DE2916570C2 - - Google Patents
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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- Automatic Focus Adjustment (AREA)
- Lens Barrels (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
Eine Kamera mit automatischer oder
manueller Fokussierung ist in der älteren Nachveröffentlichung
DE-OS 28 56 573 beschrieben.
Obgleich die heute verfügbaren automatisch arbeitenden Scharfeinstell
vorrichtungen eine einwandfreie Fokussierung des anvisierten Gegen
standes ermöglichen, ist bei manchen Aufnahmesituationen eine Aus
schaltung der Entfernungseinstellautomatik und eine Handeinstellung
erwünscht. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein bildwichtiger
Teil scharf abgebildet werden soll, der sich hinter einem Gegenstand
befindet, der aus einer kürzeren Entfernung die Entfernungsmeßstrahlen
reflektiert und seinerseits gar nicht scharf abgebildet werden soll. Das
heißt, eine Handentfernungseinstellung kann immer dann erwünscht sein,
wenn die Automatik nach Einstellen auf den gewünschten Bildausschnitt
auf einen bildunwesentlichen Teil oder einen Teil fokussieren würde,
dessen scharfe Abbildung aus irgendwelchen Gründen gar nicht erwünscht
ist.
Eine solche Umschaltung auf möglichen Handbetrieb birgt aber weitere
Bedienungsprobleme in sich, die zu Fehlaufnahmen führen können.
Bei der Anordnung gemäß der DE-OS 28 56 573 erfolgt die automatische
Objektivverstellung von einer Ruhestellung aus, die außerhalb des
normalen Scharfeinstellungsbereiches liegt. Bei manuellem Betrieb
kann das Objektiv von Hand aus in eine beliebige Stellung innerhalb
des normalen Aufnahmebereichs gebracht werden. Der automatische Betrieb
kann dadurch eingeleitet werden, daß ein die Ruhestellung definierender
Endschalter entweder durch Handverstellung des Objektivs betätigt wird,
oder indem ein Bild aufgenommen wird, während sich das Objektiv inner
halb des normalen Fokussierungsbereiches befindet, was zur Folge hat,
daß die automatische Steuerung nach der Aufnahme das Objektiv in die
vorgegebene Ruhestellung zurückführt, die der Endschalter definiert.
Da die Objektivverstellung und die Betriebsarten in der beschriebenen
Beziehung zueinander stehen und daher keine direkte Betriebsartwahl
möglich ist, kann es vorkommen, daß die jeweilige Objektiveinstellung
nicht beachtet und irrtümlich angenommen wird, daß sich das Objektiv
zu Beginn der Aufnahme einer Bildfolge in der Ausgangsstellung, d. h.
der Ruhestellung befindet, was zur Folge hat, daß zumindest ein Bild
unscharf werden kann.
Ein weiteres Problem ergibt sich durch eine Dauerbelastung der Batterie,
wenn die Objektivsteuerung längere Zeit in dem Zustand für automatischen
Betrieb gehalten wird, weil dann ein Ruhestrom fließt, der die Batterie
jedoch unnötig belastet.
Aus der DE-OS 24 30 482 ist eine Kamera bekannt, die
einen weitgehend automatisierten Funktionsablauf hat; hierbei
werden zwei Varianten beschrieben, nämlich eine mit
automatischer und eine zweite mit manueller Scharfein
stellung. Eine wahlweise Umschaltmöglichkeit ist nicht
vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bedienungskomfort
von Kameras mit automatischer oder Handentfernungseinstell
vorrichtung zu verbessern und Fehlaufnahmen bei Umschaltung auf
Automatikbetrieb zu vermeiden.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die Gesamtkombination der im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei Einstellung auf Automatik
betrieb das Objektiv in jedem Falle von seiner Ausgangslage in die
durch den Entfernungsmesser bestimmte Stellung abläuft.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Schaltanordnung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Entfernungseinstellvorrichtung für
manuellen oder automatischen Betrieb bei einer erfindungsgemäßen
Kamera;
Fig. 2 die logische Schaltung der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte sowohl manuell als auch automatisch be
tätigbare Entfernungseinstellvorrichtung (10) kann z. B. für das ver
stellbare Objektiv (12) einer Selbstentwicklerkamera verwendet werden.
