DE2329442A1 - Vorrichtung mit ausdehnfaehigen kammern zur uebertragung von stroemungsmedium - Google Patents

Vorrichtung mit ausdehnfaehigen kammern zur uebertragung von stroemungsmedium

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Description

von Strömungsmedium"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbststeuernde Vorrichtungen, die für viele Verwendungszwecke geeignet sind. Diese umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, solche Vorrichtungen wie zum Beispiel Strömungstrenn- und Vereinigungsvorrichtungen, Übertragungsaggregate, Verstärker, hydraulische Abschaltvorrichtungen und Strömungsmengenmesser. Als ein gutes Beispiel für die Verwendungsmöglichkeit derartiger Vorrichtungen können Flugzeuge dienen. Darüber hinaus können jedoch diese Vorrichtungen für ähnliche Zwecke bei anderen Fahrzeugen und/oder stationären hydraulischen Anlagen
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, TH E R ES I E N ST RASS E 33 ■ Telefon: 281202 - Telegramm-Adresse: Lipatli/ München Bayer. Vereinsbank Mönchen, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882 495 ■ Postscheck-Konto: München Nr. 163397
Oppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REtNHOLO SCHMIDT
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verwendet werden.
Flugzeuge weisen Steuervorrichtungen auf, die gleiche und gleichzeitige Bewegung erfordern, wie zum Beispiel Schubumkehrklappen an Düsenmotoren, sogenannte Steuervorrichtungen an dem vorderen Rand der Tragflächen, Auftrieb- und Landeklappen sowie Störklappen. Ferner können Übertragungsaggregate verwendet werden, um hydraulische Kraft von einer Anlage auf eine andere zu übertragen, ohne die Strömungsmedien der Anlagen auszutauschen. Es können Verstärker zur Erhöhung der Betriebsdrücke verwendet werden, um Betätigungsvorrichtungen von kleineren Abmessungen zu erhalten, wo Raum und aerodynamische Erwägungen eine Rolle spielen. Hydraulische Abschaltvorrichtungen können verwendet werden, um Teile einer hydraulischen Anlage zu schützen. Vorrichtungen zum Abschwächen des Betriebsdruckes können verwendet werden, wo geringe Strömung mit hohem Druck in hohe Strömung mit geringem Druck umgewandelt wird. Ein Beispiel hierfür ist ein Brennstoffübertragungsaggregat, das von einer hydraulischen Anlage des Flugzeuges angetrieben wird. Die Verwendung von Strömungsmengenmessern ist sowohl bei Flugzeugen als auch für andere Zwecke offensichtlich. Die vorliegende Erfindung kann für alle vorstehend genannten Zwecke verwendet werden.
Vorrichtungen zum Trennen und Vereinigen von Strömungsmedien oder zum Zumessen von Strömungsmedien sind beispielsweise aus der USA-Patentschrift 2 593 185 bekannt, bei der ein Hauptstrom des eintretenden Strömungsmediums in inneren Kammern abgemessen und aufgeteilt wird und an zwei Auslässe abgegeben wird, wobei proportional Steuereinrichtungen verwendet werden. Bei diesen Vorrich-
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tungen ist jedoch das Druckansprechvermögen ein sehr begrenzender Faktor, und eine der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Entwicklung einer Strömungstrenn- und Vereinigung svorrich tu ng, die in der Lage ist, einen Hauptstrom zu gleichen Teilen zwischen zwei Zweigen oder Auslassen aufzuteilen, ohne in irgendeiner Weise von einem Druckfaktor abzuhängen. Ferner vereinigt sich die Strömung im umgekehrten Sinn, oder wenn das Aggregat als Vereinigungsvorrichtung wirkt, proportional von jedem der Einlasse. Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass, wenn die Vorrichtung als Trennvorrichtung wirkt, bei Auftreten eines Hindernisses, das in einem der beiden Auslaßsysteme den Druck aus dem Gleichgewicht bringt, die Vorrichtung immer noch gleiche Strömungsmittel mengen zu jedem der Auslaßsysteme liefert. Falls das Hindernis dazu führt, dass der Druck in einem der Auslaßsysteme die Höhe des Zufuhrdruckes erreicht, bleibt das Aggregat stehen und bringt dadurch jede Betätigungsvorrichtung in dem Auslaßsystem in gleiche Stellungen. Ein zusätzliches Merkmal der vorliegenden erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass, wenn sie als Vereinigungsvorrichtung wirkt, bei einer Einschränkung der Zufuhr zu der Trenn- und Vereinigungsvorrichtung aus einem der untergeordneten Systeme das Aggregat mit einer Geschwindigkeit arbeitet, die durch diejenige des geringsten Druckes der beiden untergeordneten Zufuhrsysteme bestimmt wird. Wenn eine Betätigungsvorrichtung blockiert wird, wird die Zufuhr zu einer Seite der Trenn- und Vereinigungsvorrichtung unterbrochen. Das Aggregat würde stehenbleiben, wodurch wiederum beide Betätigungsvorrichtungen in gleiche Stellungen gebracht werden.
Es ist offensichtlich, dass Vorrichtungen wie zum Beispiel Schubumkehrklappen, Auftriebsklappen, Steuervorrichtungen am Vorderrand
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der Tragflächen oder Geschwindigkeitsbremsen, und in ähnlicher Weise ausgebildete Steuervorrichtungen, die nicht parallel (nicht synchron) betätigt werden, ein Flugzeug in eine unstabile Fluglage bringen können. Es ist daher unbedingt erforderlich, dass derartige Steuersysteme so betätigt werden, dass keine Störung des Gleichgewichtes auftreten kann, da sonst das Flugzeug ausser Kontrolle geraten könnte.
In der chemischen Industrie gibt es viele praktische Fälle, bei denen eine Strömungsmittelquelle in gleichen Anteilen aufgeteilt und den Mischkammern von Reaktionsgefässen zugeführt werden müssen, oder es kann auch wünschenswert sein, Flüssigkeiten in bestimmten Anteilen zu mischen. Die vorliegende Erfindung kann auch für diese Zwecke verwendet werden.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass ein Bedarf an derartigen Strömungstrenn- und Vereinigungsvorrichtungen besteht. Andere Verwendungszwecke sind offensichtlich für Übertragungsaggregate, Verstärker/Abschwächer, und hydraulische Abschaltvorrichtungen. Es kann kategorisch festgestellt werden, dass die vorliegende Erfindung in verschiedenen Ausführungen eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten hat.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen hervor und sind in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht, in denen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und deren Grundgedanken gezeigt sind.
In den Zeichnungen sind:
Fig. 1, 1A und 1B Schnittansichten eines Zylinders, dessen Kolben sich in drei verschiedenen Stellungen befindet,
Fig. 2 bis 2E schematische Ansichten, in denen die aufeinanderfolgenden Stellungen einer erfindungsgemäss arbeitenden zweizylindrigen, in zwei Richtungen wirkenden Strömungsvorrichtung bei der Trennungsbetriebsart gezeigt sind,
Fig. 2F eine Zusammenfassung der Wirkungsweise der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung als Strömungstrennvorrichtung,
Fig. 3 eine Darstellung der zweizylindrigen Vorrichtung, die zu der Form eines Strömungsmengenrnessers abgewandelt ist,
Fig. 4 die Darstellung der zu einer Ausschaltvorrichtung abgewandelten zweizylindrigen Vorrichtung,
Fig. 5 die Darstellung der zweizylindrigen Vorrichtung als ein Übertragungsaggregat,
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Fig. 6 eine schematische Ansicht, die ein erfindungsgemäss arbeitendes sechszylindriges Aggregat zeigt,
Fig. 7-71 schematische Ansichten und Fig. 7J eine Tabelle, in denen die Wirkungsweise einer vierzylindrigen Anordnung gemäss der vorliegenden Erfindung gezeigt ist,
Fig. 8, 9 und 10 schematische Ansichten anderer Vierzylinderanordnungen,
Fig. 11 eine schematische Ansicht einer Achtzylinderanordnung,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäss ausgebildeten Strömungstrenn- oder Vereinigungsvorrichtung,
Fig. 13 eine Endansicht des in Fig. 12 gezeigten Gerätes, Fig. 14 eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14 in Fig. 13,
Fig. 15 eine schematische Ansicht, in der eine Form der Verwendungsmöglichkeit eines in Fig. 12 gezeigten Gerätes gezeigt ist,
Fig. 16 eine schematische Ansicht einer Dreizylinderanordnung,
Fig. 17 eine schematische Ansicht, in der die Verwendung zweier sich gegenseitig ausschliessender Dreizylinderanordnungen gezeigt ist, und
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Fig. 18 und 19 Darstellungen von Ausführungsformen, in denen ein mit drei Steuerkanten ausgebildeter Kolben verwendet werden kann.'
Allgemeine Prinzipien
Die Vorrichtungen gemäss der Erfindung umfassen eine gerade Anzahl von ausdehnfähigen Kammereinheiten, in denen sich Arbeitsteile periodisch zwischen einer ersten und zweiten Stellung bewegen. Während seiner Bewegung ruft das Arbeitsteil in jeder Einheit abwechselnd eine Ausdehnung und Zusammenziehung der beiden ausdehnfähigen Kammern hervor, so dass bei Ausdehnung der einen Kammer die andere oder entgegengesetzte zusammengezogen wird.
In den besonderen Ausführungsformen sinddie ausdehnfähigen Kammereinheiten Zylinder, und jedes Arbeitsteil ist ein hin- und hergehender Kolben. Wenn sich der Kolben an einer Grenzstellung eines über 360 gehenden Betriebszyklus befindet, die die Stellung 0 oder 360 sein kann, zieht er die erste ausdehnfähige Kammer vollständig zusammen und dehnt die zweite ausdehnfähige Kammer vollständig aus, und wenn sich der Kolben über eine 90 -Stellung zu einer 180 Stellung bewegt, wird die erste Kammer einer Ausdehnung unterworfen, während die zweite Kammer zusammengezogen wird, wobei die erste Kammer vollständig ausgedehnt und die zweite Kammer vollständig zusammengezogen ist, wenn das Arbeitsteil die 180 Stellung erreicht. Wenn der Kolben sich bei seiner Zurückbewegung von der 180°-Stellung über eine 270°-Stellung zurück zur Nullstellung bewegt, werden die Ausdehnung und Zusammenziehung der Kammern umgekehrt.
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ZweizyUnderanordnung und zusätzliche allgemeine Prinzipien (Freilaufendes Paar)
Als eine Einführung zu den periodisch betätigbaren Vorrichtungen mit ausdehnfähigen Kammern gemäss der vorliegenden Erfindung wird zunächst die Konstruktion eines Zylinders und eines zugehörigen Kolbens erörtert, die dazu verwendet werden, Flüssigkeit zwischen einer Hauptquelle und zwei Abzweigungen zu bewegen.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Zylinders 15, der einen Kolben oder Schieber 16 enthält, wobei der Kolben in einer ersten Stellung an einem Ende des Zylinders angeordnet ist. Fig. 1A zeigt denselben Kolben in seiner Zwischenstellung, welche die Mitteloder 90 -Stellung ist. Fig. 1B zeigt den gleichen Kolben an dem anderen Ende oder in der 180 -Stellung.
Der Zylinder weist zwei ausdehnfähige Endkammern 21 und 22 auf, die Öffnungen P aufweisen, durch die ein Strömungsmedium unter Druck eintreten und austreten kann. Der Kolben wird also beispielsweise durch die Einführung von unter Druck stehenden Strömungsmedium durch die linke Öffnung P, Fig. 1, bewegt, wobei er in die in Fig. 1B gezeigte rechte Endstellung verschoben wird.
Die beiden Enden des Kolbens werden durch Kolbenteile 16A und 16B an den entgegengesetzten Enden des Kolbens gebildet. Ferner umfasst der Kolben zwei Zwischenkolbenteile 16C und 16D, zwischen denen sich Teile mit kleinerem Durchmesser befinden. Die Anordnung ist derart, dass insgesamt drei Innendurchgänge oder -kammern 20, 23 und 24 gebildet werden. Der mittlere Durchgang 20 steht zu
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jedem Zeitpunkt in Verbindung mit einer ersten Öffnung 26, die mit der Hauptströmung S des Strömungsmediums verbunden sein kann.
Die Durchgänge 23 und 24 sind zweiten und dritten Öffnungen 23B bzw. 24A zugeordnet. Wie es weiter unten erläutert wird, wird das von der Hauptquelle abgeleitete Strömungsmedium in der Betriebsfolge zu den Öffnungen 23B und 24A geleitet. Umgekehrt kann jedoch auch Strömungsmedium zur Rückführung zu der Quelle S vereinigt werden.
Der Mitteldurchgang 20 steht ständig in Verbindung mit einer von zwei Öffnungen 20-1 und 20-2, wodurch in jeder Stellung eine direkte Strömung dazwischen gestattet ist. In der Zeichnung sind vier Kolbenteile gezeigt, aber es können auch drei Kolbenteile verwendet werden, wie es weiter unten beschrieben wird. In jedem Fall sind die Steuerkanten der Kolbenteile so ausgebildet und angeordnet, dass, während der Mittel du rchgang 20 ständig in Verbindung mit der ersten Öffnung 26 steht, keine der zweiten und dritten Öffnungen 23B, 24A jemals in direkter Verbindung mit der ersten Öffnung 26 steht.
