DE2919970A1 - Schieberegister - Google Patents
SchieberegisterInfo
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Description
"Schieberegister"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schieberegister und insbesondere
auf ein integriertes Schieberegister niedrigen Leistungsverbrauchs. Ein solches Register eignet sich insbesondere, wenn
dies auch nicht sein einziges Anwendungsgebiet ist, für die Verwendung in einer Frequenzteilerschaltung, die in tragbaren elektronischen Geräten mit kleinen Abmessungen eingesetzt werden,
welche von einer Batterie gespeist werden, mittels der die
Leitungsversorgung des Gerätes sichergestellt werden soll, und
zwar über mehrere Jahre. Bekanntlich stellt sich das Problem des Energie-Verbrauchs mit besonderer Schärfe, wenn die zu teilende
Frequenz hoch ist, etwa mehrere MHz, wie dies beispielsweise für Uhren mit hoher Ganggenauigkeit der Fall ist.
dies auch nicht sein einziges Anwendungsgebiet ist, für die Verwendung in einer Frequenzteilerschaltung, die in tragbaren elektronischen Geräten mit kleinen Abmessungen eingesetzt werden,
welche von einer Batterie gespeist werden, mittels der die
Leitungsversorgung des Gerätes sichergestellt werden soll, und
zwar über mehrere Jahre. Bekanntlich stellt sich das Problem des Energie-Verbrauchs mit besonderer Schärfe, wenn die zu teilende
Frequenz hoch ist, etwa mehrere MHz, wie dies beispielsweise für Uhren mit hoher Ganggenauigkeit der Fall ist.
Um den Energieverbrauch von Frequenzteilern zu senken, wurden Anstrengungen unter Verwendung von integrierten C-MOS-Binärkreisen
unternommen. Es sind dies Schaltkreise, mit denen gegenwärtig der größte Teil der Quarz-Uhren ausgestattet ist. In diesem Fall wird
der Stromverbrauch im wesentlichen bestimmt durch das Laden und Entladen von Kapazitäten, welche jeweils eine Stufe des Schieberegisters
bilden und dies mit der Periodizität des Registerausgangsignals. Der Verbrauch jeder Stufe ist demgemäß proportional
der Größe seiner Kapazität und der Frequenz des Ausgangsignals.
Für eine Quarz-Uhr hoher Frequenz sind es demgemäß die ersten Stufen, d.h. diejenigen, welche die höchsten Frequenzen zu
teilen haben, die bestimmend sind für den Stromverbrauch der Elektronik-Schaltkreise. Um die Kapazitäten dieser Stufen zu
verringern, hat man verschiedene Herstellungstechniken eingesetzt, wie sie unter den Bezeichnungen Si-Gate oder SOS bekannt
sind. Um jedoch den Stromverbrauch in akzeptablen Grenzen zu halten, ist es erforderlich, daß die Abmessungen der integrieten
Schaltkreise bis zu einem Punkt verringert werden, bei dem mit den gegenwärtigen Fertigungstechniken die Herstellungskosten
prohibitiv hoch werden.
Um den Leistungsverbrauch zu senken, wurden auch Teiler für hohe Frequenzen vorgeschlagen, bei denen ein großer Teil der
Kapazitäten einen Abschnitt eines Resonanzkreises bildet. Ein System dieses Typs ist beispielsweise in der CH-PS 558 111 beschrieben.
In diesem Fall wird die periodisch in den Kapazitäten gespeicherte Energie wiedergewonnen. Das System macht Gebrauch
von einem an sich bekannten Schieberegister, das in integrierter Form realisiert wird und die Bezeichnung "IGFET bucket brigade"
trägt. Dieses Register ist in Ringform geschaltet, und ein einziges Ladungspaket wird von einem Kettenglied zum anderen
übertragen. Jedes Kettenglied umfaßt einerseits zwei FELD-Effekt-Transistoren
mit isolierter Elektrode, die in Serie geschaltet sind, und andererseits zwei Kondensatoren, die jeweils zwischen
die Steuer- oder Gate-Elektrode und die Drain-Elektrode des Transistors geschaltet sind. Die Steuerelektroden sind alternierend
an zwei Leitungen angeschlossen, die von einem symmetrisch arbeitenden Quarz-Oszillator gespeist werden, welcher zwei gegenphasige
Wechselspannungen liefert. Ferner sind Mittel vorgesehen, um das Kristallsubstrat,in das die Schaltkreise integriert sind,
zu polarisieren. Die Gesamtheit der Kettenglieder des Registers bietet eine geringe Belastung für den Oszillator, und der Wirkstrom
infolge dieser Kapazität bewirkt einen sehr geringen Verlust im Quarz. Die Hauptwirkleistung, die vom Oszillator geliefert
werden muß, ist diejenige, die im Transistor umgesetzt wird, mittels dem der Transfer der Ladung von einem Halbkettenglied
zum anderen erfolgt.