Um dieses Objektiv (12) oder ein Linsenglied hiervon automatisch auf
einen Aufnahmegegenstand einzustellen, müssen ein Wählschalter (S A/M )
und
ein bei Freigabe in die Offenstellung zurückkehrender
Auslöseschalter S IF geschlossen werden. Nach dem
Schließen dieser Schalter wird von einer nicht darge
stellten, an die Klemme 16 angeschlossenen Batterie
über eine Steuerlogik 20 Batteriespannung an einen
Entfernungsmesser 18 angelegt. Der auf diese Weise
aktivierte Entfernungsmesser 18 ermittelt auf akusti
schem Wege die Entfernung des aufzunehmenden Gegen
standes 22. Nach Ermittlung dieser Entfernung veranlaßt
der Entfernungsmesser 18 die automatische Objektiv
steuerung 24, das Objektiv 12 derart zu verstellen,
daß eine scharfe Abbildung des Gegenstandes 22 in der
Bildebene 26 erhalten wird. Sodann wird durch ein über
eine Leitung 30 von der Steuerung 24 her übertragenes
Auslösesignal der Kameraverschluß 28 betätigt. Da es
sich voraussetzungsgemäß um eine Selbstentwicklerkamera
handelt, wird nach der Belichtung eine Entwicklungs-
und Transporteinrichtung 32 aktiviert, welche die Ent
wicklung des belichteten Filmes und die Förderung des
selben aus der Kamera 14 heraus bewirkt.
Sobald nach Freigabe des Schalters S IF in der Steuerung
24 von der Einrichtung 32 her über eine Leitung 34 ein
den Anschluß des Entwicklungs- und Transportvorganges
meldendes Signal einlangt, veranlaßt die Steuerung 24
eine Verstellung des Objektives 12 bis in seine Ruhe
stellung, in welcher der vorher geschlossene End
schalter S P durch eine mechanische Kupplung 36 mit
dem Objektiv 12 geöffnet wird.
Um einen Gegenstand unter manueller Entfernungsein
stellung des Objektivs 12 aufzunehmen, muß der Wähl
schalter S A/M geöffnet werden. Bei offenem Schalter
S A/M sind die Schalter S P und S IF wirkungslos. Die
Entfernungseinstellung des Objektives 12 erfolgt nun
durch Drehen eines Einstellrädchens 38, bis die ge
wünschte Fokussierung erreicht wird. Sodann wird der
Verschluß 28 ebenfalls manuell mit Hilfe des Auslöse
schalters S IT betätigt, der über die Steuerlogik 20
und eine Leitung 40 die Abgabe eines Auslösesignals an
den Kameraverschluß 28 bewirkt. Nach Beendigung der
Belichtung durch den Verschluß 28 wird die Entwicklungs-
und Transporteinrichtung 32 für den Film auf gleiche
Weise automatisch betätigt, wie dies für den Fall der
automatischen Entfernungseinstellung bereits beschrie
ben worden ist. Wenn der Schalter S P nach einer manuellen
Entfernungseinstellung des Objektivs 12 in geschlossenem
Zustand verblieben ist, wird dies beim nächsten Schließen
des Wählschalters S A/M der Steuerung 24 über eine Lei
tung 42 gemeldet, wodurch eine Verstellung des Objektivs
12 ausgelöst wird, die so lange andauert, bis der End
schalter S P durch die mechanische Kupplung 36 mit dem
Objektiv 12 geöffnet wird. Diese Öffnung des Schalters
S P erfolgt, sobald das Objektiv 12 um eine vorgegebene
Strecke über seinen normalen Fokussierungsbereich
hinaus in eine Ruhestellung gebracht worden ist, von der
aus alle automatischen Entfernungseinstellvorgänge ein
geleitet werden.
