DE102010036032A1 - Vorrichtung zur Simulierung einer finanziellen Situation - Google Patents

Vorrichtung zur Simulierung einer finanziellen Situation Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung dient zur Simulierung einer finanziellen Situation. Hierzu setzt sie eine künstliche Pflanze mit Zweigen ein. Ferner sind künstliche, Wertelemente abbildende Blätter vorgesehen. An den Zweigen sind vorbereitete Aufnahmeelemente angeordnet, die zum abnehmbaren Befestigen der Blätter an den Zweigen dienen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Simulierung einer finanziellen Situation.
  • Seit vielen Jahrzehnten stellt für viele Menschen die Verwaltung ihrer eigenen persönlichen finanziellen Situation ein erhebliches Problem dar.
  • Geschieht dies noch wie bei Kindern und Jugendlichen im Wesentlichen mit den Mitteln einer Spardose oder mehr oder weniger fantasievoll ausgerichteter Sammeleinrichtungen, so ist der Zusammenhang zwischen der tatsächlich existierenden finanziellen Situation und dem, was beobachtet wird, noch vergleichsweise einfach. Derartige Spardosen werden gelegentlich sogar mit elektronischen Zählern ausgestattet, die die Zahl der eingeworfenen Münzen und ihren Wert feststellt und in einer eigenen Auswertungseinrichtung addiert und den Gesamtbetrag anzeigt.
  • Mit zunehmendem Alter und größer werdendem finanziellen Durchsatz und auch rascher erforderlich werdenden Ausgaben entfällt diese Möglichkeit. Dazu trägt insbesondere die an sich angenehme und vorteilhafte Möglichkeit bei, Geld auf Bankkonten einzunehmen und auszugeben, in den letzten Jahrzehnten zunehmend auch durch Kreditkarten und ähnliche Möglichkeiten unterstützt.
  • An sich bieten Banken automatisch für den Nutzer die Möglichkeit, sich über den aktuellen Kontostand zu informieren. Unterstützt durch private Haushaltsbücher und vergleichbare handschriftliche oder auch computergestützte Aufzeichnungs- und Tabellenkalkulationseinrichtungen wäre es theoretisch möglich, sich einen vollständigen Überblick zu verschaffen. Dies gelingt vielen Menschen auch, allerdings bei weitem nicht Allen.
  • Zahllosen Foren im Internet und auch Fernsehsendungen kann problemlos entnommen werden, dass viele Menschen mit der Aufgabenstellung überfordert sind, ihre voraussichtlichen monatlichen Einnahmen und Ausgaben in Relation zueinander zu bringen, festzustellen, ob sie möglicherweise schon etwas gespart haben oder auch in Partnerschaften oder Wohngemeinschaften festzustellen, wie die einzelnen persönlichen Situationen einerseits und die Situation der Gruppe oder des Paares andererseits aktuell aussehen.
  • In der Praxis führt das bei vielen Menschen dazu, dass sie zu Beginn des Monats komplett das Geld von ihren Konten holen, das sie nach ihrer eigenen Vorausberechnung in dem Monat voraussichtlich für ihre Ausgaben benötigen werden, und dann dieses Geld mühsam unterteilt in einzelnen Briefumschlägen für jede Woche oder für bestimmte Anwendungszwecke ablegen und dann einzeln damit ihre Rechnungen bezahlen, sofern sie sich nicht vertan haben.
  • Diese Vorgehensweise ist nicht nur für den einzelnen gefährlich, da er unnötig viel Geld zu Hause aufbewahrt und auch relativ große Geldmengen von der Bank nach Hause transportieren muss, was zu Verlusten aufgrund krimineller Aktionen einerseits und Missgeschick andererseits führen kann. Darüber hinaus kann gerade das Vorhandensein unnötig großer Geldmengen im Haushalt bei fehlendem Überblick auch zu nicht beabsichtigten überhöhten Geldausgaben führen, also genau zu dem, was eigentlich gerade verhindert werden sollte.
  • Auch Banken und Sparkassen beobachten dieses Phänomen. Für sie ist neben dem Interesse, dass sie an einer gedeihlichen finanziellen Entwicklung ihrer eigenen Kunden haben, auch als Nachteil festzuhalten, dass die Kunden mehr Geld von den Konten abheben, als erforderlich wäre, sodass die Banken in den entsprechenden Wochen statistisch nicht mit diesem Geld arbeiten können. Da die Zahl der so handelnden Menschen erstaunlich groß ist und die somit betroffenen Geldmengen erheblich sind, ist diese Problemstellung für Banken und Sparkassen durchaus relevant und wird auch regelmäßig untersucht.
  • Sowohl für die Menschen selbst als auch für Banken und Sparkassen bestünde ein erhebliches Interesse daran, Möglichkeiten schaffen zu können, um dieses Problem zu reduzieren und den Menschen eine begreifbare, nicht zu zeitaufwändige und möglichst unkomplizierte Lösung an die Hand zu geben, ihre Finanzverhältnisse simulieren zu können und auf diese Weise einen besseren Überblick zu erhalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine derartige Möglichkeit vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung zur Simulierung einer finanziellen Situation, mit einer künstlichen Pflanze mit Zweigen, mit künstlichen, Wertelemente abbildenden Blättern, und mit vorbereiteten Aufnahmeelementen an den Zweigen zum abnehmbaren Befestigen der Blätter an den Zweigen.
