DE2916327A1 - Geschoss im super- und subsonischen flugbereich fuer schusswaffen mit glattem lauf - Google Patents
Geschoss im super- und subsonischen flugbereich fuer schusswaffen mit glattem laufInfo
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8130 Starnberg bei München
Dipl.-ing.
Dipl.-.ng.. Dip.,W,rtsch,lng.
Telefon (08151) 41 15 u.1 66 40 Telegr.-Adr.: STARPAT Starnberg
Telex: 526 422 star d
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Telemaco Nr. 18 - Madrid-27 Spanien
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Geschoß im super— und subsonischen Flugbereich für Schußwaffen mit glattem Lauf
9844/
Postscheckkonto München 2726-804 ■ Kreüsparkasse Siamberg'
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen in der Konstruktion eines Geschosses für Schußwaffen,
wie z.B. Jagdwaffen, mit glattem Lauf, welches hinsichtlich seiner Eigenschaften und Vorteile
den bekannten Geschossen überlegen ist.
Seit langer Zeit sind Geschosse verschiedener Kaliber für Schußwaffen mit glattem Lauf bekannt,
die in üblichen Kartuschen Platz finden und lediglich aus Körpern aus Blei oder einem
anderen geeigneten Metall bestehen, die Form großer und unbearbeiteter Kugeln oder schwerer
zylindrischer Körper aufweisen und auf einem Pfropfen aus Kork oder Filz sitzen, der über
der Pulverladung angebracht ist; derartige Geschosse werden wegen ihrer technischen Nachteile,
insbesondere ihres hohen Gewichts, ihrer Undichtigkeit gegen Entweichen von Explosionsgasen , der
Unausgewogenheit ihres Schwerpunkts, ihrer geringen Geschwindigkeit und Druckentwicklung usw. nicht
mehr hergestellt.
Neben diesen primitiven Geschossen gibt es etwa seit mehr als einem Jahrhundert ein verbessertes,
heute weit verbreitetes Geschoß in Art desjenigen der deutschen Firma Brenneke, welches einen
zylindrischen Bleikörper mit gerundeter Spitze
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und dessen Oberfläche schraubenförmige Nuten bzw. Rippen aufweist und andessen rückwärtigem
Ende ein Filzpfropfen oder eine Kartonscheibe mittels einer einfacher/Schraube oder Niete befestigt
ist. Ausgehend von diesem Geschoß nach Brenneke/1920 kam es zur Entwicklung weiterer
ähnlicher Geschosse, die demgegenüber jedoch keine wesentlichen Vorteile mit sich brachten.
Ein anderes bekanntes Geschoß ist zusammengesetzt aus einem metallischen Kopf (ähnlich dem Geschoß
Brenneke/1920 abernit engeren und tieferen Rillen)
und einem Kunststoffpfropfen, der einen Dorn mit scheibenförmigen Blättern, die das Entweichen von
Gasen verhindern, aufweist. Dessen ungeachtet ist das Geschoß schwer und die scheibenförmigen Blättchen
verhindern gute ballistische Eigenschaften, da durch
die Luftströmung Druckschwankungen in den Vertiefungen entstehen. Ähnlich dem Brenneke Geschoß
verursacht es Abriebserscheinungen an den Wänden des Laufs, reduziert damit die Geschwindigkeit
und beschädigt den Lauf durch Schläge und Drosselung.
Andererseits weisen die genannten Geschosse um ihre abgerundete Spitze herum an ihrem hinteren Ende
eine peripherische Stirnwand auf. Einige modernere
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Geschosse verkleiden den Bleikörper mit einer Kunststoffhülle, um den Lauf zu schonen, aber ihre
Schlagkraft leidet darunter erheblich, da sie sich beirr. Auftreffen nicht verformen. Andere Geschosse
weisen im Verbindungsbereich des Bleikörpers und des hinteren Pfropfens Fremdteile auf, wie sehr
fest eingeschraubte Stifte und Spitzen aus Metall, und ihre Oberfläche beider Körper besitzt tiefe
Rillen und schraubenförmige Rippen , welche dessen Flugstebilität beeinträchtigen, den Gegenstand als
solchen verteuern und viel Handarbeit beim Zusammenbau erfordern.
