DE2916570C2 - - Google Patents

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DE2916570C2
DE2916570C2 DE19792916570 DE2916570A DE2916570C2 DE 2916570 C2 DE2916570 C2 DE 2916570C2 DE 19792916570 DE19792916570 DE 19792916570 DE 2916570 A DE2916570 A DE 2916570A DE 2916570 C2 DE2916570 C2 DE 2916570C2
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DE19792916570
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Edwin Kalman Westford Mass. Us Shenk
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Polaroid Corp
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Polaroid Corp
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/40Systems for automatic generation of focusing signals using time delay of the reflected waves, e.g. of ultrasonic waves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Focusing (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Eine Kamera mit automatischer oder manueller Fokussierung ist in der älteren Nachveröffentlichung DE-OS 28 56 573 beschrieben.
Obgleich die heute verfügbaren automatisch arbeitenden Scharfeinstell­ vorrichtungen eine einwandfreie Fokussierung des anvisierten Gegen­ standes ermöglichen, ist bei manchen Aufnahmesituationen eine Aus­ schaltung der Entfernungseinstellautomatik und eine Handeinstellung erwünscht. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein bildwichtiger Teil scharf abgebildet werden soll, der sich hinter einem Gegenstand befindet, der aus einer kürzeren Entfernung die Entfernungsmeßstrahlen reflektiert und seinerseits gar nicht scharf abgebildet werden soll. Das heißt, eine Handentfernungseinstellung kann immer dann erwünscht sein, wenn die Automatik nach Einstellen auf den gewünschten Bildausschnitt auf einen bildunwesentlichen Teil oder einen Teil fokussieren würde, dessen scharfe Abbildung aus irgendwelchen Gründen gar nicht erwünscht ist.
Eine solche Umschaltung auf möglichen Handbetrieb birgt aber weitere Bedienungsprobleme in sich, die zu Fehlaufnahmen führen können.
Bei der Anordnung gemäß der DE-OS 28 56 573 erfolgt die automatische Objektivverstellung von einer Ruhestellung aus, die außerhalb des normalen Scharfeinstellungsbereiches liegt. Bei manuellem Betrieb kann das Objektiv von Hand aus in eine beliebige Stellung innerhalb des normalen Aufnahmebereichs gebracht werden. Der automatische Betrieb kann dadurch eingeleitet werden, daß ein die Ruhestellung definierender Endschalter entweder durch Handverstellung des Objektivs betätigt wird, oder indem ein Bild aufgenommen wird, während sich das Objektiv inner­ halb des normalen Fokussierungsbereiches befindet, was zur Folge hat, daß die automatische Steuerung nach der Aufnahme das Objektiv in die vorgegebene Ruhestellung zurückführt, die der Endschalter definiert.
Da die Objektivverstellung und die Betriebsarten in der beschriebenen Beziehung zueinander stehen und daher keine direkte Betriebsartwahl möglich ist, kann es vorkommen, daß die jeweilige Objektiveinstellung nicht beachtet und irrtümlich angenommen wird, daß sich das Objektiv zu Beginn der Aufnahme einer Bildfolge in der Ausgangsstellung, d. h. der Ruhestellung befindet, was zur Folge hat, daß zumindest ein Bild unscharf werden kann.
Ein weiteres Problem ergibt sich durch eine Dauerbelastung der Batterie, wenn die Objektivsteuerung längere Zeit in dem Zustand für automatischen Betrieb gehalten wird, weil dann ein Ruhestrom fließt, der die Batterie jedoch unnötig belastet.
