DE2918849C2 - - Google Patents
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- DE2918849C2 DE2918849C2 DE19792918849 DE2918849A DE2918849C2 DE 2918849 C2 DE2918849 C2 DE 2918849C2 DE 19792918849 DE19792918849 DE 19792918849 DE 2918849 A DE2918849 A DE 2918849A DE 2918849 C2 DE2918849 C2 DE 2918849C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01D9/28—Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables
- G01D9/32—Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables there being a common recording element for two or more variables
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- G—PHYSICS
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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- G01R1/20—Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
- G01R1/206—Switches for connection of measuring instruments or electric motors to measuring loads
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für den Antrieb des
Meßstellenschalters eines Mehrfachpunktdruckers gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine derartige Steuereinrichtung ist aus der DE-OS 14 98 149, insbesondere
Fig. 5, bekannt. In dieser Druckschrift wird ein Mehrfachpunktdrucker be
schrieben, bei dem der Meßstellenschalter mit dem Druckkopf über ein Ge
triebe mechanisch verbunden ist. Der Meßstellenschalter und der Druckkopf
werden nur in einer Drehrichtung bewegt. Die Steuereinrichtung für den An
trieb des Meßstellenschalters weist eine Schalteinrichtung zum Ausblenden
von Meßstellen auf, die beim Erreichen einer eingeschalteten (d. h. nicht
ausgeblendeten) Meßstelle den Antrieb des Meßstellenschalters anhält. Der
Schaltkontakt des Meßstellenschalters verbindet nacheinander die nicht aus
geblendeten Meßstellen mit einem nach dem Kompensationsverfahren arbeiten
den Meßwerk. Am Ende des Einstellvorganges des Druckkopfes wird ein Punkt
gedruckt, und der Schaltkontakt des Meßstellenschalters läuft bis zur
nächsten eingeschalteten Meßstelle weiter. Sind alle Meßstellen ausgeblendet,
so läuft der Meßstellenschalter und mit ihm auch der Druckkopf ständig um.
Dies führt zu einem hohen Verschleiß der Mechanik.
Diese Problem tritt nicht auf, wenn Meßstellenschalter und Druckkopf
mechanisch voneinander entkoppelt sind, wie z. B. in der DE-AS 29 03 869.
Wegen der Verwendung von Meßstellenrelais anstelle eines umlaufenden Meß
stellenschalters, erfolgt die Suche nach der nächsten eingeschalteten Meß
stelle rein elektronisch. Erst wenn die nächste eingeschaltete Meßstelle ge
funden ist, wird das zugehörige Meßstellenrelais erregt und der Druckkopf
entsprechend der Codierung der gefundenen eingeschalteten Meßstelle posi
tioniert. Das bedeutet, daß auch dann, wenn keine Meßstelle eingeschaltet
ist, bei der - vergeblichen - Suche nach der nächsten eingeschalteten Meß
stelle weder eine mechanische Bewegung der Meßstellenrelais noch eine
Drehung des Druckkopfes erfolgt. Bei dem aus der DE-AS 29 03 869 bekannten
Stand der Technik ergibt sich deshalb nicht das Problem des mechanischen
Verschleißes bei der Meßstellensuche, wenn alle Meßstellen ausgeblendet
sind.
Aus der DE-AS 25 48 044 ist ein Mehrfachpunktdrucker bekannt, bei dem Meß
stellenrelais und Druckkopf ebenfalls mechanisch entkoppelt sind. Der
Druckkopf ist nicht um eine Achse drehbar gelagert, sondern die Druckstifte
sind nebeneinander angeordnet, wobei der mechanische Versatz der Druckstifte
bei der Positionierung des Druckkopfes elektronisch kompensiert wird. Die
Meßstellen werden nicht in einer vorgegebenen Reihenfolge angesteuert, sondern
es erfolgt zunächst jeweils eine Sortierung nach der Größe der Meßwerte.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, bei einem Lauf des Druckkopfes über
das Papier, die Meßwerte nach der Größe sortiert, auszudrucken. Auch bei
diesem Stand der Technik ergibt sich nicht das Problem des mechanischen
Verschleißes bei der Meßstellensuche, wenn alle Meßstellen ausgeblendet
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der ein
gangs genannten Art so auszugestalten, daß in den Fällen, in denen alle
Meßstellen ausgeblendet sind, der Antrieb des Meßstellenschalters nicht
dauernd eingeschaltet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Steuereinrichtung nach dem Patentanspruch 1 sind in den
Patentansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden mit ihren weiteren Einzel
heiten und Vorteilen anhand eines in den Zeichnungen dar
gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die einzige
Zeichnung zeigt das Prinzipschaltbild einer Steuerein
richtung für den Antrieb des Meßstellenschalters eines
Mehrfachpunktdruckers nach der Erfindung.
