DE2023774C - Einleitungs-Zentralschmieranlage - Google Patents

Einleitungs-Zentralschmieranlage

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DE2023774C
DE2023774C DE2023774C DE 2023774 C DE2023774 C DE 2023774C DE 2023774 C DE2023774 C DE 2023774C
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Application number
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English (en)
Inventor
Fritz 5601 Dornap; Saretzky Horst 5828 Ennepetal Kürten
Original Assignee
De Limon Fluhme & Co, 4000 Düsseldorf
Publication date

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Description

stellenbedarf anpaßbar ist und bei der Blockierungen, Verstopfungen od. dgl. ohne aufwendige Überwachungsmaßnahmen leicht erkennbar sind.
Für eine Einleitungs-Zentraischmieranlage der eingangs genannten Art wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mindestens einer der Auslässe eines ersten Verteilerelementes durch eine Steuerleitung mit einer der Steuerkammern eines zweiten Verteilerelementes verbunden ist, wobei diese Steuerkammer keine direkte Verbindung mit der Einlaßleitung aufweist.
Durch die Steuerleitung können die nachgeschalteten Verteiler in Abhängigkeit so gesteuert werden, daß diese entweder mehr oder weniger Zyklen als der jeweils vorhergehende Verteiler durchführen können, der Unterschied der Zyklen ein Vielfaches sein kann und die Baugröße und Auslaßanzdhl des nachgeschalteten Verteilers ohne Einfluß ist. Dagegen ist bei der Ausführung der bekannten Zweileitungs-Zentralschmieranlage die Verbindungsleitung zugleich als Versorgungsleitung für einen Verteiler des zweiten Schmierkreises anzusehen. Die angebotene Schmierstoffmenge vom Auslaß des Verteilers des ersten Schmierkreises wird beim Verteiler des zweiten Schmierkreises aufgeteilt, womit unter der Voraussetzung, daß beide Verteiler z. B. gleiche Kolbendurchmesser haben, der zweite Verteiler immer weniger Zyklen als der erste Verteiler durchführt. Durch die Erfindung wird an einer Einleitungs-Zentralschmieranlage der Effekt von hintereinander geschalteten Zweileitungsverteilern erreicht, ohne daß ein Umsteuergerät wie bei der bekannten Zweileitungs-Zentralschmieranlage erforderlich ist. Es ist ferner vorteilhaft, daß bei der Erfindung die einzelnen Verteiler zueinander so geschaltet und in Abhängigkeit gebracht sind, daß in einfachster Weise eine Überwachung des ganzen Systems auf Blockierung, Leckage und Durchfluß gegeben ist.
Die Verteilerelemente einer nach der Erfindung ausgebildeten Zentralschmieranlage arbeiten jeweils für sich wie die Verteilerelemente einer Progressivanlage. Während jedoch bei Progressivanlagen mit mehreren Verteilerelementen diese bisher durch Zwischenverteiler gesteuert und beaufschlagt wurden, wird durch die erfindungsgemäß zwischen zwei Verteilerelementen angeschlossene Steuerleitung eine Folgesteuerung geschaffen, so daß jedes Verteilerelement mit seiner Einlaßleitung direkt an eine von der Schmiermittelpumpe kommende Versorgungsleitung fest angeschlossen werden kann und die Zwischenverteiler entfallen. Hierdurch wird eine beachtliche Verringerung des technischen Aufwandes erzielt. Auch wird die Anpaßbarkeit der Zentralschmieranlage wesentlich verbessert, denn es können einzelne Verteilerelemente durch andere mit einer unterschiedlichen Zahl von Auslaßleitungen ersetzt und auch ganze Verteilerelemente hinzugefügt oder entfernt werden, ohne daß hierdurch z. B. auch das Auswechseln von Zwischenverteilern erforderlich wäre.
