DE2915858A1 - Antriebsvorrichtung fuer ein drehpendel - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer ein drehpendel

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DE2915858A1
DE2915858A1 DE19792915858 DE2915858A DE2915858A1 DE 2915858 A1 DE2915858 A1 DE 2915858A1 DE 19792915858 DE19792915858 DE 19792915858 DE 2915858 A DE2915858 A DE 2915858A DE 2915858 A1 DE2915858 A1 DE 2915858A1
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spring
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    • G04B17/04Oscillators acting by spring tension
    • G04B17/10Oscillators with torsion strips or springs acting in the same manner as torsion strips, e.g. weight oscillating in a horizontal plane
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/033Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using torsion pendulums; using conical pendulums

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Description

  • Antriebsvorrichtung für ein Drehpendel
  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Drehpendelsystem, insbesondere Torsionspendelsystem mit nicht zeitbestimmender Funktion, mit einem an einem Torsionselement, vornehmlich Band oder Draht aus einem geeigneten Werkstoff frei hängend schwingenden Pendelkörper, wobei eine vom Uhrwerk über eine Ausgleichsvorrichtung, insbesondere Friktion, angetriebene Nockenscheibe mit einem an dem Torsionselement, vornehmlich Band oder Draht, angeordneten Mitnehmerteil antreibend zusammenwirkt und wobei vorzugsweise ein Anschlag vorgesehen ist, an welchem das Mitnehmerteil in einer bestimmten Schwingungsrichtung anschlagbar ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Herstellung und den Vertrieb von Uhren zu fördern, welche eine Drehpendelanordnung, insbesondere Torsionspendelanordnung, aufweisen.
  • Daneben soll die Genauigkeit der Zeitanzeige solcher Uhren verbessert und die Funktionssicherheit derartiger Uhren die ein Torsionspendel aufweisen, erhöht werden.
  • Es ist bereits bekannt, bei einer einleitend beschriebenen Anordnung einen Bewegungsausgleich zwischen antreibendem Laufwerk und der Nockenscheibe dadurch zu ermöglichen, daß die Nockenscheibe relativ zum Laufwerk durch eine Friktion verstellbar gestaltet ist, welche durch eine Blattfeder gebildet ist.
  • Diese Blattfeder ermöglicht einen Bewegungsausgleich zwischen antreibender Welle und der Nockenscheibe, wenn durch das Funktionsspiel zwischen Nockenscheibe und dem von dieser angetriebenen Mitnehmerteil eine vorübergehende Blockierung der Nockenscheibe eintritt. Eine solche Blockierung tritt während gewisser Funktionsphasen von Uhrwerken der einleitend genannten Art auf und erfordert einen Bewegungsausgleich zwischen der durch das Mitnehmerteil blockierten Nockenscheibe und der weiter fortbewegten, die Nockenscheibe tragenden Antriebswelle. Es hat sich Jedoch gezeigt, daß eine einheitliche und genaue Einstellung der Friktion zwischen Antriebswelle und Nockenscheibe nur schlecht möglich war und vor allem eine konstante und entsprechend weiche Friktion über ein@n längeren Zeitraum nicht immer gewährleistet werden konnte.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, bei einer einleitend genannten bekannten Anordnung einen solchen Antrieb der Nockenscheibe zu schaffen, welche in der Serienfertigung der Uhren mit der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung und im Betrieb derselben eine gleichmäßige Friktionswirkung zwischen Antriebswelle und Nockenscheibe gewährleistet bzw.
  • ermöglicht.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
  • Eine Reihe von möglichen Ausgestaltungen der Erfindung sind in den dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Unteransprüchen erfaßt. Die neue Anordnung der Nockenscheibe bei der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung, erlaubt eine sehr weiche und gleichmäßige Kopplung von Antriebswelle und Nockenscheibe.
