DE2923257C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B81/00—Sewing machines incorporating devices serving purposes other than sewing, e.g. for blowing air, for grinding
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für
eine Nähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Zusatzgeräte können beispielsweise zum Zu
schneiden, Besäumen, Fertigen von Knopflöchern oder Her
stellen von Monogrammen dienen. Zur Ausführung eines Näh
vorganges mit einem solchen Zusatzgerät wird in den mei
sten Fällen das Zusatzgerät an einer Drückerfuß
stange der Nähmaschine angebracht, wobei der Betä
tigungsmechanismus des Zusatzgerätes durch eine sich
hin- und herbewegende Nadelstange angetrieben wird. Eine
derartige Anordnung ist für den Fall unzweckmäßig, daß das
Zusatzgerät während seines Betriebs einer starken Be
lastung ausgesetzt ist, denn das Zusatzgerät führt zu
sammen mit der Drückerfußstange eine Leer
laufbewegung aus.
Aus der US-PS 24 32 545 ist ein Zusatzgerät für eine
Nähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 be
kannt. Der Rahmen dieses bekannten Zusatzgerätes ist
an dem Untergehäuse der Nähmaschine mittels zahlreicher
Befestigungsschrauben angebracht. Der Antriebsmechanis
mus des Zusatzgerätes wird durch einen anschließenden
manuellen Vorgang mit dem Schlingenaufnehmermechanismus,
dem Arbeitsstück-Vorschubmechanismus oder einem ähn
lichen Antriebsmechanismus verbunden. Bei dieser be
kannten Ausgestaltung ist es erforderlich, daß eine
Bedienungsperson die zahlreichen Befestigungsschrauben
mit einem Werkzeug, d. h. einem Schraubendreher festzieht
oder löst und den Antriebsmechanismus des Zusatzgerätes
durch manuelle Handgriffe in Antriebsverbindung mit dem
Mechanismus der Nähmaschine bringt. Diese vorbereitende
Arbeit, durch die das bekannte Zusatzgerät betriebs
bereit gemacht wird, ist sehr umständlich und zeitauf
wendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Zusatzgerät für eine Nähmaschine der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art so weiter zu entwickeln,
daß es durch einen einfachen, schnell durchführbaren Vor
gang am Untergehäuse verriegelt und von diesem gelöst
werden kann, wobei gleichzeitig das Zusatzgerät in und
außer Eingriff mit dem Antriebsmechanismus in dem Unter
gehäuse der Nähmaschine gebracht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Verschiedene Arten von Zusatzgeräten, wie sie beispiels
weise aus der US-PS 40 50 391 und der CH-PS 3 65 934
bekannt sind, sind nur insoweit vom Schutz des Anspruchs
1 erfaßt, als diese auch die Konstruktion nach den Merk
malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 mit aufweisen,
was bei den vorstehend bekannten Zusatzgeräten nicht
der Fall ist.
Gemäß der Erfindung wird das Zusatzgerät mittels einer
einzigen Bewegung des Verriegelungsgliedes am Unterge
häuse befestigt, wobei gleichzeitig der Betätigungsmecha
nismus des Zusatzgerätes antriebsmäßig mit dem Antriebs
mechanismus in dem Untergehäuse verbunden wird, so daß
das erfindungsgemäße Zusatzgerät auf leichte Art und
Weise betriebsbereit gemacht werden kann.
Die Entfernung des Zusatzgerätes von dem Untergehäuse
und die Trennung des Betätigungsmechanismus des Zusatz
gerätes von dem Antriebsmechanismus in dem Untergehäuse
erfolgt ebenfalls gleichfalls durch eine einzige Be
tätigung des Verriegelungsgliedes.
Damit ist ein Nähvorgang mit oder ohne das erfindungs
gemäße Zusatzgerät sofort möglich, ohne daß umständ
liche Vorbereitungsarbeiten erforderlich sind, wie dies
bei den bisher bekannten Zusatzgeräten der Fall war.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen
beispielshalber erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen
Teils einer Nähmaschine in einem Zustand, in dem ein Zusatz
gerät zum Besäumen oder Zuschneiden gemäß der vorliegenden
Erfindung von dem Untergehäuse getragen wird;
Fig. 2 eine Draufsicht eines wesentlichen Teils des
in Fig. 1 gezeigten Zusatzgeräts, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 eine Schnittansicht im wesentlichen entlang
der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht im wesentlichen entlang
der Linie 4-4 derFig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht im wesentlichen entlang
der Linie 5-5 der Fig. 3;
Fig. 6 eine Schnittansicht im wesentlichen entlang
der Linie 6-6 der Fig. 3;
Fig. 7 eine Schnittansicht entsprechend derjenigen
der Fig. 3, die jedoch das Zusatzgerät in einem anderen
Betriebszustand veranschaulicht.
Anschließend wird unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen ein Zusatzgerät zum Besäumen oder Zuschneiden
gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Aus den Zeichnungen geht hervor, daß eine Nadel-Stange
und eine Andrück-Stange, die an sich bekannt sind, am Kopf
eines Armes 11 angebracht sind. An den unteren Enden dieser
Stangen ist eine Nadel 12 bzw. ein Andrückfuß 13 befestigt.