Durch die erfindungsgemäß zwischen zwei Verteilerelementen vorgesehene Steuerleitung wird eine Folgesteuerung geschaffen, da sich jeder Umlaufzyklus eines Verteilerelementes nur dann fortsetzen kann, wenn über die Verbindungsleitung des vorgeschalteten Verteilerelementes je Umlaufzyklus mindestens einmal Schmiermittel zugeführt wird und wenn ein über eine weitere Verbindungsleitung angeschlossenes, nachgeschaltetes Verteilerelement je Umlaufzyklus mindestens einmal eine bestimmte Schmiermittelmenge abnimmt. Sollte also in einem der Verteilerelemente eine Blockierung oder eine Verstopfung auftreten, so können vorgeschaltete und nachgeschaltete Verteilerelemente ihren Zyklus höchstens so lange fortsetzen, bis die Verbindungsleitung zum benachbarten Verteilerelement in Funktion treten muß. Hieraus ergibt sich, daß beim A.uftreten einer Verstopfung oder Blockierung nach kurzer Zeit alle Verteilerelemente blockieren, was einfach zu überwachen ist. Größere Leckagen in den Verbindungsleitungen und in den zu den Verteilerelementen führenden Speiseleilungen haben dieselben Folgen. Somit ist eine verhältnismäßig umfangreiche selbsttätige Kontrolle der Zentralschmieianlage gegeben.
Werden nicht nur zwei Verteilerelemente, sondern noch weitere Verteilerelemente für die Zentralschmieranlage vorgesehen, so ist auch zwischen diesen jeweils eine Steuerleitung angeschlossen, die eine Auslaßleitung eines Verteilerelementes mit einer Steuerkammer des nächstfolgenden Vertcilerclcmentes verbindet und die einzige, in diese Steuerkammer mündende Zuführung ist.
"Die einzelnen Verteilerelemente der Zentralschmieranlage können in einem bestimmten Zeitraum eine unterschiedliche Zahl von Zyklen durchlaufen, die sich z. B. dadurch vorgeben läßt, daß mehrere Auslässe eines Verteilerelementes innerhalb oder außerhalb desselben miteinander verbunden und an eine Steuerkammer des nächstfolgenden Verteilerelemcntes über Verbindungsleitungen angeschlossen sind und daß diese die einzige in diese Steuerkammer mündende Zuführung ist.
Wird nur eine einzige Verbindur.gsleitung vorgesehen, so muß über diese das nächstfolgende Vertcilerelement zweimal beaufschlagt werden, wenn der Zyklus desselben mit dem Zyklus des vorgeschalteten Verteilerelementes übereinstimmen soll. Dies liegt, daran, daß die Steuerkammer eines Kolbens während eines Zyklus zweimal beaufschlagt wird.
Die Vorgabe der Zyklen der einzelnen Verteilerelemente braucht nicht unbedingt durch die Zahl der Verbindungsleitungen festgelegt zu Werden, sondern es ist gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ebenso gut denkbar, daß die Kolben und Arbeitskammern voneinander abhängiger Verteilerelemente in bekannter Weise unterschiedliche Durchmesser aufweisen, wobei zur Einstellung des Zyklus der Verteilerelemente die Durchmessergrößen die bei einem Arbeitshub jeweils geförderten Schmiermittelmengen bestimmen, die in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen. Ist eine Steuerleitung also
z. B. an eine Arbeitskammer angeschlossen, die ein doppelt so großes Fördervolumen hat wie die übrigen Arbeitskammern, so reicht dieses größere Fördervolumen aus, die Steuerkammer des nachgeschalteten Verteilerelementes zweimal zu beaufschlagen, so daß beide Verteilerelemente denselben Zyklus haben. Zwischen den beiden Beaufschlagungen ist das vorgeschaltete Verteilcrelement blockiert.