Ein Motor 1 treibt über eine Welle 2, ein Getriebe 3 und eine
weitere Welle 4 den Schleifer 5′ eines Meßstellenschalters 5
an. Der Schleifer 5′ verbindet nacheinander zwölf Kontakte
5 a, 5 b, 5c, . . ., 5 j, 5 k und 5 l mit einer Spannungsquelle
+U. Jeder der Kontakte 5 a bis 5 l ist über einen Schalter 6 a
bis 6 l mit einem Relais 7 a bis 7 l verbunden. Die hier nicht
dargestellten Kontakte der Relais 7 a bis 7 l verbinden bei
Erregung eines der Relais in üblicher Weise den zugehörigen
Meßfühler mit dem Verstärker oder mit dem Meßwerk des Mehr
fachpunktdruckers. Weiterhin ist jeder der Kontakte 5 a bis 5 l
über einen Schalter 6 a bis 6 l und eine Diode 8 a bis 8 l mit
dem einen Eingang eines UND-Gatters 9 verbunden, dem ein
NICHT-Gatter 10 nachgeschaltet ist. Die Schalter 6 a bis 6 l
erlauben ein Ausblenden von Meßstellen durch Öffnen des ent
sprechenden Schalters. An der Welle 2 ist eine mit einem
Schlitz 11′ versehene Scheibe 11 befestigt, die sich in dem
Spalt einer Gabellichtschranke 12 bewegt. Der Ausgang der
Gabellichtschranke 12 ist mit dem anderen Eingang des UND-
Gatters 9 verbunden. Der Ausgang des NICHT-Gatters 10 ist
mit dem einen Eingang eines weiteren UND-Gatters 13 ver
bunden, dessen Ausgang mit dem einen Eingang einer Motor
elektronik 14 verbunden ist. Der Ausgang einer Punktfolge
steuereinrichtung 15 ist mit dem einen Eingang eines weiteren
UND-Gatters 16 verbunden, dessen Ausgang mit dem anderen
Eingang der Motorelektronik 14 verbunden ist. Der jeweils
andere Eingang der UND-Gatter 13 und 16 ist mit einer Leitung
17 verbunden. Der Motor 1 ist mit dem Ausgang der Motor
elektronik 14 verbunden und wird von ihr angesteuert.
Für die folgende Erläuterung der Wirkungsweise des Ausführungs
beispiels werden die Signalzustände "0" und "L" verwendet,
wobei die Spannung +U dem Signalzustand "L" zugeordnet ist.
Zunächst sei angenommen, daß die Schalter 6 a, 6 b und 6 l ge
schlossen sind, d. h. daß drei Meßstellen eingeschaltet und
neun Meßstellen ausgeblendet sind. Weiterhin sei angenommen,
daß die Leitung 17 ein L-Signal führt. Die Punktfolgesteuer
eirichtung 15 gibt in einstellbaren Zeitabständen, z. B. alle
10 Sekunden einen Startimpuls für den Antrieb des Meßstellen
schalters 5 ab. Weiterhin sei angenommen, daß der Motor 1
stillsteht, der Schleifer 5′ den Kontakt 5 a berührt und der
Schlitz 11′ sich in dem Spalt der Gabellichtschranke 12 be
findet. Somit ist dem UND-Gatter 9 sowohl von der Gabellicht
schranke 12 als auch über den Schleifer 5′, den Kontakt 5 a,
den geschlossenen Schalter 6 a und die Diode 8 a ein L-Signal
zugeführt. Dem UND-Gatter 13 ist von dem NICHT-Gatter 10 ein
0-Signal und von der Leitung 17 ein L-Signal zugeführt. Der
Motorelektronik 14 ist somit von dem UND-Gatter 13 ein 0-
Signal zugeführt. Solange der Motorelektronik 14 auch von der
Punktsteuereinrichtung 15 - über das UND-Gatter 16 - ein
0-Signal zugeführt ist, bleibt der Motor 1 stehen. Gibt jetzt
die Punktfolgesteuereinrichtung 15 einen Startimpuls ab, der
einem L-Signal entspricht, so leitet das UND-Gatter 16 den
Startimpuls an die Motorelektronik 14 weiter und der Motor 1
läuft an. Sobald der Schlitz 11′ den Spalt der Gabellicht
schranke 12 verlassen hat, steht am Ausgang der Gabellicht
schranke 12 ein 0-Signal an. Dadurch steht am Ausgang des
NICHT-Gatters 10 und am Ausgang des UND-Gatters 13 ein L-
Signal an, das auch nach dem Ende des Startimpulses den Motor 1
weiter laufen läßt. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes
3 ist so bemessen, daß zwölf Umdrehungen der Welle 2 eine
Umdrehung der Welle 4 bewirken. Hat die Welle 2 eine Umdrehung
ausgeführt, so befindet sich der Schlitz 11′ wieder in dem
Spalt der Gabellichtschranke 12 und der Schleifer 5′ hat den
Kontakt 5 b erreicht. Da der Schalter 6 b als geschlossen ange
nommen wurde, erhalten beide Eingänge des UND-Gatters 9 ein
L-Signal und die Motorelektronik 14 hält den Motor 1 an.