Der Andrückfuß 13 wird durch eine Feder 14 gemäß Fig. 1 im
Uhrzeigersinn vorgespannt und mit seinem vorderen Ende zwangs
läufig gegen ein zu bearbeitendes Stoffstück gedrückt. Dies
gewährleistet einen korrekten Vorschub des zu bearbeitenden
Stoffstücks, der durch einen Vorschubkamm 19 bewirkt wird.
Der Rand des zu bearbeitenden Stoffstückes wird demzufolge
durch das zuletzt erwähnte Zusatzgerät einwandfrei zuge
schnitten.
Ein zylindrisches Untergehäuse 15 der Nähmaschine ist mit einer
oberen Platte 16 versehen, die an der Oberseite der Näh
maschine festgemacht ist, und die Maschine enthält ferner
einen Deckel 17, der an ihrem linken Vorderteil angeordnet
ist. Eine Einlaufplatte 18 ist an der oben erwähnten oberen
Platte 16 befestigt. An der Einlaufplatte 18 sind eine läng
liche Nadelöffnung 18 a zum Zickzack-Nähen, die sich in einem
rechten Winkel zur Vorschubrichtung des zu bearbeitenden Stoff
stückes erstreckt sowie Öffnungen 18 b für einen Vorschub
kamm 19 ausgebildet, die sich in der gleichen Richtung wie
die Vorschubrichtung erstrecken. Eine Öffnung 20 ist am
rechten vorderen Teil der Einlaufplatte 18 ausgearbeitet,
die die Befestigung des Zusatzgeräts zum Zuschneiden oder
Besäumen ermöglicht. Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht,
sind im wesentlichen am mittleren Teil des hinteren Randes
der Öffnung 20 horizontale tragende Auflagen 20 a, 20 b aus
gebildet, sowie am rechten Teil der Öffnung 20 zwischen dem
vorderen und rückwärtigen Ende der letzteren. Die rechts
tragende Auflage 20 b enthält eine Öffnung 20 c. Im vorlie
genden Ausführungsbeispiel bilden die obere Platte 16 und
die Einlaufplatte 18 in Kombination oder zusammen eine
obere Platten-Einheit, in deren oberen Seite eine Abstütz
fläche für einen zu bearbeitenden Gegenstand ausgebildet
ist.
Linke und rechte Eingriffs-Öffnungen 21 sind in den
tragenden Auflagen 20 a, 20 b der Einlaufplatte 18 ausgebil
det. Vordere und hintere Befestigungs-Ausnehmungen 22 sind
in der oberen Platte 16 an einer Stelle vorgesehen, die im
wesentlichen in der Mitte zwischen den zwei Eingriffsöff
nungen 21 unterhalb der Öffnung 20 c der Einlaufplatte 18
liegt. Wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, sind die oberen
Öffnungen dieser Ausnehmungen durch die Einlaufplatte 18
geschlossen. Eine horizontale Exzenterwelle 23 wird durch
die Befestigungs-Ausnehmungen 22 so abgestützt, daß sie
sich zwischen diesen Ausnehmungen erstreckt. Die Exzenter
welle 23 ist an jedem Ende mit einem Teil 23 a versehen, mit
welchem sie in der zugeordneten Ausnehmung 22 so gehalten
ist, daß die Welle mittels einer Fixierschraube 24
um eine horizontale Achse frei gedreht werden
kann. Die Exzenterwelle 23 weist ferner einen zentralen
Teil 23 b auf, der sich längs einer horizontalen Achse er
streckt, welche von der Achse der Teile 23 a versetzt ist.
Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Winkelposition
des mittleren Teils 23 b wahlweise einjustiert werden kann.
Eine Abstützplatte 25 ist an der Unterseite der oberen
Platte 16 drehbar angeordnet und erstreckt sich aus dem
rechten Endabschnitt der Öffnung 20 der Einlaufplatte 18
geringfügig nach oben, in Abhängigkeit von ihrer Drehbe
wegung. Eine Deckplatte 26 ist am linken Ende des oberen
Teils der Abstützplatte 25 angelenkt, um die Öffnung 20
zu verschließen bzw. bei ihrer Öffnung freizugeben. Zur
Befestigung des Zusatzgeräts zum Zuschneiden wird diese
Deckplatte 26 in die in Fig. 3 gezeigte Öffnungs-Position
geschwenkt. Im Gegensatz hierzu wird für einen gewöhnlichen
Nähvorgang diese Deckplatte 26 auf der Öffnungs-Position
in die Schließ-Position geschwenkt, um die Öffnung 20 so
abzudecken, daß der Nähvorgang gleichmäßig und einwandfrei
ausgeführt werden kann, indem Gebrauch gemacht wird von dem
ganzen Teil der Werkstück-Abstützfläche, die gebildet ist
durch die oberen Seiten der oberen Platte 16, der Einlauf
platte 18 und der Deckplatte 26.
Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen. Eine Antriebs
welle 27 eines Schlingen-Aufnehmermechanismus ist im
Untergehäuse 15 derart drehbar gelagert, daß sie sich in
einer Richtung erstreckt, die senkrecht zur Vorschubrich
tung des zu bearbeitenden Stoffes verläuft. Diese Antriebs
welle 27 dient zum Antreiben eines in Fig. 3 gezeigten
Schlingenaufnehmers 28 über einen geeigneten Getriebemecha
nismus. Eine Nockenwelle 29 des Vorschubmechanismus ist im
Untergehäuse 15 drehbar gelagert und erstreckt sich par
allel zur Antriebswelle 27. Ein Vorschubnocken (nicht ge
zeigt) zur Betätigung des Vorschubkammes 19 sowie ein
Nocken 30 zur Betätigung des Zusatzgeräts sind auf der
Nockenwelle 29 befestigt. Die Nockenwelle 29 ist über Zahn
räder 31, 32 mit der Antriebswelle 27 verbunden, so daß sie
mit einer reduzierten Drehzahl gedreht wird, wenn die An
tiebswelle 27 umläuft.
Im unteren Teil des hinteren Endabschnitts des Hohl
raums im Untergehäuse 15 ist eine ortsfeste Welle 33 an
geordnet, die parallel zur Antriebswelle 27 verläuft. Wie
in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Vorschubarm 34 des Vorschub
mechanismus verschwenkbar auf der ortsfesten Welle 33 ge
lagert.
Ein Betätigungsarm 35 ist mit seinem rückwärtigen
gegabelten Teil auf der ortsfesten Welle 33 verschwenkbar
abgestützt. Wie Fig. 4 zeigt, ist ein Jochstück 36, das
in Eingriff mit dem Nocken 30 steht, am mittleren Teil des
Betätigungsarmes 35 befestigt. Die Anordnung ist derart
getroffen, daß der Betätigungsarm 35 durch den Nocken 30
in Abhängigkeit von der Drehung der Nockenwelle 29 ge
schwenkt wird. Ein Bauteil 37 ist mit seinem unte
ren Ende am vorderen Endteil des Betätigungsarmes 35
schwenkbar gelagert. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, erstreckt
sich ein Führungsstift 37 a von der rechten Seitenfläche des
Bauteils 37 weg, während an der linken Seiten
fläche des oberen Endes ein Verbindungsstift 37 b vorgesehen
ist, der einen konischen Teil aufweist.
Eine Begrenzungsplatte 38 ist an der Oberseite der
Bodenwand des Untergehäuses 15 befestigt und dicht neben
dem Bauteil 37 an der rechten Seite des letzteren
angeordnet. Ein vertikaler Schlitz 38 a ist in einem verti
kalen Abschnitt der Begrenzungsplatte 38 ausgebildet, um
den obenerwähnten Führungsstift 37 a derart aufzunehmen,
daß die hin- und hergehende Bewegung des Bauteils
37 im wesentlichen begrenzt wird, jedoch die Vertikal
bewegung desselben möglich ist.
Das obenerwähnte Zusatzgerät zum Zuschneiden oder
Besäumen kann an der Einlaufplatte 18 derart lösbar fest
gemacht werden, daß es eine Position in der Nähe der Öff
nung 20 der Einlaufplatte 18 einnimmt, nachdem die Deck
platte 26 geöffnet ist. Die Konstruktion dieses Zusatz
geräts zum Zuschneiden von Stoff wird nachstehend beschrie
ben.
Wie in den Fig. 2 bis 5 gezeigt ist, ist der vordere
halbe Teil des unteren Endes eines Geräterahmens 40 gering
fügig nach unten gezogen, derart, daß er auf den tragenden
Auflagen 20 a, 20 b in der Öffnung 20 befestigt werden kann.
Ein nach unten ragender, die Öffnung aufnehmender Teil 40 a
ist im Geräterahmen 40 ausgebildet. Im rechten seitlichen
Ende des Geräterahmens ist nahe dem vorderen Ende desselben
eine vertikale Befestigungsnut 40 b vorgesehen, die von dem
aufnehmenden Teil 40 a sich zur rechten Seite des Rahmens
öffnet. Zwei vetikale Stifte 41 sind am unteren Endvor
sprung des Geräterahmens 40 vorgesehen, und zwar in der
Nähe des rückwärtigen Endes des unteren Endvorsprungs. Wie
aus den Fig. 2, 4 und 6 zu sehen ist, greifen die vertika
len Stifte 41 in entsprechende Aufnahmeöffnungen 21 ein,
wenn der Zusatzgeräterahmen 40 in der Nähe der Öffnung 20
der Einlaufplatte 18 aufgesetzt wird, wodurch der Zusatz-
Geräterahmen 40 in Längsrichtung als auch in seitlicher
Richtung positioniert wird.
Linke und rechte Stützfüße 42 aus Gummi sind an der
Unterseite des Zusatzgeräterahmens 40 nach dem rückwärti
gen Ende der unteren Seite vorgesehen. Wenn der Zusatz
geräterahmen sich im aufgesetzten oder befestigten Zustand
befindet, liegen diese Abstützfüße 42 so auf der Oberseite
der Einlaufplatte 18 auf, daß der Zusatzgeräterahmen 40
stabil auf der Einlaufplatte 18 abgestützt ist.
