DE2916639A1 - Spulenkoerper mit waermeschutzschalter - Google Patents

Spulenkoerper mit waermeschutzschalter

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Description

  • Spulenkörper mit Wärmeschutzschalter
  • Die Erfindung betrifft einen mit einem Wärmeschutzschalter versehenen Spulenkörper zur Aufnahme mindestens einer Spulenwicklung, wobei der aus einem Schaltelement und einem Gehäuse bestehende Wärmeschutzschalter in eine innerhalb der Wicklung liegende Ausnehmung des Spulenkörpers einsetzbar ist.
  • Spulen, wie sie auf dem Gebiet der Elektrotechnik in großem Umfang als Tranformatoren, Induktivitäten usw. eingesetzt werden, bestehen allgemein aus mindestens einer Spulenwicklung sowie einem Spulenkörper, auf den die Spulenwicklung gewickelt ist. Aufgrund der umgesetzten elektrischen Leistung erfahren solche Spulen regelmäßig im Betrieb eine Erwärmung, die unter Umständen, insbesondere bei durch Betriebsstörungen verursachten Überlastungen, zu thermischen Schäden der Spule führen kann. Dem wird dadurch begegnet, daß in wärmeleitender Verbindung mit der Spule am Spulenkörper mindestens ein Wärmeschutzschalter vorgesehen wird, der bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur den Stromfluß unterbricht. Dazu ist der Wärmeschutzschalter in der Regel unmittelbar an der Spule mit der Wicklung in Reihe geschaltet.
  • Für die Anordnung eines Wärmeschutzschalters am Spulenkör per kennt man aus der Praxis verschiedene Möglichkeiten So ist es bekannt einen ungekapselten Wärmeschutzschalter in eine an der Außenseite des Spulenkörpers vorgesehene offene Einsenkung bzwO Ausnehmung einzusetzen und mit seinen Anschlußdrähten an die Stromzuführungen der Spulenwicklung anzuschließen0 Diese Bauweise verursacht zwar nur geringen Aufwand ist aber im übrigen sehr nachteilig9 weil der Wärmeschutzschalter gegenüber Umgebunqseinflüssen völlig ungeschützt ist und außerdem in unzureichender wärmeleitender Verbindung mit dem Entstehungsort der Wärme (d.h. im wesentlichen der Spulenwicklung) steht, so daß kein hinreichend zuverlässiger Schutz der Spule erreicht wird.
  • Es ist weiter bekannt, am Spulenkörper eine offene, im fertigen Zustand durch die Spu;inwicklung abgedeckte Ausnehmung vorzusehen, in welche durch einen unter der Anschluß leiste des Spulenkörpers vorgesehenen Schlitz eine Schmelzsicherung einsetzbar ist, die im eingebauten Zustand unmittelbar mit den an der Anschlußleiste vorgesehenen Anschluß fahnen der Spule elektrisch verbunden ist. Dabei wird zwar ein wirksamerer Schutz vor thermischer Überlastung erreicht, weil die Schmelzsicherung sowohl mit der Spulenwicklung als auch dem Eisenkern , in denen die Wärme freigesetzt wird, in guter wärmeleitender Verbindung steht. Allerdings ist nachteilig, daß die Schmelzsicherung nicht reversibel arbeitet sondern nach einem Ansprechen jeweils ersetzt werden muß.
  • Weiter ist es bekannt, im Spuleninneren, d.h. innerhalb der Spulenwicklung und an dem den Wickeldurchmesser begrenzenden Gehäusekern des Spulenkörpers eine sich in Richtung der Wictlungslängsachse erstreckende Ausnehm-ung vorzusehen und in diese Ausnehmung einen üblichen gekapselten Wärmeschutzschalter einzusetzen. Wärmeschutzschalter meint dabei im Rahmen der Er-Erfindung Schaltelemente, die üblicherweise mit einem Bimetall-Schaltelement ausgerüstet sind und bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur dem Stromfluß aus- und nach Unterschreiten dieser Temperatur wieder einschalten. Bei diesem Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, ist der Wärmeschutzschalter zwar gegenüber Umwelteinflüssen, insbesondere gegenüber Eindringen von Staub und Feuchtigkeit, gut geschützt und außerdem in verhältnismäßig gutem Kontakt mit den wsrmeerzeugenden Bereichen der Spule angeordnet.
