DE7006532U

DE7006532U - Tisch- oder ablegeplatte.

Info

Publication number: DE7006532U
Application number: DE7006532U
Authority: DE
Original assignee: FRITZ ULRICH FA
Current assignee: FRITZ ULRICH FA
Priority date: 1970-02-23
Filing date: 1970-02-23
Publication date: 1970-06-06

Description

PATENTANWÄLTE BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN

1308

Firma Fritz Ulrich

345 Holzminden/Weser

Pipping 4-22

Tisch- oder Ablegeplatte

Die Neuerung betrifft eine Tisch- oder Ablegeplatte, welche leicht und einfach in ihrem Aufbau und billig herzustellen ist, die vielfältig in Gärten, auf Terassen oder Balkons ' verwendet werden kann.

Zu diesem Zweck sieht die Neuerung eine Tisch- oder Ablegeplatte vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie auf das Unterrohr bzw. die Stange eines Gartenschirmes oder Sonnenschirmes od.dgl. auffädelbar und an diesen mittels einer Führungs- und Halteeinrichtung feststellbar ist.

Bekanntlich werden Sonnen- oder Gartenschirme mit ihrer Stange in der Regel zunächst in ein Unterrohr eingesteckt, welches an seinem oberen Ende eine Feststell- oder Klemmeinrichtung aufweist, um den Schirm in verschiedenen Höhenstellungen in dem Unterrohr festzuhalten. Das Unterrohr seinerseits wird in den Boden gesteckt, mit einer Halterung an einen Balkon- oder Terassengelander befestigt oder am

häufigsten in einen Standfuß mit etwa 40 cm langem Standrohr eingesteckt und in diesem festgestellt.

Mit der vorliegenden Neuerung wird auf vorteilhafter Weise die Schirmstange oder das Unterrohr zur Halterung einer Tischplatte ausgenutzt, welche für vielerlei Zwecke verwendet werden kann und mit geringen Mitteln eine zuverlässige standfeste und bequeme Ablagefläche oder Auflagefläche zur Verfügung stellt. Bei Anbringung des Sonnenschirmes oder des Unterrohres in einem üblichen Standfuß kann die Tischplatte auch in erheblichem Umfange belastet werden ohne die Gefahr eines Umkippens, da die Standfüße bekanntlich aufgrund ihres hohen Eigengewichtes oder zusätzlicher Belastungen, wie Sand od.dgl., eine hohe Standfestigkeit besitzen.

Die Führungs- und Halteeinrichtung kann in der Mitte der Tischplatte vorgesehen sein. Es ist jedoch auch möglich, diese Einrichtung an einer Seite der Tischplatte vorzusehen, so daß die Tischplatte von der Schirmstange bzw. dem Unterrohr nach einer Seite vorspringt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Unterrohr bzw. die Schirmstange an einem Balkon- oder Terassengeländer befestigt wird, oder in den Fällen, in denen bei schrägstehender Sonne die Tischplatte in den Schlagschatten gebracht werden soll, der durch den Sonnenschirm geworfen wird.

Vorteilhafterweise ist die Tisch- oder Ablegeplatte an der Schirmstange bzw. dem Unterrohr höhenverstellbar und/oder drehbar angeordnet.

Die Führungs- und Halteeinrichtung kann eine Führungshülse aufweisen, die fest jedoch zweckmäßigerweir» leicht lösbar mit der Tischplatte verbunden und auf das Unterrohr oder die Stange auffädelbar ist.

Weiterhin kann die Führungs- und Halteeinrichtung eine Klemmoder Feststelleinrichtung aufweisen, die entweder an der Führungshülse oder Führungsbuchse fest angebracht ist oder ein gesondertes, ebenfalls auf die Stange oder das Unterrohr auffädelbares Teil ausgebildet ist.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt die Tisch- oder Ablegeplatte nach der Neuerung in einer ersten Ausführungsform, und zwar angebracht auf dem Unterrohr eines in Seitenansicht dargestellten, in einem Standfuß gehaltenen Sonnenschirms.

Fig. 2 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel für die am Unterrohr eines Sonnenschirmes drehbar gehaltene Tischplatte.

Fig. 3 zeigt schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine gemäß der Neuerung ausgebildete Tisch- oder Ablegeplatte.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ein Sonnenschirm 1 mit Stange 2 vorgesehen, welche in ein Unterrohr 3 eingeschoben und in der gewünschten Höhenstellung durch eine Klemmeinrichtung 7 an dem Unterrohr festgelegt ist. Das Unterrohr 3 ist im dargestellten Beispiel in einem Standfuß 5 eingesetzt, und in dessen Standrohr 4 mittels Feststelleinrichtung 6 gehalten.