Es besteht also durchaus die Möglichkeit, entsprechend der Vorgabe der jeweiligen Zyklen für die Verteilerelemente einzelne Schmierstellen häufiger und andere weniger häufig anzusteuern.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin-
dung ist einer der Kolben eines der Verteilerelemcnte wesentliche Unterschied zwischen dem Vertcilcrin bekannter Weise mit einem Kontaktschalter ge- element 10 und dem Verteilerelcment 33 besteht kuppelt, der in einen Steuer- und/oder Überwa- darin, daß an Stelle der im Verteilerelcment 10 chungsschaltkreis der Zcntralschmieranlage cinge- vorhandenen, die Stcuerkammcr 16 des Kolbens 11 schaltet ist. Hierdurch ist es im Bedarfsfall z. B. 5 speisenden Druckleitung 26 eine Druckleitung 34 möglich, die Schmiervorgänge für eine bestimmte in die Steuerkammer 16 des Kolbens 11 mündet. Zeit zu unterbrechen und den Speisedruck abzu- Die Druckleitung 34 ist über eine Steuerleitung schalten, wenn alle Verteilerelemente ihren Zyklus 35 mit der Auslaßleitung 19 des Verteilervollendet haben. Es kann aber auch ein Zeilschalt- elementes 10 verbunden. Weitere Unterschiede zwiwerk angesteuert werden, das für ein erneutes io sehen den Verteilerelementen 10 und 33 bestehen Wiedereinschalten der Pumpe sorgt. Ebenso können nicht. An die Auslaßleitung 19 des Verteilerele-Überwachungs- oder Anzeigeelemente angesteuert mentes33 ist wie an die anderen Auslaßleitungen werden. ' eme Schmierstelle angeschlossen. Im übrigen sind die
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Er- Verteilerelemente 10 und 33 unter Anwendung des findung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. 15 Baukastenprinzips aufgebaut. Es ist erkennbar, daß Im einzelnen zeigt die Zahl der mittleren Bauelemente verändert werden
F i g. 1 zwei miteinander verbundene Verteiler- kann, um eine Anpassung der Zahl der Auslaßleielemente in einer ersten Betriebsstellung, tungen an den jeweiligen Bedarfsfall zu erreichen.
F i g. 2 dieselben Verteilerelemente in einer zweiten Gleiches gilt für den möglichen Umbau eines Ver-Betriebsstellung, 20 teilerelementes 10 in ein Verteilerelement 33.
Fig. 3 dieselben Verteilerelemente in einer dritten In demjenigen Bereich der Steuerkammern 16, in
Betriebsstellung, welchem die Einlaßleitung 24 bzw. die Drucklei-
F i g. 4 eine Zentralschmieranlage mit drei Ver- tungen 25 oder 26 einmünden, sind in der Zeichnung teilerelementcn. n'cnt erkennbare Ringkanäle vorgesehen. Diese
Ein erstes Verteilerelement 10 weist drei Kolben 25 haben den Zweck, auch dann einen Weiterfluß des 11, 12 und 13 auf, von denen jeder zwischen zwei Schmiermittels sicherzustellen, wenn die Steuer-Endlagen in einem Zylinderraum verschiebbar ist, abschnitte 17 sich gerade im Anschlußbereich der der sich aus zwei Arbeitskammern 14 und 15 und genannten Leitungen befinden. Eine Verbindung der einer Steuerkammer 16 zusammensetzt. Die Kolben Steuerkammern 16 der Kolben 11, 12 und 13 mit den 11, 12 und 13 sind mit einem mittleren, nach Art 30 Druckleitungen 25 bzw. 26 und der Einlaßleitung 24 einer Kolbenstange ausgebildeten Teil 11 α, 12 α kann aber auch über außerhalb der hier gewählten bzw. 13 α von kleinerem Querschnitt versehen, der Schnittebene liegende Bohrungen vorgenommen jeweils eine der Steuerkammern 16 bildet und in werden, wobei die genannten Ringkanäle dann nicht seiner Mitte mit einem Steuerabschnitt 17 ver- erforderlich sind.