  • Die elastische Wirkung der Spiralwindungen bewirkt zudem einen günstigen Drehmomentsausgleich, bzw. eine übergangsweise Energiespeicherung, während funktionsbedingter Unterbrechungen oder Blockierungen der Antriebsbewegungen. Bei betriebsbedingten Blockierungen der Nockenscheibe wird zunächst eine Erhöhung der Spiraispannung eintreten, so daß die hierbei anfallende Energie fln der Spirale gespeichert bleiben kann, um dann, wenn die Nockenscheibe funktionsbedingt wieder freigegeben istf zum Antrieb der Torsionspendelanordnung über das Mitnehmerteil nieder voll zur Ve Sügung zu stehen. Die während dieses Funlctionsspiels jeweils vorübergehend anfallende überzählige Energie wird also nicht etwa durch die Friktion voll vernichtetf sondern diese bleibt teilweise für den Antrieb der Torsionspendelanorinung erhalten. Erst bei einer etwas länger andauernden, betriebsbedingten Blockierung der Nockenscheibe wird durch die sich hierbei schließenden Windungen der Spirale die Friktion mit der Nockenscheibe verringert und dadurch die Kupplung gelöst. Erst dann wird also die weiter überschüssige Energie durch Reibungsausgleich vernichtet.
  • Der Bewegungsausgleich kann also gleichmäßig durch den Speichereffekt erfolgen. Ein Reibungsausgleich tritt erst dann ein, wenn ein gewisses Maß an Energieausgleich überschritten ist. Die Energiebilanz des Antriebs nach der Erfindung ist also günstiger als diejenige der bekannten Einrichtungen.
  • Die Erfindung ist im einzelnen in den beiliegenden Zeichnungen erläutert.
  • Es stellen dar: Figur 1 die Anordnung einer Uhr mit der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung in einer Rückenansicht.
  • Figur 1 a ein Detail der Anordnung nach Fig. 1.
  • Figur 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1.
  • Figur 2a ein Detail der Anordnung nach Fig. 2.
  • Figur 3 ein Detail der Anordnung nach den Fig. 1 und 2.
  • Figur 4 das Detail nach Fig. 3 in einer anderen Ansicht.
  • Figur 5 ein anderes Detail der Anordnung nach den Fig. 1 und 2.
  • Figur 6 das Detail nach Fig. 5 in einer anderen Darstellung. In den Fig. 1 und 2 stellt 1 den Pendelkörper und 2 die Pendelfeder einer Torsionspendelanordnung lo dar, welcher ein Uhrwerk 3 zugeordnet ist, das aus dem Zifferblatt 4, den Zeigern 5a, 5b dem Werkgehäuse 6, sowie dem Laufwerk 7 besteht, das in dem Werkgehäuse 6 angeordnet ist und welches in seinen Einzelheiten weiter nicht dargestellt ist.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Laufwerk 7 um eine elektrisch angetriebene, insbesondere quarzgesteuerte Anordnung, welche also eigene Elemente für die Zeithaltung (z.B. Unruh, Quarz) aufweist und das Torsionspendel 1o somit keine zeithaltende Funktion besitzt, sondern nur als sogenanntes Nebenpendel zur ästhetischen Demonstration der Pendelbewegung dient.
  • Das Uhrwerk 3 ist auf einer Werkträgerplatte 8, z.B. durch Verschrauben, angeordnet. Die Werkträgerplatte 8 ist durch zwei nicht dargestellte Säulen in üblicher Weise auf der Grundplatte 9 montiert, welche auch als Basis für die nicht dargestellte,aber in aller Regel übliche Glasglocke dient, welche das Uhrwerk 3 mit der Torsionspendelanordnung io überdeckt.
  • Die Pendelfeder 2 besteht aus dem eigentlichen Torsionsband 11, sowie dem Pendelfederunterteil 12 und dem Pendelfederoberteil 13.
  • Das Pendelfederoberteil 13 ist als ein zylindrischer Bolzen, vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet, in welchem das Torsionsband 11 zweckmäßig durch Umspritzen im Kunststoffspritzverfahren einfach und sicher gehaltert ist.
  • Das Pendelfederoberteil 13 besteht aus einem Schaft 14 und einem durchmessergrößeren Bund 15. Der Schaft 14 dieses Pendeloberteiles 13 ist von einer Schraubenfeder 16 umgeben und zusammen mit dieser in einer Buchse 17 gehaltert. Diese Buchse 17 weist eine Innenbohrung 17a auf, an welche sich eine durchmesserkleinere Bohrung 17b anschließt. Das bolzenförmige Pendelfederoberteil 13 ist in der Buchse 17 entgegen der Kraftwirkung der dieses umgebenden Schraubenfeder 16 verschiebbar angeordnet.
