DE2438726C2 - Druck-Flüssigkeitsverteiler - Google Patents

Druck-Flüssigkeitsverteiler

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DE2438726C2
DE2438726C2 DE19742438726 DE2438726A DE2438726C2 DE 2438726 C2 DE2438726 C2 DE 2438726C2 DE 19742438726 DE19742438726 DE 19742438726 DE 2438726 A DE2438726 A DE 2438726A DE 2438726 C2 DE2438726 C2 DE 2438726C2
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Henri Meudon Hauts de Seine Bricout
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N25/00Distributing equipment with or without proportioning devices
    • F16N25/02Distributing equipment with or without proportioning devices with reciprocating distributing slide valve
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio

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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen der aus einer Leitung unter Druck zufließenden Flüssigkeit auf verschiedene VefsOfgungsstellen in jeweils vor- her einstellbaren Teilmengen, die aus mehreren, in einem Block vereinten oder auch nur zusammengeschalteten Aggregaten gebildet Ist und von denen jedes einen. In seinem Hub einstellbaren Doslerkolben aufweist, der sich In einem Zylinder führt, dessen Enden an jeweils einer Versorgungsstelle angeschlossen sind. Vorzugswelse kann die Vorrichtung Verwendung finden, um beispielsweise die verschiedenen Schmierstellen einer Anlage oder Maschine mit den Individuell benötigten Mengen von Schmieröl zu versorgen, welches von einer
Zentrale aus unter Druck angefördert wird.
Die hierfür bisher benutzten Anlagen bestehen Im wesentlichen aus einem Verteilerblock, der mehrere Zylinder mit darin arbeitenden Kolben umfaßt, deren Hub einstellbar Ist. Mit Hilfe eines von Hand betätigten Umschalters laßt sich Jeweils ein Zylinder auf Förderung schalten, während der andere auf Beschickung gesetzt wird. Dabei liegen die einzelnen Zylinder Im Block parallel zueinander, während der Umschalter quer hierzu derart angeordnet Ist, daß Immer zwei Zylinder abwechselnd geschaltet werden. Diese Anordnung Ist aufwendig und erfordert hohe Betätigungskräfte, well der Umschalter immer unter dem Druck der Flüssigkeit steht und daher schwer zu verdrehen Ist. Derartige Verteiler lassen sich
aus diesem Grunde nur schlecht mittels einer Fernbedienung betätigen. - .'.···-·'-.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mangel zu beheben und einen Flüssigkeitsverteiler einfacher Bauart zu schaffen, der ein Steuerorgan besitzt, welches nur geringe Betätigungskräfte erfordert und- daher exakt und leicht auch mit einer Fernbedienung zu betreiben ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in jedem Aggregat dem Dosierkolben ein Steuerschieber von geringerem Durchmesser als der Dosierkolben zuger ordnet Ist, der jeweils in einem Steuerzylinder arbeitet, dessen Enden mit den entsprechenden Enden des Dosierzylinders des jeweils vorgeschalteten Aggregates derart verbunden sind, daß jeder Steuerschieber gleichzeitig die Beaufschlagung der einen oder anderen Dosierkolbenseite und den Anschluß der einen oder anderen Seite des Dosierzylinders an die jeweilige Versorgungsstelle regelt und daß den zusammengeschalteten Aggregaten ein Steueraggregat (Kommandoblock) mit einem von außen zu betätigenden Steuerschieber vorgeschaltet ist, der in einem Zylinder arbeitet, an welchen -iinerseiis die Druckflüssigkeitszuleitung und andererseits die nachfolgenden Aggregate derart angeschlossen sind, daß deren Steuerschieber bei jedem Hub des von außen angetriebenen Steuerschiebers (Kommandoschieber) gemeinsam an die Flüssigkeitszuleitung angeschlossen werden.
