DE2916378A1 - Doppelzylinder-rundstrickmaschine - Google Patents

Description

DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover

WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 ti) 83 45 30

21. 4. 1979 JJr.J/Ha

Meine Akte: 2528

ßl koncern textilniho strojlrsnstvi, Iiiberec

- I'schechoDlov/akei -

iJo'opelzylinder-Rujadstrickmas chine

Die Erfindung betrifft eine jJo^;:;3elzylinder-iiund3trickmascliine, die mit einer mechanischen Abzugsvorrichtung ausgestattet ist, v/olche senkrecht verschiebbare Abzugs elemente enthält.

äs sind Doppelzj/linder-üoclcenrundsti'iclcmaschinen bekannt, welche mit einer ma chemischen xind zusätzlich noch mit einer pneuniatisehen Abzugsvorrichtung ausgestattet sind. Beide Abzugs Vorrichtungen v/irkan gleichzeitig während des Strickens auf das G-estrick. Die pneumatische Abzugsvorrichtung wirkt darüber hinaus beim Abzug des Gestrickes aus der Haschine heraus.

Bei neiieren Doppelzylindermaschinen, bei denen das Gestrick naßh unten abgezogen wird, wird die pneumatische Abzugsvorrichtung nicht mehr installiert, und zwar einerseits, weil deren Wirkung beim Stricken keinen entscheidenden Einfluß auf den eigentlichen Abzug der Gestricke hat, und andererseits, v/eil es möglich ist, das eigene Gewicht des abgeworfenen Ge-

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Strickes zu dessen Herausfallen aus der Maschine in einen Sammelkorb auszunutzen. Wenn Socken mit offener Spitze gestrickt werden, die ausserhalb der eigentlichen Strickmaschine fertiggestellt werden, verläuft das Herausfallen des Gestrickes, im wesentlichen störungsfrei. Vfenn jedoch einseine Socken mit direkt in der Maschine zu schließender Spitze unter Verwendung der Methode eines überdrehten Doppelrandes gestrickt werden, bildet die überdrehte und geschlossene Spitze ein unnachgiebiges kreisförmiges Gebilde des verdichteten Gestrickes> das an jener Stelle steckenbleibt, an der sich der Kelch des AbzugsrohreG verjüngt und in ein.-gerades Äohr übergeht, so daß das Gestrick unter Ivigenge wicht nicht aus der- Maschine fällt. ■ . " . .

Die iicfindung beseitigt diesen Hachteil. 3s ist. die Aufgabe der Erfindung, auf die einfachste Weise eineix sicheren Abzug durch Ausstoßen - des Gestrickes mi"t Druckluft zu schaffen»

Die jirfindung besteht darin,, daß im Inneren einer mechanischen Abzugsvorrichtung eine Leitung für Druckluft vorgesehen ist, deren Mündung in den Nadelzylinderjgerichtet ist, durch den das Gestrick abgezogen wird.

Das Wesen der Erfindung sowie nähere Einzelheiten sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt die Anordnung einer mechanischen Abzugsvorrichtung im oberen Nadelzylinder, bei der eine Leitung für die Luft direkt einen Bestandteil der mechanischen Abzugsvorrichtung bildet.

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Do-^elzylinder-Puundstrickmaschinen zur Herstellung von Sockenware sind mit einem unteren Nadelzylinder 1 und einem öfteren Nadelzylinder 2 versehen. Im unteren Nadelzylinder 1 ftefindet sich ein Abzugsrohr 3 mit einer kelchartigen jirweiterung in seinem öfteren Seil. Im öfteren.nadelzylinder 2 ftefindet sich eine mechanische Aftzugsvorrichtung, welche senkrecht verschieftftare Abzugselemente 4 enthält. An den unteren iaaden der Abzugselemente 4 sind an Blättern (Blattfedern) Abzugsfinger 5 und an den öfteren Enden sind Afttastprismen 6 vorgesehen. Diese wirken mit einem in der .Form eines Kreises ausgebildeten Nocken 7. zusammen« Der Hocken 7 ist an einer Platte 8 "befestigt, die durch Säulen 9 getragen ist, die am öfteren flansch 10 der Haschine ftefestigt sind. An den öfteren Enden der Säulen 9 ist eine öftere Platte 11 ftefestigt, in deren Mitte ein Anguß mit einer Öffnung 12 für den Anschluß von Druckluft vorgesehen ist, die durch einen nicht dargestellten Schlauch von einer Druckluftquelle zugeführt wird. Die Platte ist hi ei" von unten mit einer Öffnung 13 versehen, in die das öftere linde eines Trägers 14 hineingreift, in dem die Ahzugselemente 4 verschiebbar gelagert sind, weiche durch Zugfedern 15 an einem Absatz des Trägers 14 angeftracht sind. Durch den Innenraum dieses als Rohr ausgebildeten Trägers 14 verläuft eine leitung 16 für die Druckluft, die oben an die Öffnung 13 angeschlossen ist und die am unteren Ende mit einer Düse 16' fteendet ist, die in den unteren Nadelzylinder 1 gerichtet ist. Am Träger 14 ist eine Btichse 17 verschiebbar gelagert. Am unteren Absatz der Buchse 17 können die Abtastprismen 6 der Abzugselemente 4 aufsitzen. Gegen einen oberen Absatz der Buchse 17 stützen sich von unten Rollen 18" eines gabelförmigen Hebels 18,

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dcr durch ein nicht dargestelltes Getriebe von der 3teuertrommel, "betätigt wird, derart, daß er die "Bach.se 17 und. somit auch die Abzugs elemente 4 anhebt und die Abzugsvorrichtung- ausser Betrieb setzt.