Aus der DE-OS 24 30 482 ist eine Kamera bekannt, die einen weitgehend automatisierten Funktionsablauf hat; hierbei werden zwei Varianten beschrieben, nämlich eine mit automatischer und eine zweite mit manueller Scharfein­ stellung. Eine wahlweise Umschaltmöglichkeit ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bedienungskomfort von Kameras mit automatischer oder Handentfernungseinstell­ vorrichtung zu verbessern und Fehlaufnahmen bei Umschaltung auf Automatikbetrieb zu vermeiden.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die Gesamtkombination der im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei Einstellung auf Automatik­ betrieb das Objektiv in jedem Falle von seiner Ausgangslage in die durch den Entfernungsmesser bestimmte Stellung abläuft.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Schaltanordnung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Entfernungseinstellvorrichtung für manuellen oder automatischen Betrieb bei einer erfindungsgemäßen Kamera;
Fig. 2 die logische Schaltung der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte sowohl manuell als auch automatisch be­ tätigbare Entfernungseinstellvorrichtung (10) kann z. B. für das ver­ stellbare Objektiv (12) einer Selbstentwicklerkamera verwendet werden. Um dieses Objektiv (12) oder ein Linsenglied hiervon automatisch auf einen Aufnahmegegenstand einzustellen, müssen ein Wählschalter (S A/M ) und ein bei Freigabe in die Offenstellung zurückkehrender Auslöseschalter S IF geschlossen werden. Nach dem Schließen dieser Schalter wird von einer nicht darge­ stellten, an die Klemme 16 angeschlossenen Batterie über eine Steuerlogik 20 Batteriespannung an einen Entfernungsmesser 18 angelegt. Der auf diese Weise aktivierte Entfernungsmesser 18 ermittelt auf akusti­ schem Wege die Entfernung des aufzunehmenden Gegen­ standes 22. Nach Ermittlung dieser Entfernung veranlaßt der Entfernungsmesser 18 die automatische Objektiv­ steuerung 24, das Objektiv 12 derart zu verstellen, daß eine scharfe Abbildung des Gegenstandes 22 in der Bildebene 26 erhalten wird. Sodann wird durch ein über eine Leitung 30 von der Steuerung 24 her übertragenes Auslösesignal der Kameraverschluß 28 betätigt. Da es sich voraussetzungsgemäß um eine Selbstentwicklerkamera handelt, wird nach der Belichtung eine Entwicklungs- und Transporteinrichtung 32 aktiviert, welche die Ent­ wicklung des belichteten Filmes und die Förderung des­ selben aus der Kamera 14 heraus bewirkt.
Sobald nach Freigabe des Schalters S IF in der Steuerung 24 von der Einrichtung 32 her über eine Leitung 34 ein den Anschluß des Entwicklungs- und Transportvorganges meldendes Signal einlangt, veranlaßt die Steuerung 24 eine Verstellung des Objektives 12 bis in seine Ruhe­ stellung, in welcher der vorher geschlossene End­ schalter S P durch eine mechanische Kupplung 36 mit dem Objektiv 12 geöffnet wird.
Um einen Gegenstand unter manueller Entfernungsein­ stellung des Objektivs 12 aufzunehmen, muß der Wähl­ schalter S A/M geöffnet werden. Bei offenem Schalter S A/M sind die Schalter S P und S IF wirkungslos. Die Entfernungseinstellung des Objektives 12 erfolgt nun durch Drehen eines Einstellrädchens 38, bis die ge­ wünschte Fokussierung erreicht wird. Sodann wird der Verschluß 28 ebenfalls manuell mit Hilfe des Auslöse­ schalters S IT betätigt, der über die Steuerlogik 20 und eine Leitung 40 die Abgabe eines Auslösesignals an den Kameraverschluß 28 bewirkt. Nach Beendigung der Belichtung durch den Verschluß 28 wird die Entwicklungs- und Transporteinrichtung 32 für den Film auf gleiche Weise automatisch betätigt, wie dies für den Fall der automatischen Entfernungseinstellung bereits beschrie­ ben worden ist. Wenn der Schalter S P nach einer manuellen Entfernungseinstellung des Objektivs 12 in geschlossenem Zustand verblieben ist, wird dies beim nächsten Schließen des Wählschalters S A/M der Steuerung 24 über eine Lei­ tung 42 gemeldet, wodurch eine Verstellung des Objektivs 12 ausgelöst wird, die so lange andauert, bis der End­ schalter S P durch die mechanische Kupplung 36 mit dem Objektiv 12 geöffnet wird. Diese Öffnung des Schalters S P erfolgt, sobald das Objektiv 12 um eine vorgegebene Strecke über seinen normalen Fokussierungsbereich hinaus in eine Ruhestellung gebracht worden ist, von der aus alle automatischen Entfernungseinstellvorgänge ein­ geleitet werden.