  • Mit diesem Vorschlag gelingt es, für das Problem der nicht ständig überschaubaren und viele Menschen überfordernden privaten Finanzsituation eine Lösung zu finden und einen besseren Zugang hierfür zu ermöglichen.
  • Diese Lösung ermöglicht je nach Ausführungsform das Verwalten des persönlichen Haushaltsgeldes, über welches man allmonatlich den Überblick behalten möchte, ebenso aber auch das beabsichtigte Ansparen von bestimmten Geldsummen oder auch den Überblick über unvermutete Ausgaben oder auch Einnahmen.
  • Viele Menschen gleich welchen Alters kennen nämlich auch das Problem, dass sie einen anfänglich vielleicht enthusiastisch gefassten Entschluss, dauerhaft Geld auf die Seite zu legen, schon bald wieder aufgeben. Die Gründe für dieses rasche Aufgeben sind von Mensch zu Mensch verschieden. Die ursprüngliche Absicht, ein bestimmtes Sparziel zu erreichen, erweist sich nach kurzer Zeit als sehr abstrakt und verliert rasch gegen die Vielzahl von Verlockungen, die stetig auf den Betroffenen zutreten.
  • Hier gibt nun die Erfindung eine Möglichkeit, abstrakte Sparziele in haptisch begreifbare und zugleich auch optisch überschaubare Komponenten umzuwandeln.
  • Dies gelingt mit einem Grundkonzept, das dem Menschen aufgrund seiner Erfahrung entgegenkommt, nämlich durch das Bild einer Pflanze in Form beispielsweise eines Baumes, die mit stetigem Wachstum assoziiert wird.
  • Jedes vorhandene Kapital aus der zu simulierenden finanziellen Situation wird in Form eines Blattes abgebildet. Es lässt sich also optisch und haptisch leicht begreifen (im wahrsten Sinne des Wortes), ob Geld vorhanden ist, ob es gerade hinzutritt oder ob es ausgegeben wird.
  • Für jede dieser Aktionen, bei denen Geld eingenommen wird, wird ein entsprechendes Blatt an einem Befestigungselement an den Zweigen der künstlichen Pflanze befestigt.
  • Das Blatt wird abgenommen, wenn das zugehörige Kapital ausgegeben wird.
  • Von Vorteil ist es dabei, wenn die Blätter die Form von verfremdeten Geldscheinen besitzen.
  • Zweckmäßig sollte der Eindruck eines Geldscheines noch möglichst deutlich sein, um den Zusammenhang für den Benutzer zwischen dem Geldschein und dem Blatt darzustellen.
  • Andererseits sollte die Verfremdung natürlich so groß sein, dass keine missbräuchliche Verwendung der Blätter möglich ist. Dies lässt sich allein schon durch eine blattformgemäße Ausgestaltung erreichen.
  • Bevorzugt kann dies dadurch erreicht werden, dass ein fotorealistische Wiedergabe von real im Verkehr umlaufenden Geldscheinen verwendet wird, wobei die Größe und die geometrische Form der Geldscheine derart verändert wird, dass die Umrisse denen eines Blattes entsprechen. Dadurch kann einerseits vermieden werden, dass die Blätter zur Täuschung von anderen Personen verwendet werden, andererseits wird jedoch die unmittelbare Assoziationen der Blätter mit Geldscheinen deutlich verstärkt.
  • Grundsätzlich ist dabei eine beliebige Währung möglich und auch austauschbar, sodass die entsprechenden Vorrichtungen auch zur Verwaltung ausländischer Devisen eingesetzt werden können oder auch international in verschiedenen Währungsgebieten benutzt werden können, ohne dass dabei die grundsätzliche Konzeption der Vorrichtung geändert werden müsste. Dies reduziert natürlich die Herstellungskosten derartiger Vorrichtungen bei größerer Stückzahl.
  • Dadurch, dass jeder Benutzer das von ihm gesparte Kapital jederzeit optisch veranschaulicht erhält, entsteht erfahrungsgemäß ein treffsicheres Mittel, das den Benutzer tendenzielle eher zum nachhaltigen Sparen als zum allzu leichtfertigen Aufgeben seines Sparvorhabens bewegt.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Pflanze die Form eines Baumes besitzt; die Zweige bilden dann einen Stamm und mehrere von diesem abzweigende Äste. Auch feinere Verästelungen sind denkbar, je nach Verwendungszweck und Größe der Vorrichtung.
  • Die mehreren Zweige bieten auch weitere Vorteile.
  • So können die einzelnen Zweige mit ihren Aufnahmeelementen unterschiedliche Zeitspannen veranschaulichen, beispielsweise ein Ast eine Woche darstellen. Bei Bestückung der Aufnahmeelemente zu Beginn des Monats mit Blättern, die etwas das eingegangene Gehalt oder die Rente simulieren, kann dann sauber festgestellt werden, wie viele Blätter einer bestimmten Woche bereits von der Pflanze abgepflückt wurden, beziehungsweise wie viele noch für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stehen. Es wird auch sofort veranschaulicht, ob man möglicherweise in dieser Woche etwas gespart hat, da man sowohl optisch als auch haptisch das Übrigbleiben von Blättern sehen und feststellen kann.