90988 3/060 8
- ar -
Die Funktionsweise des insoweit beschriebenen Schieberegisters ist im einzelnen in der Veröffentlichung CN. Berglund
und anderen unter dem Titel "Fabrication and Performance Considerations of Charge-Transfer Dynamic Shift Registers",
Bell Syst. Techn. Journal, Band 51, Nr. 3, März. 1972, beschrieben. Sie beruht darauf, daß der Strom den Transistor während
etwa einer Viertelperiode durchfließt, und die Spannung source/ drain desselben während dieser Zeit praktisch den Wert V=O
annimmt wobei V der Spitze-Spitze-Spannungswert der Speisespannung
der vom Oszillator gelieferten Phase ist. Daraus ergibt
sich, daß die vom Oszillator abzugebende Leistung durch die fοίο
gende allgemeine Beziehung ausgedrückt werden kann: P==/
T/2
^ iD (t)*vSD (t) dt, worin iD(t) bzw. vgD(t) die jeweiligen
^ iD (t)*vSD (t) dt, worin iD(t) bzw. vgD(t) die jeweiligen
Augenblickswerte des Drain-Stromes und der Source/Drain-Spannung
des Transistors sind, und da T-die Schwingungsperiode ist, ergibt sich: PT = (Vp + V^)2.C.f.
In dieser Gleichung bezeichnet C die dem Transistor zugeordnete Kapazität, f ist die Frequenz des Oszillators und ν
repräsentiert die mittlere Steuerspannung, welche die Schwellspannung des Transistors übersteigt.
Die Spannung ν ist normalerweise einige zehntel Volt, während V einige Volt beträgt.
Wenn man ein typisches Beispiel mit den folgenden Werten nimmt: Vp = 2 V, ν =0,3 V, C = 0,1 ρ F, und f = 4,2 MHz, so
erhält man für P einen Wert von 2,2
Wegen der hohen Spannung, die notwendig ist für die Ladungspaket-Übertragung
von einem Kettenglied des Registers zum nächsten, ist demgemäß die vom Oszillator gelieferte Leistung relativ hoch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schieberegister mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen
zu schaffen, bei dem eine sehr niedrige Spannung für die Ladungsübertragung benötigt wird, so daß die Leistung erheblich verringert
werden kann,welche dem Oszillator entnommen werden muß.
909883/080 8
Die erfindungsgemäß vorgesehene Lösung dieser Aufgabe ergibt
sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1
Die Unteransprüche nennen weitere Merkmale, die zur Lösung der Aufgabe zweckmäßigerweise einsetzbar sind, wobei die Bedeutung
der Merkmale im einzelnen und im Zusammenhang sich aus der nachfolgenden Erläuterung von Ausfuhrungsbeispielsen ergeben.
Wie sich dies im einzelnen noch aus der nachfolgenden Erläuterung ergeben wird, benötigt das in den Patentansprüchen
gekennzeichnete Schieberegister eine sehr niedrige Spannung für die Ladungsübertragung von einem Kettenglied zum anderen.
Auf diese Weise wird erheblich die Leistung abgesenkt, die von dem Oszillator entnommen wird, welcher die beiden gegenphasigen
Signale liefert. Wie weiter unten noch verdeutlicht wird, eignen sich die Signale aus den verschiedenen Kettengliedern des Registers
besonders für die Realisierung von Frequenzteilern mit sehr niedrigem Leistungsverbrauch.
Die weitere Erläuterung erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen:
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Schieberegister gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ist das Äquivalenz-Schaltbild einer Halbkette des Registers aus Fig. 1 und
Fig. 3 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion des Schieberegisters nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine MOS-Struktur dargestellt, bestehend aus einem Kristall-Substrat, beispielsweise vom p-Typ, in das 5
Zonen vom η-Typ integriert sind, die mit M1, Z , Z , Z1 , bzw.
