DE2921624A1

DE2921624A1 - Fahrzeugbremse

Info

Publication number: DE2921624A1
Application number: DE19792921624
Authority: DE
Inventors: Koji Horie; Tokio Kurita
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 1979-01-31
Filing date: 1979-05-28
Publication date: 1980-08-07
Also published as: JPS55110840U; DE2921624C2; GB2040375A; JPS5934750Y2; GB2040375B; US4245725A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugbremse.

Bei einer herkömmlichen Fahrzeugbremse, bei der zwei Radbremszylinder zur Betätigung der Bremsbacken auf der Vorderseite eines Bremsschildes vorgesehen sind, ist üblicherweise einer der Radbremszylinder mit dem Hauptbremszylinder verbunden. Ferner sind beide Radbremszylinder durch ein Bremsölrohr aus metallischem Material miteinander verbunden, so daß der vom Hauptbremszylinder zu einem der Radbremszylinder übertragene Bremsöldruck durch das Bremsölrohr zum anderen Radbremszylinder weitergeleitet wird. Das Bremsölrohr dieser Fahrzeugbremse ist in gewissem Abstand von der Rückseite des Bremsschildes angeordnet und verläuft vom einen Radbremszylinder entlang der Rückseite des BremsSchildes zum anderen Radbremszylinder. Ferner ist der mittlere Abschnitt des Bremsölrohres auf der Rückseite des Bremsschildes mittels einer das Bremsölrohr tragenden Rohrstütze aus einem metallischen Material abgestützt. Wenn das metallische Bremsölrohr von einer metallischen Rohrstütze

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getragen wird, ist jedoch das Brerasölrohr starken Schwingungen ausgesetzt, da die Schwingungen der Radaufhängung und die bei Betätigung der Bremsen auftretenden Schwingungen von der metallischen Rohrstütze direkt zum Bremsölrohr übertragen werden. Dies führt bei längerer Einsatzdauer der Fahrzeugbremse zu Schwierigkeiten, da die Gefahr besteht, daß die mechanische Festigkeit des Bremsölrohres die Dauerfestigkeitsgrenze erreicht und daß das Bremsölrohr bricht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugbremse zu schaffen, bei der die Gefahr eines Bruchs des Bremsölrohres verringert ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Fahrzeugbremse erfindungsgemäß gelöst durch ein Bremsschild mit einer Vorderseite und einer Rückseite, zwei Radbremszylinder, die mit Abstand voneinander auf der Vorderseite des Bremsschildes befestigt sind, ein Bremsölrohr, das die Radbremszylinder miteinander verbindet und dessen entgegengesetzte Enden an der Rückseite des Bremsschildes befestigt sind, wobei das Bremsölrohr vom einen Radbremszylinder entlang der Rückseite des Bremsschildes zum anderen Radbremszylinder verläuft und so angeordnet ist, daß es Abstand von der Rückseite des Bremsschildes hat, und eine das Bremsölrohr tragende Rohrstütze, die aus elastischem, nichtmetallischem Material besteht und zwischen die Rückseite des Bremsschildes und das Bremsölrohr eingesetzt ist.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung werden die bei der herkömmlichen Bremsanlage zum Bremsölrohr übertragenen Schwingungen von der Rohrstütze absorbiert.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Trommel-

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bremse für ein Vorderrad eines Fahrzeugs;

Figur 2 eine Vorderansicht der Vorderseite eines

Bremsschildes der Trommelbremse gemäß Figur 1;

Figur 3 eine Schnittdarstellung eines RadbremsZylinders;

Figur 4 eine Rückansicht des Bremsschildes;

Figur 5 eine Schnittdarstellung gemäß V-V in Figur 4;

Figur 6 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rohrstütze; und

Figur 7 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrstütze.

Im folgenden wird zunächst auf die Figuren 1 und 2 eingegangen. Zu einem Achsschenkel 1 gehört ein Achszapfen 2, auf dem mit Hilfe von Lagern 4 eine Nabe 3 drehbar gelagert ist. An der Nabe 3 ist mit Hilfe von Schrauben 6 eine Bremstrommel 5 befestigt. Am Achsschenkel 1 ist mit Hilfe von Schrauben 8 eine als Bremsschild 7 bezeichnete rückseitige Tragplatte befestigt. Auf der Vorderseite 9 des Bremsschildes 7 sind zwei Radbremszylinder 10 und 11 befestigt. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, weist jeder der Radbremszylinder 10 und 11 einen an einem Zylindergehäuse 12 befestigten Ankerbolzen 13 sowie einen Kolben 14 auf, der verschiebbar im Zylindergehäuse 12 sitzt. Der Kolben 14 wird durch Änderung des Bremsöldrucks in einer Bremsölkammer 15 betätigt. In der Breitisölkammer 15 sind ein Dichtungselement 16 sowie eine Druckfeder 17 angeordnet, die das Dichtungselement 16 ständig in Richtung zum Kolben 14 drückt. Die