Vorzugsweise sind die Steuerschieber der verschiedenen Aggregate so angeordnet, daß die Verstellung eines Steuerschiebers die einseitige Beaufschlagung des dem gleichen Aggregat zugehörenden Dosierkolbens und des dem folgenden Aggregat zugehörenden Steuerschiebers mit Druckflüssigkeit bewirkt und der Dosierkolben auf seiner anderen Seite die hier im Dosierzylinder enthaltene Flüssigkeit zu der jeweils angeschlossenen Versorgungsstelle drückt.
Zweckmäßig weist jeder Steuerschieber zwei im Abstand voneinander angeordnete, durch eine Stange miteinander verbundene Kolben auf, wobei die Einmündungen der zu den Versorgungsstellen führenden Flüssigkeitsableitungen und der zu den Enden der Dosierzylinder führenden Leitungen in der Mittelzone des Steuerzylinders liegen und der Abstand der den Steuerschieber bildenden Kolben so bemessen ist, daß in jeder Steuerschieber-Endstellung Immer nur die auf einer Seite liegenden Leihingen untereinander verbunden sind. Der von außen zu betätigende Steuerschieber (Kommandoschieber) im vorgeschalteten Steueraggregat hat zwei im Abstand voneinander angeordnete und durch die Kolbenstange miteinander verbundene Kolben, die in jeder Schieberstellung zwischen sich im Steuerzylinder einen Raum abteiLn, in welchem JIe Flüssigkeitszuleitung in den Seuerzylinder einmündet. Die Einmündungen der vom gleichen Steuerschieber gesteuerten, zu den übrigen Steuer- bzw. Dosierzylindern führenden Verbindungskanäle sind so angeordnet, daß in jeder Steuerschieber-Endstellung sichergestellt ist, daß jeweils die eine Seite des Steuerschiebers im nachgeschalteten Aggregat mit der unter Druck zugeführten Flüssigkeit beaufschlagt wird und die andere Seite desselben Schiebers den Austritt der Flüssigkeit aus dem Dosierzylinder freigibt.
Schließlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß das vorgeschaltete Steueraggregat (Kommandogerät) außer dem von außen zu betätigenden Steuerschieber einen Dosierzyllrider mit einem, in seinem Hub einstellbaren Doslerkolben und an den Enden vorgesehene Austritte für den AnschluD der Versorgungsstellen aufweist, wobei der Steuerschieber aus mehreren Kolbengebildet Ist und die Druckflüssigkeitszuleitung in der Mitte des Steuerzylinders einmündet und dfe Anordnung der Kolben und Kanäle so getroffen ist, daß in jede? Steuerschieber-Endstellung jeweils eine Seite des Dosierkolbens von der zugeführten Druckflüssigkeit beaufschlagt und gleichzeitig die gegenüberliegende Seite des Dosierzylinders auf die Versorgungsstellen geschaltet ist. Mit besonderem Vorteil sind die die Vorrichtung bildenden Aggregate jeweils aus einem für sich hergestellten unabhängigen Block gebildet und die einzelnen κι Blöcke miteinander In der erforderlichen Anzahl zusammensetzbar. Dies erleichtert und vereinfacht d?e Fertigung der ganzen Vorrichtung und deren Anpassung an die jeweiligen "etriebsverhältnisse.
Die verschiedenen Einzelheiten des erfindungsgemä-Ben Flüssigkeitsvertetlers sind in der folgenden Beschreibung an zwei Ausführungsbeispielen der Einrichtung erläutert. Dabei" bezieht sich die Beschreibung auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen aus vier Aggregaten zusammengesetzten FIüssigkeitsverte»£r,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach den Linien H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Aneinanderreihung von Schnitten durch die, die Vorrichtung bildenden Aggregate, wobei sämtliehe Schnitte in eine Zeichenebene gelegt sind und
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3 bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebene Einrichtung besteht aus vier jeweils für sich hergestellten und zur Vorrichtung zusammengesetzten Aggregaten, die mit la, 16, Ic und h/bezeichnet sind. Diese Aggregate sind miteinander identisch mit Ausnahme des ersten, den übrigen Aggregaten vorgeschalteten Aggregates la, welches einen Steuerblock bildet, von dem aus die übrige Anordnung gesteuert wird.