Z„ bezeichnet sind. Das ganze wird von einer Isolierschicht I
überdeckt, die lokal oberhalb eines Teiles der Zonen M1, Z ,
Z1 und Z„ unterbrochen ist, um das Anbringen unmittelbar auf
der betreffenden η-Zone von Kontakten m, a bzw. b zu ermöglichen.
909883/QÖÖ8
Die Isolierschicht I umfaßt ihrerseits eine bestimmte Anzahl von leitenden Belägen oder Elektroden, die mit k, k1, k. , k' ,
k~, k'p bezeichnet sind und die sich hauptsächlich oberhalb der
p-Zone erstrecken. Genauer gesagt erstreckt sich die Elektrode k zwischen den Enden der Zonen M1 und Z , während die Elektrode
k' sich vom Ende der Zone Z bis zum Beginn der Zone Z erstreckt, wo sie elektrisch mit dem Kontakt a verbunden ist, der bereits
erwähnt wurde. Die Elektrode k. beginnt am Ende der Zone Z und
endet im wesentlichen halbwegs zwischen Z und Z1, so daß Platz
bleibt für die Elektrode k'.. , die sich gerade bis zum Beginn der
Zone Z erstreckt, wo sie elektrisch mit dem Kontakt a verbunden ist. Die Elektrode k. weist in ihrem Endbereich einen etwas erhöhten
Abschnitt auf, der berührungsfrei den Anfangsabschnitt der Elektrode k' überdeckt, wobei eine Isolierschicht I sicherstellt,
daß kein elektrischer Kontakt zwischen beiden Elektroden vorliegt. Die Elektroden kp-k'2 sind zwischen den Zonen Z1 und
Z„ in gleicher Weise angeordnet, wie die Elektroden k1 bzw. k1...
Schließlich weist die Isolierschicht I leitende Beläge oder Elektroden c , c. und c„ auf, die sich oberhalb der Zonen Z ,
Z1 bzw. Z„ befinden. Die Elektrode k ist diejenige, die dazu
bestimmt ist, das Auslösesignal aufzunehmen, mittels dem ein neues Ladungspaket in das Register eingespeist wird. Diese
Elektrode ist mit einer Eingangsklemme E verbunden.
Das Register wird gesteuert von einem symmetrischen Oszillator (nicht dargestellt), wie er beispielsweise in der CH-PS 580 837
beschrieben ist und an die beiden Leitungen X und Y zwei gegenphasige Sinus-Spannungen 01 (t) bzw. 02 (t) anlegt. Die Elektroden
c , C1 und c» sind alternierend an die Leitungen X und Y
angeschlossen. Ferner polarisiert der Oszillator mittels eines Spannungsvervielfacher (nicht dargestellt) beispielsweise in
der CH-PS 553 481 beschrieben, das Kristallsubstrat in negativem Sinne relativ zu einer Bezugsmasse M',■ und an eine diese Vorspannung
führende Leitung .P sind die Elektroden m, k. und k2 angeschlossen
Es ergibt sich demgemäß, daß der integrierte Schaltkreis gemäß Fig. 1 gebildet wird von einer Gesamtheit von Kondensatoren und
MOS-Transistoren. Die Elektroden cq, C1 und C2 bilden nämlich
903883/060«
copy
2§1§siö
JF
die Beläge von Kondensatoren C , C1 bzw. C_, deren andere Beläge
von den Zonen Z /Z1 bzw. Z„ gebildet werden. Darüber hinaus
OO I £*
bildet dieElektrode k.. die Steuerelektrode eines MOS-Transistors
T , dessen Source-Elektrode von der Zone M1 gebildet wird und
dessen Drain-Elektrode von der Zone Z gebildet wird. Die Elektrode
k1 schließlich bildet die Gate-Elektrode eines MOS-Transistors
T" , für den die Zone Z die Source-Elektrode bildet ο' ο
und die Zone Z die Drain-Elektrode. Dieser Transistor ist demoo
gemäß wegen der Verbindung zwischen k' und dem Kontakt a mit
seiner Gate-Elektrode an seine Drain-Elektrode angeschlossen.
