DE2917863A1 - Progressivverteiler - Google Patents

Progressivverteiler

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DE2917863A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N25/00Distributing equipment with or without proportioning devices
    • F16N25/02Distributing equipment with or without proportioning devices with reciprocating distributing slide valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • 'Progressiwerteilertt
  • Die Erfindung betrifft einen Progressivverteiler mit mehreren Verteilerzylindern und Verteilerkolben, von denen jeder zwischen zwei Kolbenabschnitten einen Steuerbund aufweist, durch den in Abhängigkeit von der Verteilerkolbenstellung eine Verbindung zwischen einer Schmiermittelversorgungsleitung und einer von zwei Verbindungsleitungen herstellbar ist, die von einem Verteilerzylinder zu Dosierräumen jeweils eines anderen Verteilerzylinders führen, wobei der Verteilerkolben des anderen'Verteilerzylinders über einen Dosierraum mit Schmiermitteldruck beaufschlagt wird, während aus dem anderen Dosierraum Schmiermittel zu einem Auslaß gelangt.
  • Bei Progressivverteilern der vorstehenden Art ist jeder Verteilerzylinder regelmässig mit einem auf halber Höhe angeordneten Einlaß für das von der Schmiermittelversorgungsleitung kommende Schmiermittel versehen. In einem Abstand vom Einlaß von Jeweils etwa der Breite des Steuerbundes gehen vom Jeweiligen Verteilerzylinder zwei Verbindungsleitungen zum nächsten Verteilerzylinder ab. Darauf folgen im weiteren Abstand vom Schmiermitteleinlaß und beidseits von diesem jeweils ein zu einer Schmierstelle führender Auslaß und schließlich münden in die an den Enden des jeweiligen Verteilerzylinders gelegenen Dosierräume von dem vorgeschalteten Verteilerzylinder kommende Verbindungsleitungen, so daß jeder Verteilerzylinder insgesamt sieben Ein- bzw. Auslässe besitzt.
  • Bekannt sind Progressiwerteiler, bei denen die Verteilerzylinder in Reihe angeordnet sind. So zeigen die DE-ASn 14 75 548 und 24 37 473 z.B, Progressiwerteiler mit drei und die DE-ASn 114 75 550 und 19 02 597 z.B. Progressivverteiler mit vier hintereinandergeschalteten Verteilerzylindern. Die dem Progressivverteiler über eine gemeinsame sich zu den einzelnen Verteilerzylindern verästelnde Schmiermittelversorgungsleitung zugeführte Schmiermittelmenge wird in allen Fällen durch die Verteilerkolben nacheinander auf einzelne Schmierstellen verteilt.
  • Dabei steuern die Verteilerkolben sich gegenseitig, derart, daß nach einer Schmiermittelabgabe durch den ersten Verteilerkolben der Reihe eine Schmiermittelabgabe durch den zweiten Verteilerkolben usw. erfolgt und sich an die Schmiermittelabgabe durch den letzten Verteilerkolben einer Reihe eine erneute Schmiermittelabgabe durch den ersten Verteilerkolben anschließt.
  • Bei den bekannten Progressiwerteilern können Betriebsstörungen auftreten, die ihre Ursache in der vergleichsweise großen Länge der Verbindungsleitungen zwischen dem letzten und dem ersten Verteilerzylinder haben. Die große Länge dieser Verbindungsleitungen bringt es mit sich, daß ihr Volumen VV größer ist als das Volumen VD der ihnen zugeordneten Dosierräume.
  • Aufgrund dieses Volumenverhältnisses wird bei einem Dosiervorgang ein Teil des sich in den Verbindungsleitungen befindlichen Schmiermittels lediglich hin- und herbewegt, wobei sich Druckbe- und Druckentlastungen abwechseln. Dies wiederum führt dazu, daß es insbesondere bei hoher Druckbelastung und hoher Penetration des Schmiermittels sowie seltener Betatigung des Progressiwerteilers zum sogenannten ausbluten des Schmierfettes kommen kann, d.h. daß sich öl aus dem von Metallseifen gebildeten Fettgerüst löst und ausfließt, während der Rest des Schmierfettes verhärtet und die Verbindungsleitungen verstopft. Als nachteilig erweist sich im übrigen der hohe Durchflußwiderstand der langen Verbindungsleitungen zwischen dem letzten und dem ersten Verteilerzylinder der bekannten Progressiwerteiler.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Progressivverteiler zu schaffen, der bei einfachem Aufbau und leichter Herstellbarkeit einen geringen Durchflußwiderstand hat und verstopfungsunempfindlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abstand zwischen den durch Verbindungsleitungen miteinander verbundenen Verteilerzylindern im wesentlichen gleich und das Volumen einer jeden Verbindungsleitung kleiner als das Volumen des mit ihr jeweils verbundenen Dosierraumes ist.
