DE2921805A1

DE2921805A1 - Verbinder

Info

Publication number: DE2921805A1
Application number: DE19792921805
Authority: DE
Inventors: Robert Gordon Knowles
Original assignee: Litton Systems Inc
Current assignee: Northrop Grumman Guidance and Electronics Co Inc
Priority date: 1978-06-01
Filing date: 1979-05-29
Publication date: 1979-12-06
Also published as: US4188083A; GB2022336B; JPS627663B2; DE2921805C2; JPS54157290A; FR2427706A1; CA1111526A; GB2022336A

Description

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BESCHREIBUNG

Verbinder

Die Erfindung betrifft einen Verbinder für mehradrige Flachkabel, bei dem eine aus Metall bestehende Lasche vorgesehen ist, um die drei Bauelemente des Verbinders unter Vereinigung zu einer Einheit festzuhalten.

Verbinder für mehradrige· Flachkabel sind an sich bekannt. In der US-PS 3 355 699 ist ein bandförmiger Kabelverbinder beschrieben, bei dem zwei Druckelemente an jeder Seite eines in der Mitte angeordneten Verbindungsstücks oder Paßstücks angebracht sind. Jedes Druckelement umfaßt ein keilförmiges Teil, um das das Bandkabel gewickelt wird. Ein dazwischen angeordneter Kontaktblock umfaßt mehrere spitze Zähne, die sich-in clie Isolation an dem Bandkabel einbohren und mit den in dem Bandkabel befindlichen Leitern einen elektrischen Kontakt schließen. Bei dem in der US-PS 3 555 699 beschriebenen Verbinder ist eine Entl as tungs einrichtung aus Metall vorgesehen, die mittels Hebeschrauben an dem Druckelement befestigt ist und mit einer Öffnung derart versehen ist, daß sie einen Vorsprung aufnehmen kann, der an dem Verbindungsstück bzw. dem Paßstück ausgebildet ist.

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Die Erfindung zielt darauf at), einen Verbinder für Flachkabel mit einer Entlastungseinrichtung und einer Schließe mit zwei Stellungen zu schaffen.

Insbesondere soll ein Verbinder für ein Flachkabel geschaffen werden, der eine Entlastungseinrichtung, ein Druckelement und einen unteren Kontaktträger umfaßt, wobei die drei Bauelemente in zusammengebautem Zustand mittels einer aus Metallbestehenden Schließe bzw. Lasche mit zwei Stellungen zusammengehalten sind.

Vorzugsweise soll ein Verbinder für ein derartiges Flachkabel derart ausgelegt werden, daß er ein Druckelement aufweist, in das zwei Metallaschen eingesetzt sind, die eine Entlastungseinrichtung und einen unteren Kontaktträger unter zusammengesetzter Zuordnung mit dem Druckelement halten, wobei die Lasche mit einer Arretierung mit zwei Raststellungen zusammenarbeitet, die an dem unteren Kontaktträger ausgebildet ist.

Erfindungsgemäß weist ein Verbinder für mehradrige Flachkabel einen unteren Kontaktträger, der mehrere Isolationsabstreifeinrichtungen hat, ein Druckelement, das das Flachkabel in den Eingriffszustand mit den Isolationsabstreifverbindungen drückt, und eine Entlastungseinrichtung auf. Eine rechteckige Metallasche ist in Schlitze eingesetzt, die an jedem Ende des Druckelements ausgebildet sind,und die Lasche hält die drei Bauelemente unter Vereinigung zu einer Einheit zusammen. Die Las-che überträgt zu dem Kontaktträger ohne eine Beanspruchung des Druckelements direkt Kräfte, durch die die Entlastungseinrichtung, das Druckelement und der untere Kontaktträger zusammengehalten werden. Eine Arretierung mit zwei Raststellungen ist an dem unteren Kontaktträger vorgesehen, die in Eingriff mit einem sperrzungenförmigen Abschnitt der Metallasche kommt. Ein widerhakenähnlicher Vorsprung ist an der Metalllasche ausgebildet, und dieser Vorsprung schneidet sich in die