Andererseits, weisen sowohl die Brenneke Geschosse als auch diejenigen, die darauf zurückgehen, einschließlich
der zuletzt erwähnten,Mängel und Unstimmigkeiten hinsichtlich der Art der Verbindung
des Kopfes mit dem Pfropfen, sei es mittels Schrauben, Nieten oder Gewindestiften oder irgendweIcher anderer
fremder Verbindungselemente im Bereich der Längsachse auf, die zu Schwingungen und wirren Bewegungen,
welche die Flugbahn beeinträchtigen führen, da deren sentrische Anordnung sehr schwierig
ist» Unabhängig von dem Gesagten ist die Verwendung von Schraubstiften, Schrauben oder ähnlichen
Verbindungsmittelη teuer und aufwendig in der Montage.
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Es wurde wissenschaftlich festgesteILt(mit
Hilfe der Funkenphotographie und von Proben im Überschallkanal) daß die oben beschriebenen
Arten von Geschossen an ernsthaften, in keiner Weise gelösten Mangeln leiden, u.a. keine korrekte Rotationsbewegung
während des Fluges aufweisen, da die Rippen in ihrer äußeren Oberfläche die Luft nicht
leiten, sei es weil sie einerseits zu schwach ausgebildet sind oder andererseits wegen ihrer
zu großen Höhe entsprechend einem vergrößerten Bahnwinkel bzw. Einfallswinkel.
Gleichfalls hat man herausgefunden, daß zur Vergrößerung des Einfallswinkels bzw. Anströmwinkels
mittels breiter und tiefer Nuten auf der äußeren Oberfläche sowie am Ausgang des Laufs eine schnellere
Drehung des Geschosses im supersonischen Bereich erzielt wird, was andererseits zu einem Geschwindigkeitsverlust
im subsonischen Bereich während des Flugs zum Ziel führt. Andererseits ist die Anhebung
der Drehgeschwindigkeit nicht gleichwertig, in mancher Hinsicht erheblich verbessert durch die
Genauigkeit des Geschosses, sondern im Gegenteil, und noch mehr beim Schuß auf ein Ziel, welches weiter
entfernt ist als 30 - 35 m, und das ist verständlich, da eine Erhöhung der Drehgeschwindigkeit '
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eine Steigerung des Veisrhraubungsgrades und der
Tiefe der Nuten bzw. der Höhe der Rippen erfordert, mit der Vergrößerung seinerseits des
Einfallswinkels und der korrespondierenden Seitenspannung, bzw. des seitlichen Schlags.
Zusammenfassend mangelt es den eingangs genannten
Geschossen an einer vollsSndigen Abdichtung und ihre weiteren Nachteile sind ein zu hohes Gewicht,
eine zu niedrige Geschwindigkeit, eine zu schlechte Stabilisierung, bereits über wenige Meter hinaus
eine zu geringe Genauigkeit, ein Verschleiß des Laufs; abgesehen davon, daß die zuldzt beschriebenen
Geschosse Fremdbauteile zur Verbindung des Kopfes mit dem Hinterteil aufweisen, die zu einer unruhigen
Flugbahn führen und die Einstellung einer korrekten Drehbewegung verhindern, muß man sie in Zweifel
ziehen wegen der Hartmetallspitzen und ihrer Schraub—
dorne, und zwar aufgrund der weiter oben genannten Überlegungen und auch weil sie teuer und unnötig
aufwendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beheben und ein Projektil
zu schaffen, welches sich auszeichnet durch eine verbesserte Reichweite und Schlagkraft, erhöhte
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Geschwindigkeit und verbesserte Selbststabilisierung, Erleichterung der Montage, Einsparung
an Material und Handarbeit, verbesserte Abdichtung der Gase und Schonung des Laufs.