Das Grundaggregat ist also vorzugsweise ein Zylinder mit zwei entgegengesetzten ausdehnfähigen Kammern, die sich an je einem Ende des Zylinders befinden, und einem Arbeitsteil, das in Form eines Kolbens in dem Zylinder angeordnet ist. Die ausdehnfähigen Kammern werden durch die Endkolbenteile des Kolbens getrennt. Das Aggregat mit den ausdehnfähigen Kammern weist eine erste Öffnung 26 auf, die mit einer ersten Strömungsmittelquelle S verbunden sein kann, sowie zweite und dritte Öffnungen 24A, 23B, die mit zweiten und dritten
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Strömungsmittelquellen A und B verbunden sein können. Diese drei Öffnungen können jedoch in vielen verschiedenen Betriebsweisen des Aggregats verwendet werden. Jedes Aggregat mit ausdehnfähigen Kammern weist eine vierte Öffnung 20-1 und eine fünfte Öffnung 20-2 auf. Die Anordnung der Öffnungen und der Steuerteile ist von kritischer Bedeutung. Die ersten, zweiten und dritten Öffnungen eines Zylinders stehen immer in Verbindung mit Quellen, wie es in den Fig. 1A und 1B gezeigt ist. Die vierten und fünften Öffnungen eines Aggregats stehen jeweils mit den ausdehnfähigen Kammern eines anderen Aggregats in Verbindung, wie es in Fig. 1B gezeigt und weiter unten für eine Vorrichtung beschrieben wird, die aus zwei in dieser Weise verbundenen Zylindern besteht, siehe Fig. 2, wo die Öffnungen für jeden Zylinder mit umkreisten Zahlen 1-5 gekennzeichnet sind.
Die erfindungsgennässe Vorrichtung unnfasst also eine gerade Anzahl von Aggregaten mit ausdehnfähigen Kammern, zumindest ein Paar, wobei jedes Aggregat erste, zweite und dritte Öffnungen aufweist (die mit Strömungsmittelquellen verbunden sein können). Jedes Aggregat weist ein Arbeitsteil (Kolben) auf, das dazu dient, die ausdehnfähigen Kammern zusammenzuziehen und Strömungsmedium zu einem anderen Aggregat zu übertragen. Jedes Aggregat weist ferner eine vierte Öffnung auf, die mit einer ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats zu verbinden ist, und eine fünfte Öffnung, die mit einer ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats zu verbinden ist. In den Aggregaten sind innere Durchgänge, und an den Arbeitsteilen sind Steuerteile, die dazu dienen, abwechselnd in jedem Aggregat eines Grundpaares
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a) die Verbindung der vierten Öffnung mit der ersten Öffnung und der fünften Öffnung mit der zweiten Öffnung herzustellen, wenn das Arbeitsteil sich auf einer Seite der Mitte, nämlich der 90 - oder 270°-Stellung des Kolbens befindet und
b) die Verbindung der vierten Öffnung mit der dritten Öffnung und der fünften Öffnung mit der ersten Öffnung herzustellen, wenn sich das Arbeitsteil an der anderen Seite der Mittelstellung befindet, vorgesehen.
Diese Verbindungen sind ferner dadurch gekennzeichnet, dass, wenn ein Paar von Arbeitsteilen abwechselnd verschiedene Stellungen einnimmt, zwei ausdehnfähige Kammern immer mit einer ersten Öffnung und abwechselnd mit einer der zweiten und dritten Öffnungen verbun-' den werden.
Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Zylinder 1 und 2 einander zugeordnet, um Strömung zu trennen oder Strömung zu vereinigen. Es ist ersichtlich, dass die Kammern 21 und 22 und die Durchgänge 20, 22 und 24 des Zylinders 2 in Fig. 2 die gleichen Bezugszahlen tragen, wie die entsprechenden Teile des in den Fig. 1 und 1A gezeigten Zylinders. Die entsprechenden Kammern in dem Zylinder 1 in Fig. 2 sind durch eine Dreissigerreihe von Bezugszahlen gekennzeichnet. Dies ermöglicht es, die Strömung des Strömungsmediums leicht zu verfolgen.
Der Ausgangszustand der in Fig. 2 gezeigten Anordnung kann eine beliebige Stellung der Kolben sein, ist jedoch in Fig. 2 als diejenige Stellung gezeigt, in der sich der Kolben an der äussersten linken Stel-
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lung in dem zugehörigen Zylinder befindet. Der Ausgangszustand kann jede beliebige Stellung der Kolben in ihren Zylinderbohrungen sein, zumal der erste Strömungsmittel impuls, der nur ein kleiner, alleinstehender Betrag ist, kein Moment aufweist, besonders da die in Fig. 2 gezeigte Strömungsmittel übertragungsvorrichtung im Gebrauch über eine unbestimmte Zeitspanne arbeitet, um eine verhältnismässig grosse Strömungsmittel menge zwischen den Quellen (S einerseits und A und B andererseits) zu bewegen. Dies trifft ebenfalls für die weiteren hier offenbarten Strömungsmittelübertragungsaggregate zu. (Es kann angenommen werden, dass A und B hydraulische Motoren darstellen, die jeweils ein gleiches Volumen der Betätigungsflüssigkeit erhalten sollen).
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 2 wird der zu trennende oder auszugleichende Strom des Zufuhrströmungsmediums in die Durchgänge 20 und 30 der Zylinder durch die jeweilige erste Öffnung 1 geschickt. Das in den Durchgang 30 des Zylinders 1 geschickte Strömungsmedium von der Quelle S strömt also von der ersten Öffnung zu der vierten Öffnung und durch eine zugeordnete Leitung 30-1 zu der linken ausdehnfähigen Kammer 21 des Zylinders 2, wobei zu beachten ist, dass das Steuerkolbenteil 16D die andere potentielle Übertragungsleitung 30-2 absperrt. In die Kammer 20 des Zylinders 2 geschicktes Strömungsmittel unter Druck hat nur die Wirkung, den Kolben des Zylinders 1 in der gezeigten äussersten linken Stellung zu halten. Das Steuerkolbenteil 16D des Zylinders 2 sperrt den Strömungsweg zu der Leitung 20-2 und zu der Öffnung 5 des Zylinders
Die erste Verschiebung (siehe Fig. 2A) ist daher dadurch gekennzeichnet, dass der innere Durchgang 30 des Zylinders 1 das Arbeits-
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teil oder den Kolben des Zylinders 2 dadurch betätigt, dass Strömungsmittel unter Druck aus der Quelle S in die Kammer 21 des Zylinders 2 gelangt, wodurch deren Kolben von links nach rechts bewegt wird, was dazu führt, dass die in der ausdehnfähigen Endkammer 22 des Zylinders 2 befindliche Flüssigkeitsmenge zu der Öffnung 5 und den Durchgang 33 des Zylinders 1 und von dort aus der Öffnung 3 des Zylinders 1 zu einer Betätigungsvorrichtung (Quelle) B geschickt wird. Die Steuerkolbenteile an dem Kolben des Zylinders 1 verbinden also die Öffnungen 1 und 4 mit einer ausdehnfähigen Kammer des Zylinders 2, während die andere ausdehnfähige Kammer des Zylinders 2 mit den Öffnungen 5 und 3 des Zylinders 1 verbunden wird, was zur Abgabe von Strömungsmittel an die Betätigungsvorrichtung B führt.
Nunmehr wird die Zylinderanordnung zurückgestellt (Fig. 2A), und es ist an dieser Stelle zu bemerken, dass keine wirkliche Betriebspause auftritt, d.h. , die Arbeitsteile beginnen insofern eine ständige Bewegung, als, wenn das eine Arbeitsteil sich in der Mitte zwischen
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seinen Extremstellungen (90 oder 270 ) befindet, es das nächste Aggregat steuert, dessen Arbeitsteil seine Verschiebebewegung beginnt. Fig. 2F zeigt tabellarisch die Strömungsteilungsfolge.
Wie also aus den Fig. 2A und 2B ersichtlich ist, sind die Steuer- oder Kolbenteile des Kolbens des Zylinders 1 so angeordnet, dass der Durchgang 30 und die ausdehnfähige Kammer 21 verbunden sind, bis der Kolben des Zylinders 1 seine Mittel- oder 90°-Stellung erreicht. Zu diesem Zeitpunkt hat der Kolben des Zylinders 2 seine äusserste rechte Stellung erreicht, siehe Fig. 2B. Aus den Fig. 2B und 2C ist ersichtlich, dass der Kolben des Zylinders 1 den Durchgang 30 von der Kammer 21 trennt und mit der Kammer 22 verbindet, während nunmehr die
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Kammer 21 mit dem Durchgang 34 verbunden ist. Der Kolben des Zylinders 1 bewegt sich weiter nach rechts, siehe Fig. 2B, während die Bewegungsrichtung des Kolbens des Zylinders 2 umgekehrt worden ist und der Kolben nunmehr nach links in die in Fig. 2 gezeigte Stellung wandert. Aus den Fig. 2C und 2D ist ersichtlich, dass der Kolben des Zylinders 2 die Steuerung zu dem Zylinder 1 umschaltet, siehe Fig. 2C. Die Bewegungsrichtung des Kolbens des Zylinders 1 wird dann umgekehrt, der Kolben beginnt sich nach links zu bewegen und die Kolben erreichen die in Fig. 2D gezeigte Stellung. Aus den Fig. 2D und 2E ist ersichtlich, dass der Kolben des Zylinders 1 die Steuerung zu dem Zylinder 2 umgeschaltet hat. Der Kolben des Zylinders 2 bewegt sich jetzt nach rechts, während der Kolben des Zylinders 1 seinen Hub nach links vollendet, bis die in Fig. 2E gezeigten Stellungen erreicht sind. Diese sind die gleichen Stellungen, wie die in Fig. 2A gezeigten Stellungen. Die Vorrichtung hat damit einen Zyklus beendet, und der ganze Vorgang wird solange fortgesetzt, wie dem Aggregat Druck zugeführt wird und der Druck in den Öffnungen A und B nicht den Zufuhrdruck bei S übersteigt.
Der beschriebene Vorgang findet in umgekehrtem Sinn statt, wenn das Aggregat in der Betriebsweise zur Strömungsvereinigung betrieben wird.
Das Aggregat muss eine genaue Strömungsvereinigung oder -trennung bewirken, da eine Prüfung ergibt, dass ein Ende jedes Kolbens mit einer der Öffnungen A oder B verbunden ist. Wenn der Kolben sich hin- und herbewegt, empfängt oder liefert er zunächst einen Impuls an eine der Öffnungen (A oder B), und dann an die andere Öffnung.
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Um eine Strömung in zwei Richtungen zu erzielen, was bei bestimmten Flugzeugsteuerungen wichtig ist, muss eine gerade Anzahl von Aggregaten verwendet wqrden. Dies wurde festgestellt, und diese Regel wurde durch die geprüfte Tatsache bestätigt, dass eine ungerade Anzahl von Aggregaten zwar die Strömung von einer Hauptquelle in. ' zwei getrennte Zweige trennt oder die Strömung von zwei Zweigen zur Abgabe an eine Hauptquelle vereinigt, aber nicht beides entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsströmung tut.
Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung entspricht dieser allgemeinen Regel insofern, als jeder Zylinder (gerade Anzahl von Zylindern) neben den den ausdehnfähigen Kammern zugeordneten Öffnungen fünf wesentliche Öffnungen für die Übertragung von Strömungsmedium zwischen der Vorrichtung und der Anlage aufweist, in der die Vorrichtung ein- . gebaut ist. In der ersten Stellung, Fig. 2, verbinden also die durch die Kolben gebildeten Durchgänge und Steuerteile jedes Aggregats die ersten (Quelle) und vierten Öffnungen, wobei die letzteren ihrerseits jederzeit mit der ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden sind, und verbinden die zweiten (Quelle) und fünften Öffnungen (wobei die letzteren mit der ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden sind). Ferner sind in der zweiten Stellung für jedes Arbeitsteil (Fig. 2A und 2B) die Verbindungen in jedem Aggregat umgeschaltet (und wurden in der Mittelstellung jedes Kolbens umgeschaltet), so dass nur die ersten und fünften Öffnungen verbunden sind, während nur die dritten und vierten Öffnungen verbunden sind. Infolgedessen wird bei einer geraden Anzahl von Zylindern in einer Arbeitsanordnung eine erste Quellenöffnung des einen Aggregats abwechselnd durch seinen Kolben zu der vierten und fünften Öffnung dieses Aggregats gesteuert, und die zweite und dritte (Quelle) Öffnung
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dieses Aggregats wird abwechselnd zu der vierten und fünften Öffnung dieses Aggregats gesteuert. Die vierten und fünften Öffnungen sind mit verschiedenen ausdehnfähigen Kammern verbunden. Daher ist die erste Öffnung eines Aggregats immer mit einer ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden, aber die zweiten und dritten (Zweig) Öffnungen dieses Aggregats sind nur abwechselnd mit einer ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden, und da die beiden ausdehnfähigen Kammern des einen Aggregats mit den vierten bzw. fünften Öffnungen eines anderen Aggregats verbunden sind, folgt daraus, dass bei zwei aufeinanderfolgenden Kolbenverschiebungen (erst der eine Kolben, dann der andere) die vierten und fünften Öffnungen zweier Aggregate (gerade Anzahl) zwei Volumeneinheiten (zweimal S) empfangen, während sie eine Hälfte in den Α-Zweig und eine Hälfte in den B-Zweig schicken.
Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung kann also auch umgekehrt arbeiten, denn wenn A und B unter höherem Druck stehen, als S, ist ersichtlich, dass der in die Öffnung 2 des Zylinders 2 (Fig. 2) gelangende Druck B zu der Öffnung 5 dieses Zylinders gelangt und von dort in die ausdehnfähige Kammer 31, wobei der Kolben so beaufschlagt wird, dass er nach rechts verschoben wird, wodurch das Strömungsmedium aus der Kammer 32 zu den Öffnungen 4 und 1 des Zylinders 2 übertragen wird und B zu S zurückgeführt wird. Der Kolben des Zylinders 1 nimmt schliesslich die in Fig. 2C gezeigte Stellung ein und bei der Bewegung in diese Stellung wurde seine Öffnung 3 (Α-Quelle) mit der Kammer 21 des Zylinders 2 verbunden, wodurch der Kolben des Zylinders 2 nach rechts bewegt wurde und das Strömungsmedium in der Kammer 22 zu den mit dieser in Verbindung stehenden Öffnungen 5 und 1 des Zylinders 1 geschickt wurde und dadurch A zu S zurückge-
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führt wurde. Bei beiden Kolbenverschiebungen werden die Quellen A und B vereinigt, um bei S zusammenzuströmen. Der Kolben des Zylinders 2 befindet sich nunmehr in der in Fig. 2E gezeigten Stellung und bewegt sich in Richtung auf die in Fig. 2B gezeigte Stellung. Hoher Druck bei B des Zylinders 1 und bei B des Zylinders 2 ist ohne Wirkung, aber hoher Druck bei A des Zylinders 2, Öffnung 3 (Fig. 2C) wird auf die dieser zugeordnete Öffnung 4 übertragen und wird in die rechte ausdehnfähige Kammer des Zylinders 1 geschickt, dessen Kolben nach links verschoben wird, wodurch Strömungsmedium zu den damit in Verbindung stehenden Öffnungen 5 und 1 des Zylinders 2 geschickt wird, und wenn der Kolben sich über die Mittelstellung bewegt, sind die Öffnungen 2 und 5 des Zylinders 1 verbunden, wodurch die Quelle B (Arbeitsmedium) mit der rechten ausdehnfähigen Kammer des Zylinders 2 verbunden wird. Nunmehr wird die linke ausdehnfähige Kammer des Zylinders 2 zusammengezogen, wodurch das darin befindliche Strömungsmedium zu der Öffnung 4 des Zylinders 1 verdrängt wird, die mit dessen Öffnung 1 (S) verbunden war, wenn der Kolben des Zylinders 1 über seine Mittelstellung bewegt wurde, wobei die Anlage ständig und abwechselnd durch den hohen Druck an den Quellen A und B betätigt wird, um die Kolben anzutreiben und das in den Endkammern vorhandene Strömungsmedium zu der Öffnung 1 zu verdrängen.
Die inneren Mitteldurchgänge 20 und 30 jedes Aggregats übertragen ständig Strömungsmittel zwischen der Öffnung 1 und einer ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats, das ständig von einer ausdehnfähigen Kammer zu einer anderen umgeschaltet wird, um entweder bei der Trennarbeitsweise der Vorrichtung Strömungsmittel abwechselnd in verschiedene ausdehnfähige Kammern zu
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schicken, oder bei der Vereinigungsarbeitsweise der Vorrichtung Strömungsmittel aus den ausdehnfähigen Kammern zu empfangen. Gleichzeitig wird einer der beiden verbleibenden inneren Durchgänge, aber nur einer, wiederholt und abwechselnd mit einer ausdehnfähigen Kammer verbunden, die nicht diejenige ist, mit der der Mitteldurchgang verbunden ist, um dadurch bei der Trennbetriebsweise Strömungsmedium zu empfangen und bei der Vereinigungsbetriebsweise Strömungsmedium abzugeben.
Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung besteht aus einem frei laufenden Paar insofern, als, wenn ein Arbeitsteil sich in einer Richtung bewegt, um eine der ausdehnfähigen Kammern seines Zylinders zu-
sammenzuziehen, es bei der 90 -Mittelstellung die zusammengezogene Endkammer des anderen Zylinders mit der wirksannen Druckquelle verbindet, woraufhin das Arbeitsteil des anderen Zylinders sich zu bewegen beginnt und dem ersten um 90 nachläuft. Wenn sich das· andere Arbeitsteil über seine Mittelstellung bewegt, verbindet es die zusammengezogene Endkammer des ersten Zylinders mit der wirksamen Druckquelle, und so weiter, wobei das eine Arbeitsteil ständig dem anderen um 90 voranläuft. Bei einem frei laufenden Paar bewegen sich die Kolben wiederholt in entgegengesetzten Richtungen und bewegen Strömungsmedium zu (oder von) den Öffnungen und 3, und an der Mittelstellung verbindet der eine Kolben die zusammengezogene Kammer des Aggregatpaares mit der wirksamen Druckquelle, und umgekehrt hinsichtlich des anderen Kolbens des Aggregatpaares.
Es ist ferner aus Fig. 2 ersichtlich, dass Reihen- und Umkehrschaltungen vorherrschen. Eine Reihenschaltung besteht beispielsweise
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darin, dass die Öffnung 5 (rechts) des Zylinders 1 mit der rechten Endkammer 22 des Zylinders 2 verbunden ist, während die linke Öffnung 4 des Zylinders 1 mit der, linken Endkammer 21 des Zylinders 2 verbunden ist. Die Umkehrschaltung besteht darin: Die rechte Öffnung 5 des Zylinders 2 ist mit der linken Endkammer des Zylinders 1 verbunden, und die linke Öffnung 4 des Zylinders 2 ist mit der rechten Endkammer des Zylinders 1 verbunden.
Es ist ferner ersichtlich, dass die Wirkungsweise der Zylinderpaare, Fig. 2, bei der Strömungstrennarbeitsweise (S zu A; S zu B) durch abwechselnde Abgabe als ein Impuls zu A und ein Impuls zu B und so weiter gekennzeichnet ist, und dass A und B gleichzeitig keine Impulse empfangen. Bei der Vereinigungsbetriebsweise (A zu S; B zu S) erhält S auch nicht gleichzeitig Impulse von A und B.
Fig. 3 zeigt wie Fig. 2 ein frei laufendes Paar, das so ausgebildet ist, dass es ein Strömungsmengenmessgerät wird. Es ist ein Einlass (Öffnung 1) vorgesehen, und die Öffnungen 2 und 3 sind zu einem Auslass für die Vorrichtung vereinigt. Magnetische Aufnahmevorrichtungen sind gezeigt, die Impulse zu einer elektronischen Zählvorrichtung erzeugen. Bei einem gegebenen Hub und Durchmesser der Kolben können bestimmte Strömungsmittel mengen verdrängt und gezählt werden. Die verdrängte Strömungsmittel menge kann gezählt werden, indem die Enden der Kolben mit Rippen R ausgebildet sind, die in dem zugeordnfeten magnetischen Abtastgerät ein digitales Signal erzeugen, wenn eine Rippe R das Abtastgerät durchquert. Die Signale werden einer elektronischen Summier (Zähl-)Vorrichtung zugeleitet, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Es können auch andere Arten von Aufnahmevorrichtungen verwendet werden. Einerseits können anstelle der magneti-
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Ά U 9 8 I» 1 / Π λ 1 ?
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sehen Aufnahmevorrichtungen Annäherungs-Aufnahmevorrichtungen der verschiedensten Ausbildungen verwendet werden, oder es können andererseits Geschwindigkeitswandler verwendet werden, um Kolbengeschwindigkeiten und die sich daraus ergebenden Strömungsmengen zu messen. Andere Aufnahmevorrichiungen, wie zum Beispiel ein sogenanntes LVDT, können als Anzeigevorrichtungen für die Kolbenstellung verwendet werden, und dies kann elektronisch in Strömungsmengenmesswerte umgewandelt werden. Die bevorzugte Ausführungsform eines frei laufenden Paares ist in Fig. 3 gezeigt. Es kann jedoch dasselbe Prinzip der Bestimmung der Kolbenstellungen und/oder der Strömungsgeschwindigkeiten auf andere Ausbildungen mit einer grösseren Anzahl von Kolben angewandt werden.
Fig. 4 zeigt eine hydraulische Abschaltvorrichtung, die auf einem frei laufenden Paar von Zylindern wie in Fig. 2 beruht. Die Numerierung der Offnungen stimmt mit Fig. 2 überein. Bei dieser Vorrichtung wird ein Kolben durch das Strömungsmedium betätigt, das von der Zufuhrquelle (hydraulische Anlage) kommt, und der andere Kolben wird von dem Strömungsmedium betätigt, das von der gespeisten Nebenanlage zurückkehrt. Wenn die Zufuhr von Strömungsmedium aus der Nebenanlagenquelle unterbrochen wird, bewegt sich einer der Kolben nicht mehr hin und her. Das Aggregat bleibt in einem störungssicheren Zustand stehen.
Oben wurde bereits die Verwendungsmöglichkeit der Grundgedanken der vorliegenden Erfindung für Flugzeugsteuersysteme erwähnt. In ausführlicherer Behandlung dieses Gesichtspunktes der Erfindung kann erwähnt werden, dass grosse Flugzeuge drei hydraulische Systeme verwenden können, wobei zwei für die Flugsteuerungen bestimmt sind
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A 0 9 P. 5 1 / 0 5 1 ;
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und das dritte für das Fahrgestell bestimmt ist. Es wird jedoch von einigen Flugzeugherstellerfirmen ein Schnelleinzug für das Fahrgestell gefordert, und zu diesem Zweck werden sogenannte Übertragungsaggregate verwendet, durch die mindestens eines der Flugsteuersysteme das Fahrgestellsystem für einen Schnelleinzug ergänzt oder verstärkt, wenn sich das Flugzeug erst einmal in der Luft befindet. Es wird also ein Flugsteuersystem mit dem das Fahrgestell betätigenden dritten System in einer Verstärkungs-Betriebsweise verbunden. Ferner verstärkt das hydraulische Fahrgestell system das Flugsteuersystem, und dient als eine Kraftquelle, falls die Pumpen in dem Flugsteuersystem ausfallen sollten.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht einer Übertragungsvorrichtung, die zwei frei laufende Paare, wie oben beschrieben, verwendet, die durch Wellen miteinander verbunden sind. Die frei laufenden Zylinderpaare sind einander entgegengesetzt, so dass eine Druckänderung eine Bewegung einleitet (wie es weiter unten noch ausführlicher erläutert wird, kann das gleiche Prinzip auch verwendet werden, um Strömungsmitteldruck zu verstärken oder abzuschwächen). Ein Aggregat, Fig. 5, dient als ein Motor, und das andere dient als eine Pumpe, und jedes Aggregat ist eine in zwei Richtungen wirkende Vorrichtung, die in der Lage ist, Strömung zu trennen oder Strömung zu vereinigen, wie es weiter oben in Verbindung mit Fig. 2 erwähnt wurde. Zur Anpassung der Vorrichtung für eine Strömung in einer einzigen Richtung kann eine einfache Plunger-Absperrventilanordnung anstelle eines frei laufenden Paares verwendet werden.
Die Zylinder 1 und 2 sowie 3 und 4 in Fig. 5, und die diesen Zylindern zugeordneten Kolben sind zur Bildung eines Übertragungsaggregats
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von der Form und Ausbildung, wie es oben im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert wurde. Die Zylinder 1 und 2 sind als ein frei laufendes Paar in der in Fig. 2 gezeigten Weise (Reihen- und Umkehrschaltungen) miteinander verbunden und dies trifft ebenso für die Zylinder 3 und 4 zu. Die Kolben der Zylinder 1 und 3 sind durch eine Welle S1 mitei nander verbunden, wodurch die seitliche Bewegung eines Kolbens auf den anderen übertragen wird. Die Kolben der Zylinder 2 und 4 sind in der gleichen Weise durch eine Welle S2 verbunden.
Das aus den Zylindern 1 und 2 bestehende frei laufende Paar kann als in der Motor-Arbeitsweise wirkend angesehen werden, wobei die Kolben dieses Zylinderpaares die Kolben der Zylinder 3 und 4 (frei laufendes Paar) so antreiben, dass sie in einer Pumpenbetriebsweise wirken. Die dem Pumpehdruck P1 ausgesetzten Zylinder 1 und 2 arbeiten also als ein frei laufendes Paar und verstärken die Pumpwirkung der Zylinder 3 und 4 als frei laufendes Paar. Der Druck bei P1, der die Zylinder 1 und 2 betätigt, kann in der Grössenordnung
2
von 210 kp/cm angenommen werden, während sich der diesem Zylinderpaar zugeordnete Druckspeicher R1 auf einem Druck von
2
7 kp/cm befindet. Diese Werte sind in gleicher Weise auf den Druck P2 und den Druckspeicher R2 für die Zylinder 3 und 4 anwendbar. Infolgedessen kann der Druckunterschied der Pi-Ri -Anlage als auf die P2-R2^Anlage übertragen angesehen werden. Wenn also P1 gleich P2 ist, findet keine Kraftübertragung statt, wenn jedoch der Druck der einen Anlage ausfällt, beginnt das Aggregat zu oszillieren und pumpt in das System mit dem niederen Druck, wobei gleicher Rücklaufdruck angenommen wird.
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Falls die Anlagenpumpe P2 ausfallen sollte, treibt die die Zylinder und 2 in einer Motorbetriebsweise betätigende Anlagenpumpe P1 die Kolben der Zylinder 3 und 4 in einer Pumpenbetriebsweise weiter an.
Wenn die Kolben der Zylinder 1 und 2 grössere Flächen haben, als diejenigen der Zylinder 3 und 4, dann wirken die Zylinder 1 und 2 als Druckverstärker, und der Druck P2 wird dadurch verstärkt. Wenn andererseits der Kolbenflächenunterschied umgekehrt ist, findet eine Druckminderung statt.
Bei der als nächstes zu beschreibenden Vorrichtung empfangen die Betätigungsvorrichtungen A und B gleichzeitig Druckimpulse, wodurch eine glatte,.augenblickliche Strömung hervorgerufen wird.
Sechs Aggregate
Fig. 6 zeigt einen Betriebszustand für eine Strömungsmittel übertragungsvorrichtung, die sechs Zylinder enthält. Die Zylinder 1,2, 3 und 4 sind in der gleichen Weise mit Öffnungen ausgebildet, wie die schematisch in den Fig. 1, 1A und 1B gezeigten Zylinder, mit der Abweichung, dass die Öffnungen 4 und 5 der Zylinder 1 und 4 so verzweigt sind, dass sie gleichzeitig zwei ausdehnfähige Endkammern speisen. Die erste oder Zufuhröffnung (bei S) des Zylinders 1 wird also ständig zwischen der (verzweigten) vierten und der fünften Öffnung umgeschaltet, um die Endkammern und die Kolben der Zylinder 2 und 3 zu speisen. Der Zylinder 2 ist mit dem Zylinder 1 in Reihe geschaltet und der Zylinder 3 ist gegenüber dem Zylinder 1 umgekehrt geschaltet. Die erste Öffnung des Zylinders 2 wird
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ständig zwischen den Öffnungen 4 und 5 des Zylinders hin- und hergeschaltet, um den Kolben des Zylinders 1 zu beaufschlagen, und ist in umgekehrter Richtung geschaltet. Die erste Öffnung des Zylinders 3 wird ständig zwischen den Offnungen 4 und 5 des Zylinders hin- und hergeschaltet, um den Kolben des Zylinders 4 durch Umkehrschaltung zu beaufschlagen.