sehen ist. 35 Die Arbeitsweise der Zentralschmieranlage soll ars
Von jedem Ende einer Steuerkammer 16 geht eine Hand der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Betriebs der Auslaßleitungen 18 bis 23 ab. Von den beiden Stellungen nachfolgend erklärt werden:
aus einer Steuerkammer abgehenden Auslaßleitungen In der Betriebsstellung nach Fig. 1 nehmen ak
18 bis 23 ist jeweils eine durch den Kolben 11, 12 Kolben 11, 12 und 13 mit ihren Steuerabschnitten '.'' bzw. 13 verschlossen, während die andere mit der 40 eine solche Stellung ein, daß Schmiermittel durch d'·. Steuerkammer 16 in Verbindung steht. Eine Einlaß- Einlaßleitung 24, die Druckleitung 25, die Steuer leitung 24 mündet in die Steuerkammer 16 des kammer 16 des Kolbens 12 und die Druckleitung i? unteren Kolbens 13, von der aus sie über eine Druck- in die Arbeitskammer 15 des Kolbens 11 gelange*': leitung 25 mit der Steuerkammer 16 des Kolbens 12 kann. Eine Verschiebung der Kolben 12 und 13 kann und über eine weitere Druckleitung 26 mit der Steuer- 45 bei dieser Betriebssteliung nicht ausgelöst werden, ύ: kammer 16 des Kolbens 11 verbunden ist. Auf diesem die gleichzeitig an den Schmiermitteldruck angc-Wege wird allen Stcuerkammern 16 Schmiermittel schlossencn Arbeitskammern 15 des Kolbens 12 unu zugeführt. In der Nähe einer jeden Auslaßleitung 18 13 bereits gefüllt sind. Somit wird der Kolben 11 de< bis 23 mündet in die betreffende Steuerkammer 16 Verteilerelementes 10, wie durch einen Pfeil angc jeweils eine der Druckleitungen 27 bis 32. Die Steuer- 50 deutet, nach links verschoben. Hierbei wird Schmier abschnitte 17 haben zu den in die Steuerkammern 16 mittel durch die Druckleitung 27, die Stcuerkammci mündenden Leitungen eine solche Lage, daß in jeder 16 des Kolbens 12 und die Auslaßleitung 19 in die Endstellung eines Kolbens 11, 12 oder 13 eine der Steuerleitung 35 gedrückt.
Druckleitungen 27 bis 32 und eine der Auslaßlei- Das Verteilerelement 33 hat zu diesem Zeitpunk
tungen 18 bis 23 von der über die Druckleitungen 25 55 eine Betriebsstellung, in der es blockiert ist, so langt bis 26 und die Einlaßleitung 24 erfolgenden Schmier- über die Steuerleitung 35 kein Schmiermittel züge mittclzufuhr getrennt sind, während die anderen führt wird. Dies liegt daran, daß die Kolben 11, Ii Druckleitungen und Auslaßleitungen mit der Schmier- und 13 des Verteilerelementes 33 eine Betriebsstel mittelzufuhr in Verbindung stehen. Die Drucklei- lung erreicht haben, in der nur die bereits gefülllei tungen 27 bis 32 führen jeweils von einer Steuer- 60 Arbeitskammern 15 der Kolben 11 und 12 an dei kammer 16 zu einer der Arbeitskammern 14 bzw. 15, Schmiermitteldruck angeschlossen sind. Der Arbeits um die Kolben 11, 12 und 13 in einer bestimmten kammer 15 des Kolbens 13 wird Schmiermittel vo: Richtung zu beaufschlagen. der Einlaßseite her nicht zugeführt. Erst durch de
Ein weiteres Verteilerelement 33 ist ähnlich aufge- Druck des aus der Steuerleitung 35 kommende baut wie das Verteilerclemnet 10. Soweit die ein- 65 Schmiermittels erfolgt eine Beaufschlagung de zclncn Teile des Vcrtcilcrclcmentes 33 dieselben Arbeitskammer 14 des Kolbens 13, und zwar übe Funktionen erfüllen wie bei dem Verteilerelcment 10, die Stcuerkammcr 16 des Kolbens 11 und die DrucV sind sie mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Der leitung 32. Somit kann das Verteilerelcment 33 di
Io
aus dem Verteilerelement 10 kommende Schmier- leitung 30 Schmiermitteldruck in die Arbeitskammer
mittelmenge abnehmen und der Kolben 11 des Vcr- 15 des Kolbens 11 gelangen kann. Hierdurch wird
teilerelementes 10 in seine linke Endstellung gelangen. der Kolben 11 in seine linke Endlage verschoben.
Beide Verteilerelemente 10 und 33 können jetzt den und aus der Arbeitskammer !4 des Kolbens Il wird
vorgegebenen Zyklus fortsetzen und die nächsten 5 über die Druckleitung 27, die Steuerkammer 16 des
Auslaßleitungen der Reihe nach beaufschlagen. Kolbens 12 und die Auslaßleitung 19 Schmiermittel
Bei der in Fig. 2 dargestellten Betriebsstellung über die Steucrlcilung 35 zum Verteilerelement 33
haben die Kolben 11, 12 und 13 des Verteiler- gefördert. In der zuvorbeschriebenen Weise wird
elemenles 10 dieselbe Lage wie bei der Betriebs- jetzt der Kolben 13 des Verteilerelementcs 33 in
stellung nach Fig. I. Der Kolben 11 ist also be- ίο seine linke Endlage verschoben, so daß auch'dieses
strebt, über die Druckleitung 27, die Steuerkammer Verteilerelement seinen Zyklus fortsetzen kann.