Ein logisches Schaltbild für das manuell und automa­ tisch betätigbare Entfernungseinstellsystem 10, welches das verstellbare Objektiv 12 steuert, ist in Fig. 2 dargestellt. Wie in Fig. 1 wird die Betriebsspannung für das System 10 von einer nicht dargestellten Batterie an eine Klemme des Wählschalters S A/M und an eine Klemme eines einpoligen, handbedienten Auslöseschalters S IT angelegt. Bei geschlossenem Wählschalter S A/M liegt Batteriespannung an einer Klemme des einpoligen End­ schalters S P sowie an einer Klemme eines handbedienten, unter Federvorspannung stehenden einpoligen Auslöse­ schalters S IF . Die Auslöseschalter S IF und S IT sind mechanisch miteinander gekuppelt, u. zw. so, daß der Schalter S IF jeweils vor dem Schalter S IT schließt. Das Signal S P erscheint im Ausgang des Schalters S P , wenn die Schalter S A/M und S P geschlossen sind. Das Signal S IF erscheint im Ausgang des Schalters S IF , wenn die Schalter S A/M und S IF geschlossen sind. Das Signal erscheint im Ausgang des Schalters S IF , wenn entweder der Schalter S A/M oder der Schalter S IF offen ist. Das Signal S IT erscheint im Ausgang des Schalters S IT , wenn der Schalter S IT geschlossen ist, und das Signal erscheint schließlich im Aus­ gang des Schalters S IT , wenn der Schalter S IT offen ist. Wenn die Signale S P , S IF oder S IT erzeugt werden, wird Batteriespannung über ein ODER-Gatter 43 auch an andere als die in Fig. 2 dargestellten Verbraucher angelegt. Die in Fig. 2 dargestellten Verbraucher be­ ziehen Betriebsspannung nach Maßgabe des Entfernungs­ einstellsystems 10 nach Fig. 2.
Damit das System 10 eine automatische Entfernungsein­ stellung des Objektivs 12 auf einen aufzunehmenden Gegenstand bewirken kann, muß der Wählschalter S A/M geschlossen werden. Wenn in diesem Zeitpunkt der Endschalter S P geschlossen ist, bewirkt das System 10 zunächst, daß das Objektiv 12 so lange verstellt wird, bis der Endschalter S P öffnet. Die Aufnahme eines automatisch scharf eingestellten Bildes mit der Kamera 14 (Fig. 1) erfolgt bei geschlossenem Wählschalter S A/M durch Schließen des Auslöseschalters S IF . Wenn die Schalter S A/M und S IF geschlossen sind, erscheint im Ausgang des Schalters S IF das Signal S IF , das auf den Eingang des Entfernungsmessers 18 wirkt und diesen veranlaßt, die Entfernung des aufzunehmenden Gegen­ standes zu ermitteln. Ferner erscheint das Signal S IF auch im Eingang eines sich verriegelnden ODER-Gatters 44, so daß dieses leitend wird. Das ODER-Gatter 44 bleibt bei Auftreten eines Ausgangssignals durch Selbst­ verriegelung leitend, weil das Ausgangssignal auf einen Eingang des Gatters rückgekoppelt ist. Das Aus­ gangssignal des ODER-Gatters 44 verschwindet nur kurz­ zeitig, wenn nämlich das Gatter an einem Rückstellein­ gang R durch einen Impuls rückgestellt wird, der von einem monostabilen Multivibrator 45 jeweils sofort nach Schließen des Auslöseschalters S IF erzeugt wird, wenn der Schalter S A/M bereits vorher geschlossen worden ist. Das Ausgangssignal des verriegelten ODER-Gatters 44 liegt an einem Eingang eines UND-Gatters 46. Dieses UND-Gatter 46 bleibt so lange nicht leitend, bis die Objektivsteuerung 24 das Objektiv 12 so eingestellt hat, daß der aufzunehmende Gegenstand scharf abgebildet wird.