Mit der Abgabe eines neuen Startimpulses durch die Punkt
folgesteuereinrichtung 15 läuft der Motor 1 wieder an. Nach
einer Umdrehung der Welle 2 befindet sich der Schlitz 11′
wieder in dem Spalt der Gabellichtschranke 12, und der
Schleifer 5 hat den Kontakt 5 c erreicht. Da der Schalter 6 c
als geöffnet angenommen wurde, erhält der untere Eingang
des UND-Gatters 9 weiterhin ein 0-Signal. Die Motorelektronik
14 erhält von dem UND-Gatter 13 weiterhin ein L-Signal und
der Motor 1 läuft weiter bis der Schleifer 5′ den Kontakt 5 l
erreicht hat. Die Gabellichtschranke 12 gibt jetzt ein L-Signal
ab, da sich der Schlitz 11′ in ihrem Spalt befindet. Dieses
L-Signal ist dem oberen Eingang des UND-Gatters 9 zugeführt.
Dem unteren Eingang des UND-Gatters 9 ist über den Schleifer
5′, den Kontakt 5 l, den als geschlossen angenommenen Schalter
6 l und die Diode 8 l ebenfalls ein L-Signal zugeführt. Da
durch wird der Motorelektronik 14 von dem UND-Gatter 13 ein
0-Signal zugeführt und der Motor 1 wird angehalten.
Wären alle Schalter 6 a bis 6 l geöffnet, so würde der Antrieb
für den Meßstellenschalter 5 ohne Unterbrechung laufen und es
würde ein starker Verschleiß der mechanischen Bauteile ent
stehen. Um dies zu verhindern, ist das Ausgangssignal der
Motorelektronik 14 zusätzlich über eine Wandlerstufe 18 mit
einem nachgeschalteten NICHT-Gatter 19 auf den einen Eingang
eines ODER-Gatters 20 geschaltet. Die Wandlerstufe 18 formt
das Ausgangssignal der Motorelektronik 14 in die Signalzu
stände "0" bzw. "L" um. Der Ausgang des ODER-Gatters 20 ist
mit dem Rücksetzeingang eines Zählers 21 verbunden. Der Takt
eingang des Zählers 21 ist mit dem Ausgang eines UND-Gatters 22
verbunden. Der eine Eingang des UND-Gatters 22 ist mit dem
Ausgang eines Taktsignalgebers 23 verbunden. Dem Zähler 21
ist ein NICHT-Gatter 24 nachgeschaltet, dessen Ausgang mit
dem anderen Eingang des UND-Gatters 22, mit der Leitung 17
und mit dem Rücksetzeingang eines zweiten Zählers 25 ver
bunden ist. Der Takteingang des Zählers 25 ist mit dem Aus
gang des Taktsignalgebers 23 verbunden. Der Ausgang des
Zählers 25 ist mit dem unteren Eingang des ODER-Gatters 20
verbunden.
Ist derMotorelektronik 14 sowohl von dem UND-Gatter 13
als auch von dem UND-Gatter 16 ein 0-Signal zugeführt, so
steuert die Motorelektronik 14 den Motor 1 nicht an und am
Ausgang des NICHT-Gatters 19 steht ein L-Signal an. Damit
steht auch am Rücksetzeingang des Zählers 21 ein L-Signal an.