16 des Kolbens 12 und die Auslaßleitung 19 Schmier- Die in Fig. 4 dargestellte Zentralschmieranlage
mittel in die Verbindungsleitung 35 zu fördern. weist zusätzlich zu den Verteilerelementen 10 und 33
Die Kolben 12 und 13 des Verteilerelementes 33 ein drittes Verteilerelement 36 auf, das mit der Aushaben jetzt jedoch eine andere Stellung. Die Arbeils- 15 laßleitung 19 des Verteilerelemenles 33 über eine kammer 14 des Kolbens 13 ist gefüllt, so daß der Steuerleitung 37 verbunden ist. Der Aufbau des VerKolben 13 seine rechte Endstellung einnimmt. Des- teilerelementes 36 ist derselbe wie der des Verteilerhalb kann durch den rechten Teil der Stcucrkammcr elementes 33, so daß für die Teile des dritten Vcr-16 des Kolbens 11 und die Druckleitung 32 kein teilerelementes 36 dieselben Bezugsziffern verwendet weiteres Schmiermittel mehr aufgenommen werden. 20 wurden.
Das Verteilerelement 10 kann seinen Zyklus jedoch Das Verteilerelement 36 ist als letztes Verteiler-
erst dann fortsetzen, wenn die Arbeitskammer 14 des element der Zentralschmieranlage mit einem Γϊικί-
Kolbens 11 über die Steuerleilung 35 entleert werden schalter 38 versehen, der über eine Stange 39 mit dem
kann. Da dies im Augenblick nicht möglich ist, ist Kolben 13 verbunden ist. Wenn durch die Drucklei-
das Verteilerelement 10 blockiert. as tung32 der Arbeitskammer 14 des Kolbens 13
Das Verteilerelement 33 hat den zwischen Beauf- Schmiermittel zugeführt wird, wird der Kolben 13 in
schlagungcn durch die Steuerleitung 35 liegenden seine rechte Endlage verschoben. Zugleich wird in
Zyklus noch nicht vollendet, denn in der gezeichneten dem Endschalter 38 ein Kontakt betätigt, der in eine
Betriebsstellung gelangt der Druck des Schmiermittels hier nicht dargestellte Steuerung für eine motorisch
zunächst durch die Einlaßleitung 24, über die 30 betriebene Schmiermittelpumpe 40 eingreift. Diese
Steuerkammer 16 des Kolbens 13, durch die Druck- wird stillgesetzt. Dadurch wird der Betriebsdruck,
leitung 25, über die Steuerkammer 16 des Kolbens 12 der in einer zu den Einlaßleitungen 24 führenden
und durch die Druckleitung 27 in die Arbeitskammer Speiselcitungen 41 herrscht, abgeschaltet, so daß die
14 des Kolbens 11, so daß dieser in seine rechte End- Verteilerelemente 10. 33 und 36 stillgesetzt sind. Der
stellung verschoben wird. Hierbei wird Schmiermittel 35 Endschalter 38 oder auch andere Steuer- oder Ober-
über die Druckleitung 30 und die Steuerkammer 16 wachungselemente können natürlich an den Ver-
des Kolbens 12 in die Auslaßleitung 22 gedrückt. teilerelementen, an ihren Kolben und an den Kolben-
Dabei stellt der Steuerabschnitt 17 des Kolbens 11 seifen in beliebiger Weise angeordnet werden,
eine Verbindung zwischen der Druckleitung 34 und Da die Verteilerelemente 10 und 33 in der in den
der Arbeitskammer 15 des Kolbens 13 her und zwar 4° Fig. I bis 3 beschriebenen Anordnung nur durch
auf dem Wege über den linken Teil der Steuer- eine einzige Steuerleitung 35 miteinander verbunden
kammer 16 des Kolbens 11 und über die Drucklei- sind, ergibt sich hieraus für die Zahl der Zyklen, daß
tung31. Der Kolben 13 wird also in seine linke das Verteilerelement 33 einen halb so großen Zvklus
Endstellung geschoben, wobei über die Druckleitung hat wie das Verteilerelement 10, so daß, bezogen auf
32 und den rechten Teil der Steuerkammer 16 des 45 die gesamte Anordnung, die an das Verteilerelement
Kolbens 11 die Auslaßleitung 21 beaufschlagt wird. 33 angeschlossenen Schmierstellen halb so oft ab-