Sobald die Entfernung des aufzunehmenden Gegenstandes vom Entfernungsmesser 18 ermittelt worden ist, wird ein Abschlußsignal an einen Eingang eines sich ver­ riegelnden ODER-Gatters 50 angelegt. Das Ausgangs­ signal dieses Gatters 50 wird zur Objektivsteuerung 24 übertragen, um die Entfernungseinstellung des Objektivs 12 einzuleiten. Das verriegelte ODER-Gatter 50 hält die Steuerung 24 auch dann noch in Betrieb, wenn der Auslöseschalter S IF vor Beendigung der Ent­ fernungseinstellung freigegeben wird und öffnet. Die Steuerung 24 legt über die Leitung 48 ein in Vorwärts­ richtung wirkendes Antriebssignal FWD an einen Motor 52, welcher den Objektivhalter 54 mit dem Objektiv 12 in die eine scharfe Abbildung des aufzunehmenden Gegen­ standes ergebende Fokussierungsstellung bringt. Diese Stellung wird mittels eines in der DE-OS 28 56 573 beschriebenen Fühlers ermittelt und der Steuerung 24 rückgemeldet. Nach Beendigung der Entfernungsein­ stellung wird über eine Leitung 56 ein Abschlußsignal an das UND-Gatter 46 angelegt, das dadurch leitend wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 46 macht seinerseits das ODER-Gatter 58 leitend, dessen Aus­ gangssignal jene Einrichtungen 28 und 32 betätigt, welche in einer Selbstentwicklerkamera die Belichtung und die anschließende Entwicklung des Selbstentwickler­ filmes bewirken. In einer normalen Kamera braucht das Ausgangssignal des ODER-Gatters 58 natürlich nur den Kameraverschluß zu betätigen. Sobald der Entwicklungs­ vorgang beendet ist (oder im Falle einer normalen Kamera, sobald die Belichtung beendet ist), wird ein entsprechendes Abschlußsignal über eine Leitung 60 an ein UND-Gatter 62 abgegeben. Wenn der Auslöseschalter S IF vom Kameramann freigegeben worden ist, wird ein Signal an einen Eingang eines UND-Gatters 64 ange­ legt. Das Signal ist bereits an einem anderen Eingang des UND-Gatters 64 wirksam, weil der Auslöse­ schalter S IT noch nicht geschlossen oder, wie später noch erläutert wird, nicht wirksam war. Das Ausgangs­ signal des UND-Gatters 64 ist ebenfalls an einem Ein­ gang des UND-Gatters 62 wirksam. Das Signal S P ist schließlich bereits an einem dritten Eingang des UND- Gatters 62 wirksam, weil der Schalter S P geschlossen wurde, während das Objektiv 12 zur Entfernungsein­ stellung aus seiner Ruhestellung in den normalen Fokussierungsbereich verstellt worden ist. Wenn das UND-Gatter 62 leitend ist, wird über ein ODER-Gatter 66 ein in Rückwärtsrichtung wirksames Antriebssignal REV an den Motor 52 angelegt, um den Objektivhalter 54 so lange in Rückwärtsrichtung zu verstellen, bis der durch das Objektiv 12 betätigbare Endschalter S P ge­ öffnet wird. Nach dem Öffnen des Endschalters S P verschwindet das Ausgangssignal desselben und das UND- Gatter 62 wird nichtleitend, wodurch das in Rückwärts­ richtung wirksame Antriebssignal REV des Motors 52 unterbrochen wird. In diesem Zeitpunkt befindet sich das verstellbare Objektiv 12 außerhalb seines normalen Fokussierungsbereiches. Diese Objektivstellung ent­ spricht der Ruhestellung, von der aus jede automati­ sche Entfernungseinstellung eingeleitet wird. Das System 10 ist nunmehr bereit, eine neuerliche Ent­ fernungseinstellung des Objektivs 12 auf einen anderen Gegenstand zu bewirken, wenn der Auslöseschalter S IF wieder geschlossen wird.
