DE2918352C2 - - Google Patents
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- DE2918352C2 DE2918352C2 DE2918352A DE2918352A DE2918352C2 DE 2918352 C2 DE2918352 C2 DE 2918352C2 DE 2918352 A DE2918352 A DE 2918352A DE 2918352 A DE2918352 A DE 2918352A DE 2918352 C2 DE2918352 C2 DE 2918352C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/20—Warp stop motions
- D03D51/28—Warp stop motions electrical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kettfadenwächter für Textilma
schinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Ein solcher Kettfadenwächter ist aus der US-PS 19 42 524 be
kannt. Dieser Kettfadenwächter ist an einem Kamm der Textil
maschine fest angeordnet. Der Kettfadenwächter ist nach allen
Seiten hin offen, so daß er gegen Flug völlig ungeschützt ist
und infolgedessen in seiner Arbeitsweise beeinträchtigt wer
den kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den gattungsgemäßen
Kettfadenwächter so auszubilden, daß er auch nachträglich in
eine Textilmaschine einbaubar und in bezug auf die Kettfäden
einstellbar ist, wobei ein Teil des Kettfadenwächters vor
Einflüssen von außen, die seine Arbeitsweise beeinträchtigen,
geschützt ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruches gelöst.
Der erfindungsgemäße Kettfadenwächter stellt eine robuste
Montageeinheit dar, die auch nachträglich in eine Textil
maschine einbaubar und in bezug auf die Kettfäden in eine
zweckmäßige Stellung bringbar ist. Das rohrförmige Gehäuse
schützt die sich bewegenden Teile und die elektrischen Kon
taktstellen des Kettfadenwächters wirkungsvoll vor Flug. Die
sich bewegenden Teile, wie Wächtergabeln und Drehwelle mit
Flacheisen, sind nicht direkt an der Textilmaschine, sondern
an dem rohrförmigen Gehäuse gelagert, wodurch ein robuster
Aufbau des Kettfadenwächters ermöglicht wird. Ferner kann der
erfindungsgemäße Kettfadenwächter vorgefertigt und dann in
die Textilmaschine eingebaut werden.
Aus der CH-PS 3 19 903 ist ein Kettfadenwächter bekannt, der
aus einer Vielzahl von Teilen besteht, die einzeln oder ge
trennt an der Textilmaschine befestigbar sind. Er weist zwar
ein mit dem Flacheisen vergleichbares Bauteil (Stange F) auf,
ein rohrförmiges Gehäuse, das dieses Bauteil umschließt, ist
aber nicht vorhanden. Dieser vorbekannte Kettfadenwächter er
laubt weder eine Vorfertigung noch einen nachträglichen Ein
bau, und er besitzt auch keine Einstellmöglichkeit.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Kettfadenwächters
an einer Raschelwirkmaschine,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anordnung der
wesentlichen Teile des Kettfadenwächters in der von
ihnen angenommenen Lage beim Einfädeln der Kettfäden,
Fig. 3 eine der Fig. 2 analoge Ansicht mit den betreffen
den Teilen in der normalen Betriebslage,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, jedoch im Augen
blick eines Kettfadenbruchs,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht des Kettfadenwäch
ters und
Fig. 6 ein Detail, das eine mögliche Anordnung des Kett
fadenwächters in einer Textilmaschine zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Textilmaschine 1 (beispielsweise eine
Raschelwirkmaschine) mit vier Kettbäumen 2, aus denen eben
so viele Kettenscharen 3 abgezogen werden, wobei an jeder
Kettenschar ein erfindungsgemäßer Kettfadenwächter 4 angeordnet ist,
dessen Aufgabe das sofortige Anhalten der Wirkmaschine
beim Bruch eines Kettfadens ist und gleichzeitig ein si
cheres und schnelles Mittel zum sofortigen Auffinden des
gerissenen Kettfadens darstellt.
Dieser Kettfadenwächter besitzt ein hinter der Kettenschar 3 quer ver
laufendes rohrförmiges Gehäuse 5, das eine durch einen Ausschnitt 6
von ungefähr 45° gebildete Längsöffnung aufweist, während es an jedem Ende durch
elektrisch isolierende Deckel 7 begrenzt ist. In diesem
Ausschnitt 6 ist eine Anzahl von parallel aneinandergereih
ten Trennelementen in Form von Trennblechen 8 angeordnet. Ihre Anzahl je Längenein
heit entspricht der Anzahl je Längeneinheit der Kettfäden,
d. h. also der Feinheit der Wirkmaschine. Diese Trennbleche 8
sind an horizontalen Stangen 9 angeschweißt, die in abnehm
barer Weise mit Hilfe von Schrauben 10 auf der Außenseite
des Gehäuses befestigt sind.