  • Der erfindungsgemässe Progressiwerteiler bietet den Vorteil, daß seine sämtlichen Verbindungsleitungen vergleichsweise kurz sein können und folglich einen niedrigen Durchflußwiderstand haben. Aufgrund des gewählten Verhältnisses zwischen dem Volumen VD des Dosierraumes und des Volumens VV der Verbindungsleitungen von Vv/VD 4 1 wird das Schmiermittel zügig, d.h. ohne Hin- und Herverlagerungen in den Verbindungsleitungen zu den Schmierstellen gefördert. Da die Verbindungsleitungen regelmässig von Bohrungen in einem Gehäuse bzw.
  • Teilen eines Gehäuses gebildet werden, ergeben sich darüberhinaus fertigungstechnische Vorteile, denn kurze Bohrungen sind leichter herstellbar als lange. Schließlich ermöglicht die vorgeschlagene Anordnung eine besonders kompakte Bauweise.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch und in perspektivischer Ansicht einen Progressiwerteiler mit vier Verteilerkolben zur Versorgung von acht Schmierstellen; Fig. 2 das Funktionsschema des in Fig. 1 dargestellten Progressivverteilers; Fig. 3 die grundsätzliche Anordnung der Verteilerzylinder eines Progressivverteilers für sechs Schmierstellen; Fig. 4 die Anordnung eines Progressiwerteilers für acht Schmierstellen; Fig. 5 die Anordnung eines Progressiwerteilers für zehn Schmierstellen; Fig. 6 die Anordnung eines Progressivverteilers für zwölf Schmierstellen; Fig. 7 die Anordnung eines Progressivverteilers für vierzehn Schmierstellen und Fig. 8 die grundsätzliche Anordnung eines Progressiwerteilers für sechzehn Schmierstellen.
  • In Fig. 1 ist 1 das Gehäuse eines Progressivverteilers mit vier Verteilerzylindern 2, 3, 4 und 5, in denen Verteilerkolben 6, 7, 8 und 9 angeordnet sind. Jeder Verteilerkolben besitzt zwei Kolbenabschnitte 10 und 11 und einen Steuerbund 12. 13 ist der Einlaß einer Schmiermittelversorgungsleitung 14, die über Verästelungen mit den Verteilerzylindern 2, 3, 4 und 5 verbunden ist, Der Verteilerzylinder 2 steht über Verbindungsleitungen 15 und 16 mit an den Enden des Verteilerzylinders 3 angeordneten Dosier-Räumen 17 und 18, der Verteilerzylinder 3 über Verbindungsleitungen 19 und 20 mit Dosierräumen 17 und 18 des Verteilerzylinders 4, der Verteilerzylinder 4 über Verbindungsleitungen 21 und 22 mit Dosierräumen 17 und 18 des Verteilerzylinders 5 und dieser wiederum über Verbindungsleitungen 23 und 24 mit Dosierräumen 17 und 18 des Verteilerkolbens 2 in Verbindung. 25 bis 32 sind Auslässe zu verschiedenen Schmierstellen.
  • Die Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Progressivverteilers wird anhand von Fig. 2 erläutert.
  • Es sei angenommen, daß sich die Verteilerkolben 6, 7, 8 und 9 zu Beginn eines Arbeitszyklus alle in ihrer in Fig. 1 dargestellten oberen Lage befinden. Wird dann über den Einlaß 13 der zum Verteilerzylinder 5 führende Zweig der Schmiermittelversorgungsleitung 14 mit Druck beaufschlagt, so gelangt von der Schmiermittelversorgungsleitung 14 über den Ringraum zwischen dem Steuerbund 12 und dem Kolbenabschnitt 10 des Verteilerkolbens 9 und die Leitung 24 Schmiermittel in den Dosierraum 18 des Verteilerzylinders 2. Die Folge ist, daß der Verteilerkolben 6 nach unten bewegt wird und aus dem Dosierraum 17 des Verteilerzylinders 2 über die Leitung 23 und einen Ringraum zwischen dem Zylinderabschnitt Ilund dem Steuerbund 12 des Verteilerkolbens 9 zum Auslaß 32 gelangt.
  • Gleichzeitig wird der Steuerbund 12 des Verteilerkolbens 6 so weit nach unten verlagert, daß über die Verbindungsleitung 16 von der Schmiermittelversorgungsleitung 14 Schmiermittel in den Dosierraum 18 des Verteilerzylinders 3 gelangen kann.