Ein dreiarmiges Verriegelungsglied 43 ist in der Be
festigungsnut 40 b angeordnet und durch den Zusatzgeräte
rahmen 40 drehbar gehalten, und zwar mittels eines hori
zontalen Lagerstiftes 44, der im Zusatzgeräterahmen 40 so
befestigt ist, daß er sich unter einen rechten Winkel zur
Befestigungsnut 40 b erstreckt. Wie aus den Fig. 3 bis 7
zu sehen ist, bildet einer der Arme des Verriegelungs
gliedes 43 einen manuell zu betätigenden Teil 43 a, der seit
lich nach rechts aus der Befestigungsnut 40 b herausragt.
Ein anderer Arm des Verriegelungsgliedes 43 bildet einen
Verriegelungs- oder hakenförmigen Teil 43 b, der sich gegen
die Unterseite der oberen Platte 16 aus der Befestigungs
nut 40 b durch die Öffnung 20 c der Einlaufplatte 18 er
streckt, wenn der Zusatzgeräterahmen 40 sich im aufge
setzten Zustand befindet. Der übrige Arm bildet einen
Betätigungsteil 43 c, der aus der Befestigungsnut 40 b in
den aufnehmenden Teil 40 a hineinragt. Zwischen dem Zusatz
geräterahmen 40 und dem Verriegelungsglied 43 ist eine
federnde Beilagscheibe 44 a angeordnet und sie dient dem
Zweck, auf das Verriegelungsglied 43 eine Reibungskraft
auszuüben, um letzteren in jeder erwünschten Drehposition
festzuhalten.
Wenn der Zusatzgeräterahmen 40 in der Nähe der Öff
nung 20 der Einlaufplatte 18 angeordnet ist, wie Fig. 7
zeigt, kommt, wenn das Verriegelungsglied 43 über den
Teil 43 a manuell betätigt wird, um sich aus der in Fig. 7
gezeigten Freigabeposition heraus im Uhrzeigersinn zu
drehen, die Kurvenfläche des Verriegelungsteils 43 b des
Verriegelungsgliedes 43 in Eingriff mit dem mittleren oder
zentralen Teil 23 b der Exzenterwelle 23 auf der oberen
Platte 16, und zwar von der Unterseite der letzteren her
und ferner in einer Position, die im wesentlichen zwischen
den zwei Aufnahmeöffnungen 21 liegt, die die entsprechenden
vertikalen Stifte 41 aufnehmen, wie aus den Fig. 2, 3 und 5
hervorgeht, wodurch der Zusatzgeräterahmen 40 gegen eine
Bewegung nach oben gesichert bzw. fixiert ist.
Ein abstehender Arm 45 ist einteilig mit dem Zusatz
geräterahmen 40 so ausgebildet, daß er sich vom unteren
Teil des vorderen Endes des linken seitlichen Teils des
Geräterahmens 40 seitlich nach links erstreckt. Wie aus
den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist eine Nut 45 a am rückwär
tigen Teil des linken Endabschnitts des vorspringenden
Arms 45 ausgebildet. Wenn sich der Zusatzgeräterahmen 40
in aufgesetztem Zustand befindet, wird der vorspringende
Arm 45 von der Öffnung 20 der Einlaufplatte 18 so aufge
nommen, daß er sich in einer Richtung erstreckt, die die
Vorschubrichtung des zu bearbeitenden Stoffes kreuzt,
wobei die obere Endfläche desselben im wesentlichen in der
gleichen Ebene wie die Abstützfläche für das Werkstück
liegt, das ist die obere Seite der Einlaufplatte 18.
Ein ortsfestes Messer 46, das in der Draufsicht im
wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, ist mit seinem
Basisteil an der Vorderseite des linken Endes des vor
springenden Armes 45 mittels zweier Schrauben 47 befe
stigt. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist im montierten Zu
stand des Zusatzgeräterahmens 40 die Schneidkante dieses
ortsfesten Messers 46 im wesentlichen in der gleichen
Ebene wie die Werkstück-Abstützfläche an der Vorderseite
der Nadel-Öffnung 18 a der Einlaufplatte 18 positioniert,
und zwar in dichter Nähe zu dieser Öffnung 18 a. Zwischen
der Schneidkante und dem lichten Endabschnitt des vorsprin
genden Armes 45 ist ein Spalt 48 ausgebildet, der es er
möglicht, daß ein noch zu erläuterndes bewegbares Messer
in diesen einfahren kann, und ferner ist ein Spalt 49 vor
gesehen, der von dem Spalt 48 weg verläuft und es ermög
licht, daß das vordere Ende des Vorschubkammes 19, der an
der rechten Seite der Öffnung 18 a gelegen ist, sich durch
diesen Spalt hindurch erstrecken kann.
