DE2916276C2 - Schaltgerät - Google Patents
SchaltgerätInfo
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- DE2916276C2 DE2916276C2 DE19792916276 DE2916276A DE2916276C2 DE 2916276 C2 DE2916276 C2 DE 2916276C2 DE 19792916276 DE19792916276 DE 19792916276 DE 2916276 A DE2916276 A DE 2916276A DE 2916276 C2 DE2916276 C2 DE 2916276C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/20—Bridging contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/38—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltgerät der im Oberbegriff des Anspruches 1 bezeichneten, nach der
DE-OS 22 48 029 bekannten Art.
Bei dieser Art vor; Schaltgeräten soll der Lichtbogen,
der sich bei einer Öffnungsbewegung der Kontaktanordnung zwischen den Kontaktstücken bildet, zunächst
möglichst schnell auf die Abbrandstücke und sodann in die Löschkammer geleitet werden. Wenn dabei der
Lichtbogen nicht eindeutig zentriert ist, schlägt er an die Kammerwände und führt zu unerwünschten Beschädigungen
oder gar Zerstörungen der Kammerwände.
Maßnahmen zur Zentrierung eines Lichtbogens auf einer Elektrode sind an sich bekannt, z, B. durch das
Buch »Grundlagen der Schaltgerätetechnik, Erk/ Schmelzle, 1974, Springer-Verlag, Berlin — Heidelberg
- New York«. So zeigt z. B. Bild 6.18.a auf Seite 107 dieser Entgegenhaltung eine Flächenelektrode, die mit
einem Schlitz versehen ist. Durch diesen Schlitz wird erreicht, daß der Lichtbogenfußpunkt sich zu den Rändern
des Schlitzes bewegt In Bild 6.18.b der Seite 107 ist
dieser Schlitz mit einem ferromagnetischen Werkstoff,
insbesondere Eisen, ausgefüllt Eine Stabilisierung der Lichtbogenfußpunkte auf den Bereich der Symmetrielinie
kann auch durch unterschiedliche Querschnitte der Elektroden oder durch Verwendung von Werkstoffen
mit geringem spezifischen Widerstand in den Außenbahnen und höherem spezifischen Widerstand in der
Mittelbahn der Elektroden erzielt werden (Bilder 6.18c und 6.18d auf Seite 107 der genannten Entgegenhalte
tung).
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät der eingangs genannten Art im Hinblick auf
das elektrische Schaltverhalten zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die Kombination der Merkmale des
Anspruches 1 gelöst Durch erhabene Anlagekanten für -die Kontaktstückauflagen an den Stirnseiten und durch
die eng anliegenden Wulste erfolgt eine Verbesserung des Kommutierungsvorganges auf die Stirnflächen.
Durch die in den Wulsten vorgesehenen Mittelschlitze wird eine Zentrierung der Lichtbogen auf die Brückenmitte
erreicht Schließlich erfolgt die Zentrierung der Lichtbogen bei den als Abbrandstücke ausgebildeten
Schenkeln der Festschaltstücke durch eine Einlage aus StahL Somit erfolgt eine eindeutige Zentrierung der
Lichtbogen auf die Kammermitte, so daß die Kunststoffkammerwände geschont werden. Kontaktbrücke
einerseits und Festschaltstücke andererseits sind alio mit gesonderten Maßnahmen zur Zentrierung der
Lichtbögen versehen.
Vorzugsweise ist die Einlage in den Festschaltstücken in Form eines Steges ausgebildet, der einen quadratischen,
rechteckigen, halbkreisförmigen, dreieckförmigen oder ähnlich geformten Querschnitt aufweist. Er
kann auch erhaben ausgebildet sein. Zur Verbesserung der Zentrierung kann sich der Steg ausgehend von der
Kontaktstückauflage, stetig zum Ende des Abbrandstückes hin verjüngen. Darüber hinaus kann der Steg, im
Hinblick auf eine sichere Lagerung, mit einem Teil die Kontaktstückauflage untergreifen.