Jedes der einzelnen Aggregate umfaßt einen Dosierkolben 2a, 26 die jeweils in einem entsprechenden
Dosierzylinder 3a, 36,... arbeiten.
Das eine Ende des Doslerzylinders Ist mit einer Ver-■»o schlußschraube 4a, 4b, ... dichtend verschlossen, während auf der gegenüberliegenden Zyünderseite in diesen ein Verschli.istopfen 5a, 56,... eingedreht Ist. Die Stopfen 5a, 56 haben eine Mittelbohrung, durch die eine Stange 6a, 66, ... hindurchführt, welche tnit dem, jeweiligen Dosierkolben 2a, 2b, ... verbunden ist. Andererseits hat der Stopfen 5a, 56, ... zwei axial nach außen gerichtete Arme 7, die an ihrem Ende durch einen Ring 8 miteinander verbunden sind. Auf der Innenseite sind die Arme 7 und der Ring 8 mit Gewinde versehen, in welches eine Stellschraube 9a, 96, ... eingedreht ist.
Durch mehr oder weniger starkes Eindrehen dtr Schrauben 9o, 96, ... wird die Stange 6a, 66, ... nach innen verschoben, was zu einer Verstellung der Dosierkolben 2a, 26,... und damit zu einer Elnregullerunfe der jeweils abzugebenden Flüssigkeitsmenge führt. Andererseits lassen die Arme 7 die jeweilige Einstellung der Stellschrauben 9a. 96, ... nach außen hin erkennen.
Schließlich sitzt Ir jedem Aggregat ein Steuerzylinder 11a, 116, .. mit einem Steuerschieber 10a, IQ16, ... Ausbildung und Anordnung der Steuerschieber ist bei allen Aggregaten die gleiche, mit Ausnahme des vorgeschalteten Aggregates la, welches einen Kommandoblock darstellt, von dem aus die nachgeschalteten Aggregate gesteuert werden.
Wie ersichtlich, sind jeweils die Enden eines jeden Doslerzylinders 3a, 36, ... über Kanäle 14 und 15 mit den zugehörigen Steuerzylindern 11a, 116, ... verbunden. Außerdem erfolgt durch Kanäle 12 und 13 eine
direkte Verbindung eines jeden Steuerzylinders 116, lic, ... mit dem jeweils vorgeschalteten Doslerzylinder 3a, 36, ... Schließlich weist jedes Aggregat Kanäle 18 und 19 auf, an die nach den Versorgungsstellen fahrende Leitungen angeschlossen werden können. Diese Kanäle 18, 19 stehen jeweils über Querkanäle 16 und 17 mit den entsprechenden Selten des jeweils zugeordneten Steuerzylinders Ho, 116, ... in Verbindung.
Jeder Steuerschieber 10a, 106,... hat einen geringeren Querschnitt als der Doslerkolben. Andererseits Ist jeder Steuerschieber aus zwei Kolben gebildet, die im Abstand voneinander angeordnet und durch eine Kolbenstange untereinander verbunden sind. Bei dieser Gelegenheit Ist festzustellen, daß die Kanäle 14 und IS ebenso wie die Kanäle 16 und 18 In den mittleren Bereich des Steuerzylinders einmünden und von dessen beiden Kolben überstrichen werden.
Wie bereits vorher gesagt, isi Anordnung und Ausbildung des Steuerschiebers 10a im vorgeschalteten Aggregat la von den übrigen Steuerschiebern verschieden. Während die Steuerschieber der nachgeschalteten Aggregate automatisch einer nach dem anderen und in Abhängigkeit voneinander betätigt werden. Ist der Steuerschieber 10a des vorgeschalteten Kommandoaggregates von außen zu betätigen, zu zwar sowohl von Hand als auch mittels einer geeigneten Antriebsvorrichtung. Zu diesem Zweck Ist die Kolbenstange 20 des Steuerschiebers 10a nach außen geführt und hier mit einem Handgriff oder einem Stellgetriebe versehen, wie es Flg. 3 zeigt.
