DE2920155A1

DE2920155A1 - Doppelkoerpriges pflanzen- und blumengefaess

Info

Publication number: DE2920155A1
Application number: DE19792920155
Authority: DE
Inventors: Helmar Bartneck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-05-18
Filing date: 1979-05-18
Publication date: 1980-11-27

Description

Helmar Bartneck
Schillerstraße 8

7022 Leinfelden
Telefon (0711) 744659

Doppelkörpriges Pflanzen- und Blumengefäß

Bekannte Blumenkästen aus Holz, Kunstoff oder Eternit sind nur mit entsprechenden Halterungen bzw. Haltehaken an Balkonoder entsprechende Geländer sowie Brüstungen zu installieren. Der Nachteil dabei ist, daß die Halterungen für diese bekannten Blumenkasten gesondert erworben werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist, daß durch den Trend zum dauerhaften Grün in Blumenkasten (bedingt durch Verknappung von Grund und Boden) die Pflanzfläche für dauerhafte Kleingehölze und Stauden meist in den herkömmlichen Blumenkasten nicht ausreicht.

Gegenstand der Erfindung ist ein doppelkörpriges Pflanzen- und Blumengefäß, das in genormten Größen aus bekannten Materialien wie Holz, Kunststoff oder Eternit gefertigt über mindestens die doppelte Pflanzfläche verfügt und ohne Haltehaken an fast allen Balkongeländern und Brüstungen zu installieren ist.

Der besondere Wert dieses doppelkörprigen Pflanzen- und Blumengefäßes ist praktischer Natur und liegt in dem Prinzip eines Sattels. Durch die genormte Einbuchtung längs der Bodenmitte des dopoelkörprigen Pflanzen- und Blumengefäßes gelangt der Schwerpunkt des Gefäßes unterhalb der Auflagefläche, sodaß ein stabiles Gleichgewicht auch auf schmäleren Auflageflächen besteht und somit eine Gefahr durch Herunterstürzen, bedingt durch Erschütterung oder Stoßen, nicht gegeben ist. Die serienmäßige Anbringung von bestimmten Arretierungsvorrichtungen an den doppelkörprigen Pflanzen- und Blumengefäßen gewährleistet eine weitere große Sicherheit vor Absturzgefahr.

Q30048/0246

Pig.	1
Pig.	2
Pig.	3
Pig.	4
Pig.	5

•X- 2320155

In der Zeichnung ist die Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt:

Perspektive der Ausführungsform

Stirnansicht mit Punktionsprinzip

an einem Balkongeländer zu Pig. I

abgewinkelte Bandeisen mit Ausfräsung

3 und 3^f

Arretierungsvorrichtung an Stirnseite

zu Fig. 1

Verriegelungssicherung an Stirnseite

zu Pig. I

Gemäß der Pig. 1 weist das doppelkörprige Pflanzen- und Blumengefäß aus HoIz₃ Eternit oder Kunststoffen eine konische Einbuchtung längs der Bodenmitte auf. Diese konische Einbuchtung, die in ihrer Breite b und der Höhe h so dimensioniert wird, daß die Breite b auch für Auflageflächen breiterer Balkongeländer oder Brüstungen geeignet ist und mit der Höhe h der Schwerpunkt weit möglichst unter die Auflagefläche b gelegt wird. Diese Verlegung des Schwerpunktes wird dadurch erreicht, daß durch die konische Einbuchtung längs der Gefäßmitte mit der Höhe h und der Breite b zwei symmetrische Gefäßkörper gebildet werden, die den Schwerpunkt unter die Auflagefläche drücken. Außerdem bewirkt die Verlagerung des Schwerpunktes ein stabiles Gleichgewicht.

Da ferner die Höhe h der konischen Einbuchtung nicht mit der gesamten Gefäßhöhe gh identisch ist, verbleibt die Resthöhe rh. Durch diese Resthöhe rh und die druch die Einbuchtung entstehenden symmetrischen Gefäßkörper wird es möglich, die Pflanzfläche mit der Gefäßbreite gb und der Länge 1 erheblieh zu vergrößern.

Gemäß den Pig. 3 bis 4 weist das doppelkörprige Pflanzen- und Blumengefäß aus Holz, Eternit oder Kunststoffen an den Stirnseiten zwei Möglichkeiten zur Arretierung des Gefäßes an Balkongeländern und Brüstungen auf. Gemäß Pig. 2 werden die Bohrungen 1 und 1' sowie die Bohrungen 2 und 2^! serienmäßig in den Stirnseiten des Gefäßes angebracht.

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Durch die Bohrungen 1 und 1' in Pig. 3 werden Schrauben mit Flügelmuttern geführt, die zur Fixierung von abgewinkelten Bandeisen 3 und 3^f notwendig sind. Diese abgewinkelten Bandeisen 3 und 3' sind mittels einer Ausfräsung in der Mitte des Eisens verstellbar. Durch Zusammenschieben der abgewinkelten Bandeisen 3 und 3' wird das Gefäß an dem Balkongeländer oder der Brüstung arretiert. Mittels der Flügelschrauben werden die Bandeisen in ihrer Arretierstellung festgehalten. Die Bohrungen 1 und 1' sowie 2 und 2' in Fig. 2, 4 und 5 können wahlweise verwendet werden, um das Gefäß in beschriebener Weise zu arretieren.

Bei Balkongeländern j die nur einen Holmen als Auflagefläche für das Gefäß bieten und keine Möglichkeit der Arretierung durch Festklemmen vorhanden ist, dienen die abgewinkelten Bandeisen 3 und 3^f durch Zusammenschieben bis zur gegenseitigen Berührung unterhalb des Holmens in den Bohrungen 2 und 2' als Riegel. Mittels der Flügelschrauben werden die abgewinkelten Bandeisen in der Verriegelungsstellung festgehalten. Darstellung gemäß Fig. 5

Das beschriebene doppelkörprige Pflanzen- und Blumengefäß kann in jedem gewünschten Material und in jeder gewünschten Größe in den Handel gebracht werden, ohne auf tragfähige und geeignete Haltehaken angewiesen zu sein.

Weiter entspricht das beschriebene Gefäß durch die vergrößerte Pflanzfläche den modernen und gestiegenen Pflanzansprüchen zum dauerhaften Grün an Balkon- und Terrassengeländern sowie Brüstungen.

Für die Gestaltung des Gefäßes kann jede geeignete geometrische Form gewählt werden.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Doppelkörpriges Pflanzen- und Blumengefäß, dadurch gekennzeichnet, daß es längs der Gefäßmitte eine Einbuchtung mit der Höhe (h) und der Auflageflächenbrei ce (b) aufweist und dadurch zwei symmetrische Gefäßkörper bildet und die Auflagefläche des Gefäßes über den Gefäßschwerpunkt gelegt wird.
2. Gefäß nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß an die Stirnseiten des Gefäßes die Bohrungen (1) und (l^r) sowie (2) und (2^T) für Flügelschrauben angebracht sind, welche die verschiebbaren abgewinkelten Bandeisen (3) und (3^T) feststellen.
3. Gefäß nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß es aus Holz, Eternit, Kunststoffen oder anderen geeigneten Materialien gefertigt werden kann und jede geeignete geometrische Form besitzen kann.

Gefäß nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung vorzugsweise konisch gefertigt wird.

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