DE2916222C2 - Isolierung für Rohre o.dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Isolierung für Rohre, Rohrflansche; Armaturen od. dgL, bestehend aus mit Isoliermaterial gefüllten Kissen, die um die Rohre, Rohrflansche, Armaturen od. dgL gelegt und von einer Blechummantelung umgeben sind.

Eine Isolierung dieser Art ist aus der Praxis bekannt Bei dieser ist mittels einer Blechummantelung ein Isolierkissen auf dem Rohr gehalten. Da es sich für spezielle Anwendungsbereiche, insbesondere bei allen Arten von Rohrflanschen oder Armaturen, als vorteilhaft erwiesen hat, eine abnehmbare Isolierung zu verwenden, ist das Isotierkissen an einer zweiteiligen Blechummantelung befestigt Die beiden Teile der Blechummantelung können dann bequem um den Rohrflansch gelegt und lösbar miteinander verbunden werden. Zur Befestigung des mit Isoliermaterial gefüllten, undurchlässigen Kissens mit der äußeren Blechummantelung ist ein splintartiger Stift vorgesehen, dessen eines Ende an der Blechummantelung festgenietet und dessen freies Ende durch das mit Isotiermaterial gefüllte Kissen gestoßen und danach umgebogen bzw. ίο gespreizt ist

Dies hat aber den Nachteil, daß die splintartigen Stifte eine metallische wärmeleitende Verbindung darstellen, so daß Wärme aus dem Rohr nach außen an die Blechummantelung abgegeben wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Isolierung der eingangs genannten An zu schaffen, bei der das Isoliermaterial auf einfache Weise mit der Blechummantelung verbunden werden kann, ohne daß eine wärmeleitende Verbindung zwischen dem Rohr, dem Rohrflansch, den Armaturen od, dgl, mit der Blechnmmantelung möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Kissen eine Tasche zur Aufnahme eines Blechstreifens aufgenäht ist, daß im Blechstreifen im Abstand Löcher angeordnet sind und daß die Blechummantelung mit dem Blechstreifen rmttels-eines Blindnietes verbunden ist, der eine Bohrung der Blechummantelung, die äußere Seite der Tasche und ein Loch des Blechstreifens durchdringt

Damit wird eine sichere und einfach herzustellende Isolierung zur Verfügung gestellt Diese hat außerdem den Vorteil, daß das Kissen vom Niet nicht durchstoßen wird, so daß ein Austreten von Isoliermaterial aus dem Kissenbezug verhindert wird.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist Es zeigt

Fig. 1 in Vorderansicht ein Kissen mit einer aufgenähten Tasche,

F i g. 1 a eine Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten Kissens,

Fig.2 eine Seitenansicht eines Details des Kissens nach F i g. 1 und 1 a,

Fig.2a in teilweise gebrochener Darstellung eine Vorderansicht des in F i g. 2 gezeigten Details und

Fig.3 im Schnitt die Verwendung einer erfindungsgemäßen Isolierung bei einem T-förmigen Regelventil.

Die in den Figuren dargestellte Isolierung besteht aus einem Kissen 1 aus Glasgewebe od. dgL, das mit Isoliermaterial la gefüllt ist Das Isoliennaterial la ist beispielsweise mineralische Wolle.

Auf der vorderen Außenfläche des Kissens 1 ist eine Tasche 2 aufgenäht, in weiche ein Blechstreifen 3 einschiebbar ist In den Fig.2 und 2a ist dieser Blechstreifen 3 gezeigt Er weist Locher 3a auf, die im Abstand zueinander angeordnet sind.

Die Verbindung des Blechs??eifens 3 mit einer Blechummantelung 5 erfolgt mittels eines Blindnietes 4, der, wie in dem in Fig.2 mit χ dargestellten Bereich gezeigt, an der Blechummantelung 5 festgenietet ist, die Tasche 2 und ein Loch 3a des Blechstreifens 3 durchdringt und anschließend derart gespreizt ist, daß er das Kissen 1 zwar berührt, es aber nicht beschädigt

In F i g. 3 ist ein T-förmiges Regelventil a dargestellt, das mit Isolierungen 1 a, 1' und 1" versehen ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch;

   Isolierung für Rohre, Rohrflansche, Armaturen ocLdgL, bestehend aus mit Isoliermaterial gefüllten Kissen, die um die Rohre, Rohrflansche, Armaturen s od. dgl. gelegt und von einer Blechummantelung umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kissen (1) eine Tasche (2) zur Aufnahme eines Blechstreifens (3) aufgenäht ist, daß im Blechstreifen (3) im Abstand Löcher (ßa) angeordnet ι ο sind und daß die Blechummantelung (5) mit dem Blechstreifen (3) mittels eines Blindnietes (4) verbunden ist, der eine Bohrung der Blechummantelung (5), die äußere Seite der Tasche (2) und ein Loch (3a^des Blechstreifens (3) durchdringt