Eine Antriebswelle 50 sitzt drehbeweglich in einer
Bohrung, die in der Nähe des hinteren Endes des Zusatz
geräterahmens 40 so ausgebildet ist, daß sie sich unter
einem rechten Winkel zur Vorschubrichtung des zu bearbei
tenden Stoffes erstreckt. Ein Antriebsarm 51, der in der
Draufsicht im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, ist
am linken vorspringenden Teil der Antriebswelle 50 befe
stigt. Wie in den Fig. 2, 3 und 6 gezeigt ist, verläuft
der vordere Endabschnitt des Antriebsrahmens 51 parallel zu
dem obenerwähnten vorstehenden Arm 45 oberhalb des
letzteren mit einem gewissen Spiel zwischen den Teilen,
so daß der Antriebsarm 51 in Abhängigkeit von der hin-
und hergehenden Drehbewegung der Antriebswelle 50 nach
oben und unten bewegt wird.
Das obenerwähnte bewegbare Messer 52 ist am linken
Ende eines Kopfteils des Antriebsarmes 51 befestigt und
es ist ferner an seinem unteren Endabschnitt mit einer
Schneidkante und einem Führungsvorsprung 52 a versehen.
Das bewegbare Messer 52 wirkt mit dem ortsfesten Messer
46 zusammen beim Zuschneiden des Außenrandes des zu bear
beitenden Stoffes, der in Vorschubrichtung transportiert
wird und zwar vor dem Vernähen der Kante sowie in Abhän
gigkeit von der hin- und hergehenden Drehbewegung der
Antriebswelle 50.
Ein Schwenkarm 53 ist in dem Aufnahmeteil 40 a des
Zusatzgeräterahmens 40 untergebracht, und er ist an dem
im wesentlichen zentralen Teil der Antriebswelle 50 so
befestigt, daß er sich zusammen mit dem bewegbaren Mes
ser 52 verschwenkt. Eine Druckfeder 54 ist zwischen der
rechten inneren Seite des Aufnahmeteils 40 a und einem
Feder-Halter 55 angeordnet, der auf der Antriebswelle 50
angeordnet ist. Diese Druckfeder 54 drückt die Antriebs
welle 50 und den Antriebsarm 51 nach links, um dadurch
das bewegbare Messer 52 gegen das ortsfeste Messer 46
anzudrücken. Ein Begrenzungsstift oder Anschlagstift 56
ist seitlich einstellbar am linken vorderen Teil des Zu
satzgeräterahmens 40 oberhalb des vorspringenden Armes 45
so befestigt, daß er in Berührung mit dem rechten Endab
schnitt des Armteils des Antriebsarmes 51 steht. Dieser
Begrenzungs- oder Anschlagstift 56 verhindert, daß der
andere Antriebsarm 51 nach rechts bewegt wird, wenn eine
nach rechts gerichtete Kraft an dem bewegbaren Messer 52
angreift, um das letztere von dem ortsfesten Messer 46
wegzudrücken, während ein starker Stoff zugeschnitten wird,
wodurch ein gleichförmiger einwandfreier Zuschneidevorgang
gewährleistet ist.
Ein Verbindungsarm 57 ist mit seinem oberen Ende an
dem vorderen Ende des Schwenkarmes 53 so befestigt, daß
er sich frei drehen und in axialer Richtung verlagern kann,
und zwar mittels eines Befestigungsstiftes 58. Wie aus den
Fig. 3, 4 und 7 zu ersehen ist, ersteckt sich, wenn der
Zusatzgeräterahmen 40 in der Nähe der Öffnung 20 der Ein
laufplatte 18 positioniert ist, das untere Ende des Ver
bindungsarmes 57 von dem Zusatzgeräterahmen weg nach unten
in das Untergehäuse 15 durch die Öffnung 20 hindurch. Ein
vertikaler Schlitz 57 a ist im wesentlichen in der Mitte
des Verbindungsarmes 57 ausgearbeitet, während am unteren
Ende des Verbindungsarmes 57 eine Bohrung 57 b ausgebildet
ist, die in Eingriff mit dem Verbindungsstift 37 b des Be
tätigungsglieds 37 bringbar ist, das am Untergehäuse 15
angeordnet ist. Ein Anlageteil 57 c, das durch Ausbiegen
des vorderen Randes im wesentlichen in der Mitte des Ver
bindungsarmes 57 ausgebildet ist, dient dazu, in Eingriff
mit dem Betätigungsteil 43 c des Verriegelungsgliedes 43
zu kommen.
Eine Druckfeder 59, die zwischen dem Kopf des Befe
stigungsstiftes 58 und dem Verbindungsarm 57 angeordnet
ist, drückt den Verbindungsarm 57 gegen das Betätigungs
glied 37, wenn der Zusatzgeräterahmen 40 sich im aufge
setzten Zustand befindet. Eine Führungsplatte 60 ist in
dem Aufnahmeteil 40 a des Zusatzgeräterahmens 40 so fest
angeordnet, daß sie dem obenerwähnten Verbindungsarm 57
entspricht. Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, erstreckt
sich ein Führungsstift 60 a, der passend in einen vertikalen
Schlitz 57 a des Verbindungsarmes 57 eingreift, von der
rechten Seite des oberen Endabschnitts der Führungsplatte 60
weg, um im wesentlichen eine Schwenkbewegung des Verbindungs
armes 57 zu unterbinden, jedoch eine vertikale Bewegung
desselben zu ermöglichen.
