DE291881C - - Google Patents

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DE291881C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • H01J13/16Anodes; Auxiliary anodes for maintaining the discharge
    • H01J13/18Cooling or heating of anodes

Landscapes

  • General Induction Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■PATENTSCHRIFT:
Vi 291881 KLASSE 21g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1915 ab.
Bekanntlich neigen Quecksilberdampfgleichrichter bei kalten Anoden leicht zu Kurzschlüssen, da sich auf der kalten Oberfläche Quecksilber niederschlägt und den Anoden die Eigenschaften einer Kathode verleihen kann. Man hat daher schon lange versucht, die Anoden künstlich zu heizen. Man hat beispielsweise die Anoden hohl gemacht und sie mit einer durch einen Widerstand elektrisch oder auf andere Weise geheizten Flüssigkeit gefüllt oder durchspült. Man hat auch bisweilen den Gleichrichter zunächst auf kürzere Zeit mit niedriger Spannung betrieben.
Beide Arten der Heizung haben ihre Nach-
!5 teile. Elektrische Heizwiderstände auf oder in den Anoden anzubringen, macht Schwierigkeiten mit Rücksicht auf die hohe Spannung zwischen den Anoden. Diese beträgt bei einer Gleichstromspannung von iooo Volt etwa 1700 Volt, und es ist fast unmöglich, die einzelnen Heizwiderstände gegen so hohe Spannung genügend zu isolieren, so daß nur die Möglichkeit besteht, für jede Anode eine besondere Transformatorspule anzuordnen. Außerdem ist es bei dieser Anordnung nicht möglich, die manchmal um die Anoden angeordneten Schutzzylinder zu heizen. Natürlich soll sich auch auf diesen kein Quecksilber niederschlagen.
Die vorliegende Erfindung umgeht auf einfache Weise alle diese Schwierigkeiten und ermöglicht außerdem die Heizung von Schutzzylindern durch Anwendung der Induktionswirkung. Hierzu ist die ganze Anodenanordnung, wie sie bei Großgleichrichtern vorhanden ist, vorzüglich geeignet.
Die Zeichnung zeigt ein Bild dieser Anordnung. Die Anode besteht aus einem Eisenzylinder i, dessen oberer Teil zur Zerstreuung der im Betriebe erzeugten Wärme mit Kühlrippen versehen sein kann. Diese Anode ist durch einen Porzellanisolator 2 mit dem Arm des Gleichrichtergefäßes 3 verbunden. Das Gleichrichtergefäß mit der Kathode ist, weil für die Erfindung belanglos, nicht weiter gezeichnet. Es sei nur bemerkt, daß je nach der Phasenzahl zwei, drei oder sechs Arme mit Anoden angeordnet sind. Die Anode und der Porzellanisolator werden unter Zwischenlage von Dichtungen durch die Schrauben 4 angepreßt. Die Anode kann durch einen Schutzzylinder 5, der von der Anode durch Asbest, Emaille o. dgl. isoliert ist, geschützt sein. Jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich.
Um die Anode wird nun erfindungsgemäß eine mit Wechselstrom gespeiste Spule 6 gelegt. Durch Induktionsströme, die im Innern der massiven Anode verlaufen, wird diese selbst geheizt, wobei die Spule bekanntlich bei richtiger Bemessung selbst kalt bleibt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Einführungsisolator selbst den Spulenkörper. Hier ist die Hauptinduktionswirkung in die Nähe des unteren Anodenteiles und des gegebenenfalls an-
gebrachten Schutzzylinders, der ja geheizt werden soll, gelegt. Zugleich bilden die Anode, der Armflansch und die Befestigungsschrauben einen guten, magnetischen Rück-Schluß, so daß die Anordnung einem Transformator gleicht und eine vorzügliche Wirkung ergibt. Da der Porzellanisolator zugleich eine gute Isolierung bietet, so können die Erregerspulen an beliebige Spannungsquellen angeschlossen sein, auch hintereinander ; geschaltet werden, ohne daß die hohe Anodenspannung ihnen gefährlich werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Heizung der Anoden von Quecksilberdampfgleichrichtern, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden und gegebenenfalls auf ihnen angebrachte Schutzzylinder durch Induktionswirkung geheizt werden. '20
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsisolator als Spulenträger für die Erregerspulen benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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