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Stirnwandung des Druckelements ein, so daß die Lasche aus dem darin ausgebildeten Schlitz nicht mehr herausgezogen werden kann. Der Vorsprung gestattet zusätzlich größere Bewegungswege bei den sperrzungenförmigen Abschnitten der Lasche, so daß sie eine Schwenkfläche bildet, die auf der Innenfläche der Stirnwandung aufliegt. Durch die Verschiebung der. sperrzungenförmigen Abschnitte der Lasche wird die Stirnwandung gebogen.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin sind gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen» In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Flach—

kabelverbinders nach der Erfindung in auseinandergezogener Darstellung;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Druckelements in

teilweise geschnittener Darstellung, das in der ersten Raststellung in dem unteren Kontaktträger festgehalten ist; und

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Druckelements in

teilweise geschnittener Darstellung, das in der zweiten Raststellung in dem unteren Kontaktträger festgehalten ist, wobei die Entlastungseinrichtung an dem Druckelement festgelegt ist.

In Fig. 1 ist ein Flachkabelverbinder gezeigt, der allgemein mit 10 bezeichnet ist. Der Verbinder umfaßt ein Druckelement 12, das eine obere Fläche 13, eine untere gezackte Fläche 14 und Stirnwandungen 16 hat. Die obere Fläche 13 ist mit mehreren Schlitzen 15 versehen, die einen Meßsondenzugang

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bilden und über die eine Meßsonde in das Innere des Verbinders eingeführt werden Kann, wenn der Verbinder teilweise zusammengesetzt ist. Zwischen jeder Stirnwandung 16 und dem Hauptkörper des Druckelements 12 ist ein Schlitz 17 ausgebildet, der einen vorspringenden Rand 18 hat, der derart beinessen ist, daß er eine Lasche 19 aufnimmt. Zweckmäßigerv/eise ist die Lasche 19 aus einem metallischen Werkstoff hergestellt und umfaßt einen widerhakenähnlichen Vorsprung 20 und schulterförmige Teile 25. Zwei im allgemeinen rechteckige Öffnungen 21 und 22 sind in der Lasche 19 ausgebildet, und diese Öffnungen bilden sperrzungenförmige Abschnitte 23 und 24.

Der Verbinder umfaßt einen unteren Kontaktträger 26, in den mehrere Isolationsabstreifverbindungen 30 vorgesehen sind. An jedem Ende des unteren Kontaktträgers 26 ist eine U-förmige Aussparung 27 ausgebildet, und innerhalb jeder ü-förmigen Aussparung 27 ist eine Rastklinke 28 eingesetzt. Die Rastklinke 28 umfaßt eine schräge Fläche 29, die eine schiefe Fläche bildet, die sich von der U-förmigen Aussparung 27 zu einer ersten Arretierung 31 erstreckt. Eine zweite Arretierung 32 ist an der unteren Fläche der Rastklinke 28 vorgesehen. Eine Tragfläche 23 ist zwischen der ersten Arretierung 31 und der zweiten Arretierung 32 vorhanden.

Der Verbinder umfaßt ferner eine Entlastungseinrichtung 34, die an jedem Ende eine kanalförmige Aussparung 36 hat. Innerhalb jeder kanalförmigen Aussparung 36 ist eine Rastklinke 37 eingesetzt, die eine schräge Fläche 38 und eine Arretierung 39 besitzt. Die Enden 41 der Entlastungseinrichtung, in denen die kanalförmigen Aussparungen 36 vorgesehen sind, besitzen eine größere Höhe als der Hauptkörper der Entlastungseinrichtung 34. Die Gründe hierfür werden nachstehend näher angegeben.