Zur manuellen Entfernungseinstellung wird der Wähl­ schalter S A/M geöffnet. Das verstellbare Objektiv 12 wird dann mit Hilfe eines Einstellrädchens 67 von Hand aus in jene Stellung gebracht, in welcher eine scharfe Abbildung des Gegenstandes erfolgt. Sodann wird der Auslöseschalter S IT geschlossen, um den Belichtungs­ vorgang einzuleiten. Obwohl dabei der mechanisch ge­ kuppelte Auslöseschalter S IF geschlossen wird bevor der Schalter S IT schließt, verhindert der Umstand, daß der Wählschalter S A/M offen ist, das Auftreten des Signals S IF im Ausgang des Schalters S IF . Bei ge­ schlossenem Schalter S IT erscheint im Eingang eines UND-Gatters 68 das Signal S IT . Da kein Signal vom sich verriegelnden ODER-Gatter 44 an dem invertieren­ den zweiten Eingang des UND-Gatters 68 wirksam ist, wird dieses Gatter durch das Signal S IT leitend. Das Ausgangssignal vom UND-Gatter 68 macht das sich ver­ riegelnde ODER-Gatter 70 leitend, und dieses Gatter verbleibt im leitenden Zustand, bis es durch ein Signal an seinem Rückstelleingang rückgestellt wird. Das Aus­ gangssignal des ODER-Gatters 70 macht das ODER-Gatter 58 leitend, wodurch auf die bereits beschriebene Weise die Belichtung und Entwicklung des Filmes in einer Selbstentwicklerkamera bzw. allein die Belichtung durch Betätigung des Verschlusses bei einer normalen Kamera eingeleitet wird.
Nach Beendigung der Belichtung bzw. im Falle einer Selbstentwicklerkamera nach der Belichtung und Ent­ wicklung des Filmes wird das Objektiv 12, weil kein in Rückwärtsrichtung wirksames Antriebssignal REV vom UND-Gatter 62 und ODER-Gatter 66 zur Verfügung steht, nicht in die Ruhestellung gebracht, in welcher der Endschalter S P öffnet. Das UND-Gatter 62 ist nämlich nichtleitend, weil der Wählschalter S A/M offen ist. Wenn der Auslöseschalter S IT nunmehr freigegeben wird und öffnet, während sich der Wählschalter S A/M weiter­ hin im offenen Zustand befindet, kann die Kamera 14 (Fig. 1) für beliebig lange Zeit aufbewahrt werden, ohne daß der Batterie Strom entnommen wird.
Wenn in diesem Zustand der Kamera der Wählschalter S A/M geschlossen wird, um eine Aufnahme unter automa­ tischer Entfernungseinstellung vorzubereiten, wird infolge eines Ausgangssignals am geschlossenen End­ schalter S P erst das Objektiv 12 in seine Ruhestellung verstellt, in welcher der Endschalter S P öffnet. Es wird nämlich das Signal S P an einem Eingang eines UND-Gatters 72 wirksam, während an einem anderen Ein­ gang desselben das Ausgangssignal eines weiteren UND-Gatters 74 wirksam ist, welches seinerseits durch die der Offenstellung der Schalter S IF und S IT ent­ sprechenden Signale und leitend ist. Dabei ist in dem mit einem invertierenden dritten Eingang des UND-Gatters 72 verbundenen Ausgang des UND-Gatters 76 kein Signal wirksam. Auch im Ausgang des ODER-Gatters 58 tritt kein Signal zur Auslösung einer Belichtung auf. Da somit der Endschalter S P automatisch in die Offenstellung gebracht wird, erfolgt in der Kamera 14 (Fig. 1) kein Stromverbrauch, selbst wenn die beliebig lange Zeit mit geschlossenem Wählschalter S A/M auf­ bewahrt wird.