Die Flüssigkeitszuleitung erfolgt durch einen Kanal 21, der etwa In der Mitte in den Steuerzylinder Πα einmündet. Die Flüssigkeit wird unter Druck zugeführt und gelangt in den Zylinderraum, der durch die beiden mittleren, den Steuerschieber 10a bildenden Kolben begrenzt wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß FSg-3 weist der Steuerschieber außer den beiden mittleren Kolben noch zwei weitere außenliegende Kolben auf.
Die Anordnung der Kolben und die Wirkungsweise des von außen zu betätigenden Steuerschiebers 10a ist folgende:
In der einen Endstellung des Steuerschiebers 10a gelangt die unter Druck zugeführte Flüssigkeit aus der Leitung 21 Ober die Zylinderkammer und die Leitung 15 auf die eine Seite des Doslerkolbens 2a im Dosierzylinder 3a. Andererseits steht die andere Seite des Dosierzylinders 3a über die Leitung 14, die Steuerzylinderkammer und die Leitung 16 mit dem, zu den Versorgungsstellen führenden Kanal 18 in offener Verbindung. Dies bedeutet, daß bei der Beaufschlagung der einen Seite des Doslerkolbens la dieser durch die Druckflüssigkeit bis zum Anschlag 9a, 6a zurückgedrückt und dabei die in der rückwärtigen Zylinderkammer enthaltene Flüssigkeit aus dem Doslerzylinder heraus über 14, Ha, 16 und 18 zur Versorgungsstelle hin gedrückt wird. Die jeweilige Flüssigkeitsmenge kann durch Versteilung der Schraube 9a einreguliert werden.
Wie geschildert, genügt es, den Steuerschieber 10a im Kommandoblock la nach der einen oder anderen Seite hin zu verschieben, um die auf der einen oder anderen Seite angeschlossenen Versorgungsstellen mit Flüssigkeit zu versorgen. Dies Ist von Bedeutung, wenn es sich um Schmierstellen und Schmieröl handelt, welches in seiner Menge dem Schmierstoffverbrauch angepaßt werden kann.
Dadurch, daß die einzelnen Aggregate hintereinandergeschaltet und Ober die Leitungen 12, 13 untereinander verbunden sind, ergibt sich zwangsläufig, daß auch die einzelnen Steuerschieber nacheinander automatisch betätigt werden. Wird bei der Anordnung gemäß Fig. 3 eier Steuerschieber 10a In der eingezeichneten Pfeilrichtung nach links verschoben, so bewirkt dies eine Beaufschlagung des Doslerkolbens 2a über die Leitung 14 mit Druckflüssigkeit. Der Kolben 2a bewegt sich In der Pfeilrichtung F1. Gleichzeitig wird aber auch über die Leitung 12 der Steuerschieber des nachgeschalteten Aggregates 16 In Pfeilrichtung Fi bewegt. Sobald der entsprechende Kolbenteil des Schiebers 106 die Einmündung des Kanals 14 freigegeben hat, wird auch der folgende Dosierkolben 26 auf seiner rückwärtigen Seite mit Druckflüssigkeit beaufschlagt und nach rechts bewegt. Dieser Vorgang setzt sich In allen weiteren nachgeschalteten Aggregaten fort, wobei aus jedem Aggregat die jeweils eingestellte ts Flüssigkeitsmenge an die an das betreffende Aggregat angeschlossene Versorgungsstelle abgegeben wird.
Jede erneute Verschiebung des Steuerschiebers 1Oo im Ksrnrnandobiock Xa vsranisßi eine neue Sequenz von Bewegungen bzw. Schaltungen In den nachgeschalteten Aggregaten in dem einen oder anderen Sinne.
