DE19546319B4 - Brettspiel - Google Patents

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Abstract

Brettspiel mit einem Spielbrett (2), welches wenigstens ein erstes Fenster (3) in Form einer Ausnehmung oder eines Durchbruchs aufweist, in welches ein austauschbarer Unterlegboden (5) und über diesem wenigstens ein erstes Einlegeteil (6, 10a, 10b, 10c, 10d) einlegbar ist,
wobei das erste Einlegeteil (6, 10a, 10b, 10c, 10d) seinerseits wenigstens ein Fenster (7, 8, 11, 12, 13, 14) in Form eines Durchbruchs zur austauschbaren Aufnahme wenigstens eines weiteren Einlegeteils (9, 17) aufweist, das eine sichtbare Darstellung von wenigstens einem Spielparameter umfasst,
wobei unterhalb des ersten Einlegeteils (6, 10a, 10b, 10c, 10d) am Unterlegboden (5) jeweils eine durch das jeweilige Fenster (7, 8, 11, 12, 13, 14) des ersten Einlegeteils (6, 10a, 10b, 10c, 10d) sichtbare Darstellung von Spielparametern vorgesehen ist,
wobei verschiedene Spiele durch Austausch von Einlegeteilen (6, 9, 10a, 10b, 10c, 10d, 17) und/oder Unterlegböden (5) kombinierbar sind,
wobei das Spielbrett (2) eine das erste...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brettspiel
  • Spiele, insbesondere Brettspiele sind in vielfältiger Form bekannt und werden ständig neu herausgegeben. Manche Spiele versuchen hierbei, Anregungen aus dem tatsächlichen Leben oder Wirtschaftsvorgänge spielerisch zu realisieren.
  • So gibt es Spiele, bei denen Aktien gekauft und verkauft werden können. Auch Spiele, die den Immobilienan- und -verkauf betreffen, sind seit längerer Zeit bekannt. Bei allen derartigen Spielen ist die Anzahl der darstellbaren Spielparameter und die Möglichkeiten der logischen Verknüpfungen zur Steuerung des Spielablaufs, d. h. der Änderungsmöglichkeiten der Spielparameter, bislang sehr begrenzt.
  • Alle bisherigen am Markt befindlichen Spiele sind nicht in der Lage, umfangreiche Abhängigkeiten des Lebens oder von Wirtschaftsvorgängen auch nur andeutungsweise wirklichkeitsnah darzustellen.
  • In der Regel wird ein Spielbrett in bestimmter Aufteilung verwendet, auf das gegebenenfalls noch Gegenstände wie symbolische Häuser oder dgl. aufzustellen sind. Weitere Spielparameter, wie Immobilienbesitz, Aktienbesitz, Bargeld o. dgl. werden meist durch zusätzliche Gegenstände, wie Karten, Spielgeldscheine, etc. dargestellt. Die Erlebniswelt dieser Spiele ist aufgrund der Schwierigkeiten in der Darstellung der Spielparameter auf vergleichsweise wenig Spielparameter beschränkt und daher sehr wirklichkeitsfern.
  • Die Druckschrift DE 24 24 051 A1 zeigt bereits ein Lehr- und Unterhaltungsspiel, wobei das Spielbrett Ausnehmungen zur austauschbaren Aufnahme eines Einlegeteils umfasst. Die Einlegeteile sind vorzugsweise Kugeln oder dergleichen, die als Spielsteine verwendet werden.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen Spielaufbau vorzuschlagen, mit dem eine Vielzahl von Spielparametern variabel und übersichtlich darstellbar sind, wobei ein hohes Maß an Wirklichkeitsnähe erreichbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Brettspiel gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Das erfindungsgemäße Einlegeteil kann beispielsweise unmittelbar eine sichtbare Darstellung von wenigstens einem Spielparameter umfassen.
  • Durch ein derartiges puzzleartig austauschbares Einlegeteil sind der oder die Spielparameter auf einfache Weise variabel darstellbar. Dadurch, daß die puzzleartigen Einlegeteile nicht nur mit Bilder, sondern auch mit einzelnen Zahlen bedruckbar sind, können einfach, preiswert, platzsparend und übersichtlich, beliebige Spielwerte eingestellt und durch tauschen der einzelnen Stellen (Zahlen) einfachst geändert werden.