  • Es bestehen jedoch noch verschiedene Nachteile. So ergibt sich eine unerwünscht große Bauhöhe und damit eine Verminderung des verfügbaren Wickel raums durch die Wandung der Ausnehmung und das Gehäuse des Wärmeschutzschalters. Diese sowie insbesondere der zwischen beiden bestehende Luftraum behindern außerdem den Wärmeübergang zum Wärmeschutzschalter, so daß dessen Ansprechempfindlichkeit zu wünschen übrig läßt. Es kommt hinzu, daß diese Ausführung, insbesondere die Vollverkapselung des Wärmeschutzschalters verhältnismäßig aufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie Spulenkörper und Wärmeschutzschalter der vorstehend erläuterten Gattung auszubilden sind, damit bei geringstmöglichem Platzbedarf für den Wärmeschutzschalter und geringem Kostenaufwand ein genaues Ansprechen des Wärmeschutzschalters erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausnehmung des Spulenkörpers durch das Gehäuse des Wärmeschutzschalters abdichtend verschließbar ist und daß das Gehäuse in seinem in die Ausnehmung hineinragenden Bereich offen ausgebildet ist. Damit sieht die Erfindung vor, daß der Schutz des Wärmeschutzschalters vor Staub, Feuchtigkeit usw. nicht durch dessen vollständige Einkapselung sondern vielmehr dadurch erreicht wird, daß die Ausnehmung, die im übrigen vollständig geschlossen ist, beim Einsetzen des Wärmeschutzschalters durch dessen Gehäuse so geschlossen wird, daß der Wärmeschutzschalter allen Umgebungseinflüssen entzogen ist. Der Wärmeschutzschalter selbst weist dabei kein geschlossenes Gehäuse mehr auf, so daß zunächst ein besserer Wärmeübergang erreicht wird. Außerdem kann die lichte Weite der Ausnehmung entsprechend dem Fortfall der Gehäusewandungen des Wärmeschutzschalters geringer ausgebildet werden, so daß insgesamt eine erhebliche Verringerung der für den Wärmeschutzschalter zusätzlichen Bauhöhe resultiert. Diese Verringerung, die in der Praxis ohne weiteres beispielsweise 1 bis 1,5 mm betragen kann, kommt dem verfügbaren Wickelraum zugute. Ausßerdem ergibt sich eine Kostenverringerung dadurch, daß auf eine Vollkapselung des Wärmeschutzschalters verzichtet werden kann, während für die Abdichtung zwischen diesem und der Ausnehmung keinen nennenswerten Mehraufwand verursacht.
  • Das Gehäuse des Wärmeschutzschalters, das erfindungsgemäß im wesentlichen nur noch ein offenes, für die Halterung des Schaltmechanismus eingerichtetes Halteteil darstellt, besteht vorzugsweise aus einer die Ausnehmung des Spulenkörpers abschließenden (d.h. in diese einfassenden oder die Öffnunjder Ausnehmung überfassenden)Stirnplatte und einem an die Stirnplatte angeschlossenen und in die Ausnehmung hineinragenden Tragelement. Dabei wird zwischen Stirnplatte und Spulenkörper eine die Ausnehmung umgebende elastische Dichtung angeordnet.
  • o Für die Fixierung des Wärmeschutzschalters in der Ausnehmung bestehen verschiedene Möglichkeiten. So kann ein ausreichend fester Sitz bei guter Abdichtung ohne weiteres schon dadurch erreicht werden, daß der Wärmeschutzschalter kraft-bzw. reibungsschlüssig in die Ausnehmung eingesetzt wird. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, den Wärmeschutzschalter mittels geeigneter, ansich bekannter Formschlußausbildungen wie Widerhaken, Rastvorsprünge usw. in der Ausnehmung einzurasten.