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vorstehenden Enden des Ankerbolzens 13 und des Kolbens 14 sind jeweils mit einem Schlitz 18 bzw. 19 versehen. Wie Figur 2 zeigt, sind in die Schlitze 18 und 19 der Ankerbolzen 13 bzw. der Kolben 14 die entgegengesetzten Enden von zwei Bremsbacken

21 eingesetzt, die jeweils mit einem Bremsbelag 20 versehen sind. Zwischen den beiden Bremsbacken 21 sind zwei Zugfedern

22 gespannt.

Wie aus den Figuren 1, 4 und 5 erkennbar ist, ist ein flexibler Bremsschlauch 25 an einen Hauptbremszylinder 24 angeschlossen, der mittels eines Bremspedals 23 betätigt wird. Das andere Ende des Bremsschlauches 25 ist auf der Rückseite 27 des Bremsschildes 7 mittels einer Mutter 28 mit einem Kanal 26 verbunden, der in Verbindung mit der Bremsölkammer 15 des Radbremszylinders 10 steht. Ein Ende eines Bremsölrohres 29, das aus metallischem Material besteht, ist mittels einer Mutter 31 an einen Kanal 30 angeschlossen, der in Verbindung mit der Bremsölkammer 15 des RadbremsZylinders 10 steht. Das andere Ende des Bremsölrohres 29 ist mittels einer Mutter 33 an einen Kanal 32 angeschlossen, der in Verbindung mit der Bremsölkammer 15 des Radbremszylinders 11 steht. Demzufolge sind die Bremsölkammer 15 des Radbremszylinders 10 und die Bremsölkammer 15 des Radbremszylinders 11 durch das Bremsölrohr 29 miteinander verbunden. Wenn das Bremspedal 23 niedergedrückt wird, wird der vom Hauptbremszylinder 24 durch den Bremsschlauch zur Bremsölkammer 15 des RadbremsZylinders 10 übertragene Bremsöldruck somit auch durch das Bremsölrohr 29 zur Bremsölkammer 15 des RadbremsZylinders 11 übertragen.

Wie Figur 5 zeigt, ist das Bremsölrohr 29 so angeordnet, daß es über seine gesamte Länge von der Rückseite 27 des Bremsschildes 7 einen bestimmten, konstanten Abstand hat. Wie Figur 4 zeigt, verläuft das Bremsölrohr 20 entlang dem Rand der Rückseite 27 des Bremsschildes 7 um den Achsschenkel 1 (siehe Figur 1) herum. Wie die Figuren 4 und 5 zeigen, ist zwischen dem

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mittleren Abschnitt des Bremsölrohres 29 und der Rückseite 27 des BremsSchildes 27 eine Rohrstütze 34 eingesetzt, die aus elastischem, nichtmetallischem Material wie beispielsweise Gummi oder Schaumgummi besteht. Wie Figur 6 zeigt, umfaßt die Rohrstütze 34 einen Kopfabschnitt 36, in dem ein Loch 35 zur Aufnahme des Bremsölrohres ausgebildet ist, sowie zwei Schenkelabschnitte 37, die schräg nach unten und außen verlaufen, so daß der Abstand zwischen ihnen allmählich zunimmt. Ferner ist im Kopfabschnitt 36 ein Schlitz 38 zum Einsetzen des Bremsölrohres ausgebildet, der von der Oberseite des Kopfabschnitts 36 bis zum Loch 35 verläuft. Die Rohrstütze 34 wird so auf das Bremsschild 7 gesetzt, daß das Bremsölrohr 29, nachdem es am Bremsschild 7 befestigt worden ist, im Loch 35 der Rohrstütze 34 sitzt und daß die Schenkelabschnitte 37 der Rohrstütze 34 auf der Rückseite 27 des Bremsschildes 7 anliegen. Wenn die Rohrstütze 34 mit dem Bremsölrohr 29 zusammengefügt ist, sind die Schenkelabschnitte 37 der Rohrstütze 34 aufgrund der Nachgiebigkeit der Rohrstütze 34 so umgebogen, wie dies in Figur 6 gestrichelt dargestellt ist. Die Rohrstütze 34 liegt dementsprechend nachgebend an der Rückseite 27 des Bremsschildes 7 an. Selbst wenn das Bremsschild 7 bei fahrendem Fahrzeug Schwingungen ausführt, werden diese Schwingungen des Bremsschildes 7 von der Rohrstütze 34 absorbiert und nicht zum Bremsölrohr 29 übertragen. Das Bremsölrohr 29 hat daher eine erhöhte Lebensdauer.

Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Rohrstütze. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 7 ist am Boden des Kopfabschnitts 36 ein Schenkelabschnitt 39 in Form eines Schlauches angeformt. Wenn die Rohrstütze 34 mit dem Bremsölrohr 29 zusammengefügt ist, ist der Schenkelabschnitt 39 der Rohrstütze 34 so deformiert, wie dies gestrichelt in Figur 7 dargestellt ist, wobei die Rohrstütze 34 nachgiebig an der Rückseite 27 des Bremsschildes 7 anliegt.

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Bei der Erfindung handelt es sich somit um eine Trommelbremse mit einem Bremsschild. Zwei Radbremszylinder und zwei Bremsbacken sind auf der Vorderseite des Bremsschildes angeordnet. Die Radbremszylinder sind durch ein Bremsölrohr miteinander verbunden. Das Bremsölrohr verläuft auf der Rückseite des Bremsschildes vom einen Radbremszylinder zum anderen Radbremszylinder und ist so angeordnet, daß es einen gewissen Abstand von der Rückseite des Bremsschildes hat. Zwischen den mittleren Abschnitt des Bremsölrohres und die Rückseite des Bremsschildes ist eine das Bremsölrohr abstützende Rohrstütze aus elastischem, nichtmetallischem Material eingesetzt.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist die Lebensdauer des Bremsölrohres beträchtlich verlängert. Da die Rohrstütze mit dem Bremsölrohr einfach dadurch zusammengebaut werden kann, daß die Rohrstütze zwischen das Bremsschild und das Bremsölrohr eingesetzt wird, ist der Einbau der Rohrstütze wesentlich einfacher im Vergleich zu dem Fall, daß das Bremsölrohr von einer Rohrstütze aus metallischem Material getragen wird, wie dies bei herkömmlichen Bremsen der Fall ist.

Vorstehend ist die Erfindung anhand bestimmter Ausführungsbeispiele erläutert worden. Es versteht sich, daß zahlreiche Abwandlungen der Ausführungsbexspiele vorgenommen werden können, ohne den Grundgedanken und den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

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Claims

Patentansprüche

., Fahrzeugbremse, gekennzeichnet durch ein Bremsschild (7) mit einer Vorderseite (9) und einer Rückseite (27), zwei Radbremszylinder (10, 11),die mit Abstand voneinander auf der Vorderseite des Bremsschildes befestigt sind, ein Bremsölrohr (29), das die Radbremszylinder miteinander verbindet und dessen entgegengesetzte Enden an der Rückseite (27) des Bremsschildes befestigt sind, wobei das Bremsölrohr vom einen Radbremszylinder entlang der Rückseite des Bremsschildes zum anderen Radbremszylinder verläuft und so angeordnet ist, daß es Abstand von der Rückseite des Bremsschildes hat, und eine das Bremsölrohr tragende Rohrstütze (34), die aus elastischem, nichtmetallischem Material besteht und zwischen die Rückseite des Bremsschildes und das Bremsölrohr eingesetzt ist.
2. Fahrzeugbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstütze (34) einen das Bremsölrohr (29) tragenden Kopfabschnitt (36) und einen verformbaren Schenkelabschnitt (37; 39) umfaßt, der an der Rückseite (27) des Bremsschildes (7) anliegt.

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3. Fahrzeugbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfabschnitt (36) der Rohrstütze (34) ein Loch (35) ausgebildet ist, in das das Bremsölrohr (29) eingesetzt ist.
4. Fahrzeugbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfabschnitt (36) ein Schlitz (38) ausgebildet ist, der von der Oberseite des Kopfabschnitts bis zum Loch (35) des Kopfabschnitte verläuft.
5. Fahrzeugbremse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Schenkelabschnitt zwei Schenkel (37) umfaßt, die vom Boden des Kopfabschnitts (36) ausgehend schräg nach außen in Richtung zur Rückseite (27) des Bremsschildes (7) verlaufen.
6. Fahrzeugbremse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Schenkelabschnitt (29) schlauchförmig ist.
7. Fahrzeugbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohrstütze (34) aus Gummi besteht.
8. Fahrzeugbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstütze (34) aus Schaumgummi besteht.

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