Ein Gehäuse 61 ist mittels einer Schraube 62 am oberen
Ende des Zusatzgeräterahmens 40 befestigt, um den letzteren
abzudecken. Wie aus Fig. 3 und 6 zu ersehen ist, ist
ein Abschirmplattenteil 61 a zum Abdecken des rechten oberen
Abschnitts des Antriebsarmes 51 an der linken oberen Seite
des Gehäuses 61 ausgebildet, so daß er von diesem Gehäuse
sich wegerstreckt. Ferner ist an der rechten Seite des Ge
häuses 61 nahe dem vorderen Ende eine vertikale Nut 61 b
ausgebildet, die mit der Befestigungsnut 40 b des Zusatz
geräterahmens 40 fluchtet. Ein durchsichtiger Schutzdeckel
63 ist drehbar an der Vorderseite des Zusatzgeräterahmens 40
mittels einer abgestuften Schraube 64 angebracht, die sich
an der Vorderseite des Gehäuses 61 nahe dem linken Ende
desselben befindet.
Wie aus den Fig. 1, 2, 3 und 6 zu ersehen ist, schließt
der durchsichtige Schutzdeckel 63, wenn er in die linke Ar
beitsposition gedreht worden ist, die Vorderseite des Raumes
zwischen dem Antriebsarm 51 und dem vorstehenden Arm 45, um
jegliche Gefahr auszuschließen, daß während des Nähvorganges
der Bediener seinen Finger in den obenerwähnten Raum oder
in den Schneidabschnitt bringen könnte, der durch das orts
feste und bewegbare Messer 46, 52 gebildet ist. Eine federn
de oder nachgiebige Platte 65, die an der linken Oberseite
des vorstehenden Armes 45 befestigt ist, deckt mit ihrem
linken Endabschnitt die Spalten oder Räume 48, 49 zwischen
dem vorstehenden Arm 45 und dem ortsfesten Messer 46 ab,
um zu verhindern, daß Stoffabfälle oder Zuschneidestücke
in diese Spalten gelangen. Zugleich ist die nachgiebige oder
federnde Platte 65 so konstruiert, daß sie in Berührung mit
dem bewegbaren Messer 52 kommt und dabei so abgebogen wird,
daß sie in die Spalten 48, 49 hineinragt. Ferner ist am
hinteren Teil des linken Endabschnitts der federnden Plat
te 65 ein senkrechter Teil 65 a ausgebildet, der die Stoff
reste oder Zuschneidestücke nach rechts gegen die rückwär
tige Seite hin abführt.
Nachstehend wird beschrieben, wie die Nähmaschine und
das Zusatzgerät zum Zuschneiden, dessen Konstruktion oben
erläutert sind, arbeiten.
Um den Stoffrand zu übernähen bzw. mit Faden einzu
fassen, während der Außenrand des zu bearbeitenden Stoffes
mit Hilfe des Zusatzgeräts mit der oben
beschriebenen Konstruktion zugeschnitten wird, wird zunächst die die Öff
nung 20 der Einlaufplatte 18 auf dem Untergehäuse 15 ver
schließende Deckplatte 26 in eine Richtung gedreht, um die
Öffnung 20 freizulegen. Hierauf wird, wie in Fig. 7 gezeigt
ist, das Verriegelungsglied 43 des Zuschneide-Zusatzgeräts
in die Freigabeposition gedreht, um seinen Betätigungsteil
43 c in Anlage mit dem Anschlagteil 57 c des Verbindungs
armes 57 zu bringen und dadurch den Verbindungsarm 57 nach
links in die geneigte oder schräge Lage zu verstellen. Wenn
nun der Zusatzgeräterahmen 40 bei diesem Zustand in die Nähe
der Öffnung 20 der Einlaufplatte 18 gebracht wird, kommen
die zwei vertikalen Stifte 41 in Eingriff mit den entspre
chenden Öffnungen 21 der tragenden Auflagen 20 a , 20 b auf
der Einlaufplatte 18, wodurch der Zusatzgeräterahmen in
Längsrichtung sowie in seitlicher Richtung positioniert
wird.