Ein logisches Schaltbild für das manuell und automa
tisch betätigbare Entfernungseinstellsystem 10, welches
das verstellbare Objektiv 12 steuert, ist in Fig. 2
dargestellt. Wie in Fig. 1 wird die Betriebsspannung
für das System 10 von einer nicht dargestellten Batterie
an eine Klemme des Wählschalters S A/M und an eine Klemme
eines einpoligen, handbedienten Auslöseschalters S IT
angelegt. Bei geschlossenem Wählschalter S A/M liegt
Batteriespannung an einer Klemme des einpoligen End
schalters S P sowie an einer Klemme eines handbedienten,
unter Federvorspannung stehenden einpoligen Auslöse
schalters S IF . Die Auslöseschalter S IF und S IT sind
mechanisch miteinander gekuppelt, u. zw. so, daß der
Schalter S IF jeweils vor dem Schalter S IT schließt.
Das Signal S P erscheint im Ausgang des Schalters S P ,
wenn die Schalter S A/M und S P geschlossen sind. Das
Signal S IF erscheint im Ausgang des Schalters S IF ,
wenn die Schalter S A/M und S IF geschlossen sind. Das
Signal erscheint im Ausgang des Schalters S IF ,
wenn entweder der Schalter S A/M oder der Schalter
S IF offen ist. Das Signal S IT erscheint im Ausgang
des Schalters S IT , wenn der Schalter S IT geschlossen
ist, und das Signal erscheint schließlich im Aus
gang des Schalters S IT , wenn der Schalter S IT offen
ist. Wenn die Signale S P , S IF oder S IT erzeugt werden,
wird Batteriespannung über ein ODER-Gatter 43 auch an
andere als die in Fig. 2 dargestellten Verbraucher
angelegt. Die in Fig. 2 dargestellten Verbraucher be
ziehen Betriebsspannung nach Maßgabe des Entfernungs
einstellsystems 10 nach Fig. 2.
Damit das System 10 eine automatische Entfernungsein
stellung des Objektivs 12 auf einen aufzunehmenden
Gegenstand bewirken kann, muß der Wählschalter S A/M
geschlossen werden. Wenn in diesem Zeitpunkt der
Endschalter S P geschlossen ist, bewirkt das System 10
zunächst, daß das Objektiv 12 so lange verstellt wird,
bis der Endschalter S P öffnet. Die Aufnahme eines
automatisch scharf eingestellten Bildes mit der Kamera
14 (Fig. 1) erfolgt bei geschlossenem Wählschalter
S A/M durch Schließen des Auslöseschalters S IF . Wenn
die Schalter S A/M und S IF geschlossen sind, erscheint
im Ausgang des Schalters S IF das Signal S IF , das auf
den Eingang des Entfernungsmessers 18 wirkt und diesen
veranlaßt, die Entfernung des aufzunehmenden Gegen
standes zu ermitteln. Ferner erscheint das Signal S IF
auch im Eingang eines sich verriegelnden ODER-Gatters
44, so daß dieses leitend wird. Das ODER-Gatter 44
bleibt bei Auftreten eines Ausgangssignals durch Selbst
verriegelung leitend, weil das Ausgangssignal auf
einen Eingang des Gatters rückgekoppelt ist. Das Aus
gangssignal des ODER-Gatters 44 verschwindet nur kurz
zeitig, wenn nämlich das Gatter an einem Rückstellein
gang R durch einen Impuls rückgestellt wird, der von
einem monostabilen Multivibrator 45 jeweils sofort nach
Schließen des Auslöseschalters S IF erzeugt wird, wenn
der Schalter S A/M bereits vorher geschlossen worden
ist. Das Ausgangssignal des verriegelten ODER-Gatters
44 liegt an einem Eingang eines UND-Gatters 46. Dieses
UND-Gatter 46 bleibt so lange nicht leitend, bis die
Objektivsteuerung 24 das Objektiv 12 so eingestellt hat,
daß der aufzunehmende Gegenstand scharf abgebildet
wird.