Der nach der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Lösungsgedanke umfaßt
— einen metallischen Kopf aus einem einzigen Stück (gefertigt durch Einspritzen von
Blei, z.B. als Hartlegierung) mit einer neuen Form oder mit einer modifizierten
konventionellen Form, mit geringerem Gewicht, geringerem Durchmesser, leicht
konischer, aerodynamischer und perfekt stabilisierter Form mit dem Gewichtsschwerpunkt
in der Achse des vorderen Teils, mit Vertiefungen bzw. Rippen der äußeren Oberfläche;
- eine dünne Scheibe oder einen dünnen Ring mit elastischen Eigenschaften aus geöltem
oder gefettetem Filz, Kork oder Fasermaterial, darüberhinaus geeignet als stoßdämpfendes
Kissen, mit einem dem Geschoßkopf entsprechenden größten Durchmesser, so daß er
an der "Seele" des Laufs (Innenwand des Laufs) anliegt und diesen reinigt, also Verbrennungs-
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rückstände beseitigt;
ein Hinterteil oder sog. Aufsatzstück aus Kunststoff, ebenfalls leicht konisch, welches
den Pfropfen und die rückwärtige Stabilisierung bildet, und welches an seiner Vorderseite
einen Vorsprung oder einen Zapfen aufweist, welcher den Pfropfen ersetzt und in den
metallenen Kopf hineinragt während an seinem hinteren Teil ein Gleitteil vorgesehen ist,
dessen Durchmesser dem der Bohrung des Laufs entspricht und dessen Umfang die Gleit- oder
Reibungszone darstellt.
Das erfindungsgemäße Geschoß ermöglicht eine Reduzierung der Herstellungskosten, eine Vereinfachung
der Montage, weist eine bessere Massenverteilung auf und zeichnet sich insbesondere
durch eine exzellente aerodynamische Form aus, mit dem Ergebnis einer gesteigerten
Effektivität, besonders hinsichtlich seiner Selbststabilisierung, Genauigkeit und Reichweite im
supersonischen Flug von Anfang an und im subsonischen Flug ab 25/35m Flugstrecke; mit den
fortgeschrittenen Techniken der Verwendung neuer Pulverarten und schnellen Zündsätzen werden
Ausgangsgeschwindigkeiten beim Verlassen des
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Laufs von etwa 450/500 tn/sec. (Uberschallflug)
erreicht; nachfolgend unterliegt das Geschoß einer Verzögerung und damit einer Abnahme seiner
Geschwindigkeit etwa auf die Hälfte der Abschußgeschwindigkeit also etwa von 250/280 tn/sec.
(Unterschallflug), ab etwa 25 m Entfernung.
Zum besseren Verständnis sei angegeben, daß das Geschoß nach sdnem Flugverhalten im Lauf der
Verzögerung aus dem supersonischen Bereich (Geschwindigkeit 400/500 m/sec.) den sonischen Bereich
(etwa bei 340/350 m/sec.) nach etwa 10 m vom Abschuß erreicht; danach folgt der transsonische
Bereich (315/325 m/sec.) - wegen der auftretenden Schwingungen und seitlichen Taumelbewegungen
als Bereich mit dem schlechtesten Flugverhalten bekannt - etwa ab 15/20 m vom Abschuß;
und schließlich der subsonische Bereich (Geschwindigkeit unter 300 m/sec.) etwa ab 25/30 m. vom Abschuß.
Demzufolge geht es bei der Gestaltung der aerodynamischen Form eines Geschosses um deren Abstimmung
sowohl auf den supersonischen Anfangsbereich als auch auf den subsonischen Bereich
(etwa ab 25 Flugmetern)» Hierfür bietet das erfindungsgemäße Geschoß die ideale Form, welche sowohl den
metallenen Kopf als auch das Aufsatzstück aus Kunststoff einbezieht, welch letzteres den Endstabilisator
bildet.