In dem gezeigten Beispiel ist eine Tisch- oder Ablegeplatte 8 gemäß der Neuerung auf dem Unterrohr G aufgefädelt. Die Neuerung umfaßt eine eigentliche Tischplatte 9, ^reiche mit einer Führungs- und Halteeinrichtung 10, 11 versehen ist. Ia dargestellten Beispiel weist diese Einrichtung eine Führungsbuchse 10 auf, die an dem unter der Tischplatte liegenden Ende eine Feststelleinrichtung 11 besitzt. Mit dieser Führungseinrichtung läßt sich die Tischplatte auf dem Unterrohr in beliebige Höhenlage bringen und in dieser Lage am Unterrohr feststellen.

Im dargestellten Beispiel ist die Führungsbuchse 10 etwa mittig

an der Tischpia+ ä 9 angeordnet. Die Halte- und Fuhrungseinrich-'

tung kann jedoch auch außermittig, insbesondere an einer Seite j der Tischplatte, angeordnet sein, so daß die Tischplatte von | dieser Einrichtung und damit von dem Unterrohr nach einer Seite vorspringt.

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Bs wird außerdem darauf hingewiesen. -i(^;Z ILe Tischplatte auch auf der Stange 2 des Sonnenschirmes direkt aufgefädelt und festgelegt werden kann.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Führungs- und Halteeinrichtung in Form einer Führungsbuchse 13 vorgesehen, welche mit einem Flansch 14 auf der Oberseite der Tischplatte 9 festgelegt ist. Die Buchse 13 ist auf das Unterrohr 3 aufgefädelt und läßt sich gemäß dem Pfeil 15 in Höhenrichtung verschieben. Im dargestellten Beispiel ist die Führungsbuchse 13 nicht unmittelbar mit einer Feststelleinrichtung versehen. Diese ist vielmehr als zusätzlicher Feststellring 17 ausgebildet, der im dargestellten Beispiel mit einer Klemmvorrichtung 18 versehen ist, die etwa den bekannten Klemmvorrichtungen 7 am Unterrohr entspricht. Dieser Klemmring 17 ist ebenfalls auf dem Unterrohr 3 in Richtung des Pfeiles 19 beliebig in Höhenrichtung verschiebbar und feststellbar und dient zur Abstützung der Buchse 13, ohne daß diese an dem Unterrohr 3 festgelegt ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, daß in der eingestellten Höhenlage die Platte 9 in beliebiger Richtung entsprechend dem Pfeil 16 um eine lotrechte Achse verschwenkt werden kann. Diese Verschwenkbarkeit ist sowohl bei zentrischer Anordnung der Führungs- und Halteeinrichtung in Bezug auf die Tischplatte als auch bei außermittiger Anordnung verwendbar.

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Um den Tisch leichter in der Höhenrichtung verstellen zu können, kann die Führungsbuchse 20 gemäß Fig. 3 über die Tischplatte 9 nach oben ragen, so daß sie zugleich als Handhabe oder als Griff dient. An dieser Buchse 20 kann am oberen Ende, und damit leicht zugänglich, eine Feststellschraube vorgesehen sein. Zur Feststellung kann aber auch wiederum ein gesonderter Feststellring 23 mit Feststellschraube 24 dienen, der auf dem Stab des Schirmes oder auf das Unterrohr auffädelbar ist.

Die Buchse 20 ist im dargestellten Beispiel mit einem Befestigungsflansch 21 versehen, der an der Tischplatte 9 leicht lösbar mit Flügelschrauben befestigt ist. Die Befestigung, insbesondere die leicht lösbare Befestigung der Führungsund Halteeinrichtung an der Tischplatte, kann auch auf andere Weise erfolgen. Z.B. kann in der Tischplatte fest eine Schraubbuchse angeordnet sein, in die die Führungsbuchse bei Bedarf eingeschraubt werden kann.

Schut zansprüche

Claims

Schutzansprüche

1. Tisch- oder Ablegeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf das Unterrohr (3) bzw. die Stange (2) eines Gartenschirmes od.dgl. (1) auffädelbar und mittels einer Führungs- und Halteeinrichtung (10, 11) - vorzugsweise höhenverstellbar und/oder drehbar - feststellbar
ist.

2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß diese mittels einer Führungsbuchse (13) auf das Unterrohr auffädelbar ist.

3. Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß an der Führungsbuchse (10) eine Klemmoder Feststelleinrichtung (11) vorgesehen ist.

4. Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein gesonderter, ebenfalls auf das ITnterrohr (3) bzw. die Stange (2) auffädelbarer Klemm- oder Feststellring (17 bzw. 23) zur Festlegung der Höhenlage der Platte vorgesehen ist.

5. Platte nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsbuchse von der Platte (9)

nach oben ragt und zugleich als Handhabe (20) ausgebildet ist.

6. Platte nach Anspruch 1 bis 5_t dadurch gekennzeichnet , daß die Führungs- und Halteeinrichtung leicht lösbar (22) mit der Platte (9) verbindbar ist.

7. Platte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungs- und Halteeinrichtung in Bezug auf die Plattenmitte außermittig an dieser angebracht ist.

V/L