Wenn anschließend das Verriegelungsglied 43 aus der
in Fig. 7 gezeigten Freigabeposition heraus mittels des
manuell zu betätigenden Teils 43 a im Uhrzeigersinn gedreht
wird, kommt die Kurvenfläche des Verriegelungsteils 43 b des
Verriegelungsgliedes 43 in Eingriff mit dem zentralen oder
mittleren Teil 23 b der Exzenterwelle 23, und zwar an der
Unterseite der letzteren in eine Position, die im wesent
lichen in der Mitte zwischen den Aufnahmeöffnungen 21 liegt,
welche die entsprechenden vertikalen Stifte 41 aufnehmen,
wie aus den Fig. 2, 3 und 5 hervorgeht. Der Zusatzgeräte
rahmen 40 wird demzufolge auf der Einlaufplatte 18 in der
Nähe der Öffnung 20 verriegelt bzw. gegen eine Bewegung
nach oben gesichert. In diesem Zustand nimmt die obere
Endfläche des vorstehenden Armes 45, die sich von der
linken Seite des Zusatzgeräterahmens 40 seitlich weger
streckt, im wesentlichen die gleiche Ebene wie die Ober
seite der Werkstück-Abstützfläche ein, das ist die Ober
seite der Einlaufplatte 18. Zur gleichen Zeit wird die
Schneidkante des ortsfesten Messers 46, das am linken
seitlichen Teil des Armes 45 befestigt ist, im wesentlichen
in der gleichen Ebene wie die Werkstück-Abstützfläche in
der Nähe der Nadelöffnung 18 a der Einlaufplatte 18 an der
Vorderseite der Öffnung 18 a positioniert. Ferner erstreckt
sich der Kopfteil des Antriebsarmes 51, der das bewegbare
Messer 52 trägt, über den vorspringenden Arm 45 und par
allel zum letzteren.
Als Folge der Drehbewegung des Verriegelungsgliedes 43
wird zwischenzeitlich der Betätigungsteil 43 c des Verrie
gelungsgliedes 43 vom Anschlagteil 57 c des Verbindungsarmes
57 gelöst, so daß der Arm 57 aus der geneigten Lage frei
gegeben wird und unter dem Einfluß der Druckfeder 59 gegen
das Bauteil 37 im Untergehäuse 15 gedrückt wird.
Selbst wenn daher die Bohrung 57 b des Verbindungsarmes 57
nicht einwandfrei auf den Verbindungsstift 37 b des
Bauteils 37 ausgerichtet ist, wird diese Ausrichtung
in der Zeitspanne eines Zyklus einer vertikalen Bewegung
des Bauteils 37 in der folgenden Art und Weise
erreicht. Wenn nämlich die Nähmaschine zu arbeiten beginnt,
wird die Antriebswelle 27 gedreht, um über die Zahnräder
31, 32 die Nockenwelle 29 anzutreiben und dadurch wiederum
über Nocken 30, dem gegabelten Stück 36 und dem Betäti
gungsarm 35 das Bauteil 37 hin- und herzubewegen.
Innerhalb der Zeitspanne eines Zyklus einer vertikalen Hin-
und Herbewegung des Bauteils 37 kann dann der
Verbindungsstift 37 b so in die Bohrung 57 b
des Verbindungsarmes 57 einrasten, daß die Nockenwelle 29
und die Antriebswelle 50 für das bewegbare Messer 52 auto
matisch antriebsmäßig miteinander verbunden sind.
Wenn dann die Nähmaschine weiter betrieben wird, wird
über den Betätigungsarm 30, das gegabelte Teil 36, den
Betätigungsarm 35, das Bauteil 37, den Verbindungs
arm 57, den Schwenkarm 53 und die Antriebswelle 50 und
schließlich den Antriebsarm 51 das bewegbare Messer 52 ab
wechselnd nach oben und unten bewegt, um mit dem ortsfesten
Messer 46 zusammenzuwirken, zwecks Zuschneiden des äußeren
Randes des zu bearbeitenden Stoffes, wenn der letztere in
Vorschubrichtung transportiert wird. Zur gleichen Zeit wird
unmittelbar nach dem Zuschneidevorgang im Zuschneideabschnitt
die Kante übernäht oder eingefaßt, und zwar durch Zusammen
arbeit der Nadel 12 und des Schlingenaufnehmers 28.
Der gewöhnliche Nähvorgang ohne Zuschneide-Zusatzgerät
wird in der folgenden Art und Weise ausgeführt:
In diesem Fall wird das Zuschneide-Zusatzgerät im
wesentlichen in der umgekehrten Prozedur von der Maschine
abgenommen, wie es aufgesetzt oder aufgebaut wird. Das heißt,
zum Abnehmen des Zusatzgeräts wird zuerst das Verriegelungs
glied 43 aus der in Fig. 3 gezeigten Sperrposition entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht. Als Folge hiervon wird der Ver
riegelungsteil 43 b des Verriegelungsgliedes 43 von dem zen
tralen Teil 23 b der Exzenterwelle 23 auf der Platte 16 ge
löst, wie in Fig. 7 gezeigt ist, so daß der verriegelte
Zustand des Zusatzgeräts aufgehoben ist. Gleichzeitig
wird in Abhängigkeit von der Drehung des Verriegelungs
gliedes 43 der Betätigungsteil 43 c des letzteren in Anlage
oder Eingriff mit dem Anschlagteil 57 c des Verbindungsar
mes 57 gebracht, so daß der Arm 57 entgegen der Kraft der
Druckfeder 59 nach links bewegt wird, um die in Fig. 7
gezeigte schräge Lage einzunehmen. Als Folge hiervon wird
der Verbindungsstift 37 b des Bauteils 37 aus
der Bohrung 57 b des Verbindungsarmes 57 ausgerückt, so daß
die Antriebswelle 50 für das bewegbare Messer 52 im Zusatz
gerät getrennt ist von der Nockenwelle 29 des Vorschub
mechanismus im Untergehäuse. In diesem Zustand kann nun
das Zusatzgerät leicht abgenommen werden, indem man einfach
den Zusatzgeräterahmen 40 von der Einlaufplatte 18 weg nach
oben anhebt. Dann wird die Deckplatte 26 in eine Position
gedreht, in der sie die Öffnung 20 der Einlaufplatte 18
verschließt. In diesem Zustand bilden die oberen Seiten der
oberen Platte 16, der Einlaufplatte 18 und der Deckplatte
26 eine kontinuierliche, das Werkstück abstützende Fläche,
welche einen gleichförmigen gewöhnlichen Nähvorgang er
möglicht.