Der Zähler 21 enthält eine Vergleichseinrichtung, die am
Ausgang des Zählers ein 0-Signal abgibt, wenn der Zähler
stand kleiner als ein vorgebbarer Zählerstand ist, und die ein
L-Signal abgibt, wenn der Zählerstand den vorgebbaren Zähler
stand erreicht. Während des Stillstandes des Motors 1 gibt
der Zähler 21 somit ein 0-Signal ab und das dem Zähler 21 nach
geschaltete NICHT-Gatter 24 gibt ein L-Signal ab. Dieses
L-Signal steht am Rücksetzeingang des Zählers 25 an, der gleich
aufgebaut ist wie der Zähler 21. Solange am Rücksetzeingang
ein L-Signal ansteht, ist der Zählerstand dieses Zählers
kleiner als ein für diesen Zähler vorgebbarer Zählerstand,
und am Ausgang des Zählers 25 steht ein 0-Signal an.
Der Zählerstand, bei dem das Ausgangssignal des Zählers 21
sich ändern soll, ergibt sich - unter Berücksichtigung des
Zeitabstandes zwischen zwei Impulsen des Taktimpulsgebers
23 - aus der Zeit, die der Schleifer 5′ für eine Umdrehung
benötigt. Nimmt man an, daß das Weiterschalten von einer zur
nächsten Meßstelle 0,5 Sekunden dauert, so ergibt sich bei
zwölf möglichen Meßstellen und einem Zeitabstand von 0,1
Sekunde zwischen zwei Impulsen des Taktimpulsgebers der
Zählerstand, bei dem die Umschaltung des Ausgangssignals
des Zählers erfolgen soll, zu 60 Impulsen.
Nimmt man an, daß die Schalter 6 a, 6 b und 6 l weiterhin ge
schlossen sind und daß der Schleifer 5′ den Kontakt 5 l er
reicht hat, so beginnt mit einem neuen Startimpuls der
Punktfolgesteuereinrichtung 15 der Motor 1 wieder zu laufen.
Dem ODER-Gatter 20 ist jetzt von dem NICHT-Gatter 19 ein
0-Signal und von dem Zähler 25 ebenfalls ein 0-Signal zuge
führt, und der Zähler 21 beginnt zu zählen. Hat der
Schleifer 5′ den Kontakt 5 a erreicht, bleibt der Motor 1
stehen und der Zähler 21 wird zurückgesetzt. Zu diesem Zeit
punkt hat der Zählerstand fünf Impulse betragen. Mit dem
nächsten Startimpuls beginnt der Motor 1 wieder zu laufen,
bis der Schleifer 5′ den Kontakt 5 b erreicht hat. Der
Zähler 21 wird wieder zurückgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt
hat der Zählerstand ebenfalls fünf Impulse betragen. Mit
dem nächsten Startimpuls beginnt der Motor 1 wieder zu
laufen, bis der Schleifer 5′ den Kontakt 5 l erreicht hat,
und der Zähler 21 wird wieder zurückgesetzt. Zu diesem Zeit
punkt hat der Zählerstand 50 Impulse betragen. Da ein Zähler
stand von 60 Impulsen nicht erreicht wurde, änderte sich das
Ausgangssignal des Zählers 21 nicht.
Öffnet man jetzt auch die Schalter 6 a, 6 b und 6 l, so sind
alle Meßstellen ausgeblendet. Dem unteren Eingang des UND-
Gatters 9 ist jetzt ein 0-Signal zugeführt. Am Ausgang des
NICHT-Gatters 10 und am Ausgang des UND-Gatters 13 steht
ein L-Signal an. Der Motor 1 beginnt zu laufen, und der
Zähler 21 beginnt zu zählen. Nach einer Umdrehung des
Schleifers 5′ hat der Zähler 21 den vorgegebenen Zählerstand
von 60 Impulsen erreicht und an seinem Ausgang steht jetzt
ein L-Signal an. Entsprechend steht am Ausgang des NICHT-
Gatters 24 ein 0-Signal an. Das 0-Signal am Ausgang des
NICHT-Gatters 24 verhindert eine Weiterleitung der Taktim
pulse an den Zähler 21. Das 0-Signal auf der Leitung 17 ver
hindert eine Weiterleitung des L-Signals des NICHT-Gatters 10
an die Motorelektronik 14 und hält damit den Motor 1 an. Das
0-Signal auf der Leitung 17 verhindert auch eine Weiterleitung
von Startimpulsen der Punktfolgesteuereinrichtung 15 an die
Motorelektronik 14. Der Motor 1 kann erst wieder anlaufen,
wenn die Leitung 17 ein L-Signal führt.