  • So kann beispielsweise der komplette globale Wertestand eines Börsenspieles in Form von Aktien-, Fonds-, Goldkursen, Leitzinsen, Konjunkturfaktoren, Energiekosten, Umweltfaktoren oder ein Kontostand, das Alter, Anzahl der Kinder usw. eines Spielers mittels eines oder mehrerer solchen Einlegeteils stets auf dem aktuellen Spielstand dargestellt werden, ohne daß umständlich mit Geldscheinen, Spielkarten, Plastikchips, Bon's, sonstigen symbolischen Gegenständen, etc. hantiert werden muss. Jeder Spieler hat über den oder die betreffenden Spielparameter zum aktuellen Spielstand die volle Übersicht.
  • Eine solche Anordnung zur gegenständlichen Verwirklichung einer Spielidee lässt erstmalig die Realisierung von wirklichkeitsnahen und logischen Spielen zu.
  • Gemäß der Erfindung wird wenigstens ein Einlegeteil seinerseits mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Fenster versehen, in das wiederum austauschbar ein weiteres Einlegeteil einzulegen ist. Die Vielfältigkeit der Verwendbarkeit der Spieleanordnung wird hierdurch weiter erhöht. So können beispielsweise zu einem Besitzgegenstand, z.B. zu einem Haus o. dgl., Ausstattungsmerkmale, wie eine Garage, ein Swimmingpool, Gartengrundstück etc. oder auch Eigenschaften wie Verkehrswert, Bauzustand etc. variabel dargestellt werden.
  • Auch ein modulartiger Aufbau eines Brettspiels ist durch derartige Einlegeteile mit Fenster für weitere Einlegeteile möglich. So ist denkbar, mehrere Spiele, mit einem gemeinsamen Basisspielbrett, aber unterschiedlichen Einlegeteilen aufzubauen. Um ein neues Spielmodul spielen zu können, muß sodann nicht mehr das Basisspielbrett erworben werden, sondern es genügt, einen neuen Satz von entsprechenden Einlegeteilen bereit zu stellen.
  • Es wird unterhalb wenigstens eines Einlegeteils mit wenigstens einem Fenster in Form eines Durchbruchs ein Unterlegboden mit einer durch das Fenster des Einlegeteils sichtbaren Darstellung eines Startwerts wenigstens eines Spielparameters oder eines Spielhinweises vorgesehen. Dieser Unterlegboden, der lose oder mit einem Einlegeteil bzw. dem Basisspielbrett verbunden sein kann, ermöglicht den Beginn des Spieles, ohne daß zuvor Startwerte (wie z.B. Wertpapierkurse, Startbesitz, Alter, Bargeldbesitz, Eigenschaften) eingelegt werden müssen. Insbesondere wenn viele Spielparameter vorgesehen sind, stellt dies eine erhebliche Verkürzung der Vorbereitungszeit für den Beginn des Spiels dar. Spielhinweise auf dem Unterlegboden können eine Spielanleitung ersetzen oder zumindest vereinfachen. Ein Unterlegboden kann beispielsweise aus einer bedruckten Folie oder einem dünnen Karton bestehen.
  • Entsprechend den obigen Ausführungen sind solche Unterlegböden auch für verschiedene Spielmodule ohne weiteres auszugestalten, so daß Anfangsstartwerte für verschiedene Spiele problemlos und schnell eingestellt werden können.
  • Erfindungsgemäß weist das Spielbrett eine einzige große Ausnehmung mit außen umlaufender Umrandung auf, in die vorteilhafterweise ein Unterlegboden einzulegen ist. Über den Unterlegboden werden so dann austauschbare Einlegeteile eingelegt, die die große Ausnehmung des Spielbretts puzzleartig ausführt.
  • Die Umrandung umfaßt einen Spielerweg, beispielsweise eine Zeitskala, auf der Spieler, dargestellt durch Figuren oder Spielkegel, voranschreiten. Zugleich bietet die Umrandung einen Anschlag für die Einlegeteile, so daß diese in ihrer Lage fixiert sind, ohne daß die inneren Einlegeteile untereinander durch hinterschneidende Vorsprünge und entsprechende Ausnehmungen wie bei bekannten Puzzles aneinander befestigt werden müssen. Zudem ist der Unterlegboden mit dem Einlegen in die Umrandung unverrückbar angeordnet.