Claims (6)
1. Zusatzgerät für eine Nähmaschine mit einem Unterge
häuse, auf das ein Werkstück aufgelegt werden kann, mit
einer Öffnung in dem Untergehäuse, um das Zusatzgerät
anbringen zu können, wobei die Öffnung bei nicht ange
brachtem Zusatzgerät von einer Deckplatte verschlossen
werden kann, ferner mit einem in das Untergehäuse aufge
nommenen Antriebsmechanismus, der die Werkstück-Vorschub
mittel antreibt und auch das Zusatzgerät antreiben kann,
und einem an dem Untergehäuse angebrachten Eingriffsteil
zum lösbaren Befestigen des Zusatzgerätes auf dem Unter
gehäuse über dessen Öffnung,
gekennzeichnet durch,
- - einen von einem Zusatzgeräte-Rahmen (40) gehaltenen Betätigungsmechanismus (50, 51, 53), der einen sich unter den Rahmen erstreckenden Verbindungsarm (57) enthält, der an seinem unteren Ende weitere Mittel aufweist, um den Betätigungsmechanismus mit dem An triebsmechanismus zu verbinden,
- - ein an dem Rahmen (40) gelagertes, manuell betätigbares Verriegelungsglied (43), das zwischen einer ersten Posi tion zum Erfassen des Eingriffsteils (23) zwecks Ver riegelung des Rahmens an dem Untergehäuse und einer zweiten Position bewegbar ist, in der das Verriegelungs glied von dem Eingriffsteil (23) gelöst ist, um den Rahmen (40) von dem Untergehäuse (15) freizugeben,
- - wobei das Verriegelungsglied (43) einen ersten Arm, der das manuell betätigbare Teil (43 a) darstellt, einen zweiten Arm, der den Verriegelungsteil (43 b) bildet, der in Eingriff mit dem Eingriffsteil (23) an dem Unter gehäuse (15) bringbar ist, und einen dritten Arm auf weist, der einen Betätigungsteil (43 c) bildet, der mit dem Verbindungsarm (57) in Eingriff bringbar ist, um diesen gegen den Druck einer Vorrichtung (59) bei der Bewegung des Verriegelungsgliedes (43) von der ersten in die zweite Position zu verstellen,
- - wobei die Vorrichtung (59) einen derartigen Druck auf den Verbindungsarm (57) ausübt, daß dieser in antriebs mäßige Verbindung mit dem Antriebsmechanismus im ver riegelten Zustand des Rahmens (40) gerät.
2. Zusatzgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingriffsteil zur Vermeidung eines Spieles des
Rahmens (40) aus einer Exzenterwelle (23) besteht, die
im Untergehäuse (15) horizontal gelagert und einstellbar
ist.
3. Zusatzgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmechanismus in dem Untergehäuse (15) ein Bau
teil (37) enthält, das in einem zeitlich abgestimmten Verhältnis
zum Werkstück-Vorschub hin- und herbewegt wird, daß der
Verbindungarm (57) am Rahmen (40) entsprechend bewegbar
gelagert ist und die Andrück-Vorrichtung eine Schrauben
feder (59) ist, die den Verbindungsarm (57) gegen das Bau
teil (37) drückt, um beide in der ersten Einstellposition
des Verriegelungsteils (43) zu verbinden.
4. Zusatzgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsarm (57) einen Anschlagteil (57 c) ent
hält, an dem das Betätigungsteil (43 c) angreifen kann, um
den Verbindungarm (57) gegen den Druck der Vorrichtung
(59) zu verstellen.
5. Zusatzgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein konischer Verbindungsstift (57 b) entweder am Bau
teil (37) oder am Verbindungsarm (57) befestigt ist und
eine Bohrung (57 b), in die der Stift (37 b) eingreifen
kann, in dem jeweils anderen Teil ausgebildet ist.
6. Zusatzgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein ortsfestes Messer (46), das am Rahmen (40) be
festigt ist, und ein durch den Betätigungsmechanismus
angetriebenes Messer (52) zum Zuschneiden des Außen
randes des zu bearbeitenden Werkstücks im Zusammenwirken
mit dem ortsfesten Messer (46) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP53071648A JPS5916798B2 (ja) | 1978-06-13 | 1978-06-13 | ミシンのアタツチメント |
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