  • Für die Art der Pflanze steht eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung. Künstliche Pflanzen oder Bäume sind bereits in unterschiedlichsten Variationen auf dem Markt und in Druckschriften vorgeschlagen worden. So zeigen die US 4,816,301 , DE 84 09 223.8 U1 , DE 88 09 890.7 U1 , DE 89 09 786.6 U1 , DE 29 23 280 A1 , DE 199 10 992 C2 , DE 36 40 654 C2 und DE 30 24 022 A1 jeweils interessante Möglichkeiten, wie ein solcher künstlicher Baum oder eine solche künstliche Pflanze aufgebaut werden kann. Keine dieser Druckschriften beschäftigt sich allerdings mit einem Verwendungszweck wie bei der vorliegenden Erfindung, keine besitzt Blätter, die Wertelemente abbilden oder entsprechende Aufnahmeelemente, an denen die Blätter zur Simulierung der finanziellen Situation befestigt werden könnten.
  • Grundsätzlich bekannt ist es zwar, etwa bei Hochzeiten oder anderen größeren Festivitäten ein Geldgeschenk zu überreichen, bei dem echte Geldscheine zusammen mit echten oder künstlichen Pflanzenelementen so arrangiert sind, dass eine Art Kunstwerk entsteht. Dieses Kunstwerk hat keinerlei Funktion, die dem Empfänger oder Benutzer helfen könnte, seine finanzielle Situation zu überblicken, zumal echte Geldscheine dafür auch gar nicht geeignet wären.
  • Die herkömmlich eingesetzten Möglichkeiten einer Simulation der finanziellen Situation unter Verwendung von Tabellenkalkulation und Haushaltsbüchern ist sehr zeitaufwändig und führt bei vielen Menschen auch nicht zu einem sinnvollen Ergebnis, da sie die Koordination zwischen den verschiedenen Informationen aus dem Auge verlieren und die Zahlen für einen mathematisch weniger begabten Menschen auch ohne Bedeutung sind. Bei vielen älteren Menschen geht auch der Überblick verloren und der Zugang zu den Techniken einer Tabellenkalkulation fehlt mitunter ganz.
  • Die Erfindung benötigt allerdings keinerlei derartige Kenntnisse. Wie ein Wertelement aussieht, ist auch mathematisch weniger begabten Menschen ohne Weiteres klar und einem verfremdeten Geldschein, der das bevorzugte Wertelement bei der Erfindung darstellt, erkennt jeder als solchen. Das Plus und Minus kann man anfassen und sehen. Es wird auch nicht viel Zeit dabei benötigt. Es entfällt die gesamte zeitaufwändige Verwaltung der tatsächlich zur Verfügung stehenden Geldmittel und eine besondere Aufmerksamkeit muss man dieser Verwaltung auch nicht mehr widmen.
  • Stattdessen erhält man eine Reihe von Anreizen, die zu einer Sensibilisierung für den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld führen. Die Verwaltung der eigenen Geldmittel wird dadurch auf eine sehr effektive Weise betrieben. Angesichts der Schuldenproblematik bei immer mehr Menschen ist ein nicht zuletzt auch in dieser Hinsicht funktionierendes Mittel zu einer jederzeit Überblick schaffenden Verwaltung der persönlichen Geldmittel sehr wünschenswert.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass die persönlichen finanziellen Verhältnisse auf einen Blick überschaubar gemacht werden. Dies gilt sowohl für den Fall, dass es sich um das allmonatlich zur Verfügung stehende Haushaltsgeld handelt, wie auch um das Erreichen bestimmter Sparziele, oder auch um das gleichzeitige Bewältigen beider Aufgaben. Die Erfindung schafft dies mit einer großen Zeitersparnis und ermöglicht praktisch einen 1:1 Überblick über die tatsächlich gegebene finanzielle Situation.
  • Vereinfacht ausgedrückt wird das der Erfindung zugrunde liegende Problem dadurch gelöst, dass eine künstliche Pflanze vorgesehen wird, deren Belaubung zum Teil oder auch ausschließlich aus banknoten- und/oder münzenähnlichen Blättern besteht. Diese Blätter können nach eigenem Ermessen beziehungsweise analog der zu einem jeweiligen Zeitpunkt gegebenen finanziellen Situation oder der getroffenen finanziellen Maßnahmen an der künstlichen Pflanze angebracht und/oder gegebenenfalls von dieser wieder abgenommen werden. Dadurch entsteht automatisch ein genaues Abbild der finanziellen Verhältnisse, also eine optimale Simulation. Dieses Abbild ist entsprechend der Lage jederzeit anpassbar und verschafft damit in absolut zuverlässiger Art und Weise zu jedem Zeitpunkt einen blitzschnellen Überblick.
  • Da es sich um eine künstliche Pflanze handelt, kann sie auch als Schmuckgegenstand in einer Wohnung oder einem Arbeitszimmer verwendet werden.
  • Anders als ein Haushaltsbuch ist eine solche erfindungsgemäße Vorrichtung trotz der optimalen Simulation nach wie vor für einen Dritten nicht ohne Weiteres verständlich, wenn man ihm nicht sein Funktion erklärt. Anders als das Haushaltsbuch muss man also die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht zwingend gegenüber Dritten vertraulich halten. Es kann sich ja immer noch um einen reinen Dekorationsgegenstand handeln.