Eine Montagevereinfachung derf'cstschaltstücke ergibt
sich dadurch, daß ein zwischen den Schenkeln des U-förmigen Festschaltstückes vorgesehener Isolierstoff-Stützblock
durch Klemmwirkung von den beiden Schenkeln eingefaßt und gehalten v/ird, ohne daß besondere
Schrauben oder sonstige Befestigungsmittel notwendig sind. Der Stützblock ist so geformt daß er
durch entsprechend ausgebildete Konturen in das U-förmige Festschaltstück eingeschoben werden kann
und dabei verriegdt wird. Damit ergibt sich ein Fest-
50. schaltstück mit großer mechanischer Festigkeit und mit
einer einfachen Möglichkeit zur Festlegung des Stützblockes.
Auf Seite 273 der genannten Entgegenhaltung »Grundlagen der Schaltgerätetechnik« wird darauf hingewiesen,
daß es günstig ist, wenn das letzte Löschblech mit dem Festkontaktstück in Berührung steht. Durch die
Merkmale des Anspruches 6 wird eine Möglichkeit aufgezeigt, wie dies mit einfachen Mitteln und ohne großen
Montageaufwand bewerkstelligt werden kann. Danach erfolgt bei der Montage zunächst keine feste Verbindung
der beiden genannten Teile, vielmehr stehen diese beiden Teile mit einem Toleranzabstand einander gegenüber.
Erst nach der ersten Inbetriebnahme erfolgt eine Ausbiegung des Festkontaktstückes gegen das genannte
letzte Löschblech, und zwar derart, daß auch nach Ende des Betriebes das Festschaltstück mit starkem
Druck gegen das genannte Löschblech gepreßt wird, wie die Erfahrung gezeigt hat. Neben dem guten
Obergang zwischen dem Festkontaktstück und dem Löschblechpaket ergibt sich damit gleichzeitig der Vorteil,
daß der Verzug des Festschaltstückes durch das letzte Löschblech begrenzt ist und Montagekosten eingespart
werden können.
In der Zeichnung ist in'den F i g. 1 bis 5 ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes gemäß der Erfindung schematisch dargestellt
F i g. 1 zeigt schematisch die Seitenansicht einer Kontaktanordnung
mit Festschaltstücken, Kontaktbrücke und Lichtbogenkammern.
F'ig. 2 zeigt die Kontaktbrücke gemäß F i g. 1 in Pfeilrichtung
A.
F i g. 3 zeigt den oberen Schenkel eines Festschaltstückes gemäß F i g. 1 in einer Draufsicht
F i g. 4 zeigt den unteren Schenkel eines Festschaltstückes gemäß F i g. 1 in einer Unteransicht.
Fig.5 zeigt einen Isolierstoffblock in einer Draufsicht,
einer Seitenansicht und einer Vorderansicht
Die Kontaktanordnung gemäß F i g. 1 enthält eine Kontaktbrücke 10 und zwei Festscheltstücke 11 und IZ
Mit 13r 14 sind zwei Löschblechpakete bezeichnet Die
Kontaktbrücke 10 besitzt zwei Kontaktstückauflagen 15, die mit entsprechenden Schaltstückauflagen 16 der
Festschaltstücke 11,12 zusammenarbeiten. DieStirnseiten
der Kontaktbrücke 10 sind jeweils mit einer eng an den Kontaktstückauflagen 15 anüegenden Wulst 17 versehen,
die jeweils eine Kerbe 18 aufweist
Der von der Schaltstückauflage 16 nach außen weisende Teil der Schenkel der Festschaltstücke 11, 12 ist
jeweils als Abbrandstück ausgebildet und mit einer Einlage 19 versehen. Die Einlage 19 ist stegförmig ausgebil
det und in einen Schlitz des als Abbrandstück ausgebildeten Schenkels der Festschaltstücke eingelassen. Die
stegförmige Einlage 19 besteht aus einem Material, dessen Leitfähigkeit kleiner als die von Kupfer ist und dient,
zusammen mit der Kerbe 18, zur Zentrierung des im Betrieb zwischen der Kontaktbrücke und den Festschaltstücken
gezogenen Lichtbogens.