Was schließlich das Elektroden-Paar k.j-k1.. betrifft, so ergibt
sich, daß sie die Gate-Elektroden jeweils von Abschnitten T1-T' einer Doppeltransistorstruktur sind, für die die Zone
Z dieSource-Elektrode und die Zone Z.. die Drain-Elektrode
oo . 1
bilden. Der Transistor T1.. ist wegen der Verbindung des Kontaktes
a mit k1.. mit seiner Gate-Elektrode an seine Drain-Elektrode angeschlossen.
Genau dasselbe gilt für das Paar k^-k'^/ welche die
Gate-Elektroden von Abschnitten T3 bzw. T'„ einer Doppel-Transistor-Struktur
bilden, deren Source bzw. Drain von den Zonen Z1
bzw. Z„ gebildet sind. Die Zone Z3 bildet gleichzeitig die Source
Elektrode der folgenden Transistor-Struktur, die genau identisch
mit den Strukturen T1-T1 bzw. T3-T' ausgebildet ist und von der
in Fig. 1 der Beginn der ersten Elektrode erkennbar ist, verbunden mit der Leitung P.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung faßt die Eingabestufe oder Auslösestufe mit dem ersten Kettenglied eines Schieberegisters
zusammen. Die Eingabestufe wird von dem Kondensator C und den Transistoren T und T' gebildet, während das erste Ketten
glied des Registers von den beiden identischen Halbkettengliedern in Serie gebildet wird, die ihrerseits von dem Kondensator C1
und der Doppel-MOS-Transistor-Struktur T1-T' für das erste und
vom Kondensator C„ und der Doppel-MOS-Transistor-Struktur T3-T' für das zweite gebildet wird.
Ein Schieberegister gemäß der Erfindung umfaßt demgemäß eine Mehrzahl von Kettengliedern, ähnlich dem nach Fig. 1, die anein-
s
-1 -
andergeschaltet sind, mit ihren Steuerelektroden angeschlossen an die Polarisations-Leitung P und mit ihren beiden Kondensatoren
jeweils verbunden sind mit den Leitungen X für das erste Halbglied und Y für das zweite.
In Fig. 2 ist das Äquivalenz-Schaltbild für ein Halbkettenglied des Schieberegisters gemäß der Erfindung dargestellt.
Dieses Register umfaßt demgemäß einen Kondensator C und eine Doppeltransistor-Struktur, deren beide Transistoren T bzw. T1
Steuerelektroden k bzw. k1 aufweisen. Diese Doppelstruktur ist
in der Figur durch zwei Transistoren symbolisiert, die miteinander durch eine gestrichelte Linie verbunden sind, welche die gemeinsame
Drain-Zone von T und Source-Zone von T1 symbolisiert. Die
η η
Steuerelektrode oder Gate-Elektrode k von T ist mit der Polari-
n η
sationsleitung P verbunden, und ihr Source-Anschluß ist mit dem Ausgang des vorhergehenden Halbkettengliedes verbunden, gebildet
von dem Drain-Anschluß des zweiten Transistors T1 Λ desselben.
n-1
Einer der Beläge des Kondensators C ist mit der Leitung X verbunden
oder mit der Leitung Y, je nach-dem, ob das betreffende Halbkettenglied das erste oder das zweite der betrachteten Halbkette
ist. Der andere Belag von C ist gleichzeitig mit dem Drain-Anschluß und dem Gate-Anschluß k' von T" verbunden.
η η
Der Ausgang des Halbkettengliedes, der an der Drain-Elektrode
des Transistors T1 liegt, ist mit dem Eingang des folgenden
Halbkettengliedes verbunden, gebildet von dem Source-Anschluß von dessen erstem Transistor T +1.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 2 sowie das Erläuterungsdiagramm nach Fig. 3 wird nachstehend die Funktionsweise des
Schieberegisters gemäß der Erfindung erläutert. Zur Vereinfachung sei angenommen, daß die Schwellenspannungen der MOS-Strukturen
0 sind. Der Kristall ist gegenüber Masse negativ polarisiert, und die beiden Leitungen X und Y werden von Sinus-Spannungen
mit Gegenphase 0. (t) bzw. 0~(t) gespeist. Wenn demgemäß
der Transistor T sperrt, erscheinen Sinus-Spannungen
ν und v, (mit einer Spitze-Spitze-Spannung V bzw. V, ) auf
a Jd a Jd
den Zonen Z1 bzw. Z„ an den Punkten a bzw. b. Die Form dieser
beiden Spannungen ist im Diagramm nach Fig. 3 dargestellt.