In Flg. 2 ist das Druckelement 12 in teilweise zusammengesetztem Zustand unter Zuordnung und Verbindung ,zu und mit dem un-

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. teren Kontaktträger 26. gezeigt.Der sperrzungenförmiga Abschnitt23 liegt auf der Tragfläche 33 auf ,und der sperrzungenförmige Abschnitt 23 kann von der Rastklinke 28 nicht abgezogen werden, da die erste Arretierung 31 vorgesehen ist. Der widerhakenähnliche Vorsprung 20 greift in die Innenfläche der Stirnv/andungen 16 ein, und aufgrund der Ausformung und Ausbildung des Vorsprungs 20 kann die Lasche 19 in den Schlitz 17 eingeführt werden, bis der schulterförmige Teil 25 in Eingriff mit dem vorspringenden Rand 18 kommt, der einen Teil des Schlitzes 17 bildet. Die Lasche 19 kann aus dem Schlitz 17 nur schwer entfernt werden, da der Vorsprung 20 einen scharfen Rand hat, der die Innenfläche der Stirnwandung 16 ergreift und sich in diese einbohrt. Durch eine Verschiebung eines Endes der Lasche 19 wird bewirkt, daß der Vorsprung 20 auf der Stirnwandung 16 aufliegt, die ausreichend plastisch bzw. federnd nachgiebig verformbar ist, so daß sie sich leicht verbiegen läßt, wodurch sich die Lasche in dem Schlitz 17 verschieben kann. In diesem teilweise zusammengesetzten Zustand ist ein ausreichend großer Zwischenraum zwischen der gezackten Fläche 14 und der Oberseite der verschiedenen Isolationsabstreifverbindungen 30 vorhanden, so daß ein mehradriges Flachkabel in diesen Zwischenraum eingelegt werden kann.

In Fig. 3 sind die drei Bauelemente des Verbinders in zusammengebautem Zustand gezeigt. Der sperrzungenförmige Abschnitt 23 der Lasche 19 greift in die zweite Arretierung 32 ein, so daß die Lasghe nicht mehr aus der U-förmigen Aussparung 27 genommen "werden kann. Die Entlastungseinrichtung 34 ist durch das Eingreifen des sperrzungenförmigen Abschnitts 24 in die Arretierung 39 fest mit dem Druckelement 12 verbunden. Zwischen dem unteren Rand 35 der Entlastungseinrichtung 34 und der Oberfläche 13 des Druckelements 12 ist ein so großer Zwischenraum vorhanden, daß ein dazwischen liegendes Flachkabel zusammengequetscht wird.

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Die Verwendung der Anschluß einrichtung bzw. des Verbinders ist für den Fachmann augenscheinlich. Unter Ausrichtung des Druckelements 12 zu dem unteren Kontaktträger 26 wird eine kleine Kraft aufgebracht, so daß die sperrzungenförmigen Abschnitte 23 der Laschen 19 in Eingriff mit den ersten Arretierungen 31 der Rastklinken 28 kommen. Die Verbindungseinrichtung bleibt in diesem Zustand, bis an ihr Anschlüsse angebracht v/erden sollen. Dann kann ein Flachkabel zwischen das Druckelement 12 und den unteren Kontaktträger 26 eingeführt und über das Druckelement 12 geschlungen werden. Die Entlastungseinrichtung 34 kann dann zu der Oberfläche des Druckelements 12 ausgerichtet und mit einer Kraft beaufschlagt werden, so daß die sperrzungenförmigen Abschnitte 24 der Lasche 19 von den Arretierungen 39 und die sperrzungenförmigen Abschnitte 23 von den zweiten Arretierungen 32 erfaßt werden. Durch eine Verschiebung der drei Bauteile der Verbindungseinrichtung bzw. des Verbinders in Richtung aufeinander wird bewirkt, daß das Kabel zwischen der Entlastungseinrichtung 34 und dem Druckelement 12 eingequetscht bzw. eingeklemmt wird, und daß die Isolationsabstreifverbindungen 30 sich einbohren und mit den Leitern in dem Flachkabel einen Kontakt herstellen, so daß eine elektrische Verbindung auf diese Weise zustandekommt. Die Lasche 19 überträgt die auf die Entlastungseinrichtung 34 einwirkende Kraft direkt zu dem unteren Kontaktträger 26, ohne daß das Druckelement 12 belastet wird.