  • Die Erfindung kann zur Erfüllung ihrer Funktion nahezu überall im Haus aufgestellt werden. Das hat auch den Vorteil, dass sie ohne Zeitaufwand benutzt werden kann. Es müssen also nicht etwa umständlich Tabellenkalkulationsprogramme im Computer aufgerufen werden und es ist auch nicht erforderlich, ein mühsam weggelegtes Haushaltsbuch hervor zu holen. Die Pflanze beziehungsweise der Baum mit seinen Zweigen in Form von einem Stamm und mehreren Ästen und vielleicht weiteren Verzweigungen steht jederzeit ohne Zeitaufwand zur Verfügung und kann benutzt oder auch einfach nur betrachtet werden, um die finanzielle Situation für ein gerade anstehendes Vorhaben abzuschätzen.
  • Dies geht sehr rasch, sodass gegenüber anderen Techniken der Geldverwaltung immens Zeit eingespart wird. Das Aktualisieren der gegebenen finanziellen Situation ist sehr einfach und ohne großes Nachdenken über Soll und Haben oder Buchführungsschritte durchführbar.
  • Da eine große erzieherische Wirkung erhalten werden kann, ist die Erfindung auch geeignet, Kindern und Jugendlichen einen vernünftigen Umgang mit Geldmitteln praktisch spielerisch mitzugeben.
  • Die Erfindung greift auch einen menschlichen Charakterzug auf, der auch bei vielen in den vergangenen Jahren oder auch derzeit aktuellen Spielen aufgegriffen wird. So hat es vielfach schon überrascht, wie groß das Interesse vieler Menschen daran war, auf Spielekonsolen oder an Computern Fantasietiere aufzuziehen (unter der Marke Tamagochi bekannt) oder aktuell derzeit in Rollenspielen Feldfrüchte zu sähen, zu pflegen und zu ernten. Dieses konstruktive Vergnügen auf die eigene finanzielle Situation angewandt und praktisch jederzeit vor Augen ist nochmals ein weiterer Anstoß, hier diesen Symbolcharakter in Bezug auf Wachstum zu nutzen.
  • Neben dem perfekten Überblick auf die simulierte finanzielle Situation wird durch die Erfindung also gleichzeitig ein vernünftiger Umgang mit persönlichen Geldmitteln motivationsfördernd unterstützt.
  • Da dieser spielerische Trieb immer wieder mit der Erfindung nachhaltig angestoßen werden kann, entsteht ein entscheidender Vorteil mit einer erheblichen praktischen Wirkung.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Blätter mit einer reliefartigen Oberfläche ausgerüstet sind, die eine haptisch natürlichen Pflanzenblättern ähnliche Anmutung aufweisen.
  • Durch einen derartigen Aufbau wird das angenehme und an Pflanzen erinnernde haptische Gefühl verstärkt, dass der Benutzer beim Anbringen der Blätter an den Aufnahmeelementen an den Zweigen hat und das auch jederzeit entsteht, wenn er haptisch seine eigene finanzielle Situation durch „Begreifen” seiner erfindungsgemäßen Vorrichtung überprüfen möchte.
  • Eine derartige reliefartige Struktur kann beispielsweise durch ein thermoplastisches Verfahren bei der Herstellung der Blätter erreicht werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass jeder Vorrichtung ein Sortiment von Blättern beigegeben ist, die die Motive aller Banknoten einer bestimmten Währung beinhalten.
  • Dabei ist eine Stückelung dieses Sortimentes so vorzunehmen, dass die im praktischen Gebrauch auftretende Häufigkeit ungefähr wiedergespiegelt wird, also bei gängigen Banknoten im Euroraum etwa wenige Banknoten der Sorten 200 EUR und 500 EUR und entsprechend viele Banknoten der Sorten 5, 10, 20, 50 und 100 EUR. Um aber auch größere Ausgaben wie etwa Mieten darstellen zu können, sollte auf die Berücksichtigung entsprechender Sorten hohen Wertes nicht ganz verzichtet werden.
  • Durch die Verwendung dieser verschiedenen Typen von Banknoten entsteht auch ein entsprechend buntes und attraktives Bild der erfindungsgemäßen. Vorrichtung bei daran angebrachten Blättern.
  • Anstelle von Banknoten könnten auch andere Gutscheine abgebildet werden. Insbesondere bei Ausführungsformen für Kinder kann auch an eine Abbildung von Münzen gedacht werden. Natürlich ist es auch möglich, Kombinationen aus Sätzen von Wertelementen zu wählen, in denen sowohl Münzen als auch Banknoten vorkommen.
  • Die hohe Symbolkraft der Erfindung ist nahezu unübertrefflich. Kinder können beinahe spielerisch einen vernünftigen Umgang mit Geld erlernen. Sie erfahren in einer plastisch eindrucksvollen Art und Weise, dass Geld auch wachsen kann, beziehungsweise was passiert, wenn man zu viel davon ausgibt: die Pflanze beziehungsweise der Baum wird kahl, wie in der Natur.
  • Erfahrungsgemäß ist das subjektive Wohlempfinden beim Anblick eines Gegenstandes, der mit Geld zusammenhängt, auch sehr wichtig für den zugehörigen finanziellen Erfolg. Das Wohlempfinden beim Anblick der erfindungsgemäßen einem Benutzer persönlich zugehörigen „Geldpflanze” ist erheblich, mit entsprechend positiven Folgen. Ein auf diese Weise erreichter persönlicher Gemütszustand wird positiv rückgekoppelt durch das Gefühl von Sicherheit und Kontrolle über das eigene Leben, also einen psychologischen Effekt.
