DE2918301C2 - Vorrichtung zum Straffen eines Schuhschaftes über einen Leisten - Google Patents

Vorrichtung zum Straffen eines Schuhschaftes über einen Leisten

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Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen 6000 Frankfurt De GmbH
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    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers

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  • Manipulator (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Straffen eines Schuhschaftes über einen Leisten mit einem zwischen einer unteren und einer oberen Stellung höhenverstellbaren Schuhträger, auf den eine einen Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft aufweisende Schuheinheit, mit dem Schuhboden nach unten weisend, aufsetzbar ist, mit benachbarten, mit veränderbarer Schließkraft den Zwickrand haltenden Zangen, die nach Beendigung der Aufwärtsbewegung des Schuhträgers auf einer oberen in eine untere Stellung absenkbar sind, und mit einer Spitzenzwickschere, die nach dem Absenken der Zangen einläuft.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 39 313 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung greifen die Zangen den Zwickrand zunächst mit verhältnismäßig geringer Schließkraft, so daß bei der Aufwärtsbewegung des Schuhträgers der Zwickrand durch die Zangen hindurchgleiten kann. Hierdurch soll der Schaft auf S dem Leisten nach Abschluß der Aufwärtsbewegung des Schuhträgers eine gut ausgerichtete Lage erhalten. Wenn dann der Schuhträger seine Aufwärtsbewegung beendet hat, werden die Zangen mit verhältnismäßig großer Schließkraft zusammengedrückt, so daß von
- ίο jetzt ab der Zug der Zangen auf den Schaft voll wirksam wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß Schuhschäfte mit besonders kurzen Zwickrand verarbeitet werden können und der Vorgang des Straf fens des Schuhschaftes so gestaltet wird, daß er für das Leder möglichst schonend vor sich geht. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Zangen zum Erfassen des Zwickrandes bis in eine oberhalb der Ebene der Zwickschere liegende Stellung einstellbar sind, wobei die Zangen den erfaßten Zwickrand bis über das Ende der Aufwärtsbewegung des Schuhträgers hinaus rutschsicher halten, daß die Zangen an einem Zugmechanismus hängen, der nach erfolgter Aufwärtsbewegung des Schuhträgers mit definierter Zugkraft einschaltbar ist, und daß dem Zugmechanismus ein zusätzliches Verstellglied zugeordnet ist, das die Zargen unter die Ebene- der Zwickschere verschiebt, wobei mit der Betätigung des Verstellgliedes die Zangen auf eine derart verringerte Schließkraft geschaltet werden, daß der Zwickrand durch die Zangen hindürchgleiten kann, und der Zugmechanismus derart gebremst wird, daß er in der jeweils erreichten Lage stehenbleibt.
Durch das Erfassen des Zwickrandes oberhalb der
Ebene der Zwickschere wird für den Vorgang des Straffens des Schuhschaftes nur ein relativ schmaler Zwickrand benötigt. Durch den Übergang von der höheren Schließkraft zur geringeren Schließkraft wird erreicht, daß sich zunächst ein normaler Vorgang des Straffens des Schuhschaftes ergibt, wonach dann ulc Zangen, falls sie noch oberhalb der Ebene der Zwickschere liegen, dadurch aus dem Bereich der Zwickschere herausgeführt werden, daß sie unter der Wirkung des Vcrstellgliedes einen definierten Schritt ausführen, wobei der Zwickrand durch die Zangen hindurchgleitet, weil bei diesem Schritt nur die verringerte Schließkrafl wirkt. Es kann daher trotz des relativ hohen Erfassens des Zwickrandes zu keiner Überdehnung des Schuhschaftes kommen.
Es ist an sich aus der DE-OS 19 00 843 die Aufgabe bekannt, Schuhschäfte mit relativ kurzem Zwickrand zu verarbeiten, wozu in dieser Druckschrift im Prinzip lediglich vorgeschlagen wird, wegen der Kürze des Zwickrandes den Schuhschaft durch Zangen entsprechend höher zu fassen und danach den Schuhschaft soweit zwecks Straffung auszuziehen, daß die Zangen den Scherenweg freigeben. Offensichtlich führt diese Lösung zu einer entsprechend höheren Dehnung des Schuhschaftes, die, wenn überhaupt, nur in besonderen Fällen, d. h. bei besonders dehnungsfähigem Oberleder, möglich sein dürfte,
Mit dem gleichen Problem beschäftigt sich die GB-PS 13 57 899, deren Gegenstand mit zwei Arbeitsphasen arbeitet, wobei in der ersten der Zwickrand mit verrin-
b5 gerter Schließkraft der Zangen gehalten wird, so daß der Zwickrand durch die Zangen hindurchgleiten kunn. während in der zweiten Arbeitsphasc, in der von den Zangen nur noch ein besonders schmaler Bereich des
Zwickrandes erfaßbar ist, die Zangen den Zwickrand mit voller Schließkraft halten und auf diesen dann zwecks Straffung des Schuhschaftes die volle Zugkraft wirken lassen.
Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß der Zwickrand zumindest aus einigen Zangen am Ende der ersten Arbeitsphase herausgerutscht ist oder nur noch so knapp gehalten wird, daß beim folgenden Zug in der zweiten Arbeitsphase der Zwickrand an den betreffenden Stellen ausreißt In jedem Falle weist die gemäß dieser Druckschrift vorgesehene Folge von Arbeitsphasen von der erfindungsgemäßen Vorrichtung weg, da bei dieser im Gegensatz zu den Lehren der Entgegenhaltung an den Anfang des Arbeitsablaufs bewußt das rutschsichere Halten des Zwickrandes in den Zangen gesetzt ist
Vorteilhaft gestaltet man den Zugmechanismus pro Zange so, daß dieser eine pneumatisch betätigte Kolben-Zylinder-Einheit enthält die durch Gegendruck gebremst wird. Aufgrund dieser Bremsung bleibt dann der Zugmechanismus in der erreichten Lage stehen, aus der er jedoch durch das VersleHgüed um einen definierten Schritt verschoben werden kann. Der Geger.üruck hat dabei den gleichen Wert wie der in der Kolbenzylindereinheit wirkende Arbeitsdruck.
Als Verstellglied verwendet man zweckmäßig einen Nocken, der um einen bestimmten Winkel verdrehbar ist, und gegen ein Verbindungsglied im Zugmechanismus drückt Dabei wird der Nocken gemeinsam für die einzelnen pro Zange vorgesehenen Zugmechanismen verwendet Es ist aber natürlich auch möglich, pro Zugmechanismus einen eigenen Nocken vorzusehen die dann entsprechend gemeinschaftlich betätigt werden.
Aufgrund der Anwendung der verringerten Schließkraft die ein Herausgleiten des Zwickrandes aus den Zangen ermöglicht kann man den Zwickrand auch noch während des Einlaufens der Zwickschere gleitend in den Zangen halten. Zu diesem Zweck wird während des Einlaufens der Zwickschere die verringerte Schließkraft aufrechterhalten, so daß die einlaufende Zwickschere den Zwickrand aus den Zangen herauszieht Durch dieses Halten des Zwickrandes mittels der Zangen können diese eine Art Spreizerfunktion entwickeln, so daß die einlaufende Zwickschere den Zwickrand mit gleichmäßiger Faltenverteilung umlegen und zwicken kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die prinzipiell erforderlichen Bauelemente der Vorrichtung in vereinfachter Darstellung, und zwar in der Ausgangslage ohne eingesetzte Schuheinheit,
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in Ausgangsstellung mit eingesetzter Schuheinheit
F i g. 3 die Vorrichtung nach F i g. 2 nach aufwär'.sbewegtem Schuhträger,
F i g. 4 die Vorrichtung in der Lage gemäß F i g. 3, jedoch mit gegebenenfalls weiter abwärtsbewegten Zangen.
F i g. 5 die Vorrichtung einschließlich des Zugmechanismus und des Verstellgliedes. Nach Betätigen des Verstellgliedes ist der Zwickrand aus den Zangen teilweise herausgeglitten.
F i g. 1 zeigt in prinzipieller Darstellung die wesentlichen Teile der anmeldungsgemäßen Vorrichtung. Dargestellt ist der Schuhträger 1, eine Zange 5, eine Seite der Zwickschere 4 und der Niederdrücker 3. Weiterhin ist im Bereich der Zange 5 in schematischer Darstellung ein Teil des Spitzenbands 2 eingezeichnet Im übrigen sei darauf hingewiesen, daß die in der F i g. 1 dargestellten Bauelemente auch in ihrer Zusammenfassung zu einer Vorrichtung bekannt sind, (siehe DE-AS 25 39 313). Selbstverständlich sind bei einer tatsächlich realisierten Vorrichtung mehrere Zangen 5 um den Schuhträger herum vorgesehen. Die Schließung der Zange 5 erfolgt im Sinne des eingezeichneten Pfeiles durch Drück auf die betreffende Backe 5a.
Wie ersichtlich, reicht die Zange 5 nach oben bis über die mit B bezeichnete Ebene der Zwickschere 4 hinaus.