Zwischen den Schenkeln der Festschakstücke 11, 12 ist jeweils ein Isolierstoffblock 20 vorgesehen, der in
F i g. 5 in drei Ansichten dargestellt ist. Der Isolierstoffblock 20 ist mit zwei halbkreisförmigen Ausnehmungen
21 und einer Nase 22 versehen. Er wird ohne weitere Fertigungsmittel zwischen die Schenkel eines Festschaltstückes
geschoben und raste? mit der Nase 22 in eine entsprechende Öffnung 23 des unteren Schenkels
des Festschaltstückes ein. Zur Befestigung der Festschaltstücke 11, 12 auf einer Unterlage dienen Befestigungsschrauben
24, dii in den Ausnehmungen 21 des Isolierstoffblockes unverlierbar gehalten und geführt
sind. Ausnehmungen 25 dienen dem Zugang eines
Schraubendrehers für die Schrauben 24. Der Schraubenkopf ist derart auf die halbkreisförmigen Ausnehmungen
21,25 abgestimmt, daß die Schrauben 24, auch in gelockerten Zustand, nicht herausfallen können. Mit
26 ist eine Nut im Isolierstoffblock 20 bezeichnet, in die die stegförmige Einlage 19, die in einen entsprechenden
Schlitz 26.·» der oberen Schenkel der Festschaltstücke
eingelegt wird, hineinragt.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist das jeweils letzte Löschblech 13a, 14a derart auf die Festschaltstücke 11,
12 abgestimmt, daß in fenigem Zustand ein bestimmter Abstand 27 zwischen der unteren Kante der Löschbleche
und der oberen Kante der Festschaltstücke besteht. Nach einer ersten Erwärmung, d. h. nach einem ersten
Betrieb, legt sich der obrere Schenkel der Festschaltstükkc
11,12 an die Kante der letzten Löschbleche 13a, 14a
an und bildet somit einen guten Obergang zwischen diesen Löschblechen und den Festschaltstücken und bildet
außerdem eine Sperre gegen einen weiteren Verzug der Festschaltstücke.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltgerät, ζ. B. Schütz, mit einer Brückenkontaktanordnung,
die zwei U-förmige Festschaltstücke und eine Kontaktbrücke aufweist, und mit der Brükkenkontaktanordnung
zugeordneten Lichtbogenlöschkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Kontaktbrücke (10) jeweils
mit einer eng an den Kontaktstückauflagen (15) anliegenden Wulst (17) versehen sind, daß die Wülste
(17) einen in Schaltrichtung verlaufenden Mittelschlitz (18) aufweisen und daß die als Abbrandstücke
ausgebildeten Schenkel der Festschaltstücke (11,12)
mit einer Einlage (19) aus Stahl versehen sind.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (19) in Form eines Steges
ausgebildet ist, der einen quadratischen, rechteckigen, halbkreisförmigen oder ähnlich geformten
Querschnitt aufweist
3. Schal^gnträt nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (19), ausgehend
von der Kontaktstückauflage (16), sich stetig zum Ende des Abbrandstückes hin verjüngt
4. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (19) mit einem
Teil die Kontaktstückauftege (16) untergreift
5. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den
Schenkeln des U-förmigen Festschaltstückes (11,12)
vorgesehener Isolierstoff-Stützblock (20) durch Klemmwirkung von den beiden Schenkeln eingefaßt
und gehalten wird.
6. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß b»| einem im Bereich
der Kontaktanordnung vorgesehenen Löchblechpaket (13, 14) das in Lichtbogen-Biasriehtung letzte
Löschblech (13a, Ha) derart ausgebildet ist, daß es nach Fertigstellung und Zusammenbau des Schaltgerätes
mit einem Abstand (27) dem Abbrandteil des Festschaltstückes (11, 12) gegenüberliegt und daß
nach einer ersten Inbetriebnahme unter Last das Abbrandstück durch Erwärmung gegen das genannte
Löschblech (13a, 14a^gedrückt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916276 DE2916276C2 (de) | 1979-04-21 | 1979-04-21 | Schaltgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916276 DE2916276C2 (de) | 1979-04-21 | 1979-04-21 | Schaltgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2916276A1 DE2916276A1 (de) | 1980-10-30 |
DE2916276C2 true DE2916276C2 (de) | 1986-04-03 |
Family
ID=6068977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792916276 Expired DE2916276C2 (de) | 1979-04-21 | 1979-04-21 | Schaltgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (6)
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Family Cites Families (3)
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-
1979
- 1979-04-21 DE DE19792916276 patent/DE2916276C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2916276A1 (de) | 1980-10-30 |
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