Selbstverständlich Ist es möglich, ein automatisch arbeitendes Schaltsystem vorzusehen, wobei mittels eines geeigneten Antriebes selbsttätig ein erneuter Hub des Steuerkolbens 10c In der einen oder anderen Richtung bewirkt wird, sobald die eine Aufeinanderfolge von Schaltungen in den jeweils nachgeschalteten Aggregaten vollständig durchgeführt wurde. Wird der Steuerschieber 10 nicht mehr bewegt, so befindet sich schließlich die gesamte Anordnung Im Ruhezustand.
Jeder vollständige Schaltvorgcng umfaßt zwei vollständige Schaltsequenzen der gesamten Aggregate nach der einen und anderen Richtung hin, wobei die Zahl der Schaltvorgänge mittels eines in Flg. I und 3 dargestellten Zählwerkes 22 registriert bzw. angezeigt werden kann. Der Schalthebel 23 des Zählwerkes 22 wird jeweils am Ende eines Schaltvorganges mittels eines Stößels 24 betätigt, der an dem letzten Doslerkolben ItI sitzt und durch den Verschlußstopfen 4</ des letzten Dosierzylinders 3(/ nach außen geführt ist.
Die Blocke, welche die verschiedenen Aggregate la, 16 usw. bilden, sind zu einer einzigen Vorrichtung durch Quertraversen 27 vereint, die ihrerseits durch Schrauben 26 miteinander verspannt sind. Zum Hindurchführen der Schraubenbolzen 26 sind die einzelnen Blöcke la, 16 usw. mit sich deckenden Querbohrungen 25 versehen.
Die flanschartlgen Traversen 27 haben Bohrungen 28, so
daß sie leicht an anderen Aggregaten montiert werden können.
Die Betätigung der ganzen Verteilervorrichtung verur-
sacht keinerlei Schwierigkeiten, weil es nur nutwendig ist, den Steuerschieber 10a des vorgeschalteten Aggregates la hin- und herzubewegen. Diese Bewegung kann auch von einem entfernten Punkt aus gesteuert werden, beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Elektromagne ten 35 und einer dagegen wirkenden Feder 36, wie es bei der Ausführungsform der Einrichtung gemäß Fig. 4 gezeigt ist.
Fig.4 zeigt eine abweichende Ausführungsform, bei der in dem Kommandoblock 30 kein Dosierzylinder vor gesehen ist. Dieser Kommandoblock 30 trägt in einem Steuerzylinder 32 einen Steuerschieber 31, der dem Steuerschieber 10a der vorher beschriebenen Ausführungsform entspricht und aus vier über die Kolbenstange miteinander verbundenen Kolben gebildet ist. Die Zufüh- rung der Druckflüssigkeit erfolgt über einen Kanal 21a in die mittlere Kolbenkammer des Zylinders 32. Von dem Zylinder 32 gehen die beiden Kanäle 14a und 15a aus, die andererseits über die Leitungen 12a und 13a mit den
Enden der Steuerzylinder Mc des nachgeschalteten Aggregates Ic verbunden sind. In Ihrem Aufbau entsprechen die nachgeschaltelen Aggregate Ic und 1/ dem Aufbau der vorher beschriebenen Aggregate l/>, Ic,... bei der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Flg. 3.
Unabhängig hiervon sind für die Verbindung des Steuerblock!» 30 mit den nachgeschalteten Aggregaten zusätzliche Leitungen 33 und 34 vorgesehen, die die äußeren Seilen des Steuerzylinders 32 mit den Kanälen 18 und 19 des Aggregates Ic verbinden, die Ihrerseits an einzelne Versorgungsstellen angeschlossen sind. Diese Leitungen 33 und 34 stellen die Verbindung her zwischen den Teilen des Steuerzylinders 32, die bei der Verschiebung des Steuerschiebers 31 jeweils eingeschaltet werden, um die über die Leitung Uu zuströmende Druckflüssigkeit nach der einen oder anderen Seile des nachgeschalteten Steuerschiebers bzw. nach den an das nachgeschaltete Aggregat angeschlossenen Versorgungsstellen zu führen. Im übrigen arbeitet die Vorrichtung gemäß Flg. 4 In der gleichen Weise wie die nach Fig. 1 bis 3. Well keine großen Beiätigungskräfte zu überwinden sind, kann für die Betätigung des Kommandoschiebers ein Elektromagnet 35 bzw. eine entgegenwirkende Feder 36 oder jede andere Betätigungseinrichtung verwendet werden.