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Der einfache Aufbau sowie der sparsame Einsatz von Material und Handarbeit bei der Montage,
ergibt sich nach der Erfindung daraus, daß das Geschoß lediglich aus zwei Stücken zusammengesetzt
ist: dem metallenen Kopf und das Hinterteil aus Kunststoff, beide hergestellt durch Spritzgießen
aus den jeweiligen Materialien, und ohne zusätzliche Bauteile (Nägel, Schrauben od. dgl.) mit einander
verbunden, sondern in dem die Teile gegenseitig ineinandergefügt sind, entsprechend dem Erfindungsvorschlag
durch Einpressen eines Zapfens des einen Teils in eine Bohrung des anderen Teils.
Der metallene Geschoßkopf besteht aus einem zylindrischen, leicht konischen Körper,von einer
Länge, die größer ist als seinem Durchmessr entspricht, dessen vorderer Teil eine konische
Sptze aufweist, geeignet für eine Geschwindigkeit zwischen 1,5 und 1,8 mach (24-40 ) besonders
geeignet für die anfängliche Überschallgeschwindigkeit (450/500 m/sec). Stellt man, dessenungeachtet
die verfügbare Ladung in Rechnung, so kann die Spitze im Querschnitt Spitzbogen- oder halbkreisförmig
sein, wenn die Geschwindigkeit im sonische- und subsonischen Bereich besondere Berücksichtigung
finden soll.
Das metallene Kopfstück weist an seinem hinteren Ende entweder eine Bohrung (zur Aufnhme eines
Zapfens des Aufsatzstücks) oder, besser noch, eine Verlängerung mit kleinem Durchmesser im
Zentrum, also konzentrisch zur Längsachse des Geschosses, auf, die zylindrisch, konisch oder
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ringförmig ausgebildet sein kann und zum Einführen in eine entsprechende Vertiefung des
Kunststoffaufsatzstückes geeignet ausgebildet
ist; das so zusammengesetzte Projektil weist ein perfekt stabilisiertes Flugverhalten auf,
wobei es um die Längsachse zentriert ist und sich das Schwergewicht im -vorderen Teil befindet,
was dem Geschoß eine unübertreffliche Selbst—
stabilisierung verleiht. Um in diesem Fall noch weiter an Gewicht zu sparen und die Masse vorteilhaft
zu verteilen, ist es vorteilhaft am rückwärtigen Ende des Geschoßkopfs eine ringförmige
Vertiefung um dessen Verlängerung herum vorzusehen. Was die Drehbewegung des Projektils
(durch die Waffe mit glattem Lauf) angeht, so hat sich gezeigt, daß es weder notwendig noch
möglich ist, diese genau zu berechnen,noch ergibt sie sich aufgrund der schraubenförmigen
Rillen der Außenfläche. Trotzdem ist beim erfindungsgemäßen Geschoß vorgesehen, daß der Geschoßfkopf,
hergestellt durch Spritzgießen, vorzugsweise aus mit Antimon od. dgl.Legierung gehärtetem
Blei) an seiner Außenfläche eine Anzahl feiner, spitafendender Längsrippen aufweist, die (z.B.
schraubenförmig) gegenüber der Längsachse geneigt
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sind und die zu starke Drücke vermeiden und glachzeitig das Gesamtgewicht reduzieren.
Diese Rippen sind gleichmäßig über den Umfang des zylindrisch- konischen Geschoßkopfs verteilt,
wobei die Zwischenräume zwischen den Rippen in Höhe und Breite vom vorderen zum hinteren
Ende abnehmen um den minimalen oder kleinsten Einfalls- bzw. Anströmwinkel zu erreichen, wenn
das Geschoß dem Luftstrom ausgesetzt ist. Das Vorderende der Rippenist zugespitzt und ihre
Höhe so geregelt, (weder zu gering noch zu groß wie bei den bekannten Geschossen) daß, wie gesagt,der
Flug- bzw. Anströmwinkel und die Seitenabweichungen, welche die Stabilität und folglach dieFlugbahn
zerstören, kleingehalten werden können. Die maximale Höhe der Rippen sollte 1 - 1,3 mm nicht
überschreiten, wobei diese Höhe allmählich vom Wert 0 am rückwärtigen Ende ansteigend nach vorne
hin erreicht wird.