Hierbei wird der Auslaßleitung 19 des Verteiler- geschmiert werden wie die an das Verteilerelement
elementes 10 über die Steuerleitung 35 Schmiermittel 10 angeschlossenen Schmierstellen,
entnommen, so daß das Verteilerelement 10 nicht Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeimchr blockiert ist und jetzt seinen Zyklus fortsetzen 5« spiel sind zwischen den Verteilerelementen 10 und 33
kann. zwei Steuerleitungen 35 und 35 α vorhanden, so daß
Beider in Fig. 3 wiedergegebenen Betriebsstellung diese Verteilerelemente hierdurch denselben Zyklus
ist das Verteilerelement 33 blockiert, weil das Ver- erhalten. Der Zyklus des Verteilerelementes 36 da-
teilerelement 10 seinen Zyklus noch nicht so weit gegen ist wiederum nur halb so groß, so daß die an fortgesetzt hat, daß die Auslaßleitung 19 beauf- 55 dieses angeschlossenen Schmierstellen entsprechend
schlagt wird. Der Kolben 11, 12 und 13 des Ver- weniger oft abgeschmiert werden. Im einzelnen ergibt
teilerelementes 33 nehmen eine Stellung ein, in der sich folgende Arbeitsweise: Grundsätzlich bleibt die
über die Druckleitung 34, die Steuerkammer 16 des Abhängigkeit des vom Verteilerelement 33 durchge-
Kolbens 11 und die Druckleitung 31 Schmiermittel führten Zyklus von einer Schmiermittelzufuhr über bis zur Arbeitskammer 15 des Kolbens 13 gelangen 60 die Druckleitung 34 bestehen. Es bleibt aber auch der
kann, so daß eine Betätigung dieses Kolbens frei- Zyklus des Verteilerelementes 10 nach wie vor von
gegeben ist. Diese Betätigung erfolgt jedoch nicht, da einer Schmiermittelabgabe über die Steuerleitung 35
über die Steuerleitung 35 noch kein Schmiermittel abhängig. Ist diese Abgabe nicht möglich, wird das
zugeführt wird. Aus der dargestellten Betriebsstellung Verteilerelement 10 blockiert, und diese Abhängigder Kolben 11, 12 und 13 einschließlich ihrer 65 keit gilt in gleicher Weise für eine Schmiermilteiab-
Steucrschiebcr 17 ergibt sich für das Verteiler- gäbe über die Steuerleitung 35«, die an <«■· Auslaß-
elcment 10, daß über die Druckleitung 25, die leitung 22 des Verteilerelemenles 10 angeschlossen
Stcuerkammcr 16 des Kolbens 12 und die Druck- ist. Die Parallelschaltung der Auslaßleitung 19 und
9 10
11, die natürlich auch innerhalb des Verteiler- miltclmcngc zugeführt wird. Der Schmiermittelbe- -Mementcs 10 erfolgen kann, am Eingang de; Druck- darf einzelner Schmicrstellcn läßt sich auch dadurch leitung 34 des Verteilerelementes 33 führt zu einer anpassen, daß mehrere Auslaßleitungen mit einer Verdoppelung dieser Abhängigkeiten. Daraus ergibt einzigen Schmierstelle verbunden werden,
sich, daß das Verteilerelement 33 seinen Zyklus an 5 Erhalten jedoch ein Kolben und die ihm zugeden des Verteilerelementes 10 angepaßt hat und daß ordnete Arbeitskammer einen von den übrigen die an das Verteilerelement 33 angeschlossenen Arbeitskammern und Kolben abweichenden Durch-Schmierstellen gleich oft mit Schmiermittel versorgt messer und wird die Größe desselben so gewählt, daß werden wie die an das Verteilerelement 10 ange- die bei einem Arbeitshub von diesem Kolben geschlossenen Schmierstellen. io förderte Schmiermittelmenge in einem ganzzahligen
Darüber hinaus ist es natürlich denkbar, die Ver- Verhältnis zu der jeweiligen, von den anderen Kolben
sorgung der einzelnen Schmierstellen durch eine be- geförderten Schmiermittelmcnge steht, so kann auch
liebige andere Anordnung von Verbindungsleitungen hierdurch eine Anpassung der Zyklen zweier vonein-
anzupasbcn. ander abhängiger Verteilcrelemente vorgenommen