ίο Bei einem Einfahren der Zwickschere 4 in dieser Lage würde die Zwickschere 4 also gegen die Zange 5 stoßen. Die Ebene des Spitzenbandes 2 ist mit A bezeichnet
In der F i g. 2 ist die gleiche Vorrichtung wie in F i g. 1 dargestellt allerdings mit eingesetzter Schuheinheit 11, bestehend aus Leisten 12, Schaft 13 und Brandsohle 14. Der Zwickrand 15 ist von der Zange 5 erfaßt und zwar, wie ersichtlich, oberhalb der Brandsohle 14.
Fi g. 3 zeigt die gleiche Vorrichtung wie F i g. 2, allerdings mit aufwärtsbewegtem Schuhträger 3. Die Anhebung des Schuhträgers 1 jgegenüber dessen Lage in F i g. 2 geht ohne weiteres aus dem av« F i g. 3 ersichtlichen geringerer. Abstand zwischen cfcm Schaft 13 und dem Niederdrücker 3 hervor. Aufgrund dieses Anhebens des Schuhträgers 1 und dem Festhalten des Zwickrandes 15 durch die feststehende Zange 5 (was rings um die Schuhspitze geschieht), wird der Schaft 13 über den
Leisten gestrafft Die Zange 5 befindet sich jetzt mit
ihrer oberen Spitze etwa in Höhe der Brandsohle 14.
In Fig.4 ist die folgende Arbeitsphase der Vorrich-
tung dargestellt Es ist jetzt der Niederdrücker 3 heruntergefahren und drückt die Schuheinheit 11 gegen den Schuhträger 1. In dieser Lage wird nun den Zangen 5 eine definierte Zugkraft gegeben. Der hierfür zuständige Mechanismus ist in der Fig. 5 dargestellt Hierauf wird unten näher eingegangen werden. Je nach Dehnbarkeit des betreffenden Schaftes 13 nimmt dabei die Zange 5 eine andersartige Lage ein. In der F i g. 4 sind drei derartige Lagen dargestellt Die mit durchgehenden Linien gezeichnete Lage ist diejenige, die sich bei relativ festem Leder ergibt Die gleiche Lage stellt sich auch dann ein, wenn die definierte Zugkraft besonders ger.jg ist was bei bestimmten empfindlichen Ledersorien erforderlich sein kann. Mit den strichpunktierten Linien werden Lagen der Zange 5 dargestellt die sich aufgrund einer gewissen Dehnung des Schaftes 13 ergeben.
Wie aus Fig.4 ersichtlich, kann die Zange 5 in der betreffenden Arbeitsphase noch mit ihrer Spitze in einer Höhe stehen, die über die Ebene B der Zwickschere
so 4 hinausreicht, so daß bei einem in der dargestellten Lage erfolgenden Einlaufen der Zwickschere 4 diese auf die Zange 5 auftreffen würde.
Anhand der F i g. 5 sei nun dargestellt, wie dieser unerwünschte Effekt vermieden wird. Der Zugmechanismus für die Zange 5 besteht aus der Kolbenzylindereinheit 7, die pneumatisch betätigt wird. Die ICoibenzylindereinheit 7 bewirkt mit ihrem Stößel i6 eine Verdrehung des Verbindungsgliedes 6 um seine Achse 17. An dem Verbindungsglied 6 hängt außer dem Stößel 16 die Drahtseele 18 de:. Bowden-Zuges 19, dessen dem Verbindungsglied 6 abgewandtes Ende an der Zange 5 . hängt Eine Verdrehung des Verbindungsgliedes 6 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt einen Zug auf die Zange 5.
Bevor der Zwickvorgang erfolgt, wird das Spitzenband 2 in bekannter Weise um die Schuheinheit H heru.ngelegt (siehe auch Fig.4), womit der Schaft 13 in gewissem Umfang auf dem Leisten 12 festgehalten wird.
Damit die Zwickschere 4 einlaufen kann, muß die Zange 5 aus der in der F i g. 4 dargestellten Lage weiter abwärtsbewegt werden. Dies geschieht hier mittels des als Nocken 8 ausgebildeten Verstellgliedes, das einseitig gegen das Verbindungsglied 6 drückt. Die Ruhelage des Nockens 8 ist gestrichelt dargestellt. Aufgrund der Betätigung der Kolbenzylindereinheit 9 wird der Nocken 8 um die Achse 20 in die mittels durchgehenden Linien bezeichnete Lage verdreht, wobei er auf das Verbindungsglied 6 drückt und dieses entsprechend ver- ι ο schwenkt. Die vorherige Lage des Verbindungsgliedes 6 ist gestrichelt dargestellt. Aufgrund dieser Verdrehung des Verbindungsgliedes 6 ergibt sich eine entsprechende Verschiebung der Drahtseele 18 des Bowden-Zuges 19 und damit eine entsprechende Verschiebung der Zange 5, die daraufhin die in F i g. 5 mit durchgehenden Linien gezeichnete Lage einnimmt. In dieser Lage reicht die Zange 5 nicht mehr über die Ebene öder Zwickschere 4 hinan«, so daß di?sc jetzt ungehindert einlaufen kann. Mit der Verdrehung des Nockens 8, der gemeinschaftlich auf alle Verbindungsglieder 6 aller Zangen S wirkt, war die Schließkraft der Zange 5 vermindert worden, und zwar derart, daß der Zwickrand 15 durch die Zange 5 hindurchgleiten kann. Dabei wird aber von der Zange 5 immer noch ein gewisser Zug auf den Zwickrand 15 ausgeübt, der jedoch nicht ausreicht, um etwa den Schaft 13 zu überdehnen oder den Zwickrand 15 zu beschädigen.