  • Hinsichtlich des elektrischen Anschluses des Wärmeschutzschalters ist eine Ausführungsform zu bevorzugen, bei der die Ausnehmung in einer mit den üblichen Anschlußfahnen versehenen Anschlußleiste des Spulenkörpers vorgesehen ist (und sich selbstverständlich unter Umständen über diese hinaus in das Spuleninnere erstreckt), und bei der der Wärmeschutzschalter an seiner Stirnplatte austretende starre Anschluß elemente aufweist. Dabei wird die Anordnung so getroffen, daß die Anschlußelemente durch die Anschlußfahnen unmittelbar kontaktierbar sind. Eine auch im Hinblick auf die Fixierung des Wärmeschutzschalters besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dabei dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahnen (mindestens diejenigen, die zum elektrischen Anschluß des Wärmeschutzschalters dienen) in einer zur Einführungsrichtung des Wärmeschutzschalters im wesentlichen senkrechten Richtung verschiebbar sind und daß der Wärmeschutzschalter im eingesetzen Zustand unter Kontaktierung der Anschlußelemente durch die Anschlußfahnen in der Ausnehmung verriegelbar ist. Mit anderen Worten werden nach dem Einsetzen des Wärmeschutzschalters in die Ausnehmung die Anschlußfahnen so eingeschoben, daß sie ein Austreten des Wärmeschutzschalters aus der Ausnehmung verhindern und zugleich in elektrischem Kontakt mit dessen Anschlußelementen stehen. Um einem Herausziehen der Anschlußfahnen durch Zug an den mit diesen verbundenen Anschlußdrähten zu vermeiden, empfiehlt es sich, daß die Anschlußfahnen in der Verriegelungsstellung formschlüssig im Spulenkörper einrastbar sind.
  • Für die Ausbildung des Wärmeschutzschalters selbst bestehen im einzelnen zahlreiche Möglichkeiten, wobei in aller Regel mindestens ein Bimetall-Schnappelement sowie eine feste Kontaktzunge vorgesehen sind, die durch Kleben, Biegen, Nieten od. dgl. mit dem Tragelement verbunden sind. Eine solche einfachste Ausführungsform mit einer Kontaktzunge und einem Bimetall-Schnappelement läßt zwar sehr geringe Bauhöhe erreichen, auf die Ansprechgenauigkeit wirkt sich aber nachteilig aus, daß das Bimetall-Schnappelement dabei von dem zu schaltenden Strom durchflossen ist.
  • Dem wird bei bekannten (vgl. DE-PS 21 21 802) Wärmeschutzschaltern dadurch begegnet, daß eine kalottenförmige Bimetall-Schnappscheibe und als Stromübertragungsglied eine mit der Bimetall-Schnappscheibe zentrisch verbundere, mit einem zentralen Kontakt versehene, kalottenförmige Federschnappscheibe von gegenüber der Bimetall-Schnappscheibe wenig geringerer Stellkraft vorgesehen sind. Dabei fließt der zu schaltende Strom über zentralen Kontakt und Federschnappscheibe,während die Bimetall-Schnappscheibe allein der Umschaltung dient. Eine im Sinne der vorstehend erläuterten Erfindung offene Bauweise eines derartigen Wärmeschutzschalters, die sich durch extrem flache Bauweise auszeichnet, wird dadurch erreicht, daß das Tragelement aus einem Blech von U-förmigem Profil besteht und daß eine in dem Profilinnenraum einfassende, aus Isoliermaterial bestehende Verlängerung der Stirnplatte an ihrer dem U-Steg des Tragelements gegenüberliegenden Seite eine Kontaktzunge trägt, wobei in Stromdurchgangsstellung des Wärmeschutzschalters der zentrale Kontakt und die Federschnappscheibe den U-Steg und die Kontaktzunge elektrisch leitend verbinden. Dabei wird zunächst vorgesehen, daß die Federschnappscheibe und die Bimetall-Schnappscheibe zwischen den U-Schenkeln des Tragelements, der Verlängerung der Stirnplatte und einem an der der Stirnplatte gegenüberliegenden Ende des Tragelements angeformten Vorsprung seitlich geführt sind. Der Vorsprung ist vorzugsweise vom U-Steg des Tragelements abgebogen. Als Widerlager für die Bimatallschnappscheibe können beispielswese von den U-Schenkeln des Tragelements entsprechende Laschen abgebogen werden. Genauer und daher zu bevorzugen ist es aber, an den U-Schenkeln in den Profil innenraum hineinragende Einziehungen einzustanzen, an denen die Bimetall-Schnappscheibe in ihrer Hochtemperaturstellung abgestützt ist.
