DE2731634A1

DE2731634A1 - Kettenwirkmaschine mit schiebernadeln

Info

Publication number: DE2731634A1
Application number: DE19772731634
Authority: DE
Inventors: Karl Kohl
Original assignee: MAYER FA KARL; Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Current assignee: MAYER FA KARL; Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Priority date: 1977-07-13
Filing date: 1977-07-13
Publication date: 1979-01-25
Also published as: DD137603A5; JPS54116446A; US4196600A

Description

273163A

22. 12. 1976 - May 635 -

KARL MAYER

Textilmaschinenfabrik GmbH 6053 Obertshausen bei Offenbach

Kettenwirkmaschine mit Schiebernadeln

Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine mit offenen Schiebernadeln, deren Schieber mit einem Nocken versehen sind und mit Lochnadeln, die eine Fallblechlegung ausführen (Fallblechlochnadeln). Bei einer bekannten Maschine dieser Art (OS 1 585 511) erfolgt die Fallblechlegung der entsprechenden Lochnadeln durch eine besondere von oben nach unten verlaufende Bewegung, wozu diese Fallblechlochnadeln an einer zusätzlichen Gehängewelle angeordnet sind. Beim Durchschwingen dieser Lochnadeln durch die Nadelgassen der Wirknadeln ist der Schieber der Wirknadeln voll geöffnet. Durchweg, insbesondere bei feinerer Ware,müssen die Lochnadeln in der Höhe des Hakenbereiches der Wirknadeln durchschwingen, so daß hierbei die entsprechenden Fäden in den Hakenraum gelangen, aus dem sie, um die Fallblechlegung zu bewirken, durch die erwähnte Abwärtsbewegung der Lochnadeln nach unten auf den Nadelschaft gelangen müssen. Hierbei müßten die Fäden unter den Schiebernocken gelangen, um von diesem nach unten gedruckt zu werden. Dieser an der Schieberspitze befindliche Nocken steht aber andererseits einer Maschenbildung im Wege bzw. erschwert sie. Außerdem besteht nicht nur die Gefahr, daß die Fallblechfäden im Hakenraum der Wirknadeln hängen bleiben, sondern es ist der oben schon erwähnte zusätzliche Aufwand einer besonderen Gehängewelle mit der Steuerung der fallblechartigen Bewegung der Lochnadeln erforderlich.

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• 3·

Es ist zwar noch eine Kettenwirkmaschine bekanntgeworden (japanisches GM 39-19271), bei der ebenfalls noch Lochnadeln eine Fallblechbewegung ausführen, es werden aber hierzu - im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung - geschlossene Schiebernadeln (Röhrchennadeln) erwendet, bei denen sich die Anordnung eines Nockens am Schieber verbietet.

Die Vermeidung der geschilderten Nachteile der oben beschriebenen bekannten Maschine gelingt erfindungsgeraäß dadurch, daß beim Durchschwingen der FaII-blechlochnadeln durch die Nadelgassen nach vorne aer Kakenraum der Wirknadel η durch den Schieber ganz oder teilweise geschlossen ist und der Nocken unterhalb der Spitze des Schiebers, etwa in dem Bereich, in welchem der geschlossene Schieber die Nadelzasche verläßt, angeordnet ist. Hierdurch wird bei einer solchen Maschine nur eine Gehängewelle für alle Lochnadeln erforderlich, der Hakenraum der Wirknadeln wird gegen das Eindringen der FaIlblechfäden gesichert, d. h. die Fallblechlochnadeln können wie die anderen Grundlochnadeln in der Höhe des Nadelhakens durchschwingen, ohne eine zusätzliche Bewegung ausführen zu müssen. Ferner ist die einwandfreie Maschenbildung gewährleistet, da die hierfür maßgebende Spitze des Schiebers voll erhalten bleibt.

In besonderer Ausbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß der Obergang von dem Schiebernocken zur Spitze des Schiebers flach verläuft bzw. dieser übergang flacher ist als der übergang zum Schieberschaft.

Ein Ausführungsbespiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher erläutert.

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• I.··

Die Schiebernadel 1 weist den auf- und abgehenden Schieber 2 auf, der unterhalb der Schieberspitze 3 mit einem Nocken 4 versehen ist, und zwar etwa an der Stelle, an der der geschlossene Schieber aus der Nadelzasche 5 der Wirknadel austritt. In dem gezeigten Beispiel schwingen die Lochnadeln in Pfeilrichtung 6 nach vorne durch. Zunächst schwingen die Fallblechlochnadeln 7a durch, und zwar bei geschlossenem Schieber, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Die Fallblechfäden gelangen hierbei nicht in den Hakenraum 8 der Wirknadel, sondern gleiten über den Nocken 4 nach unten, um anschließend durch den sich nach unten öffnenden Schieber durch den Nocken nach unten gedrückt zu werden, denn anschließend schwingen die Grundlegebarren 7 nach vorne durch, deren Fäden nun in den offenen Hakenraum 8 der Nadel gelangen.

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Claims

273163A 22. 12. 1976 - May 635 - PATENTANSPRÜCHE:

1. Kettenwirkmaschine mit offenen Schiebernadeln, deren Schieber mit einem Nocken versehen sind und mit Lochnadeln, die eine Fallblechlegung ausführen (Fallblechlochnadeln), dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchschwingen der Fanblechlochnadeln (7a) durch die Nadelgassen nach vorne der Hakenraum (8) der Wirknadeln (1) durch den Schieber (2) ganz oder teilweise geschlossen ist und der Nocken (4) unterhalb der Spitze (3) des Schiebers, etwa in dem Bereich, in welchem der geschlossene Schieber die Nadelzasche (5) verläßt, angeordnet ist.

2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von dem Nocken (4) zur Spitze des Schiebers (1) flach verläuft.

3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von dem Nocken (4) zur Spitze (3) des Schiebers (1) flacher als der Übergang zum Schieberschaft verläuft.

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ORIGINAL INSPECTED