Die Rippen sollen nicht zu zahlreich sein, um zu vermeiden, daß die Zwischenräume zu eng sind
und damitdie Luftströmung behindern. Geeignet ist
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beispielsweise eine Zahl von acht Rippen, die entsprechend vMe Zwischenräume definieren.
Das rückwärtige Aufsatzstück aus einem Kunststoffspritzgußteil, demnach etwas flexibel, umfaßt
einen zylindrisch-konischen Körper, mit glatter Oberfläche, der an seinem vorderen Ende einen
Durchmesser aufweist, der demjenigen des rückwärtigen Endes des Geschoßkopfs entspricht und
sich nach hinten zu allmählich vergrößert bis er etwa im Mittelteil dem Durchmesser des Kalibers
der Waffe entspricht und in dieser Zone den Gleitteil des Geschosses im Lauf bildet, wodurch Stöße
und seitliche Taumelbewegungen des Geschosses während des Durchgangs durch den Lauf vermieden
werden. Diese Gleitzone kann zwei oder mehrere Ringnuten oder feine Längsrillen aufweisen, um
den Druck des Geschosses im Lauf zu vemriLndern.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung besitzt das Aufsatzstück im vorderen Teil eine
Vorsprung, zapfenförmig oder ringförmig, welcher der Verbindung der beiden Geschoßteile in Art
eines Preßsitzes im Bereich ihrer aneinandergrenzenden Enden dient, ohne daß zu ihrer Verbindung,
dritte, von diesen unabhängige Bauteile bzw.
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Verbindungselemente erforderlich wären.
Eine weitere sehr wesentliche Eigenschaft besteht erfindungsgemäß darin, daß etwa das
hintere Drittel des Aufsatzstücks nach hinten zu konisch eingezogen ist, wodurch der aerodynamische
Widerstand im subsonischen Bereich vermindert wird, wodurch sich ein Gleichgewicht
im Verhalten im supersonischen und subsonischen Geschwindigkeitsbereich ergibt, die dem Geschoß
eine größere Reichweite und Genauigkeit verleiht. Um im Bereich dieses konischen Abschnitts
einen Gasaustritt zu verhindern, ist zwischen dem Geschoß und der Pulverladung eine an sich bekannte
elastische Scheibe mit einem Expansions- und Dichtungsboden auf der Hinterseite vorgesehen,
die den Expansionsdruck auffängt.
Um bei einem derartigen Geschoß eine höhere Schlagwirkung zu erzielen, kann im Inneren der
Bohrung des Kopfstücks ein klener kalibirierter Körper aus Hartmetall vorgesehen sein, welcher
im Moment des Auf schiagens auf das Ziel den bleiernen Geschoßkopf zerstört.
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Mehrere Ausfuhruncsbiespiele der vorliegenden Erfindung werden im folgenden anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des metallischen Kopfes des Geschosses, spitz oder konisch;
Fig. 2 eine Ansicht des Aufsatzstücks;
Fig. 3 einenGeschoßkopf in Form eines
Rotationskörpers mit spitzbogenförmigero Querschnitt;
Fig. 4 ein zusammengebautes Geschoß mit teilweise geschnittenem Aufsatzstück, in welchem ein
rückwärtiger, konischer Ansatz des Geschoßkopfes sichtbar wird;
Fig. 5 eine Ansicht des oberen Teils des
metallischen Geschoßkopfs mit gerundeter (halbkreisförmiger) Spitze sowie eine
zugehörige Draufsicht;
Fig. 6 einander gegenübergestellte Schnitte durch die Längsachsen von Geschoßkopf aus Metall
und Aufsatzstück aus Kunststoff mit Verbindungsmitteln ;
Fig. 7 den konischen Sitz des unteren Teils des
Aufsatzstücks in einer Lagerscheibe sowie
dessen perspektivische Ansicht, teilweise aufgeschnitten;
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ORIGINAL "
ORIGINAL "
Fig, 8 ein Aufsatzstück, ähnlich dem in
7ig=, Ί jedoch mit ringförmigen Hüten
in c" ?:.■:' Gleitfläche;
Fig., 9 ein r->.ufsatsstück wie in Fig. 8 aber
mit schv/achen Längsrippe:: i:r:
Bereich dsr Gleitfläche?