Mit der Betätigung des Nockens 8 war außerdem der Kolbenzylindereinheit 7 eine Bremsung erteilt worden. Dies geschieht dadurch, daß der pneumatisch betätigten Kolbenzylindereinheit 7 ein Gegendruck auf die betreffende Seite des Kolbens gegeben wird, so daß sich Gegendruck und Arbeitsdruck kompensieren. Die Folge davon ist, daß die Kolbenzylindereinheit 7 stehenbleibt, jedoch aus der gebremsten Lage durch den Nocken 8 verstellt werden kann. Bei seiner Verdrehung läuft der Nocken 8 in seiner Endlage, gegeben durch einen Anschlag in der Kolbenzylindereinheit 9, gegen das Sicherheitsventil 10 an, das damit ein Signal erzeugt, von dem das Einlaufen der Zwickschere 4 abhängig gemacht wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Zwickschere 4 immer erst einlaufen kann, wenn durch das Sicherheitsventil 10 angezeigt ist, daß tatsächlich das Verbindungsglied 6 verdreht und damit die Zange 5 herabgeführt worden ist.
Es kann nun noch vorkommen, daß bei der auf die Zange 5 ausgeübter definierter Zugkraft die eine oder die andere Zange aufgrund der Dehnbarkeit des betreffenden Schaftes 13 weiter läuft, als dies gemäß F i g. 5 durch die Verdrehung1 des Nockens 8 erzwungen werden würde, in diesem Faile bleibt dann natürlich die betreffende Zange durch die Verdrehung des Nockens 8 unbeeinflußt Eine derartige Stellung einer Zange 5 ist in der F i g. 5 strichpunktiert dargestellt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
60

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Straffen eines Schuhschaftes über einen Leisten mit einem zwischen einer unteren und einer oberen Stellung höhenverstellbaren Schuhträger, auf den eine einen Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft aufweisende Schuheinheit, mit dem Schuhboden nach unten weisend, aufsetzbar ist, mit benachbarten, mit veränderbarer Schließkraft den Zwickrand haltenden Zangen, die nach Beendigung der Aufwärtsbewegung des Schuhträgers aus einer oberen in eine untere Stellung absenkbar sind, und mit einer Spitzenzwickschere, die nach dem Absenken der Zangen einläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen (5) zum Erfassen des Zwickrandes (15) bis in eine oberhalb der Ebene (B) der Zwickschere (4) liegende Stellung einstellbar sind, und die Zangen (5) den erfaßten Zwickrand (15) bis über das Ende der Aufwärtsbewegue»des Schuhträgers (1) hinaus rutschsicher halten, daß die Zangen (5) an einem Zugmechanismus (7, 6, 18, 19) hängen, der nach erfolgter Aufwärtsbewegung des Schuhträgers (1) mit definierter Zugkraft einschaltbar ist, und daß dem Zugmechanismus (7,6,18,19) ein zusätzliches Verstellglied (8) zugeordnet ist, das die Zuigen (5) unter die Ebene (B) der Zwickschere (4) verschiebt, wobei mit der Betätigung des Verstellgliedes (8) die Zangen (5) auf eine derart verringerte Schließkraft geschaltet werden, daß der Zwickrand (15) durch die Zangen (5) hindurchgleiten Kann, und der Zugmechanismus (7, 6,18,19) derart gebremst wird, aS& er in der jeweils erreichten Lage stehenbleib·.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. tadurch gekennzeichnet, daß der Zugmechanismus (7,6,18,19) pro Zange (5) eine pneumatisch betätigte Kolben-Zylinder-Einheit (7) enthält, die durch Gegendruck gebremst wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (8) aus einem Nocken besteht, der um einen bestimmten Winkel verdrehbar ist und gegen ein Verbindungsglied (6) im Zugmechanismus (6,7,18,19) drückt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Einlaufens der Zwickschere (4) die verringerte Schließkraft aufrechterhalten bleibt, so daß die einlaufende Zwickschere (4) den Zwickrand (15) aus den Zangen herauszieht.
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