An jedem ihrer Enden bilden die Trennbleche 8 rechtwinklige
Verlängerungen 11, und in ihrer Mitte bilden sie eine im
Inneren des rohrförmigen Gehäuses 5 liegende Verbreiterung
12 mit einer Durchbohrung, durch die ein elektrisch lei
tender Stab 13 hindurchgeführt ist, der zur Befestigung
der isolierenden Deckel 7 dient und außen eine Anschluß
klemme 14 besitzt. Unterhalb dieser Stange 13 ist eine
andere ähnliche Stange 15 angebracht, die ebenfalls zum
Festhalten der Deckel 7 mit beiträgt und die ebenfalls eine
Anschlußklemme 16 aufweist. Mittels dieser Anschlußklemmen
14 und 16 werden die Stangen 13 und 15 an den das selb
ständige Ausschalten der Wirkmaschine betätigenden Strom
kreis angeschlossen. Zwischen diesen Trennblechen 8 be
findet sich eine Anzahl von Wächtergabeln 17 in Form von Metallblechen mit einem Ein
schnitt 18, mittels dem sie frei schwenkbar auf dem ge
nannten Stab 13 angeordnet sind. Diese Wächtergabeln 17 be
sitzen auf der einen Seite des Einschnitts 18 eine als
Gegengewicht wirkende Fläche 19, während an der anderen
Seite eine Gabelung 21 vorgesehen ist, deren beide Gabel
zinken leicht so verdreht sind, daß sie relativ zur Ebene
der Wächtergabeln 17 divergieren, wobei diese Divergenz unter
Berücksichtigung der Dicke der Wächtergabeln 17 der Stärke
eines Kettfadens entspricht.
Zwischen den beiden Deckeln 7 und unterhalb der Gesamt
heit der Wächtergabeln 17 sitzt eine drehbar angeordnete,
mit einem Flacheisen 31 versehene Drehachse 30, die mittels
eines außen liegenden Handhebels 32 zwischen der in Fig. 1
dargestellten Lage und der in den Fig. 3 und 4 dargestell
ten Lage gedreht werden kann. In der in Fig. 2 dargestell
ten Lage wird das Flacheisen 31 gegen die als Gegengewichte
dienenden Flächen 19 der Wächtergabeln 17 gedrückt, so daß
diese am Schwenken gehindert werden. In der in den Fig. 3
und 4 dargestellten Lage der Drehachse 30 können dagegen
die Wächtergabeln 17 frei schwenken. Der Handhebel 32 der
Drehachse 30 kann mit einer Sicherung 33 versehen sein,
die in der einen oder in der anderen Lage in ein Loch 34
im Deckel 7 einrastet.
Der Kettfadenwächter kann an einer geeigneten Stelle in die
Wirkmaschine eingebaut werden, so wie es in Fig. 1 darge
stellt ist. Hierzu dienen zwei Endlager und eventuell ein
oder mehrere durch die Länge des Kettfadenwächters bedingte Zwischen
lager. Ein bevorzugtes derartiges Lager ist in Fig. 6
zu sehen und besteht aus einem Arm 22, der an einem Ende in
eine offene Rohrschelle 23, die das rohrförmige Gehäuse 5
umfaßt, übergeht und am anderen Ende eine ähnliche Rohr
schelle 24 besitzt, die ihrerseits auf einer zweckmäßigen
Stelle der Wirkmaschine angebrachte Rundstange 25 aufge
spannt ist. Diese Anordnung erlaubt es, die Stellung des
Kettfadenwächters dem zweckmäßigsten Abstand von der Kettenschar 3
anzupassen, und zwar so, daß der Arm 22 unter Verdrehung
um den notwendigen Winkel auf der Rundstange 25 mittels
der Rohrschelle 24 in die zweckmäßigste Winkelstellung
zur Kettenschar 3 gebracht werden kann.
Nachdem der Kettfadenwächter eingebaut worden ist, werden alle
schwenkbaren Wächtergabeln 17 wie oben dargelegt, mittels
des Flacheisens 31 in der in Fig. 2 gezeigten Lage fest
gehalten, worauf jeder der Kettfäden 26 mittels eines
üblichen Einfädelungssystems zwischen die Verlängerungen
11 der Trennbleche 8 hindurchgeführt werden. Danach wird
die Drehachse 30 nach links gedreht, wobei die Wächtergabeln
17 freigegeben werden und aufgrund der Wirkung der
als Gegengewichte dienenden Flächen 19 soweit schwenken,
bis ihre Gabelung 21 die entsprechenden Fäden 26 umgreift,
wobei die Wächtergabeln, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, in
ihrer Schwenkbewegung durch die Eigenspannung dieser Kett
fäden aufgehalten werden.