  • Dieser psychologische Effekt kann vom Benutzer unterstützt werden, indem er tatsächlich einen bestimmten Betrag anspart. Legt er dieses Ersparte dann etwa auf einem geeigneten Konto bei der Bank an, wo dieses Geld einerseits Zinsen bringt und andererseits nicht durch Feuer oder Diebstahl oder andere Missgeschicke verloren gehen kann, so kann gleichwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung dieses ersparte und auf der Bank befindliche Geld simulieren, anders als eine Spardose. Die Erfindung ermöglichst quasi einen haptischen Kontakt zum Geld, obwohl dieses gar nicht im Haus ist, sondern sinnvoll ausgelagert. Der Benutzer kann sich bewusst an seinem ersparten Geld erfreuen und dieses buchstäblich anwachsen sehen.
  • Denkbar wäre es ja auch, dass tatsächlich gezahlte Zinsen bei Mitteilung durch die Bank und entsprechender Gutschrift ebenfalls durch ein weiteres Blatt simuliert und dem Baum hinzugefügt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung verbessert mithin die Erfolgschancen hinsichtlich eines nachhaltig positiv eingestellten Sparverhaltens.
  • Eine mehr oder minder beständige Konzentration auf ein bestimmtes erwünschtes Ziel führt rascher zum Erfolg als ein anfangs enthusiastisch gefasster Entschluss, der wie eingangs erörtert bald nicht mehr ernsthaft genug verfolgt oder ganz aufgegeben wird.
  • Anders als ein im Schrank liegendes Haushaltsbuch hat die erfindungsgemäße Konzeption auch die ausgesprochen vorteilhafte Wirkung, einen permanenten Erinnerungseffekt auszulösen, da die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgrund ihres dekorativen Charakters je nach Aufstellungsort mehrmals am Tag ins Blickfeld gerückt wird, und damit auch die jeweils gegebene finanzielle Situation.
  • Ein weiterer großer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei einem gemeinsamen Verwalten von Haushaltsmitteln etwa in einer Partnerschaft oder einer Wohngemeinschaft die mehreren Mitglieder der Partnerschaft oder Wohngemeinschaft jederzeit jeder für sich einen ausgezeichneten Überblick darüber gewinnen können, wie die gesamte finanzielle Situation im Haushalt aussieht, obwohl sie gar nicht selbst alle Schritte veranlasst haben oder darüber wissen.
  • Selbst, wenn jeder einzelne der beteiligten Partner seine eigenen finanziellen Mittel eigenständig verwaltet, so besteht durch die entsprechende Simulation an der gemeinsam betreuten erfindungsgemäßen Vorrichtung, also der künstlichen Pflanze mit ihren Zweigen und Aufnahmeelementen und den daran befindlichen und befestigten Blättern, jederzeit ein gegenseitiger und immer sofortiger Überblick.
  • Dies wird besonders dann gefördert, wenn die verschiedenen Zweige in diesem Falle eine Unterscheidung nach Person ermöglichen oder dazu eingesetzt werden.
  • Hierzu wird in einer bevorzugten Ausführungsform eine farblich unterschiedliche Gestaltung der verschiedenen Zweige vorgenommen.
  • Jeder Partner der Partnerschaft oder Wohngemeinschaft erhält einen Zweig und bestückt jeweils diesen eigenen Zweig und gegebenenfalls die davon abzweigenden Unteräste mit den entsprechenden Blättern, die die Geldscheine oder sonstigen Wertelemente abbilden.
  • Dadurch, dass jeder seinen eigenen Zweig betreut, ist er auch für diesen verantwortlich, trotzdem wissen die anderen Mitglieder und Partner aber über die Gesamtsituation der Gemeinschaft Bescheid. Sparziele können gemeinsam erreicht werden und jederzeit kann jedes Mitglied erkennen, ob es sich im Rahmen der von ihm selbst geplanten Aktionen aufhält.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass unterhalb des Baumes ein Fuß mit einer die Erdoberfläche simulierenden Oberfläche vorgesehen ist.
  • Dies ermöglichst nämlich den Vorteil, dass beim Ausgeben von Geld eine Simulation dieses Ausgabevorgangs auch dadurch unterstützt werden kann, dass die „abgepflückten” und somit Ausgaben simulierenden Blätter unter dem Baum verstreut abgelegt werden. Aus den verstreuten Blättern kann sofort ein Überblick über die seit beispielweise Monatsbeginn getätigten Ausgaben verschafft werden. Es entsteht also ein weiterer sehr schöner Überblick.
  • Durch die Erfindung wird es verblüffend einfach möglich, auf einen Blick abschätzen zu können, ob kurzfristig oder langfristig zu tätigende Investitionen zu einem gegebenen Zeitpunkt realisierbar sind oder auch nicht.
  • Da die Blätter beweglich und abnehmbar sind, ist bei Nichtgebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch eine sehr platzsparende Verpackung möglich. Dies gilt auch für Reserveblätter, die aktuell nicht benötigt werden. Ein entsprechendes Sortiment von Blättern kann beispielsweise in flachen Gebinden verpackt werden, woraus die Blätter dann bei Bedarf entnommen oder wieder eingelegt werden können.