Die Zylinder 5 und 6 weisen keine Öffnungen zu irgendwelchen Quellen auf, sondern ihre ausdehnfähigen Endkammern sind in umgekehrten Richtungen mrb den (verzweigten) Öffnungen 4 und 5 des Zylinders 4 verbunden. -
Aus der genauen Betrachtung der Fig. 6 ergibt sich, dass die darin dargestellte Vorrichtung aus einem frei laufenden Paar (Zylinder 1 und 2) besteht, mit dem vier weitere Kolben in einer Anordnung so verbunden sind, dass eine glatte, augenblickliche Strömung sowohl bei der Trenn-Betriebsweise als auch bei der Vereinigungs-Betriebsweise erhalten wird. Bei der Trennbetriebsweise veranschaulicht die unten stehende Tabelle die den Öffnungen A und B zugeführten Impulse, wenn der Kolben des Zylinders 1 sich über einen gesamten Zyklus bewegt. Bei der Vereinigungsbetriebsweise findet die Wirkung umgekehrt statt.
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Tabelle I
Kolben 1 Stellung 90C
(wie gezeigt)
Zylinder Öffnungen
A B
χ χ
X X
Kolben 1 Stellung 180
Zylinder Öffnungen A B
1 X X X 1 X X Stellung 0°
2 X X 2 X X Öffnungen
3 X Stellung 270° 3 X X A B
4 Öffnungen 4
5 A B 5
6 6
Kolben 1 Kolben 1
Zylinder Zylinder
1 2 3 4 5 6
X X X
Die weitere Betrachtung der Fig. 6 ergibt, dass andere Kombinationen einer Strömungstrenn/Vereinigungsvorrichtung offensichtlich sind, wenn vier Kolben mit einem frei laufenden Paar verbunden sind. Beispielsweise könnte der Zylinder 3 statt mit dem Zylinder 1 auch mit dem Zylinder 2 verbunden sein. Die Richtung für die Hilfskolben ändert sich, aber es können ähnliche Ergebnisse damit erzielt werden. Offen-
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sichtlich können weitere Aggregate in gerader Anzahl, die grosser als sechs Zylinder ist, verwendet werden, um eine glatte augenblickliche Strömung zu erzielen, die durch gleiche Strömung (gleiche Volumina) gleichzeitig zu den Betätigungsvorrichtungen A und B gekennzeichnet ist.
Vierzylinderanlage mit verzweigten Leitungen
Die in Fig. 7 veranschaulichte Vorrichtung ist durch vier Zylinder gekennzeichnet. Der Kolben jedes Zylinders weist zwei Zwischenkolbenteile auf, so dass zwischen den ausdehnfähigen Kammern an den Enden des Zylinders drei Innendurchgänge vorhanden sind, wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen mit zwei und sechs Zylindern. Der Zylinder 1 in Fig. 7 hat also drei Zwischendurchgänge 150, 151 und 152 sowie zwei ausdehnfähige Endkammern 153 und 154. Die anderen drei Zylinder sind in entsprechender Weise ausgebildet.
Ferner sind bei der in Fig. 7 gezeigten Anordnung bestimmte Leitungen, die das Strömungsmedium von einem Zylinder zu dem anderen übertragen, bei y-2, y~4, y-3C und y-32 verzweigt. Damit die Strömung des Strömungsmediums leicht verfolgt werden kann, sind die Kolben in den Fig. 7 bis 71 in. statischen Grenzstellungen gezeigt und nicht in den augenblicklichen dynamischen Stellungen, es ist jedoch
zu bemerken, dass ein Kolben bei seiner Bewegung über seine Mittelstellung (90°, 270°) einer
sich zu bewegen beginnt.
stellung (90 , 270 ) einen anderen Zylinder steuert, dessen. Kolben
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Der in Fig. 7 gezeigte Ausgangszustand ist zu denn Zweck gewählt, die Verwendung der Zweigleitung y-30 zu zeigen. Wenn also die Kolben die in Fig. 7 gezeigte Stellung einnehmen, sind die Durchgänge 151, 160, 172 und 181 dem Druck der Hauptzufuhr bei S ausgesetzt. Der Durchgang 151 ist der einzige zur wirksamen Übertragung von Strömungsmedium, und diese Übertragung findet zu der ausdehnfähigen Endkammer 163 des Zylinders 2 statt, aber es kann trotzdem besonders darauf hingewiesen werden, dass die Zwischenstellung des Kolbenteils L1 des Kolfcens in dem Zylinder 1 die Übertragung aus der Zufuhröffnung (erste Öffnung) des Zylinders 1 zu der Leitung 156 blockiert, die zur Endkammer 174 des Zylinders 4 führt. Die Übertragung des in dem Durchgang 160 des Zylinders 2 herrschenden Zufuhrdruckes zu der Leitung 157 wird durch das dazwischen befindliche Kolbenteil L2 des Kolbens in dem Zylinder 2 blockiert und das Kolbenteil L3 blockiert die Übertragung des Zufuhrdruckes, der in dem Durchgang 172 des Zylinders 4 herrscht. Während der Zufuhrdruck bei S in üem Zylinder 3 zu der Endkammer 173 des Zylinders 4 übertragen wird, findet keine Bewegung des darin befindlichen Kolbens statt, der sich bereits am rechten Ende seines Zylinders befindet. Diese Einzelheiten, die die blockierte Übertragung oder eine wirkungslose Übertragung betreffen, brauchen für jede der nachstehend beschriebenen Betriebsfolgen nicht wiederholt zu werden.
Infolgedessen herrscht in der Endkammer 163 des Zylinders 2 ein Verschiebeimpuls, der den Kolben nach rechts bewegt und die Endkammer 164 zusammenzieht und das Strömungsmedium in den Durchgang 180 des Zylinders 3 überträgt. Das auf diese Weise verdrängte Strömungsmedium bewegt sich durch den Durchgang 180 und verlässt
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diesen durch die Leitung y-30. Das entgegengesetzte Ende der verzweigten Leitung y^30 steht in Verbindung mit einer Leitung 158, die in Verbindung mit der ausdehnfähigen Endkammer 154 des Zylinders 1 und mit dem Durchgang 171 des Zylinders 4 steht. Das in den Zylinder 1 verdrängte Strömungsmedium hat auf den bereits am linken Ende des Zylinders 1 befindlichen Kolben keine Wirkung, und infolgedessen wird Strömungsmedium aus dem Durchgang 1 71 an die Betätigungsvorrichtung B abgegeben.
Fig. 7A zeigt die zweite Stellung des Kolbens in dem Zylinder 2, und die in Fig. 7J gezeigte Tabelle zeigt, was sich dabei ereignet.
Wenn die Kolben sich in den in Fig. 7A gezeigten Stellungen befinden, findet der einzige wirksame Verschiebeimpuls von dem Durchgang 160 des Zylinders 2 zu der ausdehnfähigen Endkammer 153 des Zylinders 1 statt. Der Kolben des Zylinders 1 wird nach rechts in die in Fig. 7B gezeigte Stellung verschoben, und das Strömungsmedium bewegt sich aus der Endkammer 154 in den Durchgang 1 71 und von dort zu der Betätigungsvorrichtung B. Das Strömungsmedium ist auch bestrebt, durch die Zweigleitung y-30 zu dem Durchgang 180 des Zylinders 3 und von dem Durchgang 180 zu der Endkammer 164 des Zylinders 2 zu wandern, um den Kolben des Zylinders 2 nach links zu bewegen, aber die Verschiebung des Kolbens des Zylinders 2 kann nicht stattfinden, da seine entgegengesetzte Endkammer 163 durch die Leitung 159 mit dem Durchgang 151 in dem Zylinder 1 verbunden ist, die in Verbindung mit der Druckzufuhr S steht. Mit anderen Worten ist das unter dem Druck S stehende Strömungsmedium, mit dem ein Ende eines Kolbens beaufschlagt wird, zur Erzeugung einer Verschiebung unwirksam, wenn die ausdehnfähige
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Kammer an dem entgegengesetzten Ende dieses Kolbens in Verbindung mit der Hauptströmung S steht.
Wie aus Fig. 7B ersichtlich ist, wandert das Strömungsmedium aus der Kammer 151 zu dem Durchgang 170 und von dort zu der Endkammer 184 durch die Zweigleitung y-4, wodurch der Kolben des Zylinders 3 verschoben wird und das Strömungsmedium aus der entgegengesetzten Endkammer 183 zu dem Durchgang 161 und von dort zu der Betätigungsvorrichtung A übertragen wird.
Die Fig. 7C bis 7H, im Zusammenhang mit den in Fig. 7J aufgezeichneten Angaben, zeigen, dass die in Fig. 7 gezeigte Zylinderanordnung in aufeinanderfolgenden Schritten arbeitet, um der Betätigungsvorrichtung A und anschliessend der Betätigungsvorrichtung B Strömungsmedium zuzuführen.
Aus Fig. 7 geht hervor, dass die darin gezeigte Anordnung der allgemeinen Regel hinsichtlich der Zylinder 1 und 3 entspricht. Der Zylinder 1 weist also Offnungen auf, die mit drei Quellen in Verbindung stehen, und die Öffnungen 4 und 5 sind durch die Zylinderöffnungen dargestellt, die mit den Leitungen 159 bzw. 156 in Verbindung stehen, die ihrerseits mit den ausdehnfähigen Kammern eines anderen Aggregats, nämlich den ausdehnfähigen Kammern 163 und 174, in Verbindung stehen. Dies ist besonders deutlich in Fig. 71 gezeigt. In der ersten Stellung des Kolbens des Zylinders 1 sind die Öffnungen 1 und 4 mit einer ausdehnfähigen Kammer (163) eines anderen Aggregats verbunden, während die öffnungen 2 (bei B) und 5 mit einer ausdehnfähigen Kammer (174) eines anderen Aggregats verbunden sind. In der zweiten Stellung des Kolbens des Zylinders 1, Fig. 7C, sind die
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öffnungen 1 (bei S) und 5 mit der ausdehnfähigen Kammer (1 74) eines anderen Aggregats verbunden, während die Öffnungen 4 und 3 (bei A) mit der ausdehnfähigen Kammer (163) eines anderen Aggregats verbunden sind.
Dieselben Verbindungen gelten für den Zylinder 3, Fig. 71, wobei daran zu denken ist, dass die verzweigten Leitungen y-30 und y-<32 mit der zweiten Quellenöffnung (B) des Zylinders 4 bzw. der dritten Quellenöffnung (A) des Zylinders 2 in Verbindung stehen. Dies be wirkt nämlich den ersten Impuls zu B, erste Reihe in Fig. 7J und den dritten Α-Impuls, fünfte Reihe in Fig. 7J.
Die umgekehrte Arbeitsweise der Visrzylinderanordnung kann in ausreichendem Maß verfolgt werden, um die auftretende Wiedei— holung zu zeigen, wobei mit den in Fig. 7H gezeigten Kolbenstellungen begonnen wird. An der Α-Öffnung des Zylinders 1 herrschender hoher Druck hat keine Wirkung; hoher Druck an der B-Öffnung des Zylinders 1 wird auf die rechte Endkammer des Zylinders 4 (sowie den Durchgang 170) übertragen, wodurch der Kolben des Zylinders 4 nach links bewegt wird und das Strömungsmedium aus der Kammer 173 in den Mitteldurchgang des Zylinders 3 verdrängt wird, der mit der S-Offnung verbunden ist, wodurch das Strömungsmedium zu S zurückgeführt wird. Gleichezeitig wird der B-Druck ar, dem Zylinder 1 durch den Durchgang 170 zu dem Zylinder 3 übertragen, wodurch dessen Kolben nach links verschoben wird und das Strömungsmedium zu der S-Offnung des Zylinders 1 zurückgeführt wird. Der Kolben des Zylinders 2 kann sich nicht bewegen, da die ausgedehnte Endkammer des Zylinders 2 in Verbindung mit der ausgedehnten Endkammer des Zylinders 1 sowie mit der B-Öffnung aes Zylinders 4 steht.
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Der hohe Druck an der Α-Öffnung des Zylinders 2, Fig. 7H, wird auf die linke ausdehnfähige Endkammer 153 des Zylinders 1 übertragen, jedoch ohne Wirkung, da die entgegengesetzte Endkammer des Zylinders 1 in Verbindung mit dem Durchgang 171 des Zylinders 4 unter dem B-Druck steht, der dem Α-Druck im Zylinder 2 gleich ist. Die 3veigleitung y-32 steht ferner in Verbindung mit dem Durchgang 161 des Zylinders 2t jedoch ohne Wirkung. Der B-Druck in dem Durchgang 1 71 des Zylinders 4 wird durch die Zweigleitung y-QO zu dem Durchgang 180 des Zylinders 3 übertragen, jedoch ohne Wirkung.
Infolgedessen sind die Kolben der Zylinder 3 und 4 die einzigen, die verstellt werden, wobei sie sich in die in Fig. 7F gezeigte zweite Stellung bewegen.