Wenn ein Faden 26 bricht, dann hört die Wirkung der Faden
spannung auf die Gabelung 21 der zugehörigen Wächtergabel
17 auf, worauf dieses auf der Stange 13 aufgrund der als
Gegengewicht dienenden Fläche 19 zurückschwenkt und in die
in Fig. 4 gezeigte Stellung übergeht. In dieser Stellung
kommt die Wächtergabel 17 auf der zweiten Stange 15 in An
lage und schließt dabei den Stromkreis zwischen dieser
Stange und der ersten Stange 13, so daß die Wirkmaschine
angehalten wird. Der Arm 20 dieser Wächtergabel bleibt da
bei gleichzeitig in gehobener Stellung und ragt aus den
Armen der anderen Wächtergabeln, die aufgrund der Faden
spannung zurückgehalten werden, hervor, wie es in Fig. 5
zu ersehen ist, in der die Kettfäden der größeren Über
sichtlichkeit halber weggelassen worden sind. Auf diese
Weise kann ohne jegliche Schwierigkeit die Lage des ge
brochenen Kettfadens aufgefunden werden.
Dadurch, daß die Wächtergabeln 17 in einfacher Weise mittels
eines Einschnitts 18 auf der Stange 13 hängen, ist es mög
lich, solche Wächtergabeln 17 zu entfernen und sie ent
sprechend der Fadendichte und der Kettfädenverteilung ein
zubauen. Um verhindern zu können, daß Wächtergabeln 17 zu
fällig aus ihrer Lage freikommen, besitzen die Trennbleche
8 in einer Fluchtlinie liegende Löcher 27, durch die ein
als Haltemittel für die Wächtergabeln 17 dienender Draht 28
gezogen werden kann.
In ähnlicher Weise besitzen die Verlängerungen 11 der Trenn
bleche 8 Löcher 29, durch die nach dem Einfädeln der Fäden
26 in der oben angegebenen Weise ein Draht 35 hindurchge
schoben werden kann, um zu vermeiden, daß die Fäden 26
über die Fortsätze 11 der Trennbleche 8 hochgezogen werden.
Vorzugsweise besitzen die Verlängerungen 11 an ihrer Wurzel
ein weiteres Loch 36, durch die ein weiterer Draht 37 hin
durchgeht, dessen Aufgabe es ist, ein Reiben der Fäden an
der zur Montage der Trennbleche 8 dienenden Stange 9 zu ver
meiden.
Claims (1)
- Kettfadenwächter für Textilmaschinen, mit einer Viel zahl paralleler, auf einem elektrischen leitenden ersten Stab frei schwenkbar angeordneter Wächtergabeln aus Metall, mit einem zweiten elektrisch leitenden, von dem ersten Stab isolierten Stab, mit einer elektrisch betätigbaren Maschinen abschaltvorrichtung, an deren Stromkreis beide Stäbe ange schlossen sind, mit einer Vielzahl parallel ausgerichteter, im Abstand voneinander angeordneter Trennelemente, von denen jeweils zwei benachbarte Trennelemente einen Zwischenraum zwischen sich aufweisen, in welchem eine jeweilige Wächter gabel angeordnet ist, wobei jede Wächtergabel beim Aufhören der Fadenspannung unter der Wirkung der Schwerkraft in eine Lage schwenkt, in der sie den zweiten Stab berührt, der dann durch die Wächtergabel im elektrischen Kontakt mit dem ersten Stab steht, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Wächter gabeln (17) ein an einer drehbaren Welle (30) befestigtes Flacheisen (31) verläuft, daß die Welle (30) zwischen einer ersten Lage, in welcher die Wächtergabeln (17) frei schwenk bar sind, und einer zweiten Lage, in welcher das Flacheisen (31) die Wächtergabeln (17) am Schwenken hindert, drehbar ist, daß ein an beiden Enden mit elektrisch isolierenden Deckeln (7) und mit einer Längsöffnung (6) versehenes rohr förmiges Gehäuse (5) vorgesehen ist, daß die Trennelemente (8) vor der Längsöffnung (6) an zwei auf der Außenfläche des rohrförmigen Gehäuses (5) angebrachten Stangen (9) an geordnet sind, daß zwischen den Deckeln (7) die mit einem außenliegenden Betätigungshebel (32) verbundene drehbare Welle (30) und die beiden nach außen zum Anschluß einer elek trischen Anschlußleitung ragenden Stäbe (13, 15) angeordnet sind, und daß am Gehäuse (5) Rohrschellen (23) befestigt sind, die über Stützen (22) mit je einer weiteren Rohrschelle (24) verbunden sind, wobei die weiteren Rohrschellen (24) auf einer in der Textilmaschine fest angeordneten Stange (25) befestigbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ES469939A ES469939A1 (es) | 1978-05-05 | 1978-05-05 | Aparato paraurdimbres para maquinas textiles. |
Publications (2)
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DE2918352C2 true DE2918352C2 (de) | 1989-11-09 |
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IT (1) | IT1112801B (de) |
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- 1979-05-04 IT IT22374/79A patent/IT1112801B/it active
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Legal Events
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