FigdO einen teilweisen Schnitt des rückwärtigen
Teils des Geschonkopfes mit ringförmiger koaxialer Verlängerung und glatter Oberflache -und
Πα= 11 axiale Teil schnittedsr beiden Geschoßteile
,deren Verbindung ein Zapfen am Aufsatssatsstück
und eine entsprechende Bohrung im Geschoßkopf dienen«,
Sin '-Srurdgedanke der Erfindung bssteht in der Kombination
eines metallischen GeschoBkopfs 1 von konisch.— zyliniris-ch^;.-
Form mit einsra Aufsatsstück 13 aus Kunststoff, ebenfalls τοη konisch-sylindischer Form« -Der
Kopf 1 '"eist £inen~/orderen Aufschlag'csil 2 snifc kegeliger
■JritES : (Figo I)3 spitsbogsnartig kc::I;.--:™k-2r Soitze
i:' (F ic ο 3 5 oder halbkugel förmig gerundeter Spitze 20
ii"""ii.;=. _) auf, je nach der vorgesehenen Ladung der Geschcßi'üj.seo
An seiner Rückseite besltst der Iicpf 1
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
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als Kegel 17 ausgebildet sein , der gemäß Fig. 4 in eine entsprechende Vertiefung 18 des Aufsatzstücks
13 eingreift. Die Verlängerung kann auch etwa als Rohr 4 (Fig. 1, 3, 6) mit Verbindungsmitteln 5 oder als glattes Rohr 4' (Fig. 10)
für einen Preßsitz ausgebildet sein. Auf der Oberfläche des zylindrisch-konischen Geschoßkopfs
1 finden sich in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang Rippen 8, die etwas schräg zur achsparallelen Richtung verlaufen und
ausgehend vom rückwärtigen Teil 12 zum vorderen Teil 11 des Kopfs in der Höhe zunehmen (Fig. 1),
bevorzugt indem deren Rückenflächen die zylindrische Führungsfläche des Kopfs definieren, deren Durchmesser
dem der rückwärtigen Basis des Geschoßkopfs entspricht. Die Rippen 8 laufen am vorderen
Ende 9 spitz zu und verbreitern sich zunehmend in Richtung auf ihr rückwärtiges Ende 10 (Fig. 3).
Um im Verbindungsbereich Gewicht zu sparen und den Massenschwerpunkt möglichts in den vorderen
Teil des Kopfs 1 zu legen befindet sich im Basisbereich des Kopfs 1 außerhalb der zentralen Verlängerung
4, 4', 17 eine ringförmige Vertiefung (Fig. 1, 4, 6, 10, 11).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 befindet sich zur
Sprengung des Geschoßkopfs in der zentralen Bohrung
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des Vorsprungs 4 ein kalibriertes Metallstück 21 aus einem Werkstoff der härter ist als der des
metallenen Kopfes 1.
Das zugehörige Aufsatzstück 13 aus Kunststoff weist einen nach vorne konisch zulaufenden Vorderteil 14
an den sich ein der Versteifung dienender zylindrischer Hinterteil 15 anschließt, dessen rückwärtige.