Aus Fig. 7F ist ersichtlich, dass der B-Druck an dem Zylinder 1 keine Wirkung hat. Der Α-Druck an dem Zylinder 1 hat keine Wirkung. Jedoch bewirkt der Α-Druck in dem Durchgang 161 des Zylinders 2 den Kolben nach rechts zu bewegen, wodurch das in der entgegengesetzten Endkammer des Zylinders 1 befindliche Strömungsmedium in den Durchgang 171 des Zylinders 4 verdrängt wird. Der B-Druck in dem Durchgang 171 des Zylinders 4 hat keine Wirkung.
Die nachfolgende Tabelle setzt diese Analyse ausreichend fort, um die Übertragung des Strömungsmediums in dem umgekehrten Sinn der Rückführung von den Quellen A und B zu der Quelle S zu veranschaulichen.
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Tabelle II
Fig. Wirksamer Druck Bewegung des Kolbens Rückführung zu S
von an
ZyI. 3 ZyI. 1
ZyI. 4
ZyI. 1 ZyI. 3
ZyI. 1 ZyI. 2
ZyI. 3 ZyI. 1
ZyI. 1 ZyI. 4
ZyI. 3 ZyI. 1
7H B, ZyI. 1 ZyI. 4
ZyI. 3
7F A, ZyI. 2 ZyI. 1
7E A, ZyI. 2
A, ZyI. 1
ZyI. 4
ZyI. 2
7C A, ZyI. 2
B, ZyI. 4
ZyI. 3
ZyI. 1
7A B, ZyI. 1
B, ZyI. 4
ZyI. 4
ZyI. 2
7G B, ZyI. 4 ZyI. 3
7F A, ZyI. 2 ZyI. 1
7E A, ZyI. 1
A, ZyI. 2
ZyI. 2
ZyI. 4
Obwohl die Zylinder 2 und 4 in Fig. 7 fünf Öffnungen zwischen ihren Endkammern aufweisen, sind sie mit ihrer ersten oder S-Öffnung nicht immer mit einer ausdehnfähigen Kammer verbunden. Eine derartige Verbindung findet nur in einer Stellung statt, die für den Steuerkolben des Zylinders 2 in Fig. TA gezeigt ist und für den Steuerkolben des Zylinders 4 in Fig. 7E veranschaulicht ist. Zu diesen Zeitpunkten sind die S-Öffnungen mit jeweils verschiedenen ausdehnfähigen Kammern verbunden, nämlich in Fig. TA mit der Kammer 153 und in Fig. 7E mit der Kammer 154, und daraus ist ersichtlich, dass die erste oder S-Öffnung der Zylinder 2 und 4 die ausdehnfähigen Endkammern des Zylinders 1 beaufschlagen kann.
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Eine weitere Öffnung des Zylinders 2 ist mit der Α-Quelle verbunden und eine weitere Öffnung des Zylinders 4 ist mit der B-Quelle verbunden. Gemeinsam haben die Zylinder 2 und 4 eine Öffnung, die mit der zweiten oder dritten Quelle verbunden ist, jedoch nicht mit diesen beiden Quellen. In einer ersten Stellung des Kolbens des Zylinders 2, Fig. 7, ist die Α-Öffnung des Zylinders 2 mit einer einzigen ausdehnfähigen Kammer, der Kammer 153, verbunden, aber wie in Fig. 7F gezeigt ist, kann die Α-Öffnung des Zylinders 2 in Verbindung mit zwei verschiedenen ausdehnfähigen Kammern stehen, nämlich den Kammern 153 und 173. Dieselben Bemerkungen treffen auf die öffnung B des Zylinders 4 zu.
In der zweiten Stellung des Zylinders 2, Fig. 7A, ist die A- oder andere Quellenöffhung nur mit einer einzigen ausdehnfähigen Kammer, der Kammer 183, zu verbinden, und dies trifft ebenso auf die zweite Stellung des Kolbens in dem Zylinder 4 zu, Fig. 7E. In jedem Fall sind die Quellenöffnungen A und B der Zylinder 2 und 4 in beiden Stellungen ihrer Steuerkolben mit einer ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden, und zwar mit den ausdehnfähigen Kamnnern verschiedener Aggregate in den beiden verschiedenen Stellungen der Arbeitsteile.
Es kann auch der Fall sein, dass die zweiten und dritten Öffnungen der Zylinder 1 und 3 gleichzeitig mit mehreren ausdehnfähigen Kammern anderer Aggregate verbunden sind. Wie aus Fig. 7A ersichtlich ist, steht die mit der zweiten Quelle verbundene Öffnung B des Zylinders 1 über die Leitung 156 mit der ausdehnfähigen Kammer 174 und über die Leitung y-4 mit der ausdehnfähigen Kammer 184 des Zylinders 3 in Verbindung. Wie aus Fig. 7D ersichtlich
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ist, steht die dritte Quellenöffnung A des Zylinders 1 durch die Leitung 159 in Verbindung mit der ausdehnfähigen Kammer 163 und über die Leitung Y-2 mit der ausdehnfähigen Kammer 183. Es ist also ersichtlich, dass die zweite Quelienöffnung B des Zylinders 1 in einer Stellung des Arbeitsteils zwei ausdehnfähige Endkammern speisen kann, die von den Zylindern 3 und 4 gebildet werden, während die dritte Quellenöffnung A des Zylinders 1 mit den beiden übrigen ausdehnfähigen Endkammern der Zylinder 2 und 3 verbunden sein kann. Trotzdem wirken zu aller. Zeitpunkten während der aufeinanderfolgenden Betriebsschritte die Durchgänge und Steuerteile der Kolben so zusammen, dass in Vorwärtsrichtung die Strömung getrennt und in der Rückwärtsrichtung die Strömung vereinigt wird. In diesem Zusammenhang ist es ganz offensichtlich; dass, falls in der hydraulischen Anlage der Α-Quelle oder in der hydraulischen Anlage der B-Quelle ein Hindernis auftritt, alle hier offenbarten Übertragungsvorrichtungen sofort angehalten werden, wodurch der Status quo aufrechterhalten wird. In der Vorwärtsbetriebsweise führt also der Betrieb der Vorrichtung dazu, dass die Verschiebung eines Kolbens zur Zusammenziehung einer ausdehnfähigen Kammer zur Verdrängung des Strömungsmediums, zu einer der zweiten oder dritten Quellenöffnungen (A oder B) führt, aber wenn ein Hindernis vorliegt, das die Abgabe von Strömungsmedium an die Betätigungsvorrichtungen A oder B verhindert, kann sich der Kolben, der Strömungsmittel zu verdrängen versucht, nicht bewegen, und da er sich nicht bewegen kann, kann er auch die öffnungen für jede weitere Übertragung von Strömungsmittel nicht umschalten. In der Vereinigungsbetriebsweise der Vorrichtung herrscht die umgekehrte Situation. Wenn an der S-Quelle ein Hindernis auftritt, ergibt sich daraus, dass die Kolbenbewegung nicht das zu S zurückströmende Strömungsmedium verdrängen
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kann, in welchem Fall der betreffende Kolben stehenbleibt und alle anderen Kolben anhält.
Vierzylinderanordnungen; Fig. 8, Fig. 9, Fig. 10 Fig. 8
Bei der in Fig. 8 gezeigten Vierzylindervorrichtung sind die Zylinder 2 und 4 mit Z-Öffnungen versehen. Der in Fig. 8 gezeigte statische Zustand ist mit der Absicht ausgewählt, die Funktionen der Z-Öffnungen zu zeigen, die den Zylindern 2 und 4 zugeordnet sind. S an dem Zylinder 1 bewegt den Kolben 2 nach links, Impuls an B1. S an Zylinder 3 bewegt den Kolben 4 nach rechts, Impuls an A3. S an dem Zylinder 2 bewegt sich durch dessen öffnung 5 zu der öffnung Z des Zylinders 4 und von dort zu den ausdehnfähigen Kammern (linkes Ende) der Zylinder 1 und 3. Die Kolben der letzteren bewegen sich nach rechts, und diese übertragen Strömungsmedium von der rechten ausdehnfähigen Kammer zu dem Zylinder 2, Z-Öffnung (zwei Volumina) und von der Z-Öffnung des Zylinders 2 zu dem Zylinder 4, zwei Impulse bei A4.
Die Nettoströmung zu den Betätigungsvorrichtungen A und B ist: Drei A, ein B.
Die Kolben der Zylinder 2 und 4 bewegen sich also gleichzeitig, jeweils in entgegengesetzten Richtungen (zwei links, vier rechts), für einen B-Impuls und einen Α-Impuls. Die Zylinder 1 und 3 bewegen sich gleichzeitig nach rechts (eins rechts, drei rechts), und jeder Zylinder liefert einen an dem Zylinder 4 ausgelösten A-Impuls.
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Als nächstes erreicht der Kolben des Zylinders 1 seine rechte Endstellung und der Kolben des Zylinders 2 seine linke Stellung. Die Öffnungen 1 und 5 des Zylinders 1 werden verbunden, wodurch S mit dem Zylinder 2 verbunden wird, und sein Kolben bewegt sich nach rechts mit einem Impuls an A1 (Α-Öffnung des Zylinders 1). Wenn der Kolben des Zylinders 3 sich nach rechts bewegt, steuert er den Zylinder 4 durch Umkehr des Kolbens 4 (nach links), der einen Impuls an B3 liefert. Die Kolben der Zylinder 1, 2 und 3 erreichen gleichzeitig die rechte Endstellung, während der Kolben des Zylinders 2 sich von rechts nach links bewegt, wobei seine Offnungen 5 und Z verbunden sind. Infolgedessen ist S an dem Zylinder 2 gleichzeitig mit den rechten ausdehnfähigen Kammern der Zylinder 1 und 3 verbunden, deren Kolben sich nach links bewegen und den verbundenen Öffnungen 5 und Z des Zylinders 4 Impulse liefern, was eine Übertragung von der Z-Öffnung des Zylinders 4 auf die B-öffnung des Zylinders 2 bedeutet (zwei B-Impulse). Unter Berücksichtigung dessen, was sich anschliesst, beträgt die Summe drei B-Impulse und einen A-Impuls.
Diese Reihenfolge, Fig. 8, wird endlos wiederholt: Drei A plus ein B; drei B plus ein A; drei A plus ein B usw., da die Kolben der Zylinder 1 und 3 sich zusammen in der gleichen Richtung bewegen, während diejenigen der Zylinder 2 und 4 sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Die Strömungstrennung ist gleich, und die Vorrichtung vereinigt bei umgekehrter Strömung, bei der A und B zu S zurückgeleitet werden, in gleichem Maße.
Es ist zu bemerken, dass die Öffnung 4 des Zylinders 2 praktisch verzweigt ist, um eine ausdehnfähige Kammer an einem Ende sowohl
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des Zylinders 1 als auch des Zylinders 3 in einen Kolbenstellung zu beaufschlagen, und in der anderen Kolbenstellung wirkt die Öffnung 4 des Zylinders 2 mit der Z-Öffnung des Zylinders 2 zusammen, um Strömungsmedium zu der Öffnung 3 (A) des Zylinders 4 zu übertragen. Die Öffnung 5 des Zylinders 2 ist ebenfalls praktisch verzweigt (durch den Zylinder 4), um die anderen ausdehnfähigen Kammern der Zylinder 1 und 3 zu beaufschlagen. Ebenso liefert die Z-Öffnung des Zylinders 4 abwechselnd Impulse an die B-Öffnung des Zylinders 2.
Fig. 9
Die mehrfache Verbindung zur gleichzeitigen Beaufschlagung verschiedener ausdehnfähiger Kammern kann unter Verwendung von vier Zylindern auch in anderer Weise erzielt werden, Fig. 9. Die Zylinder 1 und 3 dieser Anordnung entsprechen der allgemeinen Regel hinsichtlich ihrer Öffnungen und des Umschaltens beim Durchgang durch die Mittelstellung, wie es aus der Zeichnung ohne weitere Erklärungen hervorgeht.
Der Zylinder 4 ist nicht mit irgendeiner Quelle verbunden und der darin befindliche Kolben wird zu einem Hilfskolben für die vierten und fünften Öffnungen des Zylinders 3, der seinerseits Strömungsmedium entweder zu dem Α-Auslass oder zu dem B-Auslass des Zylinders 3 verdrängt. Der Zylinder 3 steuert also den Zylinder 4.
Der Zylinder 2 weist zwei getrennte Öffnungen der vierten Kategorie und zwei getrennte Öffnungen der fünften Kategorie auf. Der Kolben des Zylinders 2 steuert infolgedessen sowohl den Zylinder 1 als auch
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den Zylinder 3, während der Kolben des Zylinders 1 den Zylinder steuert. Die Zylinder 1 und 2 werden also ein frei laufendes Paar. Zu jeder Zeit ist jedoch eine erste Öffnung des Zylinders 2 entweder mit einer vierten oder einer fünften Öffnung verbunden, und eine zweite und eine dritte Öffnung entweder mit einer vierten oder fünften Öffnung verbunden, je nach den abwechselnden Stellungen seines Kolbens. Wenn sich nämlich der Kolben des Zylinders 2 in der rechten Stellung befindet, Fig. 9, sind zwei Öffnungen der ersten Kategorie (S) mit einer vierten bzw. einer fünften Öffnung verbunden, während die verbleibende vierte Öffnung mit der dritten Öffnung (A) und die verbleibende fünfte Öffnung mit einer zweiten Öffnung (B) verbunden ist. In seiner linken Stellung, Fig. 9A, verbindet der Kolben des Zylinders 2 zwei verschiedene Öffnungen der S- oder ersten Kategorie mit einer vierten und fünften Öffnung, während die andere vierte Öffnung mit der dritten Öffnung (A) und die andere fünfte Öffnung mit der zweiten oder B-Öffnung verbunden ist.
Die Kolben der Zylinder 1 und 3 weisen je zwei Mittelkolbenteile und daher drei Innendurchgänge auf. Der Kolben des Zylinders 2 weist dagegen vier Mittelkolbenteile und daher fünf Innendurchgänge auf, und da der Kolben des Zylinders 4 keine Quellenöffnung und keine öffnungen der vierten und fünften Kategorie hat, ist er ein Hilfskolben des Zylinders 3 und braucht keine Steuerkolbenteile aufzuweisen. In entsprechenderweise brauchen die Zylinder 5 und in Fig. 4 keine Steuerkolbenteile aufzuweisen.