  • Auch die Zweige in Form des Stammes, der Äste oder Unteräste können in einer bevorzugten Ausführungsform zusammensteckbar oder auseinandernehmbar gestaltet werden, sodass sich auch für diese Elemente ein platzsparendes Unterbringen, Verpacken und Lagern ermöglichen lässt.
  • Bei der Erfindung entsteht kaum Verschleiß. Die Blätter, Aufnahmeelemente und Zweige nutzen sich nicht oder jedenfalls nur kaum ab und können daher über einen sehr langen Zeitraum genutzt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist, wenn eine Auswerteeinrichtung vorgesehen ist, welche mit Sensorelementen an den Aufnahmeelementen an den Zweigen mittelbar, unmittelbar oder drahtlos verbunden ist und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von befestigten Blättern feststellt und auswertet.
  • Die Sensoren können sogenannte Reedkontakte sein, die etwa das Einstecken entsprechend vorbereiteter Blattstiele erfassen.
  • Möglich ist auch eine andere Erfassung mittels Transpondern, Magnetelementen oder auch rein mechanisch.
  • Die Sensoren können die erfasste Information über das Einstecken oder auch über das Herausziehen eines Blattes an eine Auswerteeinrichtung übermitteln. Dabei kann auch daran gedacht werden, dass ein Blatt, welches ein bestimmtes Wertelement abbildet, auch eine zugeordnete Information an die Sensoren abgibt.
  • Dies bedeutet, dass die Sensoren feststellen können, ob ein Blatt eingesteckt wird, welches einen 10 EUR Schein abbildet und mithin simuliert, oder ob es sich um einen 500 EUR Schein handelt. Ebenso kann der Sensor auch feststellen, ob das Blatt eingesteckt oder herausgezogen wird und an welchem Aufnahmeelement das geschieht.
  • Die Auswerteeinrichtung kann aus diesen Informationen dann ermitteln, welche abgebildeten Geldmengen denn insgesamt gerade an der erfindungsgemäßen Vorrichtung angebracht sind, wie die Ausgaben und Einnahmen sich verteilen und gegebenenfalls auch eine zeitabhängige Komponente dabei berücksichtigen.
  • Bei einer derartigen, etwas anspruchsvolleren erfindungsgemäßen Variante der Vorrichtung erübrigt sich dann unter Umständen sogar das Führen eines Haushaltsbuches schon aus diesem Grunde.
  • Dabei können die verschiedenen Zweige auch bestimmte Aufgabenbereiche oder „Haushaltsetats” simulieren, also beispielsweise den Etat für Wohnen, den Etat für Nahrung oder den Etat für Fahrtkosten.
  • Diese Auswertungseinrichtung kann auch eingesetzt werden, um die oben erwähnten mehreren Personen einer Wohngemeinschaft oder einer Partnerschaft und die diesen zugeordneten Zweige entsprechend zu berücksichtigen.
  • Natürlich ist es auch möglich, durch zusätzliche Beschriftungen oder Beschilderungen an vorgesehenen Etikettenaufnahmepositionen die Namen der Beteiligten oder die betroffenen Etats zu kennzeichnen.
  • Die Aufnahmeelemente können Bohrungen sein, in die biegsame Einsteckenden der künstlichen Blättern eingesteckt werden, wobei diese Einsteckenden die Stiele der Blätter simulieren.
  • Die Auswertungseinrichtung kann zweckmäßig im Fuß einer erfindungsgemäßen Vorrichtung untergebracht werden und dadurch durch das Gewicht zur Standfestigkeit beitragen.
  • In weiteren Ausführungsformen kann auch vorgesehen werden, dass zur Erzielung einer Grundattraktivität der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Anzahl von Blättern oder auch Blüten vorgesehen werden, die eine Zusatzbelaubung auch ohne die Blätter ermöglichen, die die Wertelemente abbilden. Hierzu wird man vor Allem Blätter oder Blütenblätter verwenden, die in ihrer Farbgebung den in der Natur vorkommenden Vorbildern gleichen. Dadurch entsteht auch ein dekorativer pflanzenähnlicher Eindruck, wenn nur wenige oder noch keine die Wertelemente simulierenden Geldblätter angebracht oder eingesteckt sind. Dadurch wird die Möglichkeit eingeräumt, die erfindungsgemäße Vorrichtung schon in der Wohnung aufzustellen, ohne einen sonst möglicherweise zu kahlen Eindruck hervorzurufen. Das Gesamterscheinungsbild lässt sich auf diese Weise auch jederzeit nach freiem Ermessen anpassen.
  • Für die Aufnahmeelemente und die einzusteckenden Stiele der Blätter bieten sich mehrere Möglichkeiten an. So ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Blattstiele mit ihren Einsteckenden aus einem sehr biegsamen Draht etwa aus Zinn oder einem zinnähnlichen Material aufgebaut sind. Dies eröffnet die Möglichkeit, die Ausrichtung oder Stellung jedes einzelnen Blattes willkürlich zu verändern. Dadurch kann beim Arrangement der die Wertelemente abbildenden Blätter in den Ästen oder Zweigen ein Benutzer nach eigenem Geschmack die Blätter in verschiedene Richtungen drehen, um eine möglichst große Abwechslung und Unregelmäßigkeit zu erzielen. Zu bedenken ist ja, dass es stets um den Grundgedanken geht, etwas gut im Überblick behalten zu können, nämlich die jeweils zu simulierende finanzielle Situation. Verschiedene Benutzer mögen hier auch abhängig von dem Raum, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgestellt wird, auch verschiedene bevorzugte Arrangements haben.