Basis mit einer Fase 16 ausläuft. Diese Basis sitzt auf dem Boden 29 einer Scheibe 26, die am Umfang einen
oberen Kragen 27 als Fassung für die Basis und einen unteren Kragen 28, welcher der Abdichtung gegen den
Austritt von Gasen dient. Der Hintertein 15, welcher
der Führung des Aufsatzteils 13 dient, weist zur Druckminderung ringförmige Nuten 30 (Fig. 8) oder
längslaufende Rippen 31 (Fig. 9) auf. Am öderen Ende des Aufsatzstückes 13 befindet sich ein ringförmiger
Ansatz 17 (Fig. 2) oder ein Zapfen 32 (Fig. 11 ), der unter Druck in den metallenen Kopf 1
einpreßbar ist. In einer anderen Ausfühnrungsform
weist das Aufsatzstück 13 im vorderen Ende eine Vertiefung 22 auf, welche einen Dorn 23 (Fig. 6) umgibt,
welcher in die Bohrung 6 des Kopfes 1 eindringt, während er an seinem hinteren Ende eine konkave
Hohlform 24 aufweist, die an den Expansions— raum angrenzt und der Gasabdichtung dient.
Starnberg, 23. April 1979/663
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ORIGINAL INSPECTED
L e e r s e
te
Claims (11)
- 2 y Ί 6 3 2Patentansprüche[ 1.) Geschoß im super— und subsonischen Flugbereich für Schußwaffen mit glattem Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Kopf (1) und einem Aufsatzstück (13) zusammengesetzt ist und daß zur Verbindung dieser Teile ein Vorsprung an einem der Teile in eine Ausnehmung im anderen Teil eingreift.
- 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprung und Ausnehmung in Art eines Preßsitzes zusammenwirken.
- 3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (1) aus Metall, das Aufsatzstück (13) aus Kunststoff besteht.
- 4. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (1) einen zylindrischen und/oder konischen Kern mit einer Spitze aufweist,und langer ist als sein Durchmesser809844/092S
- 5. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Kopf (1) an seinem hinteren Ende eine zylindrische (4), konische (17) oder ringförmige (41) Verlängerung aufweist,die zur Längsachse des Geschosses konzentrisch und gegenüber dem Kern im Durchmesser zurückgestuft ist und daß der Kern außerhalb der Verlängerung eine ringförmige Vertiefung (7) aufweist.
- 6. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß der Kopf (1) eine Anzahl gegenüber dem Kern vorspringender über seinen Umfang gleichmäßig verteilter Rippen (8) aufweist, die zur achsparallelen Richtung geringfügig geneigt sind, in der Höhe vom rückwärtigen Ende des Kerns ausgehend nach vorne hin allmählich zunehmen und sich von ihrer vorderen Spitze zum rückwärtigen Ende hin zunehmend verbreitern.
- 7. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß der Kern des Kopfes (1) eine zentrale, achsparallele Bohrung (6) aufweist, in welche ein ggf. mit einerSpitze versehener kleiner zylindrischer Körper (21) eingepreßt ist, der aus härterem Metall als der Kopf (1) des Geschosses besteht.909844/0925
- 8. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß das Aufsatzstücfc (13) eine glatte Oberfläche besitzt, am vorderen Ende den gleichen Durchmesser wie das hintere Ende des Kopfes (1) aufweist,zu
der nach hinten/stetig zunimmt bis zu einem der Stabilisierung des Geschosses im Lauf dienendes Hinterteil (15), dessen Durchmesser dem Kaliber der Waffe entspricht. - 9. Geschoß nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,daß das Aufsatzstück (13) am vorderen Ende einen ring- (17) oder zapfenförmigen (32) Vorsprung zur Verbindung mit dem Kopf (1) des Geschosses aufweist. - 10. Geschoß nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet,daß etwa das hintere Drittel (16) des kalibrierten Hinterteils (15) des Aufsatzstücks (13) konisch eingezogen ist.
- 11. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß an seinem hinteretfEnde also zwischen diesem und der die Pulverladung enthaltenden Hülse eine Scheibe (26) mit am Umfang angeordneten oberen (27)809844/0925und unteren (28) Kragen vorgesehen ist, wobei das abgeschrägte Ende (16) des/Aufsatzstücks (13) vom oberen Kragen eingefaßt ist.909844/0925
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