  • In der Tieftemperaturstellung, in der der Wärmeschutzschalter geschlossen ist, ist in jedem Fall die Bimetall-Schnappscheibe kräftefrei.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 eine Aufsicht auf einen Spulenkörper mit Wärmeschutzschalter, Figur 2 den Gegenstand der Fig. 1 in Stirnansicht, Figur 3 den Gegenstand der Fig. 1 ausschnittsweise im Längsschnitt, Figur 4 eine andere Ausführungsform eines Wärmeschutzschalters in Aufsicht, Figur 5 den Gegenstand der Fig. 4 im Längsschnitt, Figur 6 den Gegenstand der Fig. 4 im Querschnitt.
  • Der in Figur 1 dargestellte Spulenkörper 1 besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus dem den kleinsten Wickeldurchmesser bestimmenden Kerngehäuse 2 und daran angeschlossenen, die Wicklungslänge bestimmenden Flanschen 3.
  • An einen der Flansche 3 ist eine mit Anschlußfahnen 4 bestückte Anschlußleiste 5 angeformt. In den dadurch definierten Wickelraum kann eine (nicht dargestellte) Spulenwicklung eingebracht werden.
  • Eine der Wandungen des Kerngehäuses 2 ist verstärkt ausgeführt und weist eine sich in Richtung der Wicklungslängsachse 6 erstreckende Ausnehmung 7 auf, die im Bereich der Anschlußleiste 5 eine Einführdffnung 8 aufweist und im übrigen allseitig geschlossen ist. Durch die Einführöffnung 8 ist ein Wärmeschutzschalter 9 in die Ausnehmung 7 eingesetzt.
  • Das Gehäuse des Wärmeschutzschalters 9 ist auf eine Stirnplatte 10 und ein an die Stirnplatte 1o angeschlossenes und in die Ausnehmung 7 hineinragendes Tragelement 11 reduziert und in seinem in die Ausnehmung 7 hineinragenden Bereich offen ausgebildet. Die Ausnehmung 7 ist durch die Stirnplatte 1o geschlossen und zusätzlich durch einen Dichtring 12 aus elastischem Material abgedichtet, der die Ausnehmung 7 umgibt.
  • Die eigentliche Schalteinrichtung des Wärmeschutzschalters 9 besteht aus einer festen Kontaktzunge 13 und einem Bimetallstreifen 14, die mit dem isolierenden Tragelement 11 verbunden sind und in der dargestellten Tieftemperaturstellung mit Kontakten i5 aneinander anliegen, so daß ein Strom durch den Schalter und damit durch die (nicht dargestellte) Spulenwicklung fließt. Bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur hebt der Bimetallstreifen 14 ab, so daß der Stromfluß unterbrochen wird. Kontaktzunge 13 und Bimetallstreifen 14 sind mit Anschlußelementen 16 elektrisch leitend verbunden, die an der Stirnplatte 1o austreten und an deren Außenseite freiliegen. Mindestens die zum Anschluß des Wärmeschutzschalters 9 dienenden Anschlußfahnen 4 sind in der zur Einführungsrichtung des Wärmeschutzschalters 9 und damit zur Wicklungslängsachse 6 senkrechter Richtung verschiebbar. Nach dem Einsetzen des Wärmeschutzschalters 9 in die Ausnehmung 7 werden die Anschlußfahnen 4 eingeschoben, wobei der Wärmeschutzschal ter 9 unter elastischer Kompression des Dichtrings 12 verriegelt und zugleich ein unmittelbarer elektrischer Kontakt zwischen Anschlußfahnen 4 und Anschlußelementen 16 hergestellt wird. An den Anschlußfahnen 4 vorgesehene Einprägungen 17 hinterfassen im eingeschobenen Zustand die Wandung der Einführöffnung 8, sodaß die Anschlußfahnen 4 gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert sind.
  • Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform eines Wärmeschutzschalters, die sich gegenüber der vorstehend beschriebenen dadurch auszeichnet, daß das Bimetallelement nicht von den zu schaltenden Strom durchflossen ist. Die eigentliche Schalteinrichtung besteht hierbei aus einer kalottenförmigen Bimetall-Schnappscheibe 21 und einer als Stromübertragungsglied dienenden gleichfalls kalottenförmigen Federschnappscheibe 22, die miteinander konzentrisch durch einen zentralen Kontakt 23 verbunden sind. Das Tragelement besteht im wesentlichen aus einem U-Profilblech 24, das zugleich zur Stromführung dient, und aus einer aus Isoliermaterial bestehenden Verlängerung 25 der Stirnplatte lo. Die Stirnplatte lo steht über Verlängerung 25 und U-Profilblech 24 seitlich über und ist im Einbauzustand gegenüber einem (nicht dargestellten) Spulenkörper durch einen Dichtring 12 abgedichtet.
  • Mit der Verlängerung 25 ist eine feste Kontaktzunge 26 durch einen Niet 27 verbunden. Zur Einsparung von Bauhöhe weist der U-Steg 29 des U-Profilblechs 24 im Bereich des Niets 27 eine Ausnehmung 28 auf, sodaß der Nietkopf nicht übersteht. Die Kontaktzunge 26 und einer der U-Schenkel 30 des U-Profilblechs gehen in Anschlußelemente 16 über, die durch Stanzen angeformt sind. Das vom U-Schenkel 30 ausgehende Anst lußelement 16 ist dabei in eine Einsenkung 31 der Verlängerung 25 umgebogen, sodaß diese im Profilinnenraum des U-Profilblechs 24 festgehalten ist. Zum gleichen Zweck sind im vorderen Bereich an die U-Schenkel angeformte Laschen 32 in entsprechende Einsenkungen der Verlängerung 25 umgebogen. Durch diese Maßnahmen wird eine extrem flache Bauweise des dargestellten Wärmeschutzschalters erreicht. Im übrigen ist die den Niet 27 umgebende Ausnehmung 28 bis unter die Federschnappscheibe 22 verlängert und zugleich erweitert, daß eine Wärmeabschirmung durch den U-Steg vermieden wird.
  • Die Federschnappscheibe 22 liegt in der in Fig. 5 dargestellten Tieftemperaturstellung elektrisch leitend am U-Steg an und drückt den Kontakt 23 gegen die Kontaktzunge 26, wobei die Bimetall-Schnappscheibe 21 kräftefrei ist. In dieser Stellung ist über U-Profilblech 24, Federschnappscheibe 22, Kontakt 23 und Kontaktzunge 26 ein Stromfluß möglich. Beim Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur schnappt die Bimetall- Schnappscheibe 21 in die (nicht dargestellte) zur Kontaktzunge 26 konkave Hochtemperaturstellung um und entfernt dabei entgegen der Wirkung der Federschnappscheibe 22 den Kontakt 23 von der Kontaktzunge 26, sodaß dar Stromfluß unterbrochen wird. Dabei ist die Bimetall-Schnappscheibe 21 an in die U-Schenkel 30 eingestanzten Einziehungen 33 als Widerlager abgestützt. Bei Rückkehr der Temperatur unter den vorgegebenen Wert lassen die inneren Kräfte der Bimetall-Schnappscheibe 21 soweit nach, bis die Federschnappscheibe 22 zurückspringt und der Kontakt 23 wieder gegen die Kontaktzunge 26 gedrückt wird. Das aus Bimetall-Schnappscheibe 21, Federschnappscheibe 22 und Kontakt 23 gebildete Schaltwerk ist seitlich durch die Verlängerung 25, die U-Schenkel 30 und einen am vorderen Ende des U-Stegs 29 angeformten, nach oben gebogenen Vorsprung 34 geführt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Mit einem Wärmeschutzschalter versehener Spulenkörper zur Aufnahme mindestens einer Spulenwicklung, wobei der aus einem Schaltelement und einem Gehäuse bestehende Wärmeschutzschalter in eine innerhalb der Wicklung liegende Ausnehm-ung des Spulenkörpers einsetzbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausnehmung (7) des Spulenkörpers (1) durch das Gehäuse (wo,11,25) des Wärmeschutzschalters (9) abdichtend verschließbar ist und daß das Gehäuse Clo,l1'25) in seinem in die Ausnehmung (7) hineinragenden Bereich offen ausgebildet ist.