2§1§97§
Wenn der Transistor T demgemäß zwischen den Zeitpunkten t und t1 angesteuert wird, in dem an seine Gate-Elektrode k
(Klemme E) ein Impuls angelegt wird, der herrührt von der Spannung 0_ (t) , gelangen Elektroden im Intervall t -t.. aus
der Bezugszone M1 in die Zone Z und von dort über den Tran-
sitor T1 ,in die Zone Z . Der Kondensator C wird so auf den
o' oo ο
Spitzenwert von 0~ (t) aufgeladen. Im Augenblick t^ ist demgemäß
das Potential der Zone Z relativ zu M' parktisch gleich
Das Potential am Punkt a nimmt dann einen negativen Wert bezüglich M1 an, und der Transistor T1 wird gesperrt, da seine
Gate - oder Steuerelektrode k1 mit der Zone Z verbunden ist.
oo
Die Elektronen gelangen demgemäß zur Zone Z1 über die MOS-Struktur
T1-T' und laden den Kondensator C1 auf den Spitzenwert
von 01(t) auf. Während der folgenden Halbperiode, d.h.
zwischen den Zeitpunkten t„ und t,, wiederholt sich der gleiche
Vorgang für den Übergang zwischen den Zonen Z1 und Z„ durch die
MOS-Struktur T„-T" für das Ladungspakte Q = C...0.. sofort. Wenn
der Wert der Reaktanz 1/u C1 = 1 /u C„ (wobei*/ die Kreisfrequenz
des Oszillators ist) wesentlich größer ist als der Wert des Differenzwiderstandes, den die MOS-Struktur eines Halbkettengliedes
aufweist, ist der Strom, den der Oszillator für den Transfer des Ladungspaketes liefern muß, im wesentlichen sinusförmig,
und um nahezu 90 phasenverschoben relativ zu den Spannungen der Phasen 0 (t) und 02 (t). Die Spannung source-drain der MOS-Struktur,
die in diesem Falle auch die betreffende Steuerspannung bildet, wird für diesen Transfer sehr klein. Die Leistung, die
der Oszillator liefern muß, wird deshalb ebenfalls sehr klein.
Die Analyse zeigt, wenn man sich der gleichen Ausdrücke bedient wie sie oben für ein Schieberegister vom Typ "IGFET bucket
brigade" verwendet wurden, daß die Leistung, die vom Oszillator für den Transfer des Ladungspaketes zu liefern ist, = P„ ist
= 1 ,8 V ν .Cf. ist.
ρ m
ρ m
Wenn man die gleichen typischen Werte wie vorstehend einsetzt, erhält man eine Leistung von 0,45 μΜ. Diese Leistung
war 2,2 μ,νΐ für das Register "IGFET bucket brigade". Man erkennt
demgemäß, daß das Schieberegister gemäß der Erfindung
Ζ§ί§§7§
eine erhebliche Leistungseinsparung zu realisieren gestattet.
Wie Fig. 3 zeigt, baut sich die Spannung ν auf dem Punkt
a zwischen den Zeitpunkt t.. und t„ während des Transfers der
Ladung durch die MOS-Struktur T.-T' auf, dann zwischen den
Zeitpunkt t„ und t.. während des Transfers durch T„-T' „ ist
sie sehr klein relativ zur Spannung, die sich ergibt, wenn kein Transfer erfolgt. Das gleiche trifft für die Spannung v, am
Punkt b zwischen den Zeitpunkt t» und t, zu, danach zwischen den
t_ und t., wenn die Ladung von der folgenden MOS-Struktur durchlaufen
wird. Wegen dieser Differenz bietet sich das Schieberegister gemäß der Erfindung besonders gut an für die Realisierung
von Frequenzteilerschaltungen. Ein solcher Schaltkreis ist in einer Parallelanmeldung der Anmelderin gleichen Datums beschrieben
und dargestellt.