Der Üräger 14 ist an einer inneren Buchse 19 des oberen !Tadelzylinders 2 befestigt, der über ein auf einem lager im oberen Plansch 10 der Maschine gelagertes Zahnrad 20 in bekannter Weise vom unteren Hadelzjrlinder 1 angetrieben wird ( nicht dargestellt).

Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist/folgende: Während des Strickens eines Sockens wird das zu bildende Gestrick; durch.die Abzugselemente;4 abgezogen, wobei die Abzügsfinger 5 auf. das.Gestrick im Bereich der kelchartigen ürweiterung des Abzugsrohres 3 einwirken. Die Abzugselemente 4 werden-durch die Zugfedern 15 und den Hocken 7 betätigt. Hach !fertigstellung der geschlossenen Spitze des /Gestrickes wird auf einen Befehl der SteuertrOmmel kurzzeitig Druckluft in die Leitung zugeführt, die durch die Düse 16' gegen dieSpitze der fertiggestellten Socke strömt und diese durch den unteren üTadelz3rlinder 1 in einen Gestrick-Sammelbehälter aiistreibt. '

Die Druckluft'muß nicht zugeführt werden, mir um das Herausfallen der Gestricke zu bewirken, sondern sie kann auch während des Strickens der Abschlußreihen der geschlossenen Spitze zwecks Erhöhung der Dichte ausgenutzt werden. Im Rahmen der Erfindung, und unter Berücksichtigung der Konstruktiv der mechanischen Abzugsvorrichtung kann auch die leitung für die Druckluft im Inneren der mechanischen Abzugsvorrichtung verschiedent-

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Iich gestaltet v/erden. Anstatt der "beispielweise!! Ausführung im Inneren des Trägers der Abzugseleiiiente, kommt ο ine selbständige Leitung ini'rage, damit sie für eine Maschine forderungsgemäß geliefert v/erden kann.

Dor Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß eine pneumatische Ab ziigs vorrichtung mit ständig "betriebenem Ventilator nicht mehr notwendig ist und weiterhin in der Möglichkeit, die eigentliche Konstruktion der mechanisehen Abzugsvorrichtung zur kurzzeitigen Zuleitung der Druckluft auszunutzen, was vor allem ökonomische Vorteile mit sich bringt.

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Zusammenfassung:

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an einer mechanischen Abzugsvorrichtung für Doppelz^/linder-Rundstrickmaschinen. Im Inneren der-mechanischen Abzugsvorrichtung mit senkrecht verschiebbaren- Abzugselementen ist eine Leitung für Druckluft ausgebildet, deren Kündung in den Nadelzylinder gerichtet ist, durch den das- Gestrick, abgezogen wird.

Dadurch entfällt eine pneumatische, mit einem Ventilator arbeitende Abzugsvorrichtung aus der Maschine. Darüber hinaus kann die durch diese Leitung zugeführte Druckluft auch zur Erhöhung der Dichte der zu strickenden Abschlußreihen einer geschlossenen Spitze verwendet werden.

Bei der Doppelzylinder-Rundstrickmaschine, an der die. senkrecht verschiebbaren Abzugselemente in einem gemeinsam mit dem ladelzylinder rotierenden Träger gelagert sind, verläuft nach einem weiteren, irfindungsgedanken die Druckluftleitung durch die Mitte dieses Trägers entlang seiner ganzen Länge und ist an dem in den gegenüber!, legenden Nadelzylinder gerichteten Ende mit einer Düse abgeschlossen,, Diese Ausführung nutzt in geeigneter Weise die eigentliche Eonstruktion der mechanischen Abzugsvorrichtung aus, was eine ganze Reihe von vor allem ökonomischen Vorteilen mit sich bringt.

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Leerseite

Claims (2)

Ba tentai. s ρ .r ü c he ; -,-;■"-. -;-_-■'■ .'■-"■■

1. Doppelzj'lixLder-Em-iä.stri-Glanäsch.iiie mit einer meelianiseilen Abzugsvorrichtung, welche senkrecht" verschiebbareATdztigselemente enthält,-,

dadurch, gekennzeichnet, "-.--"". - - -

daß im Inneren der mechaniMchen AbzxigsTorrichtiing ". ;.. eine Leitxing für .DrxielcLxift Torgesehen ist, deren l'iündxmg. in den. nadelzylinder gerieht;et- ist, wohin . das fertiggestellte G-estrick abgezogen wird._:

2. Doppelz3rlinder-IixmdstriciaDaschinB nach -Anspruch. 1, bei der die senlccecht ver schiebbar en Abzugselemente in einem gemeinsamen mit ""dem !Nadelzylinder rotierenden Träger gelagert sind, '-'--. .":"-."'_- \ "." ■ -.'■ - . dadurch gekennzeichnet,

daß durch die Mitte des "Trägers., entlang seiner ganzen Länge, eine leitung für die -Druckluft -verlauf t," die am in den gegenüberliegenden Ifedelzylinder gerichteten üide mit einer Düse versehen'ist«.

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