Sobald die Entfernung des aufzunehmenden Gegenstandes
vom Entfernungsmesser 18 ermittelt worden ist, wird
ein Abschlußsignal an einen Eingang eines sich ver
riegelnden ODER-Gatters 50 angelegt. Das Ausgangs
signal dieses Gatters 50 wird zur Objektivsteuerung
24 übertragen, um die Entfernungseinstellung des
Objektivs 12 einzuleiten. Das verriegelte ODER-Gatter
50 hält die Steuerung 24 auch dann noch in Betrieb,
wenn der Auslöseschalter S IF vor Beendigung der Ent
fernungseinstellung freigegeben wird und öffnet. Die
Steuerung 24 legt über die Leitung 48 ein in Vorwärts
richtung wirkendes Antriebssignal FWD an einen Motor
52, welcher den Objektivhalter 54 mit dem Objektiv 12
in die eine scharfe Abbildung des aufzunehmenden Gegen
standes ergebende Fokussierungsstellung bringt. Diese
Stellung wird mittels eines in der DE-OS 28 56 573
beschriebenen Fühlers ermittelt und der Steuerung 24
rückgemeldet. Nach Beendigung der Entfernungsein
stellung wird über eine Leitung 56 ein Abschlußsignal
an das UND-Gatter 46 angelegt, das dadurch leitend
wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 46 macht
seinerseits das ODER-Gatter 58 leitend, dessen Aus
gangssignal jene Einrichtungen 28 und 32 betätigt,
welche in einer Selbstentwicklerkamera die Belichtung
und die anschließende Entwicklung des Selbstentwickler
filmes bewirken. In einer normalen Kamera braucht das
Ausgangssignal des ODER-Gatters 58 natürlich nur den
Kameraverschluß zu betätigen. Sobald der Entwicklungs
vorgang beendet ist (oder im Falle einer normalen
Kamera, sobald die Belichtung beendet ist), wird ein
entsprechendes Abschlußsignal über eine Leitung 60 an
ein UND-Gatter 62 abgegeben. Wenn der Auslöseschalter
S IF vom Kameramann freigegeben worden ist, wird ein
Signal an einen Eingang eines UND-Gatters 64 ange
legt. Das Signal ist bereits an einem anderen
Eingang des UND-Gatters 64 wirksam, weil der Auslöse
schalter S IT noch nicht geschlossen oder, wie später
noch erläutert wird, nicht wirksam war. Das Ausgangs
signal des UND-Gatters 64 ist ebenfalls an einem Ein
gang des UND-Gatters 62 wirksam. Das Signal S P ist
schließlich bereits an einem dritten Eingang des UND-
Gatters 62 wirksam, weil der Schalter S P geschlossen
wurde, während das Objektiv 12 zur Entfernungsein
stellung aus seiner Ruhestellung in den normalen
Fokussierungsbereich verstellt worden ist. Wenn das
UND-Gatter 62 leitend ist, wird über ein ODER-Gatter 66
ein in Rückwärtsrichtung wirksames Antriebssignal REV
an den Motor 52 angelegt, um den Objektivhalter 54 so
lange in Rückwärtsrichtung zu verstellen, bis der
durch das Objektiv 12 betätigbare Endschalter S P ge
öffnet wird. Nach dem Öffnen des Endschalters S P
verschwindet das Ausgangssignal desselben und das UND-
Gatter 62 wird nichtleitend, wodurch das in Rückwärts
richtung wirksame Antriebssignal REV des Motors 52
unterbrochen wird. In diesem Zeitpunkt befindet sich
das verstellbare Objektiv 12 außerhalb seines normalen
Fokussierungsbereiches. Diese Objektivstellung ent
spricht der Ruhestellung, von der aus jede automati
sche Entfernungseinstellung eingeleitet wird. Das
System 10 ist nunmehr bereit, eine neuerliche Ent
fernungseinstellung des Objektivs 12 auf einen anderen
Gegenstand zu bewirken, wenn der Auslöseschalter S IF
wieder geschlossen wird.