  • Hierbei wird der Bund 15 in der Innenbohrung 1 7a und der Schaft 14 des Pendelfederoberteiles 13 in der Bohrung 17b geführt. Die Buchse 17 selbst ist in einer Aufnahme 18 gehaltert, welche an das Werkgehäuse 6 oben angeformt ist und nach hinten aus diesem herausragt. Die Aufnahme 18 weist einen nach hinten offenen Schlitz 18a auf. Dieser Schlitz 18a ist durch eine Ausnehmung 18b nach unten geöffnet und erlaubt so eine Einführung der Buchse 179 welche durch einen Bund 17c in dem Schlitz 18a geführt und gehaltert ist und mit dem Schaft 17d die Ausnehmung 18b nach unten durchragt. Das Einführen der Buchse 17 in den Schlitz 18a erfolgt zweckmäßig durch leichtes Einpressen9 um eine Fixierung der Buchse 17 in der Aufnahme 18 sicherzustellen.
  • Der Bund 15 des Pendelfederoberteiles 13 weist eine seitliche Anformung oder einen Ansatz 15a auf, der in dem Schlitz 17e der Buchse 17 geführt ist und eine Verdrehungssicherung für das Pendelfederoberteil 13 bildet.
  • Bei der Verschiebung des Pendelfederoberteiles 13 in der Buchse 17 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 16, gleitet der Ansatz 15a in dem Schlitz 17e der Buchse 17.
  • Die Buchse 17 ist auch zweckmäßig deshalb mit einem Schlitz 17e versehen, um eine Einführung der fertigen Pendelfeder 2 in die Buchse 17 zu ermöglichen. Hierzu wird der obere Teil des Torsionsbandes 11, an welchem das Pendelfederoberteil 13 befestigt ist, in den Schlitz 17e eingeführt und dann das bolzenartige Pendelfederoberteil 13 zusammen mit der umgebenden Schraubenfeder 16 in die Innenbohrung 17a der Buchse 17 hineingezogen. In diesem vormontierten Zustand werden dann Pendelf eder 2 und Buchse 17 in den Schlitz 18a der Aurnahme 18 eingepreßt. In montiertem Zustand stützt sich der Bund 15 des Pendelfederoberteiles 13 unter der Wirkung der Schraubenfeder 16 an dem Oberteil 18c der Aufnahme 18 ab. Die Schraubenfeder 16 wiederum stützt sich einmal am Bund 15 des Pendelfederoberteiles 13 und dann am Ansatz zwischen Innenbohrung 17a und durchmesserkleinerer Bohrung 17b der Buchse 17 ab.
  • Die Kraftwirkung der Schraubenfeder 16 ist hierbei so gewählt, daß bei nicht in Längsrichtung der Torsionspendelanordnung 1o bewirkter Stoßbelastung das Pendelfederoberteil -13 in seiner Position an dem Oberteil 18c der Aufnahme 18 fixiert ist.
  • Erfolgt hingegen eine Stoßbeaufschlagung bzw. Stoßbelastung des Pendelkörpers 1, welche so stark ist, daß das Torionsband 11 eine nicht mehr reversible, nachteilige Beeinflussung erfahren könnte, so erfährt das Pendelfederoberteil 13 in der Buchse 17 entgegen der Kraftwirkung dieser Schraubenfeder 16 eine Verschiebung nach unten, so daß sich der Pendelkörper 1 mit seiner Zentralwelle 1 a auf dem Boden 20b der Bohrung 20a in der Buchse 20, die auf der Grundplatte 9 montiert ist, abstützen und so eine Vernichtung der Stoßenergie unter gleichzeitiger Schonung der Pendelfeder 2 erfolgen kann.
  • Die Schraubenfeder 16 muß also ihrer Kraftwirkung nach so bemessen sein, daß zumindest dann eine Verschiebung des Pendelfederoberteiles 13 entgegen ihrer Kraftwirkung wirksam wird, wenn die Stoßbelastung des Pendelkörpers 1 zumindest annähernd einen Wert erreicht, der eine nicht mehr reversible Beeinflussung der Pendelfeder 2 zur Folge haben würde.
