DE7623891U1

DE7623891U1 - Vorrichtung zur unterstuetzung der aeste von baeumen

Info

Publication number: DE7623891U1
Application number: DE19767623891
Authority: DE
Original assignee: EUSTACHI ERWIN 6832 HOCKENHEIM
Current assignee: EUSTACHI ERWIN 6832 HOCKENHEIM
Priority date: 1976-07-29
Filing date: 1976-07-29
Publication date: 1976-12-02

Description

Vorrichtung zur Unterstützung der Äste von Bäumen

Die Erfindung eine Vorrichtung zur Unterstützung von Bäumen_s wie tragende Obstbäume.

In sehr reichen Obstjahren passiert es häufig, daß Äste von Obstbäumen unter der Last der Früchte abbrechen und die Früchte dieses Astes meist nicht verwertbar sind, da diese unreif sind oder am Boden liegend von Kleintieren angefressen werden. Es ist bekannt, Äste von Bäumen nach starkem Fruchtansatz mittels einfacher Holzstützen zu unterstützen. Dazu ist es jedoch notwendig, für jeden Ast eine besondere Stütze der gerade erforderlichen Länge

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herzustellen. Desweiteren ist es notwendig, für jeden zu unterstützenden Ast eine eigene Stütze zur Verfügung zu stellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der Äste von Bäumen in beliebiger Höhe und in größerer Anzahl mittels nur einer Stütze unterstützt werden können.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß die Vorrichtung aus einem Schaft aus mindestens zwei Teilstücken besteht, die teleskopartig ineinander verschieblich angeordnet und mit einer Arretiereinrichtung zur gegenseitigen Arretierung versehen sind, wobei das oberste Teilstück an seinem obersten Ende eine Aufnahmegabel zur Abstützung eines Astes aufweist.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das oberste Teilstück mindestens einen Seitenarm auf, vorzugsweise zwei Seitenarme, die schwenkbar gehaltert sind. Die Seitenarme können in einer Manschette schwenkbar gehaltert sein, die drehbar das oberste Teil* stück umfassend angeordnet 1st.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Unterstützen der Äste von Bäumen besitzt gegenüber den losen, bekannten Holzstützen den hervorstechenden Vorteil, daß mit ihr ein oder mehrere Äste in beliebiger Höhe unterstützt werden können. Dazu ist es nur notwendig, die Teilstücke des Schaftes auf die entsprechende Länge auszufahren und den Ast mittels der Aufnahmegabel am obersten Teilstück zu unterstützen. Gleichzeitig können mehrere Seitenäste unterstützt werden, Indem die Seltenarme der Vorrichtung unter diese geschwenkt und auf die entsprechende Länge ausgezogen werden. Diese Äste ruhen dann ebenfalls in Aufnahmegabeln, die an den Seltenarmen befestigt sind. Auch die Seitenarme sind teleskopartig ausfahrbar.

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In weiterer, erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann die Arretiereinrichtung ein am unteren Teilstück- oder bei mehreren Teilstücken - zusätzlich an einem mittleren Teilstück - befestigter Kipp-Spannhebel mit einem Nocken sein, der in entsprechende Löcher des oberen Teilstückes - der oberen Teilstücke - einrastet. Es können beliebig viele Löcher an den oberen Teilstücken in einer Reihe übereinander vorgesehen werden, so daß praktisch jede beliebige Höhe mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Unterstützung eines Astes einstellbar ist.

In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung weist das untere Teilstück an seinem unteren Ende eine Scheibe und eine Spitze auf. Die Scheibe verhindert ein zu weites Eindringen der Vorrichtung in den weichen Boden, die Spitze hingegen dient zur sicheren Halterung des Schaftes auf steinigem Untergrund.

Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Die Vorrichtung zur Unterstützung der Äste von Bäumen besteht aus einem Schaft, der aus drei Teilstücken, einem unteren Teilstück 1, einem mittleren Teilstück 2 und einem oberen Teilstück 3 besteht, wobei diese Teilstücke 1, 2 und 3 teleskopartig ineinander verschieblich sind. Das oberste Teilstück 3 trägt eine Manschette 4, die drehbar am obern Teilstück, zum Beispiel mittels eines Kugellagers, befestigt 1st. An der Manschette *l sind zwei Seitenarme und 6 befestigt, die in vertikaler Ebene schwenkbar angeordnet sind. Die Seitenarme 6 und 7 sind somit horizontal drehbar und vertikal schwenkbar. Mittig aus dem obersten Teilstück 3 heraus ragt ein senkrecht angeordneter Mittelarm 7· üie Arme 5, 6 und 7 tragen je an ihren freien Enden eine Aufnahmegabel 12, 9 und 11, wobei die Aufnahmegabeln um die freien Enden 0 der Arme 5> 6 und 7 schwenk-

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bar sind. Die Enden 8 der Arme sind zu diesem Zweck abgerundet und können einen Schlitz mit einer Nut aufweisen, in der ein Schraubenkopf gleitet. Die Aufnahmegabeln sind dann mittels einer Liegenmutter Io auf die Schrauben aufgeschraubt. Natürlich können die Aufnahmegabeln auch anders geeignet an den Ästen gehaltert sein.

Zur gegenseitigen Arretierung der Teilstücke weist das unterste Teilstück 1 einen Kipp-Spannhebel 13 auf, der mittels einer Schraube I¹I mit einem Ende an dem untersten Teilstück 1 befestigt ist. Das andere, freie Ende des Kipp-Spannhebels 13 trägt einen Stift 15, der in entsprechende Löcher des oberen Teilstücks 2 einrastet. Nach Zurückziehen des Kipp-Spannhebels 13 kann somit jede beliebige Länge des Schaftes eingestellt werden, wonach die Teilstücke gegenseitig verriegelt werden. Das untere Teilstück trägt desweiteren an seinem unteren Ende eine Scheibe 16, die ein zu tiefes Eindringen in den Boden verhindert. Für steinigen Boden ist eine Spitze 17 vorgesehen, die unterhalb der Scheibe 16 angeordnet ist.

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Claims

Schutz ansprüch e

1. Vorrichtung zur Unterstützung der Äste von Bäumen, wie tragende Obstbäume, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem Schaft aus mindestens zwei Teilstücken (1, 2, 3) besteht, die teleskopartig miteinander verschieblieh angeordnet und mit einer Arretiereinrichtung zur gegenseitigen Arretierung versehen sind, wobei das oberste Teilstück (3) an seinem obersten Ende eine Aufnahmegabel (11) zur Abstützung eines Astes aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberste Teilstück (3) mindestens einen Seltenarm (6^ 5) vorzugsweise zwei Seitenarme aufweist, die schwenkbar gehaltert und teleskopartig ausfahrbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenarme (5, 6) in einer Manschette (^) schwenkbar gehaltert sind, die drehbar das oberste Teilstück (3) umfassend angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung ein am unteren Teilstück (1) befestigter Kipp-Spannhebel (13, I²O mit einem Nocken (15) oder Stift ist, der in entsprechende Löcher des oberen Teilstücks (2) einrastet.

5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Teilstück an seinem unteren Ende eine Scheibe (15) und eine Spitze (17) aufweist.

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6, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmegabeln schwenkbar an den Seltenarmen bzw. am obersten Teilstück befestigt sind.

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