Zur manuellen Entfernungseinstellung wird der Wähl
schalter S A/M geöffnet. Das verstellbare Objektiv 12
wird dann mit Hilfe eines Einstellrädchens 67 von Hand
aus in jene Stellung gebracht, in welcher eine scharfe
Abbildung des Gegenstandes erfolgt. Sodann wird der
Auslöseschalter S IT geschlossen, um den Belichtungs
vorgang einzuleiten. Obwohl dabei der mechanisch ge
kuppelte Auslöseschalter S IF geschlossen wird bevor
der Schalter S IT schließt, verhindert der Umstand, daß
der Wählschalter S A/M offen ist, das Auftreten des
Signals S IF im Ausgang des Schalters S IF . Bei ge
schlossenem Schalter S IT erscheint im Eingang eines
UND-Gatters 68 das Signal S IT . Da kein Signal vom
sich verriegelnden ODER-Gatter 44 an dem invertieren
den zweiten Eingang des UND-Gatters 68 wirksam ist,
wird dieses Gatter durch das Signal S IT leitend. Das
Ausgangssignal vom UND-Gatter 68 macht das sich ver
riegelnde ODER-Gatter 70 leitend, und dieses Gatter
verbleibt im leitenden Zustand, bis es durch ein Signal
an seinem Rückstelleingang rückgestellt wird. Das Aus
gangssignal des ODER-Gatters 70 macht das ODER-Gatter
58 leitend, wodurch auf die bereits beschriebene Weise
die Belichtung und Entwicklung des Filmes in einer
Selbstentwicklerkamera bzw. allein die Belichtung
durch Betätigung des Verschlusses bei einer normalen
Kamera eingeleitet wird.
Nach Beendigung der Belichtung bzw. im Falle einer
Selbstentwicklerkamera nach der Belichtung und Ent
wicklung des Filmes wird das Objektiv 12, weil kein
in Rückwärtsrichtung wirksames Antriebssignal REV vom
UND-Gatter 62 und ODER-Gatter 66 zur Verfügung steht,
nicht in die Ruhestellung gebracht, in welcher der
Endschalter S P öffnet. Das UND-Gatter 62 ist nämlich
nichtleitend, weil der Wählschalter S A/M offen ist.
Wenn der Auslöseschalter S IT nunmehr freigegeben wird
und öffnet, während sich der Wählschalter S A/M weiter
hin im offenen Zustand befindet, kann die Kamera 14
(Fig. 1) für beliebig lange Zeit aufbewahrt werden,
ohne daß der Batterie Strom entnommen wird.
Wenn in diesem Zustand der Kamera der Wählschalter
S A/M geschlossen wird, um eine Aufnahme unter automa
tischer Entfernungseinstellung vorzubereiten, wird
infolge eines Ausgangssignals am geschlossenen End
schalter S P erst das Objektiv 12 in seine Ruhestellung
verstellt, in welcher der Endschalter S P öffnet. Es
wird nämlich das Signal S P an einem Eingang eines
UND-Gatters 72 wirksam, während an einem anderen Ein
gang desselben das Ausgangssignal eines weiteren
UND-Gatters 74 wirksam ist, welches seinerseits durch
die der Offenstellung der Schalter S IF und S IT ent
sprechenden Signale und leitend ist. Dabei ist
in dem mit einem invertierenden dritten Eingang des
UND-Gatters 72 verbundenen Ausgang des UND-Gatters 76
kein Signal wirksam. Auch im Ausgang des ODER-Gatters
58 tritt kein Signal zur Auslösung einer Belichtung
auf. Da somit der Endschalter S P automatisch in die
Offenstellung gebracht wird, erfolgt in der Kamera 14
(Fig. 1) kein Stromverbrauch, selbst wenn die beliebig
lange Zeit mit geschlossenem Wählschalter S A/M auf
bewahrt wird.