  2. 2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Wärmeschutzschalters (9) aus einer die Ausnehmung (7) abschließenden Stirnplatte (lo) und einem an die Stirnplatte (io) angeschlossenen und in die Ausnehmung (7) hineinragenden Tragelement (11) besteht, und daß zwischen Stirnplatte (mio) und Spulenkörper (1) eine die Ausnehmung (7) umgebende elastische Dichtung (12) angeordnet ist.
  3. 3. Spulenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeschutzschalter (9) in der Ausnehmung (7) einrastbar ist.
  4. 4. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) in einer mit Anschlußfahnen (4) versehenen Anschlußleiste (5) des Spulenkörpers (1) vorgesehen ist, daß der Wärmeschutzschalter (9) an der Stirnplatte (lo) austretende starre Anschlußelemente (16) aufweist und daß die Anschlußelemente (16) durch die Anschlußfahnen (4) unmittelbar kontaktierbar sind.
  5. 5. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahnen (4) in einer zur Einführungsrichtung des Wärmeschutzschalters (9) im wesentlichen senkrechten Richtung verschiebbar sind und daß der Wärmeschutzschalter (9) in eingesetztem Zustand unter Kontaktierung der Anschlußelemente (16) durch die Anschlußfahnen (4) in der Ausnehmung (7) verriegelbar ist.
  6. 6. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahnen (4) in der Veriiegelungsstellung formschlüssig im Spulenkörper (1) einrastbar sind.
  7. 7. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in einer Ausführungibrm, bei der der Wärmeschutzschalter eine kalottenförmige Bimetall-Schnappscheibe und als Stromübertragungsglied eine mit der Bimetall-Schnappscheibe zentrisch verbundene, mit einem zentralen Kontakt versehene kalottenförmige Federschnappscheibe von gegenüber der Bimetallschnappscheibe wenig geringerer Stellkraft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement aus einem Blech (24) von U-förmigem Profil besteht und daß eine in den Profil innenraum einfassende, aus Isoliermaterial bestehende Verlängerung (25) der Stirnplatte (lo) an ihrer dem U-Steg (29) des Tragelements(24) gegenüberliegenden Seite eine Kontaktzunge (26) trägt, wobei in Stromdurchgangsstellung des Wärmeschutzschalters (9) der zentrale Kontakt (23) und die Federschnappscheibe (22) den U-Steg (29) und die Kontaktzunge (26) elektrisch leitend verbinden, und daß ferner Federschnappscheibe (22) und Bimetall-Schnappscheibe (21) zwischen U-Schenkeln (30) des Tragelements(24), der Verlängerung (25) der Stirnplatte (lo) und einem an dem der Stirnplatte (lo) gegenüberliegenden Ende des Tragelements (24) angeformten Vorsprung (34) seitlich geführt sind.
  8. 8. Spulenkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetall-Schnappscheibe (21) in Hochtemperaturstellung an in die U-Schenkel (30) eingestanzten Einziehungen (33) abgestützt ist.
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