Das Schieberegister gemäß der Erfindung kann mittels der
Fertigungsmethode hergestellt werden, die unter der Bezeichnung Si-Gate bekannt ist. Man kann natürlich auch eine einfachere,
unter der Bezeichnung Al-Gate bekannte Technik verwenden. In diesem zweiten Falle wird die Struktur eines Halbkettengliedes
gebildet von 2 MOS-Transistoren in Serie. Wegen der Kapazität, die die schwimmende Verbindung aufweist, welche den Drain-Teil
des ersten und Source-Teil des zweiten Transistors darstellt, wird jedoch die Güte des Registers gegebenenfalls etwa verringert,
und dies besonders in dem Sinne, daß die Zahl der möglichen Kettenglieder kleiner ist als wenn die Struktur nach
Fig. 1 verwendet wird. Dies beruht auf einem bestimmten Ladungsverlust bei dem Transfer von einem Kondensator zum anderen.
Daneben kann die Einspeisungsstufe des Registers anstatt aus 2 Serien geschalteten Transistoren zu bestehen, identisch mit
einem Halbkettenglied des Registers sein und demgemäß nur 2 Zonen
M1 und Z umfassen.
oo
oo
Natürlich ist das insoweit beschriebene Schieberegister im Rahmen der Erfindung zahlreichen Abwandlungen zugängig.
Claims (5)
- Patentansprüche1J Schieberegister mit einer Transistor/Kondensator-Schaltung, die in einem Halbleitersubstrat integriert ist und eine Mehrzahl von hinereinandergeschalteten Kettengliedern umfaßt, welche jeweils zwei identische Halbkettenglieder in Serienschaltung umfaßt, die jeweils von periodischen gegenphasigen Signalen ansteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halbkettenglied umfaßt:eine MOS-Transistorstruktur mit zwei Hauptelektroden, welche den Eingang bzw. den Ausgang des Halbkettengliedes bilden, und mit zwei Steuerelektroden, von denen eine an eine Polarisationsquelle anschließbar ist und die andere an die Ausgangselektrode angeschlossen ist, und einen Kondensator, dessen einer Belag an die Ausgangselektrode angeschlossen ist und an dessen anderer Belag eines der periodischen Signale anlegbar ist.
- 2. Schieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die MOS-Transistorstruktur einen MOS-Transistor mit Doppelsteuerelektrode umfaßt.
- 3. Schieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die MOS-Transistorstruktur zwei in Serie geschaltete MOS-Transtoren umfaßt.909833/0608
- 4) Schieberegister nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die MOS-Transistorstruktur und der Kondensator eines Halbkettengliedes gebildet sind durcheine erste und eine zweite halbleitende Zone des Typs, der entgegengesetzt dem Typ des Substrats ist, in das sie integriert sind, eine erste isoliert angeordnete
leitende Schicht, die über der ersten Zone beginnt und etwa halbwegs zwischen der ersten und der zweiten Zone endet,eine zweite isoliert angeordnete leitende Schicht, die etwa halbwegs zwischen der ersten und der zweiten Zone beginnt und über der zweiten Zone endet,
eine dritte leitende Schicht in Kontakt mit der zweiten Zone und verbunden mit der zweiten leitenden Schicht, und eine vierte isoliert angeordnete leitende Schicht über der zweiten Zone,wobei die beiden halbleitenden Zonen die Hauptelektroden des MOS-Transistorstruktur bilden, deren Steuerelektroden von der ersten bzw. zweiten leitenden Schicht gebildet sind, und wobei die vierte leitende Schicht einen Belag des Kondensators bildet, dessen anderer Belag von der zweiten Zone gebildet ist. - 5) Schieberegister nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste halbleitende Zone zugleich die zweite halbleitende Zone des vorangehenden Halbkettengliedes bildet und die zweite halbleitende Zone zugleich die erste halbleitende Zone des nachfolgenden Kettengliedes bildet.309883/060
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2919970C2 DE2919970C2 (de) | 1984-08-02 |
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ID=9210404
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Country Status (5)
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CH (1) | CH631597B (de) |
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GB (1) | GB2027302B (de) |
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-
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- 1978-07-06 FR FR7820163A patent/FR2430649A1/fr active Granted
-
1979
- 1979-05-17 DE DE2919970A patent/DE2919970C2/de not_active Expired
- 1979-06-20 GB GB7921507A patent/GB2027302B/en not_active Expired
- 1979-07-03 CH CH618779A patent/CH631597B/fr unknown
- 1979-07-06 JP JP54085139A patent/JPS5950231B2/ja not_active Expired
Patent Citations (1)
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CH631597GA3 (de) | 1982-08-31 |
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