  • In einer besonderen Ausführungsform, wird in der Spielmitte des Einlegeteiles eins Darstellung allgemeingültiger Parameter, beispielsweise in Farm einer Weltdarstellung aufgedruckt bzw. abgebildet oder aber wiederum als Einlegeteil mit entsprechendem Aufdruck ausgebildet. In dieser abgebildeten Darstellung z.B. der Weltkugel sind auch Vertiefungen, welche alle global bzw. für alle Spieler geltenden Parameter bzw. Indexe aufnehmen. Solche globalen bzw. Weltindexe können Börsenkurse, Leitzinsen, Energiekosten, Wirtschaftsindexe, Konjunkturangaben, Umweltzustände, Abweisungstemperaturen, Friedensstatus, Kriminalitätsangaben usw. sein.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird zudem jedem Spieler ein Einlegeteil oder ein bestimmter Platz in einem Einlegeteil zugeordnet, in welchem seine eigenen spielerspezifischen Spielparameter stehen.
  • Je nach Spielart kann es bei einer Ausführung als
    • – Lernspiel in einem Spiel nur einen Spielraum (1 Spieler)
    • – Gesellschaftsspiel in einem Spiel 4 Spielräume (4 Spieler)
    • – Profispiel in einem Spiel 2 Spielräume (2 Spieler) geben.
  • Derartige spielspezifische Spielparameter können z.B. sein: Spieleralter, Gesundheit, Geldbesitz, Kontostand, Familienstand, Eigenschaften (Raucher, eifersüchtig), Vereinsmitgliedschaften, Besitz (Haus, Auto, Garten, Pool), Versicherungen usw.
  • In einer bestimmten Ausführungsform werden die Einlegeteile als flache Plättchen ausgestaltet. Durch die flache Ausgestaltung der Einlegeteile ist das vollständig aufgebaute Spiel von allen Seiten übersichtlich einzusehen. Zudem können derartige Einlegeteile äußerst kostengünstig aus einem Flachmaterial ausgestanzt werden. Als Flachmaterial kommt beispielsweise Karton in Frage, der preiswert erhältlich und problemlos bedruckbar ist.
  • Denkbar wären jedoch in bestimmten Ausführungsformen auch Einlegeteile, die räumlich ausgestaltet sind, beispielsweise zur Darstellung eines Spielparameters wie Häuser, Autos, etc..
  • Vorteilhafterweise wird jedoch die Darstellung von Spielparametern bildhaft vorgenommen. Dies hat den Vorteil, daß der entsprechende Spielparameter durch einen einfachen Aufdruck preiswert und übersichtlich darstellbar ist.
  • Vorzugsweise wird zumindest für einen Teil der Spielparameter die Abbildung alphanumerischer Zeichen vorgesehen. Diese können in Form von Wörtern oder Ziffernfolgen angeordnet sein oder aber auch als Einzelzeichen, d.h. Buchstaben oder Zahlen, Verwendung finden. Alle zahlenmäßig darstellbare Spielparameter können beispielsweise leicht durch Austauschen einzelner Ziffern dem aktuellen Spielstand angepaßt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform werden wenigstens ein Würfel und/oder Steuerkarten zur Steuerung des Spielverlaufs vorgesehen. Der Würfel kann in bekannter Weise als Zufallsgenerator eingesetzt werden, während die Steuerkarten mittelbar oder unmittelbar zur Änderung von Spielparametern dienen.
  • Vorteilhafterweise werden die Steuerkarten für logische Verknüpfungen verwendet. Der Inhalt einer Steuerkarte ändert somit wenigstens einen Spielparameter abhängig vom aktuellen Stand wenigstens eines Spielparameters, der der gleiche Spielparameter oder ein davon verschiedener Spielparameter sein kann.
  • Die Steuerkarten können auch so ausgestaltet sein, daß Sie logische Verknüpfungen enthalten, die abhängig von dem aktuellen Spielstand wenigstens eines Spielparameters wenigstens eine Entscheidungsmöglichkeit für einen oder mehrere Spieler aufzeigen. Eine derartige Verwendung von Steuerkarten entspricht dem tatsächlichen Leben, in dem stets Entscheidungen von vorgegebenen Größen abhängen. Der Kauf eines Gegenstands hängt beispielsweise vom Kaufpreis des Gegenstands sowie vom Geldvermögen des Käufers ab.
  • Je nach dem Feld, welches auf dem Zeitraster bzw. Lebensweg durch würfeln erreicht wird, können vorzugsweise über die Steuerkarten stattfinden:
    • – globale, Weltereignisse wie z.B. Zinsänderungen, Energiekrisen mit Auswirkungen auf Wertpapierkurse usw.