Bei der Beschreibung der vorstehenden Ausfüh- 15 werden. Es besteht dann der Vorteil, daß nach wie rungsformen wurde zur Vereinfachung stets voraus- vor nur eine einzige Steuerleitung erforderlich ist und gesetzt, daß die Arbeitskammern 14 und 15 und die an dem jeweils vorgeschalteten Verteilerelement eine Kolben U bis 13 jeweils gleich groß sind und daß Auslaßleitung für eine weitere Schmiermittelleitung die Druckleitungen etwa gleiche Querschnitte haben, frei wird, da die betreffende zusätzliche Verbindungsso daß jeder Schmierstelle etwa die gleiche Schmier- 20 leitung entfallen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

schmieranlagen bevorzugt angewendet, von denen Patentansprüche: die eine unter der Bezeichnung Zweileitungsanlage und die andere unter der Bezeichnung Einleitungs-
1. Einleitungs-Zentralschmieranlage mit we- oder Progressivanlage bekannt sind,
nigstens zwei Verteilerelementen, die mindestens 5 Bei einer Einleitungs- oder Progressivanlage geht zwei beidseitig beaufschlagbare, jeweils in einem von einer Schmiermittelpumpe nur eine einzige Zylinderraum zwischen zwei Endlagen verschieb- Speiseleitung aus, die zu einem progressiv arbeitenbare Kolben enthalten, wobei der Zylinderraum den Verteilerelement oder über Zwischenverteiler zu in zwei Arbeitskammern und eine Steuerkammer mehreren dieser Verteilerelemente führt. Ein prounterteilt ist und jedem Kolben ein Steuerab- io gressiv arbeitendes Verteilerelement ist so aufgebaut, schnitt zugeordnet ist, der durch die Steuer- daß es mindestens zwei beidseitig beaufschlagbare kammern geführte Druckleitungen öffnet und .und zwischen zwei Endlagen verschiebbare Kolben schließt, und mit einer Einlaßleitung, von der die enthält, die jeweils in einem Zylinderraum ange-Druckleitungen so abgezweigt und durch die ordnet sind. Dieser ist in zwei Arbeitskammern Steuerkammern zu jeweils einer Arbeitskammer 15 und eine Steuerkammer unterteilt, wobei zu den geführt sind, daß die Kolben nacheinander in Arbeitskammern führende Druckleitungen durch die einem festliegenden Zyklus Schmiermittel in je- Steuerkammern geführt sind. Die Kolben weisen weils eine Auslaßleitung drücken und der dem Steuerabschnitte auf, die die Druckleitungen so freibetreffenden Kolben zugeordnete Steuerabschnitt geben oder schließen, daß die Kolben nacheinander eine zu einer Arbeitskammer eines nächsifoigcn- 20 in einem festlegenden Zyklus Schmiermittel in jeden Kolbens führende Druckleitung freigibt, weils eine Auslaßleitung drücken. Hierbei gibt der dadurch gekennzeichnet, daß min- mit diesem Kolben verbundene Steuerabschnitt eine destens einer der Auslässe (18 bis 23) eines zu einer Arbeitskammer eines nächstfolgenden KoI-ersten Verteilerelementes (10) durch eine Steuer- bens führende Druckleitung frei. Dieser Zyklus setzt leitung (35) mit einer der Steuerkammern (16) 25 sich so lange fort, bis der an einer Einlaßleitung eines zweiten Verteilerelementes (33) verbunden dieses Vcrteilerelementes anstehende Schmiermittelist, wobei diese Steuerkammer (16) keine direkte druck abgeschaltet wird. Entsprechend der Anzahl Verbindung mit der Einlaßleitung (24) aufweist. der zu versorgenden Schmierstellen können diese
2. Zentralschmieranlage nach Anspruch 1, da- Verteilerelemente mit einer unterschiedlichen Andurch gekennzeichnet, daß die Kolben und 30 zahl von Kolben und Auslaßleitungen versehen sein Arbeitskammern voneinander abhängiger Ver- (USA.-Patentschrift 3 038 557).