  • Bei anderen Varianten werden die Blattstiele aus starrem Material bestehen. Man kann dazu zweckmäßig den gleichen Kunststoff verwenden, aus dem die Blätter im Übrigen ohnehin bestehen. Das vereinfacht die Herstellung.
  • Der Querschnitt der Blattstiele ist in den meisten Ausführungsformen kreisförmig oder jedenfalls rund. Diese Querschnittsform erlaubt eine relativ einfach zu erreichende Passgenauigkeit. Bei der Vorbereitung und Herstellung wäre zu berücksichtigen, dass die an der erfindungsgemäßen Vorrichtung angebrachten Blätter nicht durch Rütteln oder bereits durch ein beim Vorbeigehen unbeabsichtigtes Berühren abfallen können.
  • Andererseits sollte jedes Blatt aber auch wieder relativ einfach von den Zweigen, Ästen und dem Stamm abgenommen werden können, ohne allzu große mechanische Belastungen der Gesamtvorrichtung herbeizuführen.
  • Die Blätter sind unabhängige und selbstständige Bestandteile der Gesamtkonzeption. Zweckmäßig ist es, wenn die verschiedenen Blatttypen gleichwohl in die gleichen Aufnahmeelemente eingebracht beziehungsweise sonst daran befestigt werden können.
  • Für den Stamm, die Äste und die Zweige sind verschiedenste Werkstoffe denkbar, beispielweise Metall, Holz, Kunststoff, auch Glas oder Ton.
  • Die Blätter werden bevorzugt aus Kunststoff, einem Kunststoffgewebe, einem kaschierten oder sonst veredelten Papier oder aus Blechmaterial vorbereitet. Grundsätzlich wäre auch Holz denkbar, ebenso andere zum Abbilden von Wertelementen geeignete Werkstoffe. Als bevorzugte Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vorrichtung, wie oben erwähnt, eine Art Fuß auf, etwa in Form eines Ständers, Topfes oder Sockels.
  • Die Erfindung ist für eine Vielzahl von Menschen interessant und dadurch auch für eine Reihe Institutionen von Interesse. So lässt sich, wie eingangs erörtert, die erfindungsgemäße Vorrichtung von Geldinstituten als prestigeträchtiges Werbegeschenk an Kunden aller Altersgruppen einsetzen.
  • Sowohl Hersteller von künstlichen Pflanzen als auch die Hersteller von Dekorationsgegenständen finden eine Möglichkeit, ein zusätzliches attraktives Produkt anzubieten.
  • Letztlich kann das erfindungsgemäße Erzeugnis auch zur Simulation anderer finanzieller Situationen dienen, etwa für die Sammler von Banknoten oder Münzen, da die Zweige grundsätzlich mit allen nur erdenklichen Motiven auf Blättern ausgerüstet werden können, die sowohl Banknoten als auch Münzen abbilden.
  • Im Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Abbildung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 eine schematische Abbildung eines Blattes zur Verwendung in beispielsweise der Ausführungsform aus 1.
  • In der 1 sieht man in Seitenansicht eine rein schematische und nicht maßstabsgetreue Wiedergabe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Ausführungsform zeigt einen Fuß 10 in Form eines Ständers oder Topfes.
  • Aus dem Fuß 10 ragt eine künstliche Pflanze nach oben. Die künstliche Pflanze in dem Fuß 10 erweckt den Eindruck, aus dem Fuß 10 nach oben zu wachsen. Der Fuß 10 ist so ausgebildet, dass er ein Umkippen der Pflanze vermeidet beziehungsweise dieses Risiko deutlich reduziert.
  • Die künstliche Pflanze besitzt Zweige 21 bis 25. In der dargestellten Form handelt es sich um einen Stamm 21, von dem Äste 22, 23, 24 und 25 abzweigen.
  • Möglich, aber nicht dargestellt ist es, dass von den Ästen 22, 23, 24, 25 noch kleinere Unterverzweigungen beziehungsweise Unteräste abzweigen.
  • Zu bedenken ist auch, dass es sich um eine dreidimensionale Konfiguration handelt, so dass auch Zweige beziehungsweise Äste aus der Zeichenebene heraus auf den Betrachter zu oder von diesem weg ragen können.
  • Die einzelnen Zweige, Stämme und Äste 21 bis 25 weisen Aufnahmeelemente 30 auf. Diese Aufnahmeelemente 30 sind so ausgerüstet, dass an ihnen ein abnehmbares Befestigen von weiteren Gegenständen möglich ist.
  • Bei diesen weiteren Gegenständen handelt es sich um Blätter 40. Die Blätter 40 können mit ihren Blattstielen in die Aufnahmeelemente 30 eingesteckt werden. Eine andere Befestigungsmöglichkeit ist auch denkbar.
  • Die Blätter 40 bilden Wertelemente ab. Diese Wertelemente können beispielsweise verfremdete Geldscheine sein, die blattähnlich ausgebildet und dargestellt werden.