Weitere ^Abwandlungen in der Ausführung des Verbinders sind möglich. So kann beispielsweise der an der Metallasche ausgebildete Vorsprung eine andere Gestalt als bei der dargestellten Ausführungsform haben. Zusätzlich kann eine Arretierung mit zwei Räststellungen an der Entlastungseinrichtung 34 derart vorgesehen sein, daß dieses Element in einer ersten Stellung in bezug auf die restlichen beiden Bauteile des Verbinders festgehalten sein kann. Ein anzuschließendes Kabel kann zuerst durch den Zwischenraum zwischen der Entlastungseinrichtung und dem Druck -

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ORIGINAL INSPECTED

element und dann durch den Zwischenraum zwischen dem Druckelement und dem unteren Kontaktträger durchgeführt werden. Anschließend muß nur noch eine' Kraft aufgebracht werden, um den Verbinder in leitenden Kontakt mit dem Kabel zu bringen.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Verbinder für mehradrige Flachkabel mit einem unteren Kontaktträger, in den mehrere Isolationsabstreifkontaktsteilen eingebaut sind, einem Druckelement, das zwei Stirnwandungen an den gegenüberliegenden Enden hat, einer Entlastungseinrichtung und Laschen, die in das Druckelement eingesetzt sind,

dadurch gekennzeichnet, daß Schlitze (17) an jedem Ende des Druckelements (12) die "Laschen (19) aufnehmen, daß eine Einrichtung (2Ö) die Laschen (19) in den Schlitzen (17) hält, daß ein erster sperrzungenförmiger Abschnitt (23) an einem Ende jeder Lasche (19) ausgebildet ist, daß erste Rastklinken (28) an den gegenüberliegenden Endflächen (27) des unteren Kontaktträgers (26) ausgebildet sind, daß eine erste Arretierung (31) an jeder ersten Rastklinke (28) in die ersten sperrzungenförmigen Abschnitte (23) eingreift, daß eine zweite Arretierung (32) an jeder ersten Rast-■ 9O9 849/ 0 79T

TELEFON (OSO) OQ 28 62

TELEX OS-2O3SO

TELESRAMME MONAPAT

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klinke (28) in Eingriff mit den ersten sperrzungenförmigen Abschnitten (23) und Tragflächen (33) zwischen der ersten Arretierung (31) kommt, und daß die zweite Arretierung (32) den ersten sperrzungenförmigen Abschnitt (23) trägt.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung widerhakenförmige Vorsprünge (20) aufweist, die auf der Innenfläche der Stirnwandungen (16) aufliegen, und daß die Stirnwandungen (16) derart ausreichend plastisch verformbar sind, daß sie sich unter Einwirkung von Belastungen durch die Vorsprünge (20) so verformen, daß die Lasche (19) in dem Schlitz (17) verschiebbar ist.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweiter sperrzungenförmiger Abschnitt (24) an dem anderen Ende öeder Lasche (19) ausgebildet ist, daß zweite Rastklinken (37) an den gegenüberliegenden Endflächen der Entlasungseinrichtung (34) ausgebildet sind, und daß eine dritte Arretierung (39) an jeder zweiten Rastklinke (37) in Eingriff mit den zweiten sperrzungenförmigen Abschnitten (24) kommt, wobei die Laschen (19) Beanspruchungen von der Entlasungseinrichtung (34) zu dem unteren Kontaktregler (26) übertragen.
4. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß schräge Flächen (29) an den ersten ■Rastklinken (28) einen glatten Übergang zwischen den Endflächen (27) des unteren Kontaktträgers (26) und der ersten Arretierung (31) bilden, und daß schräge Flächen (38) an den zweiten Rastklinken (37) einen glatten Übergang zwischen den Endflächen (36) der Entlastungseinrichtung (34) und der dritten Arretierung (39) bilden.

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