  • Der Verteilerkolben 7 wird dadurch nach unten bewegt und über die Verbindungsleitung 15 gelangt Schmiermittel zum Auslaß 25. Nachdem der Verteilerkolben 7 seine untere Position erreicht hat, kann Schmiermittel aus der Schmiermittelversorgungsleitung 14 über den vom Kolbenabschnitt 11 und vom Steuerbund 12 des Verteilerkolbens 7 begrenzten Ringraum und die Verbindungsleitung 20 in den Dosierraum 18 des Verteilerzylinders 4 strömen. Der Verteilerkolben 8 wird nach unten bewegt und drückt über die Verbindungsleitung 19 sowie den Ringraum zwischen dem Steuerbund 12 und dem Zylinderabschnitt 10 des Verteilerkolbens 7 Schmiermittel zum Auslaß 27. Über die Verbindungsleitung 22 gelangt daraufhin Schmiermittel von der Schmiermittelversorgungsleitung 14 in den Dosierraum 18 des Verteilerzylinders 5. Hierdurch wird der Verteilerkolben 9 abwärts bewegt und Schmiermittel über die Verbindungsleitung 21 zum Auslaß 29 gedrückt. Nunmehr befinden sich sämtliche Verteilerkolben 6, 7, 8 und 9 in ihrer unteren Position. Als nächstes gelangt von der Schmiermittelversorgungsleitung 14 über den vom Zylinderabschnitt 11 und Steuerbund 12 des Verteilerkolbens 9 begrenzten Ringraum und die Verbindungsleitung 23 Schmiermittel in den Dosierraum 17 des Verteilerzylinders 2.
  • Die Folge ist, daß der Verteilerkolben 6 in seine obere Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Gleichzeitig strömt über die Verbindungsleitung 24 aus dem Dosierraum 18 des Verteilerzylinders 2 Schmiermittel zum Auslaß 31. Sobald der Verteilerkolben 6 die obere Endlage wieder erreicht hat, kann Schmiermittel von der Schmiermittelversorgungsleitung 14 über die Verbindungsleitung 15 in den Dosierraum 17 des Verteilerzylinders 3 strömen. Die Folge ist, daß der Verteilerkolben 7 wieder nach oben bewegt wird und von seinem Zylinderabschnitt 11 Schmiermittel über die Verbindungsleitung 16 zum Auslaß 26 gedrückt wird. Nunmehr wird über den Ringraum zwischen dem Steuerbund 12 und dem Zylinderabschnitt 10 des Verteilerkolbens 7 Schmiermittel in die Verbindungsleitung 19 gedrückt. Die Folge ist, daß der Verteilerkolben 8 sich wieder nach oben bewegt und über die Verbindungsleitung 20 und den Verteilerzylinder 3 Schmiermittel zum Auslaß 28 befördert. Hat der Verteilerkolben 8 seine obere Endlage wieder erreicht, so strömt über den Ringraum zwischen dem Steuerbund 12 und dem Kolbenabschnitt 10 Schmiermittel von der Schmiermittelzuführleitung 14 in die Verbindungsleitung 21 und von dort in den Dosierraum 17 des Verteilerzylinders 5. Der Verteilerkolben 9 geht nach oben und schiebt über die Verbindungsleitung 22 Schmiermittel zum Auslaß 30. Nunmehr haben alle Kolben ihre ursprüngliche Ausgangslage wieder erreicht und der Zyklus kann von neuem beginnen.
  • In den Fig. 3 - 8 sind schematisch mögliche Anordnungen von Verteilerzylindern 33 dargestellt. Man erkennt, daß der Abstand zwischen den einzelnen Verteilerzylindern und die Länge der sie miteinander verbindenden Verbindungsleitungen überall gleich ist.
  • In Fig. 3 verlaufen die Achsen der Verteilerzylinder durch die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks. In Fig. 4 verlaufen sie durch die Eckpunkte eines Quadrates, in Fig.5 durch die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks und eines Quadrates, in Fig. 6 durch die Eckpunkte zweier nebeneinander angeordneter Quadrate, in Fig. 7 durch die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks und zweier nebeneinander angeordneter Quadrate und in Fig. 8 durch die Eckpunkte dreier nebeneinander angeordneter Quadrate.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Ansprüche : Progressiwerteiler mit mehreren Verteilerzylindern und Verteilerkolben, von denen jeder zwischen zwei Kolbenabschnitten einen Steuerbund aufweist, durch den in Abhängigkeit von der Verteilerkolbenstellung eine Verbindung zwischen einer Schmiermittelversorgungsleitung und einer von zwei Verbindungsleitungen herstellbar ist, die von einem Verteilerzylinder zu Dosierräumen jeweils eines anderen Verteilerzylinders führen, wobei der Verteilerkolben des anderen Verteilerzylinders über einen Dosierraum mit Schmiermitteldruck beaufschlagt wird, während aus dem anderen Dosierraum Schmiermittel zu einem Auslaß gelangt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Abstand zwischen den durch Verbindungsleitungen (15,16, 19,20,21,22,23,24) miteinander verbundenen Verteilerzylindern (2,3,4,5) im wesentlichen gleich und das Volumen einer Jeden Verbindungsleitung (15,16,19,20,21,22,23,24) kleiner als das Volumen des mit ihr jeweils verbundenen Dosierraumes (17 bzw. 18) ist.
  2. 2. Progressiwerteiler nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Achsen der Verteilerzylinder durch die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks verlaufen.
  3. 3. Progressiwerteiler nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Achsen der Verteilerzylinder durch die Eckpunkte eines Quadrates verlaufen.
  4. 4. Progressiwerteiler nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Achsen der Verteilerzylinder durch die Eckpunkte aneinandergereihter Quadrate und/oder gleichseitiger Dreiecke mit gleicher Kantenlänge verlaufen.
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