    • – Spielerschicksale bzw. Sonderereignisse z.B. Krankheit, Lottogewinn, Erbschaften, Partnertreff
    • – Spieler/Kauf/Verkaufsentscheidungen, Handlungen aller Art z.B. Kauf/Verkaufhaus, Aktien, Gold, Festgeldanlage, Ein-Austritt Vereine usw.
  • Alle genannten Möglichkeiten der Darstellung von Spielparametern sowie der Steuermöglichkeit der Veränderung der Spielparameter ermöglichen letztendlich ein Spiel, bei dem eine erheblich größere Anzahl von Spielparametern im Vergleich zu den bisher bekannten Spielen variabel und übersichtlich darstellbar sind.
  • In Verbindung mit den vielfältigen möglichen logischen Verknüpfungen durch die Steuerkarten ergibt sich somit die Möglichkeit, sehr realitätsnaher Spiele. Derartige Spiele können die unterschiedlichsten Erlebniswelten realisieren.
  • Als Jugendspiel wäre beispielsweise die Situation eines Schülers in der heutigen Zeit, in der Stein-, Römer- oder Ritterzeit denkbar. Das Spiel könnte in der Stadt oder auf dem Land stattfinden. Es kann als Lernspiel oder als reines Erlebnisspiel ausgebildet werden.
  • Als Gesellschaftsspiel käme beispielsweise die Erlebniswelt eines Berufstätigen in der heutigen Zeit aber auch die Überlebenssituation eines Steinzeitmenschen o. ä. in Frage. Wirtschaftsspiele, in denen der Spieler z.B. als Finanzprofi, Händler, Landwirt oder Industrieller agiert sind ebenfalls sehr realitätsnah mit wenig Aufwand als Spiel zu produzieren.
  • Die Anzahl der möglich Erlebniswelten, die mit einem erfindungsgemäßen Spielaufbau realisierbar sind, läßt sich beliebig fortsetzen. Insbesondere in Form der modulartigen Kombination verschiedener Spielteile wie oben angeführt ergibt sich gewissermaßen ein System, innerhalb dem viele verschiedenartige Spiele möglich werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert. Im einzelnen zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung des Aufbauprinzips eines erfindungsgemäßen Spieles,
  • 2 die Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Spiel, für 2 Spieler
  • 3 eine weitere Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Spiels für 4 Spieler und
  • 4 einen teilweise dargestellten Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Spielaufbau.
  • Die Spielanordnung 1 gemäß 1 umfaßt ein Basisbrett 2 mit Boden, das an seiner Oberseite eine große Ausnehmung 3 aufweist, so daß sich entlang seinem Umfang eine umlaufende Umrandung 4 ergibt. In diese Umrandung 4 ist ein Unterlegboden 5 bzw. eine Folie paßgenau einzulegen, welcher an seiner Oberseite je nach Spiel unterschiedlich mit Startwerten oder Spielhinweisen bedruckt ist.
  • Oberhalb des Unterlegbodens 5 paßt ebenfalls ins Innere der Umrandung 4 ein erstes Einlegeteil 6, welches an seiner Oberseite auch mit einem spieleabhängigen Motiv bedruckt ist und das verschiedene, in der vorliegenden Darstellung zur Vereinfachung genau zwei Fenster 7, 8 in Form von Durchbrüchen oder Ausstanzungen aufweist. Ein zweites ebenfalls bedrucktes Einlegeteil 9 ist zur Aufnahme in dem Fenster 8 vorgesehen.
  • Die genannten Startwerte oder Hinweise befinden sich an den Stellen, an welchen in der Ebene darüber (also im 1. Einlegeteil 6) die Ausstanzungen sind.
  • Die Spielanordnung 1 gemäß 2 zeigt eine Draufsicht auf eine beispielhafte Spieleausführung für zwei Spieler. Das erste Einlegeteil 6 ist in zwei Segmente 10a, b aufgeteilt. Jedes dieser Segmente ist einem Spieler zugeordnet.