Die Auslöseschalter S IF und S IT sind, wie schon er­ wähnt, mechanisch miteinander gekuppelt und bilden einen zweistufigen Schalter. Alternativ könnten die Ausgänge der Schaltstufen S IF und S IT auch elektrisch miteinander gekoppelt sein. Die Schaltstufe S IF muß jedenfalls geschlossen werden, bevor die Schaltstufe S IT schließt. Wenn der Schalter S A/M geschlossen wird, während die Schaltstufe S IF geschlossen ist, führt ein späteres Ausgangssignal der Schaltstufe S IT nicht zu einer Verschlußbetätigung. Sobald einmal ein Aus­ gangssignal von der Schaltstufe S IF vorliegt, unter­ drückt nämlich das System 10 eine spätere Ausgangs­ spannung der Schaltstufe S IT . Ein Ausgangssignal der Schaltstufe S IT bewirkt hingegen bei fehlendem Aus­ gangssignal der Schaltstufe S IF eine Betätigung des Verschlusses 28 und der nachfolgenden Einrichtungen für die Entwicklung und den Transport des belichteten Filmes.

Claims (4)

1. Photographische Kamera mit einem manuell betätigbaren Wähl­ schalter (S A/M ) für automatische oder manuelle Entfernungsein­ stellung des Kameraobjektivs, das eine außerhalb seines Fokussierungsbereiches liegende Ruhestellung aufweist, einem Endschalter (S P ), der von einer ersten Stellung in eine zweite übergeht, wenn das Objektiv aus seiner Ruhestellung in den vorgegebenen Fokussierungsbereich verstellt wird und umgekehrt, einem automatischen Entfernungsmesser, einem Antrieb zur Verstellung des Objektivs, und mit einer Steuerlogik (20), die
  • (a) bei manueller Betätigung eines Auslöseschalters (S IF ) jeweils dann, wenn sich der Endschalter (S P ) in der ersten Stellung befindet und der Wählschalter (S A/M ) auf automatischen Betrieb eingestellt ist, den Entfernungsmesser (18) aktiviert, in Abhängigkeit vom erhaltenen Entfernungssignal eine automatische Verstellung des Objek­ tivs (12) innerhalb seines Fokussierungsbereichs, die Betätigung des Kameraverschlusses (28) und anschließend die Rückführung des Objektivs (12) in die Ruhestellung veranlaßt, und
  • (b) bei manueller Betätigung eines vierten Schalters (S IT ) und wenn zugleich der Wählschalter (S A/M ) auf manuellen Betrieb eingestellt ist, die Betätigung des Kameraverschlusses (28) veranlaßt, ohne vorher den Entfernungsmesser (18) zu aktivieren bzw. eine automatische Verstellung des Objektivs (12) zu bewirken,
  • (c) wobei die Steuerlogik (20) erst wieder bei einer Umstellung des Wählschalters (S A/M ) auf automatischen Betrieb eine Rückführung des Objektivs (12) in seine Ruhestellung veranlaßt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter (S IF ) die erste Schaltstufe und der vierte Schalter (S IT ) die zweite Schaltstufe eines zweistufigen Schalters (S IF , S IT ) sind.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stufen des zweistufigen Schalters so miteinander gekuppelt sind, daß die erste Schaltstufe (S IF ) vor der zweiten Schaltstufe (S IT ) schließt.
4. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgangssignal der ersten Stufe (S IF ) das Auftreten oder Wirksamwerden eines Ausgangssignals der zweiten Stufe (S IT ) des zweistufigen Schalters verhindert.
DE19792916570 1978-04-25 1979-04-24 Photographische kamera Granted DE2916570A1 (de)

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