Die Auslöseschalter S IF und S IT sind, wie schon er
wähnt, mechanisch miteinander gekuppelt und bilden
einen zweistufigen Schalter. Alternativ könnten die
Ausgänge der Schaltstufen S IF und S IT auch elektrisch
miteinander gekoppelt sein. Die Schaltstufe S IF muß
jedenfalls geschlossen werden, bevor die Schaltstufe
S IT schließt. Wenn der Schalter S A/M geschlossen wird,
während die Schaltstufe S IF geschlossen ist, führt
ein späteres Ausgangssignal der Schaltstufe S IT nicht
zu einer Verschlußbetätigung. Sobald einmal ein Aus
gangssignal von der Schaltstufe S IF vorliegt, unter
drückt nämlich das System 10 eine spätere Ausgangs
spannung der Schaltstufe S IT . Ein Ausgangssignal der
Schaltstufe S IT bewirkt hingegen bei fehlendem Aus
gangssignal der Schaltstufe S IF eine Betätigung des
Verschlusses 28 und der nachfolgenden Einrichtungen
für die Entwicklung und den Transport des belichteten
Filmes.
Claims (4)
1. Photographische Kamera mit einem manuell betätigbaren Wähl
schalter (S A/M ) für automatische oder manuelle Entfernungsein
stellung des Kameraobjektivs, das eine außerhalb seines
Fokussierungsbereiches liegende Ruhestellung aufweist,
einem Endschalter (S P ), der von einer ersten Stellung in eine
zweite übergeht, wenn das Objektiv aus seiner Ruhestellung in
den vorgegebenen Fokussierungsbereich verstellt wird und umgekehrt,
einem automatischen Entfernungsmesser,
einem Antrieb zur Verstellung des Objektivs,
und mit einer Steuerlogik (20), die
- (a) bei manueller Betätigung eines Auslöseschalters (S IF ) jeweils dann, wenn sich der Endschalter (S P ) in der ersten Stellung befindet und der Wählschalter (S A/M ) auf automatischen Betrieb eingestellt ist, den Entfernungsmesser (18) aktiviert, in Abhängigkeit vom erhaltenen Entfernungssignal eine automatische Verstellung des Objek tivs (12) innerhalb seines Fokussierungsbereichs, die Betätigung des Kameraverschlusses (28) und anschließend die Rückführung des Objektivs (12) in die Ruhestellung veranlaßt, und
- (b) bei manueller Betätigung eines vierten Schalters (S IT ) und wenn zugleich der Wählschalter (S A/M ) auf manuellen Betrieb eingestellt ist, die Betätigung des Kameraverschlusses (28) veranlaßt, ohne vorher den Entfernungsmesser (18) zu aktivieren bzw. eine automatische Verstellung des Objektivs (12) zu bewirken,
- (c) wobei die Steuerlogik (20) erst wieder bei einer Umstellung des Wählschalters (S A/M ) auf automatischen Betrieb eine Rückführung des Objektivs (12) in seine Ruhestellung veranlaßt.
2. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter (S IF ) die erste
Schaltstufe und der vierte Schalter (S IT ) die zweite Schaltstufe eines
zweistufigen Schalters (S IF , S IT ) sind.
3. Kamera nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stufen des zweistufigen
Schalters so miteinander gekuppelt sind, daß die erste Schaltstufe
(S IF ) vor der zweiten Schaltstufe (S IT ) schließt.
4. Kamera nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgangssignal der ersten Stufe (S IF )
das Auftreten oder Wirksamwerden eines Ausgangssignals der zweiten
Stufe (S IT ) des zweistufigen Schalters verhindert.
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Legal Events
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