Fig. 9A ist nur gezeigt, um die zweite Stellung jedes Arbeitsteils zu veranschaulichen.
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Eine glatte, augenblickliche Strömung wird dadurch erzielt, dass die A- und B-Öffnungen aufgrund der gleichzeitigen Bewegung zweier Kolben gleiche Volumina gleichzeitig aufnehmen und abgeben.
Ausgehend von der in Fig. 9 gezeigten Stellung, in der sich alle KoI-ben am rechten Ende ihres Zylinders befinden, ist die Reihenfolge der Betriebsschritte wie folgt:
Tabelle III
Kolbenbewegung Folge Abgabe an
1.
(K2L; K4L)+') S1j K2; AI+^ A1 plus B3
und
S3; K4; B3
2.
(K1Lj K3L) S2j KIj B2 B2 plus A2
und
S2; K3; A2
3.
(K2R; K4R) S1j K2; B1 B1 plus A3
und
S3; K4; A3
4.
(K1R; K3R) S2; K1; A2 A2 plus B2
und
S2; K3;„ B2
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+) Lies: Kolben des Zylinders 2 (K2) bewegt sich nach links (L), und der Kolben des Zylinders 4 (K4) bewegt sich nach links.
++) Lies: der an dem Zylinder 1 herrschende Zufuhrdruck (S1) betätigt den Kolben des Zylinders 2 (K2), woraus sich ein Α-Impuls an dem Zylinder i (A 1) ergibt.
Fig. 10 zeigt eine weitere Vierzylinderanordnung. Aus der Betrachtung dieser Figur ergibt sich, dass die Bewegung der Kolben derart ist, dass sie sich gleichgültig ob beim Trennvorgang oder beim Vereinigungsvorgang nicht alle gleichzeitig in Bewegung befinden. Aufgrund dieser Eigenschaft sind die Druckimpulse ungleichförmig und die augenblickliche Strömung aus den Öffnungen A und B ist nicht gleichmässig. In einem Zyklus der Maschine wird die gesamte Menge des durch die Maschine bewegtenStrömungsmediums genau getrennt oder vereinigt. Eine weitere Verfeinerung dieses Prinzips ist in Fig. 11 gezeigt. Fig. 11 ist eine Achtzylindervorrichtung. Sie besteht im wesentlichen aus zwei hintereinandergeschalteten Vierzylindervorrichtungen, wie sie in Fig. 10 gezeigt ist. Bei dieser Anordnung findet eine glatte Strömung aus den Öffnungen A und B statt.
Gemäss der oben dargelegten "Richtungs"-Definition der Verbindungen zu den ausdehnfähigen Kammern ist ersichtlich, dass die Öffnungen und 5 des Zylinders 1 in Reihe mit den ausdehnfähigen Kammern des Zylinders 4, Fig. 10, geschaltet sind und ebenso die Öffnungen 4 und 5 des Zylinders 4 mit den ausdehnfähigen Kammern des Zylinders 3. Die Reihenschaltung gilt auch für die Öffnungen des Zylinders 3, die mit den ausdehnfähigen Kammern des Zylinders 2 verbunden sind, aber der Zylinder 2 ist mit dem Zylinder 1 in Umkehrschaltung verbunden.
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In Fig. 11 sind die Zylinder 1 und 2 in Umkehrschaltung miteinander verbunden, und die Zylinder 5 und 6 sind ebenfalls in Umkehrschaltung miteinander verbunden. Alle übrigen Verbindungen sind Reihenschaltungen.
Sechszylinderaggregat: Ausbildung
Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen eine einheitliche Konstruktion 200, die in einem trommelartigen Gehäuse 202 sechs Zylinder enthält, die in der in Verbindung mit Fig. 6 offenbarten Weise wirken. Ein festes Einsatz- oder Haltestück 203 ist in der Mitte in dem Gehäuse 202 befestigt, und eine maschinell bearbeitete Zylindertrommel 206 ist darauf befestigt. Die Zylindertrommel ist mit sechs Zylindern ausgebildet, wie zum Beispiel den Zylindern 207 und 208. Vier Zylinder von der Ausbildung des Zylinders 207 mit darin angeordneten Kolben 209 und den öffnungen der inneren Durchgänge und mit den Verbindungen zu den ausdehnfähigen Kammern 210 entsprechen demjenigen, was in Fig. 6 schematisch für die Zylinder 1,2,3 und 4 gezeigt ist. Zwei Zylinder von der Ausbildung des Zylinders 208 entsprechen den Zylindern 5 und 6 in Fig. 6, die Hilfszylinder des Zylinders 4 sind.
Der in Fig. 14 gezeigte Querschnitt zeigt nicht alle vorhandenen Öffnungen, obwohl die Öffnungen 1, 2, 3, 4 und 5 des Zylinders 207 deutlich gezeigt sind. Dies trifft ebenso auf die Endverbindungen 212 und 214 zu, die die ausdehnfähigen Kammern 210 des Zylinders 207 mit den öffnungen 4 und 5 eines anderen Zylinders verbinden.
Um die Kosten einer besonderen Bearbeitung zu vermeiden, sind alle sechs Kolben einander gleich, wobei jedoch die Innendurchgänge der Hilfszylinder 208 nicht mit irgendeiner Quelle (A, B, S) verbunden
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sind. Nur ihre ausdehnfähigen Kammern sind in der in Fig. 6 gezeigten Weise mit öffnungen und Verbindungen versehen.
Fig. 15 zeigt schematisch einen Plan zur Betätigung von fächerartig an dem Düsenkörper eines Düsenmotors angebrachten Schubumkehrvorrichtungen. Es sind eine Gruppe von hydraulischen Zylindern A (Betätigungsvorrichtungen) und eine davon getrennte Gruppe von hydraulischen Zylindern B (Betätigungsvorrichtungen) vorgesehen, die zwei voneinander unabhängige Gruppen von Schubumkehrklappen (nicht gezeigt) betätigen. Beide Gruppen sollen in gleicher Weise im Einklang betätigt werden, und zwar entweder in Ausfahrrichtung oder in Einziehrichtung. Zwei Sechszylinderaggregate, die dem in Fig. 12 gezeigten gleich sind, sind bei 200-1 und 200-2 in Fig. 15 zwischengeschaltet. Um die Schubumkehrklappen auszufahren, wird Strömungsmedium unter Druck (von der Pumpenquelle S) durch die Leitung 221 zu der entsprechenden S-Öffnung des Aggregats 201 geschickt, das die Strömung in A und B aufteilt, während das Aggregat 200-2 die Strömung von den Zylindern A und B empfängt und vereinigt, um sie zu dem Vorratsbehälter zurückzuleiten. Wenn die Schubumkehrklappen eingezogen werden sollen, kehrt ein (nicht gezeigtes) Ventil die Pumpen- und Rückführleitungen um, so dass Strömungsmittel unter Druck nunmehr von der Pumpe (S) in die Leitung 222 geschickt wird und von dem Aggregat 200-2 in A und B aufgeteilt wird, während das Aggregat 200-1 die Rückströmung vereinigt.
Der besondere Fall der Vereinigung zweier Anordnungen mit ungerader Zylinderanzahl
Fig. 16 ist eine schematische Ansicht von drei Aggregaten. Die Zylinder- und Kolbenausbildung bei jedem Aggregat ist die gleiche, wie die
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- 43 Ausbildung des in Fig. 1 zur Einführung gezeigten Aggregats.
Es werden einheitlich Umkehrschaltungen zur Verbindung der Öffnungen 4 und 5 des einen Zylinders (zum Beispiel des Zylinders 1) mit den ausdehnfähigen Kammern eines anderen Aggregats (zum Beispiel Zylinder 3) verwendet. Diese Verbindungen können jedoch auch einheitlich Reihenschaltungen sein, oder die Verbindungen können gemischt sein. Unabhängig von der Einheitlichkeit oder von der Mischung dieser Verbindungen trennt die in Fig. 16 gezeigte Dreizylindervorrichtung die Strömung gleichmässig (von S in gleichen Teilen zu A und B), falls diese Betriebsweise zu Beginn gewählt worden ist. Wenn jedoch diese Betriebsweise gewählt worden ist, kann sich die Vorrichtung selbst nicht umkehren, um in der gleichen Anlage Strömung zu vereinigen. Bei der Trennbetriebsweise ist die Strömung drei B, drei A usw. Umgekehrt kann der Betrieb der Dreizylinderanordnung auch in der Vereinigungsbetriebsweise begonnen werden (Vereinigung der Strömungen A und B zu S), kann jedoch dann nicht umgekehrt wanden, um Strömung zu trennen, gleichgültig wie die Verbindungen geändert werden.
Andererseits ist bereits gezeigt worden, dass eine Sechszylindervorr richtung in beiden Richtungen arbeiten kann. Infolgedessen kann eine Sechszylinderanordnung auch als ein besonderer Fall von zwei Dreizylinderanordnungen angesehen werden, die miteinander kombiniert sind. Dies ist daraus ersichtlich, dass bei der Anordnung gemäss Fig. 6 viele Änderungen vorgenommen werden können (genau wie bei der in Fig. 16 gezeigten Anordnung auch Änderungen hinsichtlich der Verbindungen vorgenommen werden können), und dennoch kann mit der Sechszylinderanordnung in gleichem Maße getrennt und vereinigt
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werden. In Fig. 6 ist beispielsweise der Zylinder 1 mit dem Zylinder 2 in Reihe geschaltet und der Zylinder 2 ist mit dem Zylinder 1 umgekehrt geschaltet (eine Kombination). Aber dies kann auch umgekehrt werden (eine weitere Kombination). Ähnliche Umkehrungen können an den Zylindern 5 und 6 in Fig. 6 vorgenommen werden, um andere Kombinationen zu erhalten.
In jedem Fall ist eine Sechszylindervorrichtung als ein besonderer Fall zweier Dreizylindervorrichtungen anzusehen, die so miteinander kombiniert sind, dass ihre Kombination als Strömungstrennvorrichtung und als Strömungsvereinigungsvorrichtung in beiden Richtungen wirkt, was das Wesen der praktischen Verwendungsmöglichkeit sein kann, wie in Fig. 15. Trotzdem können zwei Dreizylindervorrichtungen, wie sie in Fig. 16 gezeigt sind, auch in sich gegenseitig ausschliessendem Sinn verwendet werden, siehe Fig. 17. Eine Vorrichtung 230 ist in die Zufuhrleitung eingeschaltet, um die Zufuhr bei S in gleiche Teile zur Abgabe an A- und B-Quellen aufzuteilen, während eine andere Vorrichtung 231 in die Rückführleitung eingeschaltet ist und die Rückströmung von A und B in eine vereinigte Rückströmung zurück zu S vereinigt.
Steuerkolbenteile - Frei laufende Paare
Abgesehen von der in Fig. 9 gezeigten Ausbildung weisen die Kolben zwei Zwischenkolbenteile 16C und 16D auf, siehe Fig. 1 . Die Endkolbenteile 16A und 16B kennzeichnen den Kolben in erster Linie und wirken mit den Zylindern zusammen, um die ausdehnfähigen Endkammern der Zylinder zu bilden. Die Kanten der Kolbenteile sind jedoch wirksame Steuerteile. Dies geht aus Fig. 18 hervor, die eine
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Vorrichtung zeigt, die der in Fig. 2 gezeigten gleich ist, allerdings mit der Abweichung, dass die Kolben nur mit drei Kolbenteilen ausgebildet sind, während die in Fig. 2 gezeigten Kolben vier Kolbenteile aufweisen.
In Fig. 18 verbindet der linke Innendurchgang in dem Kolben des Zylinders 1 die Öffnungen 1 und 4 dieses Zylinders in der gezeigten Stellung, und verbindet die Öffnung 4 des Zylinders 1 mit der linken ausdehnfähigen Kammer des Zylinders 2, wodurch der Kolben des letzteren nach rechts bewegt wird, um Strömungsmedium aus der rechten ausdehnfähigen Kammer des Zylinders 2 zu den miteinander verbundenen Öffnungen 5 und 2 des Zylinders 1 zur Erzeugung eines B-Impulses zu verdrängen, wenn Arbeitsströmungsmittel S in die Öffnung 1 des Zylinders 1 eingeführt wird.
Wenn der Kolben des Zylinders 2 sich nach rechts bewegt, öffnet die Steuerkante 240 des Kolbenteils 241 in dem Zylinder 2 die Öffnung S des Zylinders 2 und verbindet sie mit der Öffnung 4 des Zylinders 2, und die sich daraus ergebende Wirkung ist die folgende: Abgabe eines Verschiebeimpulses an den Zylinder 1; der Kolben des Zylinders 1 bewegt sich links und an dem Zylinder 2 tritt ein B-Impuls auf. Wenn sich der Kolben 1 nach links bewegt, unterbricht die Steuerkante 242 des Kolbenteils 243 die Verbindung zwischen der Öffnung
4 und der S-Öffnung. Wenn die Steuerkante 244 des Kolbenteils 243 die S-Öffnung freigibt, wird die letztere gleichzeitig mit der Öffnung
5 verbunden. Dadurch wird das Betriebsströmungsmedium in die rechte ausdehnfähige Kammer des Zylinders 2 geschickt, der Kolben des Zylinders 2 bewegt sich nach links und liefert einen Impuls an
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Wenn sich der Kolben (2) nach links bewegt, öffnet die Steuerkante 245 des Kolbenteils 241 die Öffnung S zu der Öffnung 5, und so weiter.