Well wie gesagt keine großen Betäligungskräfte erforderlich sind, können die verschiedensten Antriebsmittel für die Steuerung des Verteilerkopfes Anwendung finden, wie beispielsweise:
Handbetätigung;
mechanische Betätigung, einfach oder doppelt wirkend;
hydraulische Betätigung, einzeln oder doppelt wirkend oder eine
elektromechanlsche Betätigung, einzeln oder doppell wirkend.
Bei den beschriebenen und dargestellten Ausführungs-
formen der Einrichtung sind die einzelnen Aggregate aus unabhängig voneinander hergestellten Blöcken gebildet, die schließlich Seite an Seite zu einer gemeinsamen Vorrichtung zus^· ,imengesetzt sind. Dies hat den Vorteil, daß sich eine mehr oder weniger große Anzahl von Blök ken zusammensetzen lassen, je nachdem, wie es die Betriebsverhältnisse erfordern.
Wie bereits eingangs gesagt wurde, ist die Vorrichtung bestimmt, um vorher eingesteiiie Mengen von Flüssigkeit, beispielsweise Schmieröl, zu den verschiedensten Stellen zu brlgen, wo sie erforderlich sind. Dabei genügt eine einzige an die Vorrichtung angeschlossene Druckleitung, um sämtliche Schniierstellen mit der jeweils Individuell erforderlichen Schmierölmenge zu versehen.
Die erfindungsgeniäße Vorrichtung kann an den ver-
schiedensten Maschinen und Einrichtungen Anwendung finden, beispielsweise zur Versorgung der verschiedenen Schmierstellen einer Maschine.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprache:
1. Vorrichtung zum Verteilen der aus einer Leitung unter Druck zufließenden Flüssigkeit auf verschiedene Versorgungssteilen In jeweils vorher einsteilbaren Teilmengen, die aus mehreren zusammengeschalteten Aggregaten gebildet ist, von denen jedes einen, In seinem Hub einstellbaren Dosierkolben aufweist, der sich in einem Zylinder führt, dessen Enden an jeweils einer Versorgungsstelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Aggregat (16 bis \d bzw. Ie und IJ) dem Dosierkolben (26 bis Id bzw. Ie und If) ein Steuerschieber (106 bis 10</ bzw. 1Oe und 10/) von geringerem Durchmesser als der Dosierkolben zugeordnet ist, der jeweils In einem Steuerzylinder (116 bis Hr/ bzw. Ue und UJ) arbeitet, dessen Enden mit den entsprechenden Enden des Dosierzylfcsders des jeweils vorgeschalteten Aggregates derart verbunden sind, daß jeder Steuerschieber gleichzeitig die Beaufschlagung der einen oder anderen Dosierkolbenseite und den Anschluß der einen oder anderen Seite des Dosierzylinders an die jeweilige Versorgungsstelle regelt und daß den zusammengeschalteten Aggregaten (IA bis \d bzw. Ie und 1/) ein Steueraggregat (la bzw. 30) mit einem von außen zu betätigenden Steuerschieber (10a bzw. 31) vorgeschaltet ist, der in einem Zylinder (Ha bzw. 32) arbeitet, an welchen einerseits die Druckflüssigkeitszuleitung (21 bzw. 2Ie) und andererseits die nachfolgenden Aggregate (16 bis \d bzw. Ie und XJ) derart angeschlossen sind, daß-deren Steuerschieber (106 bis 1Oi/ bzw. 10c und 10/) bei jedem Hut/ das von außen angetriebenen Steuerschiebers (10a bzw. 31) gv/nelnsam an die Flüssigkeitszuleitung (21 bzw.. 21a) angeschlossen werden.
2. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber (10a bis 10/ bzw. 31) der verschiedenen Aggregate (la bis 1/bzw. 30) so angeordnet sind, daß die Verstellung eines Steuerschiebers (10a bzw. 31) die einseitige Beaufschlagung des dem gleichen Aggregat zugehörendsn Dosierkolbens (2a bis IJ) und des, dem folgenden Aggregat zugehörenden Steuerschiebers mit Druckflüssigkeit bewirkt und der Doslerkolben (2a bis If) auf seiner anderen Seite die hier im Dosierzylinder (3a bis 3/) enthaltene Flüssigkeit zu der jeweils angeschlossenen Versorgungsstelle drückt.
3. Flüssigkeitsverteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerschieber (106 bis 10/) zwei im Abstand voneinander angeordnete, durch eine Stange miteinander verbundene Kolben aufweist und die Einmündungen der zu den Versorgungsstellen führenden Flüssigkeitsableitungen (16,17) und der zu den Enden der Doslerzylinder (3a bis 3/) führenden Leitungen (14, IS) lh der Mittelzone des Steuerzylinders (116 bis 11/) liegen und der Abstand der den Steuerschieber bildenden Kolben so bemessen ist, daß In jeder Steuerschieber-Endstellung immer nur die auf einer Seite liegenden Leitungen (14, 16 bzw. 15, 17) untereinander verbunden sind.
4. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von außen zu betätigende Steuerschieber (10o bzw. 31) Im vorgeschalteten Steueraggregat (la bzw. 30) zwei Im Abstand voneinander angeordnete und durch die Kolbenstange (20) miteinander verbundene Kolben aufweist, die In jeder Schieberstellung zwischen sich Im Steuerzylinder (Πα bzw. 32) einen Raum abteilen, In welchem die Flüs slgkeltszuleltung (21 bzw. 21a) in den Steuerzylinder einmündet und daß die Einmündungen der vom gleichen Steuerschieber gesteuerten, zu den übrigen Steuer- bzw. Doslerzylindern führenden Verbindungs kanäle. (14,16 und 15,17 bzw. 14σ, 31und 15a; 34) so angeordnet sind, daß in jeder Steuerschieber-Endstellung, sichergestellt ist, daß jeweils dia eine Seite des Steuerschiebers Im nachgeschalteten Aggijgat mit der unter Druck zugefuhrten Flüssigkeit beaufschlagt
to wird und die andere Seite desselben Schiebers den Austritt der Flüssigkeit aus dem Dosierzylinder freigibt
5. Flüssigkeitsverteiler nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeschaltete Steu eraggregat (la) außer dem, von außen zu betätigenden Steuerschieber (10a) einen Dosierzylinder (3a) mit einem, in seinem Hub einstellbaren Dosierkolben (2a) und an den Enden vorgesehene Austritte (14, 15) für den Anschluß der Versorgungsstellen aufweist, wobei der Steuerschieber (10a) aus mehreren Kolben gebildet ist und die Druckflüssigkeitszuleitung (21) in der Mitte des Steuerzylinders (Ha) einmündet und die Anordnung der Kolben und Kanäle (14 bis 17, 21) so getroffen ist, daß in jeder Steuerschieber-Endstellung jeweils eine Seite des Dosierkolbens (2a) von der zugeführten Druckflüssigkeit beaufschlagt und gleichzeitig die gegenüberliegende Seite des Dosierzylinders auf die Versorgungsstellen geschaltet ist.
6. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorrichtung bildenden Aggregate jeweils aus einem für sich hergestellten unabhängigen Block gebildet und die einzelner) Blöcke miteinander in der erforderlichen Anzahl zusammensetzbar sind.
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