  • Die Schraubenfeder 16 wird zweckmäßig beim iMunststoffspritzvorgang mit in die Spritzvorrichtung eingelegt. Sie ist dann unlösbar mit der Pendelfeder 2 verbunden, da sie über den Bund 15 des Pendelfederoberteiles hinaus auf dem Torsionsband 11 nicht verschoben werden kann. Dadurch ist ein Verlust der Schraubenfeder 16 bei späteren Reparaturarbeiten an der mit der Torsionspendelanordnung 1o bestückten Uhr sicher verhindert.
  • Zum weiteren Schutz der empfindlichen Pendelfeder 2 gegen unsachgemäße Handhabung wird zweckmäßig ergänzend eine solche Anordnung gewählt, daß der Pendelkörper 1 der Torsionspendelanordnung 1o derart in axialer und in radialer Richtung in seiner Bewegung nach allen Seiten und durch ihn umgebende Anschläge (8a, 12b, 20) begrenzbar istw daß der Pendelkörper 1 - entweder bei einer von der normalen Betriebslage der die Torsionspendelanordnung 10 tragenden Uhr merkbar abweichenden Position oder aber bei einer Stoßbeaufschlagung der Uhr - zur Entlastung der Pendelfeder 2 durch diese Anschläge (8a, 12b, 2c) abstützbar ist, bei einer Aufstellung der nicht stoßbeaufschlagten Uhr in ihrer,ungefähren Betriebsposition hingegen die freien Schwingungen der Torsionspendelanordnung lo durch diese Anschläge nicht beeinträchtigt sind.
  • Die vorerwähnten Anschläge für den Pendelkörper 1 werden zweckmäßig einmal durch die Innenbohrung 2ca der Buchse 20 und durch einen Schlitz oder eine Bohrung 8a in der Werkträgerplatte 8 gebildet. Durch eine geeignete Anformung 12a, 12b am Pendelfederunterteil 12, ist der Pendelkörper 1 in der Werkträgerplatte und mit seiner Zentralwelle la in der Buchse 2c der Grundplatte 9 zweckmäßig gegen seitliche Beaufschlagungen gesichert.
  • Bei nicht stoßbeaufschlagtem Pendelkörper 1 hingegen und bei sachgemäßer Aufstellung der Uhr, ist eine freie Schwingungsbewegung des Pendelkörpers 1 sowohl in der Bohrung 8a der Werkträgerplatte 8 als auch in der Innenbohrung 20a der Buchse 20 gewährleistet.
  • Ist in der Werkträgerplatte 8 der leichteren Montage wegen ein Schlitz 8a vorgesehen, so kann dieser durch eine Anformung 21 a der Uhrwerksabdeckung 21, welche in der Fig. 2 angedeutet ist, geschlossen werden. Ein Ausweichen des Ansatzes 12a des Pendelfederunterteiles 12 aus der BOhrung 8a ist dann verhindert.
  • Die Uhrwerks abdeckung 21 wird zweckmäßig auf das Uhrwerksgehäuse 6 nach beendeter Montage der Torsionspendelanordnung lo aufgesprengt. Die Uhrwerksabdeckung 21 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß durch diese im montierten Zustand auch das Torsionsband 11 der Torsionspendelanordnung lo geschützt ist.
  • Durch eine entsprechende Ausbildung der Länge des Pendelkörperunterteils la des Pendelkörpers 1, sowie durch eine entsprechende Ausbildung des Pendelfederunterteiles 12 hinsichtlich der Anformungen 12a, 12b wird sichergestellt, daß ein Schutz des Pendelkörpers 1 gegen ein Herausfallen aus den sichernden Anschlägen (8a, 12b, 2c) in jeder Lage der mit der Torsionspendelanordnung lo bestückten Uhr, so z.B. während des Transportes, sicher auch ohne eine besondere zusätzliche Fixierung des Pendels unterbunden ist.
  • Der Antrieb der Torsionspendelanordnung 10 erfolgt durch eine vom Uhrwerk bewegbare Nockenscheibe 25, welche mit radialen Nocken 25a versehen ist, durch die während der Drehbewegung dieser Nockenscheibe 25 ein mit dem Torsionsband 11 verbundenes Mitnehmerteil 26 beaufschlagbar ist, wodurch auf die Torsionspendelanordnung 1o Antriebsimpulse vermittelt werden.