  • Der Benutzer kann die Blätter 40 einzeln und je nach Situation in die Aufnahmeelemente 30 einstecken oder herausnehmen.
  • Es entsteht dadurch zu jedem Moment eine haptisch und optisch erkennbare Gesamtsituation. Wenn das Einstecken und Herausnehmen der Blätter 40 aus den Aufnahmeelementen 30 entsprechend den Ausgaben und Einnahmen des Benutzers geschieht, so bildet die erfindungsgemäße Vorrichtung in jedem Moment genau die finanzielle Situation des Benutzers ab.
  • In der 1 ist außerdem eine Auswerteeinrichtung 50 schematisch angedeutet. Diese zeigt, dass die Aufnahmeelemente 30 auch mit Sensoren ausgerüstet sein können (nicht dargestellt). Diese Sensoren fühlen das Einstecken oder das Herausnehmen sowie das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein entsprechender Blattstiele in den Aufnahmeelementen 30 ab und melden diese Information an die Auswerteeinrichtung 50.
  • Diese Information kann mittelbar oder unmittelbar und auch drahtlos an die Auswerteeinrichtung 50 gehen.
  • Die Auswerteeinrichtung 50 kann aus den bei ihr eingehenden Informationen entnehmen, welche und wie viele Blätter wo eingesteckt sind oder waren oder herausgenommen wurden. Dadurch kann sie ein komplettes Bild über die finanzielle Ist-Situation und auch über die Umsatzentwicklung eines bestimmten Zeitraumes gewinnen und dieses in anschaulicher Form zusätzlich zu der haptischen und optischen Erkennung durch die Blätter an den Zweigen selbst für den Benutzer darbieten.
  • In der 2 ist eine schematische Ansicht eines Blattes wiedergegeben, wie es beispielsweise für die vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann.
  • Man sieht, dass es sich um eine fotorealistische Darstellung eines tatsächlich im Umlauf befindlichen Geldscheines handelt. Dieses Blatt ist allerdings in seinen Proportionen und Geometrien gegenüber einem realen Geldschein so verändert, dass der Umriss eine Blattform besitzt, die Darstellung des Geldscheines noch erkennbar ist, aber sofort als nicht realer Geldschein, sondern als verfremdete Wiedergabe erkannt wird.
  • Diese Blattform kann noch durch entsprechende Knickung oder sonstige Vorbereitung in eine 3-dimensionale, einem Blatt noch ähnlichere Gestaltung überführt werden. Die Oberfläche kann blattähnlich gestaltet werden, um auch haptisch eine noch natürlichere und an einen Baum oder eine andere Pflanze erinnernden Eindruck zu erwecken.
  • Das Blatt 40 wird dann wie in der 1 angedeutet mit seinem Stiel 41 in ein Aufnahmeelement 30 an einem der Zweige 21 bis 25 eingesteckt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fuß
    21
    Zweig, insbesondere Stamm
    22
    Zweig, insbesondere Ast
    23
    Zweig, insbesondere Ast
    24
    Zweig, insbesondere Ast
    25
    Zweig, insbesondere Ast
    30
    Aufnahmeelement
    40
    Blatt
    41
    Stiel
    50
    Auswerteeinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 4816301 [0030]
    • DE 8409223 U1 [0030]
    • DE 8809890 U1 [0030]
    • DE 8909786 U1 [0030]
    • DE 2923280 A1 [0030]
    • DE 19910992 C2 [0030]
    • DE 3640654 C2 [0030]
    • DE 3024022 A1 [0030]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Simulierung einer finanziellen Situation, mit einer künstlichen Pflanze mit Zweigen (21 bis 25), mit künstlichen, Wertelemente abbildenden Blättern (40), und mit vorbereiteten Aufnahmeelementen (30) an den Zweigen (21 bis 25) zum abnehmbaren Befestigen der Blätter (40) an den Zweigen (21 bis 25).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wertelemente abbildenden Blätter (40) Geldscheine in verfremdeter Form abbilden, insbesondere fotorealistisch wiedergegebene, jedoch maßstäblich und geometrisch verformte reale Geldscheine mit den Umrissen eines Blattes.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die künstliche Pflanze baumähnlich ausgebildet ist, und dass die Zweige (21 bis 25) einen Stamm (21) mit von diesem abzweigenden Ästen (22 bis 25) bilden.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbereiteten Aufnahmeelemente (30) an den Zweigen (21 bis 25) als Einstecklöcher ausgebildet sind, und dass die Blätter (40) zum Einstecken in die Einstecklöcher der Aufnahmeelemente (30) angepasste Steckelemente als Blattstiel aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinrichtung (50) vorgesehen ist, welche mit Sensorelementen an den Aufnahmeelementen (30) an den Zweigen (21 bis 25) mittelbar, unmittelbar oder drahtlos verbunden ist und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von befestigten Blättern (40) feststellt und auswertet.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blätter (40) mit einer reliefartigen Oberfläche ausgerüstet sind, die eine haptisch natürlichen Pflanzenblättern ähnliche Anmutung aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Vorrichtung ein Sortiment von Blättern (40) beigegeben ist, die die Motive aller Banknoten einer bestimmten Währung beinhalten.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Vorrichtung ein Sortiment von Blättern (40) beigegeben ist, die die Motive von mehreren oder allen Münzen einer bestimmten Währung beinhalten.
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