Es ist also ersichtlich, dass die beiden Zwischensteuerkanten, wie zum Beispiel 242 und 244 (zwei für jeden Kolben) wiederholt und abwechselnd die S-Öffnung mit den Öffnungen 4 und 5 verbinden, wobei die Umschaltung gemäss der allgemeinen Regel an der Mittelstellung erfolgt. Zwei weitere Steuerkanten sind von entscheidender Bedeutung. Eine der allgemeinen Regeln besagt, dass von den Quellenöffnungen (A, B, S) niemals zwei in direkter Verbindung miteinander stehen. Dies wird bei der Vorrichtung gemäss Fig. 18 durch die Endsteuerkanten 250 und 251 gewährleistet, die von den Innenflächen der Kolbenköpfe 255 und 256 gebildet werden. Statt also einen Kolbenkopf so auszubilden, dass er lediglich eine Wand einer ausdehnfähigen Kammer bildet, wie in Fig. 2, kann er auch so bemessen sein, dass er eine A- oder B-Öffnung (zweite oder dritte Öffnung) steuert, indem er diese Öffnung abwechselnd öffnet und schliesst. Die Öffnung (A oder B) wird geöffnet, wenn sie Strömungsmedium empfängt, das von einem anderen Aggregat (bei der Strömungstrennbetriebsweise) übertragen wird, wenn das Arbeitsteil des anderen Aggregats dessen zugehörige ausdehnfähige Kammer zusammenzieht. Andererseits wird die A- oder B-Öffnung geschlossen, wenn das Quellenströmungsmedium (S) an die zusammengezogene, ausdehnfähige Kammer des anderen Aggregats abgegeben wird. Die in Fig. 18 gezeigte Vorrichtung ist auch funktionsfähig in einer Strömungsvereinigungsbetriebsweise.
Die in Fig. 18 gezeigte Zweizylindervorrichtung umfasst insofern das Prinzip eines frei laufenden Paares, als jeder Kolben das andere Aggregat steuert, und der eine Kolben dem anderen um 90 nachläuft.
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Reihen- und Umkehrschaltungen sind vorhanden, wie in Fig. 2 gezeigt.
Unter Bezugnahme auf die in Fig. 1 und 1B gezeigten Vorrichtungen ist es ersichtlich, dass die einander gegenüberliegenden Innenflächen der Kolbenteile 16C und 16D gemeinsam zwei Steuerkanten bilden, mittels derer die Öffnung S abwechselnd auf A und B umgeschaltet wird. Die Aussenflächen dieser beiden Kolbenteile stellen zwei weitere Steuerkanten dar, die die Öffnungen A und B so steuern, dass die eine geschlossen ist, wenn die andere geöffnet ist. Es sind also wiederum vier Steuerkanten vorhanden.
Fig. 19 zeigt eine Zweizylindervorrichtung, die das Prinzip eines frei laufenden Paares enthält und einen Kolben mit vier Steuerkolbenteilen und einen Kolben mit drei Steuerkolbenteilen verwendet. Aus der Fig. 19 geht hervor, dass die gezeigte Vorrichtung in der Weise der in den Fig. 2 und 18 gezeigten Zweizylindervorrichtungen trennt (oder vereinigt). Jedoch sind bei der in Fig. 19 gezeigten Vorrichtung insofern nur Reihenschaltungen vorgesehen, als jede linke Öffnung 4 mit der linken ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden ist, während jede rechte Öffnung 5 mit der rechten ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden ist.
Zusammenfassung
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass das Prinzip eines frei laufenden Paares auf eine Zweizylindervorrichtung (Fig. 2, 18, 19) beschränkt sein kann, die als eine Strömungstrenn- und Vei— einigungsvorrichtung arbeiten kann, die selbst als Strömungsmengenmesser (Fig. 3) oder als Ausschaltvorrichtung (Fig. 4) oder Übertra-
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gungsaggregat (Fig. 5) verwendet werden kann. Eine Sechszylindervorrichtung kann so ausgebildet sein, dass sie ein frei laufendes Paar (Fig. 6, 14) umfasst, das als Strömungstrenn- und Vereinigungsvorrichtung wirkt (Fig. 15). Ein Dreizylinderaggregat (Fig. 16) wirkt nur in einer Richtung und kann daher als Strömungsmengenmesser verwendet werden, aber wenn drei weitere Zylinder hinzugefügt werden (Fig. 6) wirkt diese Vorrichtung ebenfalls in zwei Richtungen.
Vierzylindervorrichtungen (Fig. 7, 8,9,10) und Achtzylindervorrichtungen (Fig. 11) wirken ebenfalls in zwei Richtungen, d.h., sie trennen die Strömung gleichmässig (Aufteilung von S zwischen A und B) oder sie vereinigen gleiche Strömung (A und B zu S), und eine Vierzylindervorrichtung kann ein frei laufendes Paar (Fig. 9) enthalten.
Die Verbindungen können verzweigt sein (Fig. 7 und 8). Das frei laufende Paar kann in vielen verschiedenen Weisen abgewandelt werden, um verschiedenen Zwecken zu dienen. Bestimmte Zylinderöffnungen können vervielfacht werden (Fig. 9), und die Ausbildung der Steuerteile kann verschieden sein (vergleiche Fig. 2, 18, 19). Infolgedessen können von dem Fachmann viele Änderungen und Abwandlungen im Rahmen der Grundgedanken der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Zyklisch betätigbare Vorrichtung zum Übertragen von Flüssigkeiten bzw. Strömungsmedien, dadurch gekennzeich net, daß die Vorrichtung aus einer geraden Anzahl und mindestens einem Paar von Aggregaten mit ausdehnfähigen Kammern besteht, die jeweils zwei entgegengesetzte ausdehnfähige Kammern (21, 22) und ein Arbeitsteil (16) aufweisen, das zwischen ersten und zweiten Stellungen ständig hin- und herbewegbar ist, um abwechselnd die ausdehnfähigen Kammern auszudehnen und zusammenzuziehen, wobei die Abgabe von Strömungsmedium unter Druck von einem der Aggregate an eine zusammengezogene, ausdehnfähige Kammer eines anderen Aggregates dessen zugehöriges Arbeitsseil von einer Stellung in die andere bewegt, daß jedes Aggregat erste (S), zweite (B) und dritte (A) öffnungen aufweist, daß eine vierte öffnung jedes Aggregats mit einer ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden ist und eine fünfte Öffnung jedes Aggregats mit einer ande ■ ren ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden ist, daß in den Aggregaten innere Strömungsdurchgänge (2o, 23, 24) ausgebildet sind und daß an jedem Arbeitsteil (16) Steuerteile (16A, 16B, 16C, 16D) ausgebildet sind, welche zusammen mit den Strömungsdurchgängen in jedem Aggregat abwechselnd
    a) die Verbindung der vierten Öffnung mit der ersten öffnung (S) und der fünften öffnung mit der zweiten Öffnung (B) herstellen, wenn sich das Arbeitsteil in der ersten Stellung befindet, und
    b) die Verbindung der vierten Öffnung mit der dritte" Öffnung (A) und der fünften öffnung mit der ersten öffnung (S) herstellen, wenn sich das Arbeitsteil in dT zweiten Stellung befindet.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aggregat einen Zylinder (15) umfaßt, und jedes Arbeitsteil ein Kolben (16) ist.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausdehnfähigen Kammern (21, 22) in jedem Zylinder durch die Endwände des Zylinders und Kolbenteile (16A, 16B) an den Enden des Kolbens begrenzt werden, und daß die Steuerteile durch die Steuerkanten von Zwischenkolbenteilen (16C, 16D) an jedem Kolben gebildet werden, wobei die zwischen den Steuerkanten befindlichen Teile des Kolbens mit verringertem Durchmesser die Innendurchgänge (2o, 23, 24) bilden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in Verbindung mit den Teilen mit verringertem Durchmesser jedes Kolbens stehen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Durchgänge, die Öffnungen und die Steuerteile, die jedem Aggregat zugeordnet sind, so angeordnet sind, daß die genannten Verbindungen umgeschaltet werden, wenn sich das Arbeitsteil über die Mittelstellung zwischen seinen Endstellungen bewegt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aggregat die Form eines Zylinders hat und jedes Arbeitsteil ein Kolben ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ausdehnfähigen Kammern in jedem Zylinder durch die Endwände des Zylinders und Kolbenteile an den Enden des Kolbens gebildet werden,und daß die Steuerteile jedes Aggregats durch an den Kolben ausgebildete Zwischenkolbenteile gebildet werden, wobei sich zwischen den Zwischenkolbenteilen Bereiche mit verringertem Durchmesser befinden, die die Innendurchgänge bilden.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben bei ihrer Bewegung von einer Endstellung zu der anderen Endstellung 18o° durchqueren, und daß der Kolben
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    in dem ersten von zwei Aggregaten beim Durchgang durch die Mittelstellung die zusammengezogene Kammer des zweiten Aggregats mit einem Strömungsmitteldruck verbindet, der an einer der ersten drei Öffnungen des ersten Aggregates herrscht, und umgekehrt, so daß ein Kolben des Paares ständig um etwa 9o hinter dem anderen herläuft.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus vier Aggregaten besteht, daß die vierte öffnung eines ersten Aggregats mit je einer ausdehnfähigen Kammer eines zweiten und eines dritten Aggregats verbunden ist, und eine fünfte Öffnung des ersten Aggregats mit den beiden übrigen ausdehnfähigen Kammern des zweiten und dritten Aggregats verbunden ist, daß die vierten und fünften Öffnungen des zweiten Aggregates mit den ausdehnfähigen Kammern des ersten Aggregats verbundehsind und die vierten und fünften öffnungen des dritten Aggregats mit den ausdehnfähigen Kammern eines vierten Aggregats verbunden sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Aggregate vorgesehen sind, die jeweils zwei ausdehnfähige Kammern und ein Arbeitsteil enthalten, die jedoch keine der genannten öffnungen aufweisen, wobei eine vierte öffnung des vierten Aggregats mit je einer ausdehnfähigen Kammer des fünften und sechsten Aggregats verbunden ist und eine fünfte Öffnung des vierten Aggregats mit den übrigen ausdehnfähigen Kammern des fünften und sechsten Aggregats verbunden ist, so daß die fünften und sechsten Aggregate Hilfsaggregate des vierten Aggregats sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsteile bei ihrer Bewegung von einer Endstellung zu der anderen Endstellung zu der anderen End-
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    stellung 18ο durchqueren, und daß das Arbeitsteil in dem ersten von zwei Aggregaten beim Durchgang durch die 9o°-Stellung die zusammengezogene Kammer des anderen Aggregats mit einem Strömungsmitteldruck verbindet, der an einer der ersten drei Öffnungen des ersten Aggregats herrscht, und umgekehrt, so daß üin Arbeitsteil des Paares ständig dem anderen um etwa 9o nachläuft.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Aggregaten besteht.
    13. Vorrichtung, die aus zwei Vorrichtungen nach Anspruch 12 besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arbeitsteile der einen Vorrichtung jeweils mit den beiden Arbeitsteilen der anderen Vorrichtung zur Bildung eines Übertragungsgerätes verbunden sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten öffnungen eines Aggregates jeweils mit einer Hauptanlagenquelle verbunden sind und die erste öffnung mit einer Nebenanlagenquelle verbunden ist,, und daß die zweiten und dritten öffnungen des zweiten Aggregats mit der Nebenanlagenquelle verbunden sind, während die erste öffnung des zweiten Aggregats mit der Hauptanlagen quelle verbunden ist, wodurch eine Abschaltvorrichtung zwischen der Hauptanlage und der Nebenanlage gebildet wird.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung des Aggregats mit einer Hauptströmungsmittelquelle verbunden ist und die zweiten und dritten öffnungen jedes Aggregate vereinigt werden, um die Hauptquelle wieder herzustellen, wodurch eine als Strömungsmengenmesser geeignete Vorrichtung gebildet wird.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie vier Aggregate umfaßt, daß eine vierte öffnung
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    eines ersten Aggregats mit je einer ausdshnfähigen Kammer eines zweiten und eines dritten Aggregats verbunden ist, daß eine fünfte Öffnung des ersten Aggregats mit den beiden übrigen ausdehnfähigen Kammern des zweiten und dritten Aggregats verbunden ist, daß vierte und fünfte Öffnungen des zweiten Aggregats mit den ausdehnfähigen Kammern des ersten Aggregats verbunden sind und vierte und fünfte Öffnungen des dritten Aggregats mit den ausdehnfähigen Kammern eines vierten Aggregats verbunden sind.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Aggregate vorgesehen sind, die je einen Arbeitsteil und zwei ausdehnfähige Kammern, jedoch keine der genannten Öffnungen aufweisen,und daß eine vierte Öffnung des vierten Aggregats mit je einer ausdehnfähigen Kammer des fünften und sechsten Aggregats verbunden ist, während eine fünfte Öffnung des vierten Aggregats mit den übrigen ausdehnfähigen Kammern des fünften und sechsten Aggregats verbunden ist, so daß die fünften und sechsten Aggregate Hilfsaggregate des vierten Aggregats sind.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Arbeitsteil bei seinem Durchgang durch die Mittelstellung die Verbindung der Öffnungen und Durchgänge seines Aggregats mit den Durchgängen und Öffnungen eines anderen Aggregates steuert, und daß die Verbindungen derart sind, daß sich immer eine ausdehnfähige Kammer zwischen einer der ersten bis dritten öffnungen und einer anderen dieser öffnungen befindet, so daß keine Öffnung jemals in direkter Verbindung mit einer anderen Öffnung steht.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aggregat ein Zylinder und jedes Arbeitsteil ein Kolben ist, daß die Steuerteile vier Steuerkanten an jedem Kolben umfassen , die im Abstand von den Kolbenenden nach
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    innen und in Abstand von einander angeordnet sind, wobei die Abstände zwischen den Steuerkanten die Innendurchgänge der Aggregate bilden.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerteile, Öffnungen und Innendurchgänge, derart ausgebildet und angeordnet sind, daß eine ausdehnfähige Kammer niemals gleichzeitig in Verbindung mit zwei der drei ersten öffnungen steht.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 2n, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem geraden Vielfachen von zwei Aggregaten besteht, deren Öffnungen, Durchgänge und Steuerteile so geschaltet sind, daß von einer ersten Quelle an die <»rste öffnung abgegebenes Strömungsmedium in gleichen Mengen auf die zweiten und dritten Öffnungen verteilt wird, wenn an der ersten Öffnung höherer Druck herrscht, oder das Strömungsmedium unter höherem Druck in den zweiten und dritten Öffnungen zur Rückführung zu der ersten Öffnung vereinigt wird.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben bei ihrer Bewegung von einer Stellung zu der anderen 18o° durchqueren, und daß der Kolben in dem ersten von zwei Aggregaten bei seinem Durchgang durch die Mittelstellung die zusammengezogene Kammer des zweiten Aggregats mit einem Strömungsmitteldruck verbindet, der an einer der ersten drei Öffnungen des ersten Aggregats herrscht, und umgekehrt, so daß der eine Kolben des Paares ständig dem anderen um etwa 9o° nachläuft.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein gerades Vielfaches von zwei Aggregaten umfaßt.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten und fünften öffnungen eines Aggregates verzweigt sind, um in den ersten und zweiten Stellungen
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    des Arbeitsteils dieses Aggregats jeweils in Verbindung mit den ausdehnfähigen Kammern zweier anderer Aggregate zu stehen.
