DE291800C - - Google Patents

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DE291800C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/06Applications of signalling devices

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Förderbetrieb in Bergwerken erfolgt die Signalisierung gewöhnlich in der Weise,, daß die Signale von den einzelnen Sohlen zunächst nach der Hängebank und von dieser weiter nach dem Fördermaschinenraum gegeben werden. Hierbei sind die Signalgeber mehrerer Sohlen dauernd an dieselbe Empfangsvorrichtung der Hängebank, beispielsweise einen Einschlagwecker, angeschlossen. Diese Anordnung
ίο hat den Nachteil, daß der Anschläger auf der Hängebank nicht genau weiß, von welcher Sohle das Signal gegeben wurde, sofern nicht eine besondere. Sohlenanzeigevorrichtung vorgesehen ist. Infolgedessen sind schon häufig Unglücksfälle dadurch hervorgerufen worden, daß der Anschläger der Hängebank infolge eines Signals von einer anderen Sohle als der, auf der der Förderkorb gerade hält, diesen hat anfahren lassen, während auf den Korb noch Personen oder Material übergingen. Die Betriebsvorschrift, nach der, außer bei Fahrt des Förderkorbes, ein Signal nach der Hängebank nur von derjenigen Sohle aus gegeben werden darf, auf der der Förderkorb gerade hält, wird erfahrungsgemäß häufig nicht beachtet.
Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Übelstand beseitigt werden. Zu diesem Zweck ist eine von der Fördereinrichtung abhängige Schaltvorrichtung vorgesehen, die selbsttätig und nur während des Stillstandes des Korbes bei einer Sohle die Signalgeber sämtlicher anderer Sohlen von dem gemeinsamen Signalempfänger der Hängebank abgeschaltet hält, mit dem sie während der übrigen Zeit verbunden sind. Die Anordnung kann hierbei auch in der Weise getroffen werden, daß die Signalgeber sämtlicher Sohlen mit zwei verschiedenen Empfangsapparaten auf der Hängebank in Verbindung stehen und nur der Signalgeber derjenigen Sohle, an der der Förderkorb gerade hält, auf den einen Empfangsapparat geschaltet ist. Die Signalgeber der anderen Sohlen sind dann während dieser Zeit und alle Signalgeber während der Fahrt des Förderkorbes nur auf den anderen Empfangsapparat geschaltet.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Anordnung, bei der nur ein Empfangsapparat an der Hängebank vorgesehen ist, während Fig. 2 die Einrichtung mit zwei verschiedenen Empfangsvorrichtungen erläutert. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind drei Sohlen angenommen, die mit Signalgebern i, 2, 3 versehen sind. Diese Signalgeber stehen durch Leitungen mit einer Schaltvorrichtung in Verbindung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von den Teufenzeigermuttern 4, 4' beeinflußt wird. In Fig. 1 befindet sich der Förderkorb auf der untersten Sohle. In dieser Stellung des Förderkorbes wird von der Teufenzeigermutter 4 folgender Stromkreis geschlossen: Vom +-Pol 5 des Stromerzeugers über Leitung 6, Schalter 7, Leitung 8, Relais 9, Kontakte 10, Leitungen ii, 12, zum Pol 13. Durch die Erregung des Relais 9 wird ein Schalter 14 bedient, der die Strom-" kreise für die Signalgeber 2, 3 öffnet. Da die Relais 15, 16 für die beiden anderen Sohlen nicht erregt sind, kann von der Sohle 1 ein
Signal nach der Hängebank gegeben werden. Der Strom verlauf ist in diesem Falle folgender: Vom + -Pol 5 über Leitungen τη, ΐ8, Schalter 19, 20, Wecker 21 auf der Hängebank, Lei-
tung 22 zum Pol 13. Es kann also in der