  • Segment 10a ist nur unvollständig dargestellt, entspricht aber Segment 10b. In jedes Segment 10a, 10b sind mehrere Fenster 7, 8, 11, 12, 13 mit jeweils verschiedener Form eingestanzt. Entlang der Umrandung 4 befinden sich weitere Fenster 14, die vorliegend mit regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
  • Im Innern des ersten Einlegeteils 6 ist kreisförmig eine Weltdarstellung 17 aufgedruckt. Innerhalb dieser Weltdarstellung sind wiederum zwei Fenster 18, 19 zur Aufnahme von Einlegeteilen welche global für alle Spieler gelten.
  • In der Weltdarstellung 17 werden allgemein gültige Spielparameter dargestellt. Die Darstellung 17 kann zur Versinnbildlichung der Allgemeingültigkeit der Spielparameter den Abdruck einer Weltkugel darstellen. Derartige allgemein gültige Spielparameter sind beispielsweise Klimaveränderungen, Umweltkatastrophen, Kriege, aber auch Börsenkurse etc..
  • Die spielerspezifischen Segmente 10a, 10b umfassen alle spielertypischen Spielparameter. Die Startwerte und Spielhinweise sind hierbei durch den Unterlegboden 5 (siehe 1) vorgegeben und durch die Fenster 7, 8, 11, 12, 13, 14, 18, 19 sichtbar, bevor sie im Verlauf des Spieles durch Einlegeteile verdeckt werden. Die Fenster 7, 8, 11, 12, 13 der Segmente 10a, b enthalten spielerspezifische Parameter, wie Kontostand, Familienstand, Immobilienbesitz, Gesundheitszustand, etc.. Durch Einlegen von weiteren Einlegeteilen 9 in die jeweiligen Fenster sind alle Parameter, die in Fenstern dargestellt sind, jederzeit dem aktuellen Spielstand anzupassen.
  • Die periodisch auftretenden Fenster 14 entlang der Umrandung 4 dienen vorzugsweise zur Darstellung periodisch eintretender Ereignisse, z.B. jährliche bzw. immer wiederkehrende Mietzahlungen, Taschengeld, Gehalt, Zinseinnahmen, Vereinsbeiträge, Heizrechnungen usw.. Die Umrandung 4 kann entlang den vier Seiten 20, 21, 22, 23 Darstellungen von Jahreszeiten, Monaten, Tagen etc. enthalten. Zusätzliche fest vorgegebene Parameterwerte können an der Umrandung aufgedruckt werden.
  • Bei der Einteilung in Jahreszeiten oder Monaten empfiehlt sich beispielsweise eine zusätzliche Angabe über die Temperatur oder dgl.. Bei einer Stundenunterteilung, die beispielsweise den Tag im Leben einer bestimmten Person wiedergibt, kann zusätzlich aufgedruckt werden, ob es sich um eine Arbeitsstunde, Freizeit, Schlafenszeit oder dgl. handelt.
  • Die Eckfelder können als Sonderfelder, z.B. für Zustände wie Krankenhausaufenthalte, Gefängnisaufenthalte, etc. Verwendung finden.
  • Die Darstellung gemäß 3 entspricht im wesentlichen den vorgenannten Ausführungsbeispiel, wobei vorliegend in das gleiche Basisbrett 2 wie in vorgenanntem Ausführungsbeispiel nunmehr vier Segmente 10a, 10b, 10c, 10d eingelegt sind. Es handelt sich demnach um den Aufbau eines Spiels, das von vier Spielern zu spielen ist. Der sonstige Aufbau entspricht dem Ausführungsbeispiel gemäß 2. Es ist anhand der Ausführung gemäß 3 jedoch im Vergleich mit der vorbeschriebenen Ausführung besonders gut ersichtlich, wie ein Basisspielbrett 2 auf verschiedene Weise ausgefüllt werden kann.
  • 4 zeigt den Aufbau des Spiels 1 im Querschnitt. Eine Grundplatte 24 ist mit einem seitlichen Rahmen 25 fest verbunden. Hierdurch ergibt sich die zentrale Ausnehmung 3 sowie die Umrandung 4. In die Ausnehmung 3 ist der Unterlegboden 5 eingelegt. Ein erstes Einlegeteil 6, beispielsweise eines der Segmente 10a, 10b, 10c, 10d bildet eine Spieleinlage mit Fenstern 7, 8.