Mit dem Erscheinen des 0-Signals am Ausgang des NICHT-
Gatters 24 beginnt der Zähler 25 zu zählen, bis er den
vorgegebenen Zählerstand erreicht hat, der einer Zeitdauer
von z. B. zwei Minuten entspricht. Beim Erreichen dieses
Zählerstandes steht am Ausgang des Zählers 25 ein L-Signal
an, das über das ODER-Gatter 20 den Zähler 21 zurücksetzt,
so daß am Ausgang des NICHT-Gatters 24 ebenfalls ein L-Signal
ansteht. Ein L-Signal am Ausgang des NICHT-Gatters 24 läßt
sich auch erreichen, wenn dem ODER-Gatter 20 über einen
weiteren Eingang durch Betätigung eines Tasters 26 ein
L-Signal zugeführt wird. Wird ein selbsttätiger Wiederanlauf
des Motors 1 nicht gewünscht, so ist die Verbindung von dem
Ausgang des Zählers 25 zu dem ODER-Gatter 20 zu unterbrechen.
Ein L-Signal am Ausgang des NICHT-Gatters 10 oder der Punkt
folgesteuereinrichtung 15 läßt den Motor 1 wieder anlaufen.
Sind noch immer alle Meßstellen ausgeblendet, so erscheint
beim Erreichen von 60 Impulsen am Ausgang des NICHT-Gatters 24
wieder ein 0-Signal, und der Zähler 25 beginnt erneut zu
zählen.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung verhindert auch bei
einem Ausfall der Gabellichtschranke, daß der Motor ohne
Unterbrechung läuft.
Claims (3)
1. Steuereinrichtung für den Antrieb des Meßstellenschalters eines
Mehrfachpunktdruckers, bei dem der Meßstellenschalter mit dem
Druckkopf über ein Getriebe mechanisch verbunden ist, wobei Meß
stellenschalter und Druckkopf nur in einer Drehrichtung bewegt
werden, mit einer Schalteinrichtung zum Ausblenden von Meßstel
len, die beim Erreichen einer eingeschalteten Meßstelle den An
trieb des Meßstellenschalters anhält, dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Zähler (21) vorgesehen ist, der bei jedem Anlauf des Antriebs (1 bis 4) des Meßstellenschalters (5) einen neuen Zählvorgang beginnt,
- - daß dem Zähler (21) beim Erreichen einer eingeschalteten Meß stelle ein Rücksetzimpuls zugeführt ist und
- - daß die Änderung des Ausgangssignals des Zählers (21) beim Er reichen eines vorgebbaren Zählerstandes den Antrieb (1 bis 4) des Meßstellenschalters (5) anhält.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine Punktfolgesteuereinrichtung (15) in vorwähl baren Zeitabständen einen Startimpuls für den Motor (1) des Antriebs (1 bis 4) des Meßstellenschalters (5) ab gibt und
- - daß die Änderung des Ausgangssignals des Zählers (21) beim Erreichen des vorgebbaren Zählerstandes die Weiterleitung der von der Punktfolgesteuereinrichtung (15) abgegebenen Startimpulse verhindert.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß ein zweiter Zähler (25) vorgesehen ist, der bei jedem
Erreichen des vorgebbaren Zählerstandes des ersten Zählers
(21) einen neuen Zählvorgang beginnt und dessen Ausgangs
signal bei jedem Erreichen eines für diesen Zähler (25) vor
gebbaren Zählerstandes dem ersten Zähler (21) einen Rücksetz
impuls zuführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792918849 DE2918849A1 (de) | 1979-05-10 | 1979-05-10 | Steuereinrichtung fuer den antrieb des messtellenschalters eines mehrfachpunktdruckers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792918849 DE2918849A1 (de) | 1979-05-10 | 1979-05-10 | Steuereinrichtung fuer den antrieb des messtellenschalters eines mehrfachpunktdruckers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2918849A1 DE2918849A1 (de) | 1980-11-20 |
DE2918849C2 true DE2918849C2 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=6070404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792918849 Granted DE2918849A1 (de) | 1979-05-10 | 1979-05-10 | Steuereinrichtung fuer den antrieb des messtellenschalters eines mehrfachpunktdruckers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2918849A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3316554A (en) * | 1964-10-07 | 1967-04-25 | Leeds & Northrup Co | Multi-point recorders |
DE2548044C2 (de) * | 1975-10-27 | 1977-10-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Punktdrucker für Mehrfachschreiber mit einem von einem Schrittmotor verfahrbaren Druckkopf |
DE2903869C2 (de) * | 1979-02-01 | 1980-12-11 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Mehrfachpunktdrucker |
-
1979
- 1979-05-10 DE DE19792918849 patent/DE2918849A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2918849A1 (de) | 1980-11-20 |
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