gezeichneten Stellung der Wecker 21 auf der Hängebank nur durch den Signalgeber auf der Sohle ι bedient werden. Durch den von einer Fliehkraftvorrichtung beeinflußten Schalter 7 wird eine Bedienung der Schaltvorrichtung beim Vorbeifahren des Förderkorbes an den Sohlen verhindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Anlage im wesentlichen dieselbe, nur ist hier auf der Hängebank neben dem gewöhnlichen Signalempfänger (Wecker 23) noch ein zusätzlicher Empfangsapparat, beispielsweise eine Hupe 24, vorgesehen. Die Anordnung ist hier so getroffen, daß der Signalgeber jeder Sohle jeweilig entweder nur auf den Wecker 23 oder nur auf die Hupe 24 einwirken kann. Bei der gezeichneten Stellung des Förderkorbes ist zunächst folgender Stromkreis geschlossen : Vom + -Pol 5 über Leitung 6 zum Relais 9, Kontakte
10, Leitung 12 zum Pol 13. Durch das Erregen des Relais 9 wird der Schalter 14 von seinem Ruhekontakt 25 auf den Kontakt 26 umgelegt. Wird nun der Signalgeber 1 auf der untersten Sohle bedient, dann wird folgender Stromkreis geschlossen: Vom +-Pol über Leitung 17, Signalgeber 1, Leitung 18, Schalter 14, Leitungen 27, 28, Wecker 23, Leitung 22 zum Pol 13. Soll jetzt auch ein Signal von einer der anderen Sohlen gegeben werden, so ist dieses wohl möglich, doch wirkt in diesem- Falle das Signal nicht auf den Wecker 23 der Hängebank, sondern auf die Hupe 24 ein. Der Stromverlauf ist beispielsweise bei Bedienung des Signalgebers 2 folgender: Vom +-Pol 5 über Leitung 17, Signalgeber 2, Leitung 29, Schalter 19, Leitung 30, Hupe 24, Leitung 22 zum Pol 13.
Solange sich der Förderkorb in Fahrt befindet, sind die Signalgeber sämtlicher Sohlen vom Weckerstromkreise ab- und in den Hupen-Stromkreis eingeschaltet.
Um aber auch zu verhindern, daß ein Signal durch Ansprechen der Relais während der Fahrt des Förderkorbes auf den Wecker zur Einwirkung kommt, kann noch eine Fliehkraftvorrichtung 31 vorgesehen sein, die den zum Wecker führenden Schalter 32 bei Bewegung des Förderkorbes umlegt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 ist angenommen, daß der Teufenzeiger selbst unmittelbar zum Betriebe der Schaltvorrichtung herangezogen wird. In Fig. 3 wirkt der Teufenzeiger auf einen mechanisch umlegbaren Schalter, durch den die entsprechenden Stromkreise hergestellt werden.
Die Schaltvorrichtung könnte auch im Schacht. selbst angebracht sein und von den Förderkörben bedient oder im Maschinenraum durch die Fördermaschine angetrieben werden.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Elektrische Signaleinrichtung für Bergwerke, gekennzeichnet durch eine von der Fördereinrichtung abhängige Schaltvorrichtung, die selbsttätig und nur während des Stillstandes des Förderkorbes bei einer Sohle die Signalgeber der anderen Sohlen von dem gemeinsamen Signalempfänger (21 bzw. 23) der Hängebank abgeschaltet hält, mit dem sie während der übrigen Zeit verbunden sind.
2. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung die abgeschalteten Signalgeber selbsttätig mit einem zusätzlichen Signalempfänger (24) auf der Hängebank ■ verbindet.
3. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung des Förderkorbes ein von der Fördervorrichtung beeinflußter Schalter (7) den Stromkreis zum Bedienen der Schaltvorrichtung unterbricht.
4. Signaleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung des Förderkorbes ein von der Fördermaschine unmittelbar oder mittelbar angetriebener Zentrifugalapparat (31) o. dgl. die Signalgeber sämtlicher Sohlen auf den zusätzlichen Signalempfänger (24) der Hängebank schaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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