  • In das Fenster 8 ist ein zweites Einlegeteil 9 eingelegt. Das zweite Einlegeteil 9 steht über die Spieleinlage 6 hinaus. Hierdurch ist es leichter zu greifen und auszutauschen. Weitere Maßnahmen für den leichteren Austausch von Einlegeteilen sind jedoch ebenfalls denkbar, beispielsweise könnte eine Ecke des Bodens abgeschrägt werden, so daß ein flaches Einlegeteil durch ein gleichzeitiges Andrücken aus seinem Fenster 1, 6 heraus kippbar ist. Vor den Einlegeteilen können auch runde Griffmulden ausgestanzt werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Spielaufbau ergibt sich mit wenig Bauteilen, die zudem vereinheitlicht werden können, die Möglichkeit der variablen und übersichtlichen Darstellung vieler Spielparameter, Aas komplette Spiel benötigt lediglich einen Würfel, Spielerfiguren, z.B. Holzkegel, ein Spielfeld in Form des Basisbretts mit Unterlegboden und Spieleinlage, Steuerkarten sowie zweite Einlegeteile 9. Unterlegbäden 5, Spieleinlagen 6, Einlegeteile 9 und Steuerkarten können, wie bereits erwähnt modulartig zu den verschiedensten Spieldarstellungen kombiniert werden.
  • Die Steuerkarten können verschiedene Arten von logischen Verknüpfungen bestimmen. So können auf den Steuerkarten festgehaltene Weltereignisse allgemeingültige Parameter verändern und persönliche Ereignisse können unmittelbar spielerspezifische Spielparameter beeinflußen. Die Steuerkarten können abhängig von Spielerparametern auch spielerspezifische, persönliche Entscheidungen ermöglichen. Die verschiedenen Kategorien von Steuerkarten werden vorzugsweise durch farbliche Unterschiede gekennzeichnet.
  • Durch die beschriebene Spielanordnung ist der Aufbau von erheblich komplexeren Spielen als bisher bekannt auf einfache Weise möglich. Jeder Spieler kann hierbei stets den Überblick über die gesamte Spielsituation bewahren. Es müssen keine

Claims (5)

  1. Brettspiel mit einem Spielbrett (2), welches wenigstens ein erstes Fenster (3) in Form einer Ausnehmung oder eines Durchbruchs aufweist, in welches ein austauschbarer Unterlegboden (5) und über diesem wenigstens ein erstes Einlegeteil (6, 10a, 10b, 10c, 10d) einlegbar ist, wobei das erste Einlegeteil (6, 10a, 10b, 10c, 10d) seinerseits wenigstens ein Fenster (7, 8, 11, 12, 13, 14) in Form eines Durchbruchs zur austauschbaren Aufnahme wenigstens eines weiteren Einlegeteils (9, 17) aufweist, das eine sichtbare Darstellung von wenigstens einem Spielparameter umfasst, wobei unterhalb des ersten Einlegeteils (6, 10a, 10b, 10c, 10d) am Unterlegboden (5) jeweils eine durch das jeweilige Fenster (7, 8, 11, 12, 13, 14) des ersten Einlegeteils (6, 10a, 10b, 10c, 10d) sichtbare Darstellung von Spielparametern vorgesehen ist, wobei verschiedene Spiele durch Austausch von Einlegeteilen (6, 9, 10a, 10b, 10c, 10d, 17) und/oder Unterlegböden (5) kombinierbar sind, wobei das Spielbrett (2) eine das erste Fenster (3) außen umlaufende Umrandung (4) aufweist und die Umrandung (4) einen Spielerweg für Figuren oder Spielkegel aufweist.
  2. Brettspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeteile (6, 9, 10a, 10b, 10c, 10d, 17) plattenförmig ausgebildet sind.
  3. Brettspiel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spielbrett (2) aus Holz, Pappe oder Plastik gefertigt ist.
  4. Brettspiel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spielbrett (2), der Unterlegboden (5) und/oder die Einlegeteile (6, 9, 10a, 10b, 10c, 10d, 17) wenigstens teilweise aus Karton gefertigt sind.
  5. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Würfel und/oder Steuerkarten zur Steuerung des Spielverlaufs vorhanden sind.
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DE1808850A1 (de) * 1968-11-14 1970-06-04 Nuernberger Spielefabrik L Kle Spiel,insbesondere Brettspiel
DE2424051A1 (de) * 1974-05-17 1975-11-20 Manfred Prof Dr Rer Nat Eigen Lehr- und unterhaltungsspiel
DE4016405A1 (de) * 1990-05-22 1991-11-28 Windel Alfred Gmbh Gesellschaftsspiel, insbesondere wuerfelspiel

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