teilerelemente in an sich bekannter Weise unter- Eine Progressivanlage erfordert einen geringeren
schiedliche Durchmesser aufweisen, wobei die technischen Aufwand als eine Zweileitungsanlage,
Durchmessergrößen zur Einstellung des Zyklus zumal auch das Umschaltgerät derselben entfallen
der Verteilerelemente die bei einem Arbeitshub 35 kann. Eine Verstopfung oder Blockierung an einer
geförderten Schmiermittel Volumina bestimmen, beliebigen Stelle der Zentralschmieranlage führt zu
die in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander einem Druckanstieg an der Schmiermittelpumpe, so
stehen. daß das Erkennen einer solchen Störung einfach ist.
3. Zentralschmieranlage nach Anspruch 1 Dagegen ist es schwierig, Leckagen, insbesondere oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der 40 auch in den Hauptzuleitungen zu den Verteiler-Kolben (11, 12, 13) eines der Verteilerelemente elementen, ohne zusätzliche Überwachungsmaß-(10, 33, 36) in bekannter Weise mit einem Kon- nahmen zu erkennen. Während eine Anpassung an taktschalter (Endschalter 38) gekuppelt ist, der in den jeweiligen Schmierstellenbedarf bei einer Zweieinen Steuer- und/oder Überwachungsschaltkreis leitungsanlage verhältnismäßig einfach ist, läßt sich der Zentralschmieranlage eingeschaltet ist. 45 eine solche Anpassung, zumindest in etwas größerem
Maße, bei einer Progressivanlage nur durch Änderung der Gesamtanlage durchführen. Dies ist ein
besonders schwerwiegender Nachteil, da eine einfache Anpaßbarkeit an den jeweiligen Schmierstellen-50 bedarf häufig gefordert wird.
Die Erfindung betrifft eine Einleitungs-Zentral- Bei einer Zweileitungsschmieranlage ist es bekannt,
schmieranlage mit wenigstens zwei Verteilerele- zur Anpassung an den Schmierstellenbedarf mehrere menten, die mindestens zwei beidseitig beaufschlag- Zweileitungs-Schmierkreise mit einer Anzahl von bare, jeweils in einem Zylinderraum zwischen zwei Schmiermittelverteilern zu einem Zentralschmier-Endlagen verschiebbare Kolben enthält, wobei der 55 system miteinander zu koppeln. Hierbei kann dann Zylinderraum in zwei Arbeitskammern und eine an einen der zu den Schmierstellen führender Steuerkammer unterteilt ist und jedem Kolben ein Schmiermittelaustritte eines Verteilers eine Leitung Steuerabschnitt zugeordnet ist, der durch die Steuer- angeschlossen werden, die zu einer Schmiermittelein kammer geführte Druckleitungen öffnet und schließt, trittsöffnung eines mit einem Umsteuerkolben ver und mit einer Einlaßleitung, von der die Drucklei- 60 sehenen anderen Verteilers in dem zweiten Schmier tungen so abgezweigt und durch die Stcuerkammern kreis führt. Durch die Auswahl der mit dem Zylinde zu jeweils einer Arbeitskammer geführt sind, daß die des Umsteuerkolbens verbundenen Schmiermittelaus Kolben nacheinander in einem festliegenden Zyklus trittsöffnungen des ersten Kreises ist das Verhältni Schmiermittel in jeweils eine Auslaßleitung drücken der Schmierzeiten beider Kreise zueinander wählba und der dem betrelfcnden Kolben zugeordnete 65 einstellbar (deutsche Patentschrift I 199 553).
Steuerabschnitt eine zu einer Arbeitskammer eines Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu
nächstfolgenden Kolbens führende Druckleitung gründe, eine Einleitungs-Zentralschmieranlage zi freigibt. Es werden bisher zwei Arten von Zentral- schaffen, die einfach an den jeweiligen Schmier

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008543A1 (de) * 1980-03-06 1981-09-10 De Limon Fluhme GmbH & Co, 4000 Düsseldorf Progressiv-zentralschmieranlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008543A1 (de) * 1980-03-06 1981-09-10 De Limon Fluhme GmbH & Co, 4000 Düsseldorf Progressiv-zentralschmieranlage

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