    25. Zyklisch betätigbare Vorrichtung zur Übertragung von Flüssigkeit bzw. Strömungsmedium für eine Druckmittelanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine , gerade Anzahl, die mindestens vier beträgt, von Aggregaten mit ausdehnungsfähigen Kammern umfaßt, von denen jedes Stromungsmittel unter Druck zwischen einer ersten Strömungsmittelquelle und zweiten und dritten Strömungsmittelquellen überträgt, daß jedes Aggregat zwei einander entgegengesetzte ausdehnfähige Kammern aufweist, daß in jedem Aggregat ein Arbeitsteil enthalten ist, das über 18o° zwischen ersten und zweiten Stellungen hin- und herbewegbar ist, um abwechselnd die ausdehnfähigen Kammern jedes Aggregates auszudehnen und zusammenzudrücken, daß durch die Abgabe von Strömungsmedium unter Druck von einer der Quellen an eine zusammengezogene ausdehnfähige Kammer das zugehörige Arbeitsteil von einer Stellung in die andere bewegt, daß jedes Aggregat erste und zweite und dritte öffnungen aufweist, die dazu dienen. Strömungsmedium zwischen der Anlage und der Vorrichtung zu übertragen, daß jedes Aggregat eine vierte öffnung aufweist, die mit einer ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden ist und eins fünfte öffnung aufweist, die mit einer anderen ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden ist, daß in den Aggregaten innere Druckmitteldurchgänge vorgesehen sind und an jedem Arbeitsteil Steuerteile ausgebildet sind, die im Zusammenwirken mit den Durchgängen in jedem Aggregat abwechselnd
    a) die Verbindung der vierten öffnung mit der ersten öffnung und der fünften öffnung mit der zweiten öffnung herstellen,nenn sich das Arbeitsteil in der ersten Stellung befindet, und
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    b) Die Verbindung der vierten Öffnung mit der dritten Öffnung und der fünften Öffnung mit der ersten Öffnung herstellen, wenn sich das Arbeitsteil in der zweiten Stellung befindet,
    und daß bei jeder Gruppe von vier Aggregaten das Arbeitsteil eines Aggregats beim Durchgang durch seine Mittelstellung die zusammengezogene Kammer eines zweiten Aggregats, das mit dem ersten Aggregat ein Paar bildet, mit einem Strömungsmitteldruck verbindet, der an einer der ersten drei öffnungen des einen Aggregats herrscht und umgekehrt, so daß das eine Arbeitsteil eines Paares ständig dem anderen um etwa 9o° nachläuft.
    2B. Voirichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus vier Aggregaten besteht.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus acht Aggregaten besteht.
    2ö. Zyklisch betätigbare Vorrichtung zur Übertragung von Flüssigkeiten bzw. Strömungsmedien für eine Druckmittelanlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer geraden Anzahl, mindestens vier, von Aggregaten mit ausdehnfähigen Kammern besteht, von denen jedes Strömungsmittel unter Druck zwischen einer ersten Druckmittelquelle und zweiten und dritten Druckmittelquellen überträgt, daß jedes Aggregat zwei einander entgegengesetzte ausdehnfähige Kammern aufweist, daß in jedem Aggregat ein Arbeitsteil enthalten ist, das zwischen ersten und zweiten Stellungen hin- und herbewegbar ist, um abwechselnd die ausdehnfähigen Kammern dieses Aggregats auszudehnen und zusammenzugehen, daß durch die Abgabe von Strömungsmedium unter Druck von einer der Quellen an eine zusammengezogene ausdehnfähige Kammer das zugehörige Arbeitsteil von einer Stellung in
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    die andere bewegt wird, daß jedes Aggregat erste, zweite und dritte Öffnungen zur Übertragung von Strömungsmittel zwischen der Anlage und der Vorrichtung aufweist, daß jedes Aggregat eine vierte Öffnung aufweist, die mit einer ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden ist, und eine fünfte Öffnung aufweist, die mit einer anderen ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden ist, daß in den Aggregaten innere Durchgänge ausgebildet sind und an jedem Arbeitsteil Steuerteile ausgebildet sind, die mit den Durchgängen zusammenwirken, um in jedem Aggregat abwechselnd
    a) die Verbindung der vierten Öffnung mit der ersten Öffnung und der fünften Öffnung mit der zweiten Öffnung herzustellen, wenn das Arbeitsteil sich in seiner ersten Stellung befindet, und
    b) die Verbindung der vierten Öffnung mit der dritten Öffnung und der fünften Öffnung mit der ersten Öffnung herzustellen, wenn sich das Arbeitsteil in seiner zweiten Stellung befindet,
    und dassbestimmte vierte und fünfte Öffnungen so verzweigt sind, daß jeweils zwei ausdehnfähige Kammern zweier verschiedener Aggregate gleichzeitig mit diesen Öffnungen in Verbindung gebracht werden, so daß sich ihre Arbeitsteile gleichzeitig bewegen.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 2B, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen den vierten und fünften Öffnungen und den diesen zugeordneten ausdehnfähigen Kammern bewirken, daß sich zwei Arbeitsteile gleichzeitig in der selben Richtung bewegen, während zwei weitere Arbeitsteile sich gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen bewegen.
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    3o. Strömungsmittelanlage, die eine Zufuhrleitung aufweist, in der die Strömung von einer Hauptquelle zu gleichen Teilen getrennt werden soll, um zweite und dritte Strömungsmittelquellen zu speisen, und mit einer Rückleitung, in der die Rückströmung von der zweiten und dritten Quelle vereinigt werden soll, mit einer ersten zyklisch betätigbaren Vorrichtung zur Übertragung von Strömungsmedium, die in die Zufuhrleitung eingeschaltet ist, um die Strömungsmittelzufuhr aufzuteilen, und mit einer zweiten zyklisch betätigbaren Vorrichtung zur Übertragung von Strömungsmedium, die in die Rückleitung eingeschaltet ist, um die Rückströmung von den zweiten und dritten Quellen zu vereinigen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung eine ungerade Anzahl, mindestens drei, von Aggregaten mit ausdehnfähigen Kammern umfaßt, die jweils zwei einander entgegengesetzte ausdehnfähige Kammern aufweisen, daß in jedem Aggregat ein Arbeitsteil enthalten ist, das zwischen ersten und zweiten Stellungen hin- und herbewegbar ist, um abwechselnd die ausdehnfähigen Kammern des Aggregats auszudehnen und zusammenzuziehen, daß durch die Abgabe von Strömungsmedium unter Druck von einer der Quellen an eine zusammengezogene, ausdehnfähige Kammer das zugeordnete Arbeitsteil von einer Stellung in die andere bewegt wird, daß jedes Aggregat erste, zweite und dritte öffnungen für die Übertragung von Strömungsmittel zwischen der Anlage und der Vorrichtung aufweist, daß jedes Aggregat eine vierte öffnung aufweist, die mit einer ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden ist und eine fünfte öffnung aufweist, die mit einer anderen ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregates verbunden ist, daß in den Aggregaten innere Strömungsmitteldu-rchgänge vorgesehen sind und an j"edem Arbeitsteil Steuerteile ausgebildet sind, die im Zusammenwirken
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    mit den Durchgängen in jedem Aggregat abwechselnd
    a) die Verbindung der vierten öffnung mit der ersten öffnung und der fünften öffnung mit der zweiten öffnung herstellen, wenn sich das Arbeitsteil in
    - der ersten Stellung befindet und
    b) die Verbindung der vierten Öffnung mit der dritten öffnung und der fünften öffnung mit der ersten öffnung herstellen, wenn sich das Arbeitsteil in seiner zweiten Stellung befindet.
    31. Zyklisch betätigbare Vorrichtung zur Übertragung von Strömungsmedium, dadurch gekennzeichnet, daB sie eine gerade Anzahl, und mindestens vier, von Aggregaten mit ausdehnfähigen Kammern umfaßt, daB jedes Aggregat zwei entgegengesetzte ausdehnfähige Kammern mit entgegengesetzter Ausrichtung und ein Arbeitsteil aufweist, das in dem Aggregat zwischen ersten und zweiten Stellungen hin- und herbewegbar ist, um abwechselnd die ausdehnfähigen Kammern auszudehnen und zusammenzuziehen, daß durch die Abgabe von Strömungsmittel unter Druck von einem der Aggregate an eine zusammengezogene ausdehnfähige Kammer eines anderen Aggregats das zugehörige Arbeitsteil des anderen Aggregats von einer Stellung in die andere bewegt wird, daß jedes Aggregat erste, zweite und dritte öffnungen aufweist und eine vierte öffnung jedes Aggregats mit der ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden ist und eine fünfte öffnung jedes Aggregats mit einer anderen ausdehnfähigen Kammer eines anderen Aggregats verbunden ist, daß die vierten und fünften öffnungen von entgegengesetzter Ausrichtung sind, daß in den Aggregaten innere Strömungsmitteldurchgänge ausgebildet sind und an jedem Arbeitsteil Steuerteile ausgebildet sind, die im Zusammenwirken mit den Strömungsdurchgängen ab-wechselnd in jedem Aggregat
    a) die Verbindung der vierten öffnung mit der ersten Öffnung und der fünften öffnung mit der zweiten Öffnung herstellen, wenn sich das Arbeitsteil in seiner ersten Stellung befindet, und
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    b) die Verbindung der vierten Öffnung mit der dritten Öffnung und der fünften Öffnung mit der ersten Öffnung herstellen, wenn sich das Arbeitsteil in seiner zweiten Stellung befindet,
    und daß für jede Gruppe von je vier Aggregaten die vierten und fünften Öffnungen eines Aggregats in umgekehrter Ausrichtung mit den ausdehnfähigen Kammern eines zweiten Aggregats verbunden sind.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten und fünften Öffnungen jedes übrigen Aggregats jeweils in Reihe mit den ausdehnfähigen Kammern eines anderen Aggregats verbunden sind.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aggregat einen Zylinder umfaßt, dessen Arbeitsteil ein frei laufender Kolben ist, daß die Steuerteile aus vier Steuerkanten an jedem Kolben bestehen, die von den Enden des Kolbens in Abstand nach innen und in Abstand voneinander liegen, wobei die Zwischenräume zwischen den Steuerkanten die Innendurchgänge des Aggregats bilden.
    34. Zyklisch betätigbare Vorrichtung zur Übertragung von Strömungsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer geraden Anzahl und mindestens einem Paar von Aggregaten mit ausdehnfähigen Kammern besteht, daß jedes Aggregat die Form eines Zylinders hat, der entgegengesetzte ausdehnfähige Kammern bildst, daß in jedem Zylinder ein Arbeitsteil in Form eines Kolbens enthalten ist, der in dem Zylinder zwischen ersten und zweiten Stellungen hin- und herbewegbar ist, um abwechselnd die ausdehnfähigen Kammern des Zylinders auszudehnen und zusammenzuziehen, daß durch die Abgabe von Strömungsmittel unter üruck von einem Zylinder an eine zusammengezogene ausdehnfähige Kammer eines andrenZylinders der dem anderen Zylinder zugeordnete Kolben von einer Stellung
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    in die andere bewegt wird, daß jeder Zylinder erste, zweite und dritte öffnungen aufweist, daß jeder Zylinder eine vierte Öffnung aufweist, die mit einer ausdehnfähigen Kammer eines anderen Zylinders verbunden ist und jeder Zylinder eine fünfte öffnung aufweist, die mit einer anderen ausdehnfähigen Kammer eines anderen Zylinders verbunden ist, daß in denZyindern innere Strömungsmitteldurchgänge ausgebildet sind,und daß an jedem Kolben Steuerteile ausgebildet sind, die mindestens vier in Abstand voneinander liegende Steuerkanten umfassen, die im Zusammenwirken mit den Durchgängen in jedem Zylinder abwechselnd
    a) die Verbindung der vierten öffnung mit der ersten öffnung und der fünften Öffnung mit der zweiten öffnung herstellen, wenn sich der Kolben in der ersten Stellung befindet, und
    b) die Verbindung der vierten Öffnung mit der dritten Öffnung und der fünften öffnung mit der ersten öffnung herstellen, wenn der Kolben sich in seiner zweiten Stellung befindet.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben bei ihrer Bewegung von einer Stellung in die andere 18o° durchqueren, und daß der Kolben in dem ersten von zwei Aggregaten bei seinem Durchgang durch die Mittelstellung die zusammengezogene Kammer des zweiten Aggegats mit einem Strömungsmitteldruck verbindet, der an einer der ersten drei Öffnungen des ersten Aggregats herrscht, und umgekehrt, so daß ein Kolben des Paares ständig dem anderen um etwa 9o° nachläuft.
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