  • Die Position des Mitnehmerteiles 26 auf dem Torsionsband in bezug auf die Nockenscheiben 25 und in bezug auf die Länge der Nocken 26 ist so gewählt, daß bei einer durch Stoßbelastung bewirkten Verschiebung des Pendelfederoberteiles 13 und damit der Pendelfeder 2 eine Verspannung des Mitnehmerteiles 26 und damit des Torsionsbandes 11 bzw. das Auftreten einer bleibenden oder vorübergehenden Entkopplung zwischen Nockenscheibe 25 und dem Mitnehmerteil 26 unterbunden bleibt.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung des Laufwerkes 7 der Uhrwerksanordnung 3, nach den Fig. 2 und 3, welche in den Fig. 5 und 6 im einzelnen dargestellt ist, ist die Nockenscheibe 25 als ein auf der sie tragenden Welle 27 an und für sich frei laufendes Teil ausgebildet, das einerseits durch die Laufwerksplatine 2B, an welche die Nockenscheibe 25 mit ihrem Schaft 25b anläuft, und andererseits durch die auf der Welle 27 aufgeklemmte Spiralrolle 3oa einer Spirale 3c in seiner freien axialen Bewegung begrenzt ist.
  • Diese Spirale 30 sitzt mit ihren Windungen 30b innerhalb einer zylindrischen Ausnehmung 25c der Nockenscheibe 25 und liegt mit ihrer äußersten Windung 3oc durch Friktion kraftschlüssig am Innendurchmesser 25d des durch die Ausnehmung 25c gebildeten Mantels 25e der Nockenscheibe 25 an. Die Nockenscheibe 25 wird von der Welle 27 über die durch den Kraftfluß zwischen Spirale 30 und Nockenscheibe 25 bewirkte Kopplung angetrieben.
  • Erfolgt in dem Funktionsspiel zwischen Nockenscheibe 25 und dem durch deren Nocken 25a angetriebenen Mitnehmerteil 26 eine Sperrung oder Blockierung auf Grund der Überlagerung zwischen der Schrittfolge des Laufwerkes und der Schwingungen der Torsionspendelanordnung 1o, so wird diese durch die Friktion zwischen dem Mantel 25e und dem Spiralende 30c ausgeglichen.
  • Hierbei kann durch entsprechende Abstimmung der Friktion zwischen Spirale 30 und Nockenscheibe 25 einerseits und dem Drehmoment der Spirale andererseits eine solche vorteilhafte Wirkung erzielt werden, daß während der betriebsbedingten periodischen Blockierung der Nockenscheibe 25 durch das Mitnehmerteil 26 über die Schwingungsbewegungen der Torsionspendelanordnung 1o ein gewisser Speichereffekt innerhalb der Windungen 30b der Spirale 30 zu verzeichnen ist, der zu einer Begünstigung der Funktionssicherheit und zu einem besseren Wirkungsgrad der Anordnung gegenüber den bekannten Einrichtungen führt.
  • Bei einer eintretenden Blockierung der Nockenscheibe 25, wird also zunächst die weitere Drehbewegung der Welle 27 energetisch durch eine Verspannung der Spirale 30 gespeichert und erst nach Überschreiten eines gewissen Spiralmomentes der Spirale Do, wird die Friktion zwischen letzterer und der Nockenscheibe 25 wirksam und ermöglicht einen zusätzlichen Bewegungsausgleich.
  • In den Fig. 1a und 2a ist die Antriebsvorrichtung der Torsionspendelanordnung 10 im Detail dargestellt.
  • Der Abstand der unteren Kante 26a des Mitnehmerteiles 26 von dem Innenradius der Nockenscheibe 25, ist so gewählt, daß bei einer Stoßbelastung des Pendelkörpers 1 und einer damit verbundenen Längsdehnung des Pendelfederoberteiles 13 der Pendelfeder 2, die durch eine Abstützung des Pendelkörpers 1 auf dem Boden 20b der Buchse 20 begrenzbar ist, das Mitnehmerteil 26 nicht auf der Nockenscheibe 25 aufstößt, sondern noch einen kleinen Sicherheitsabstand wahrt.
  • Aus Sicherheitsgründen ist die Unterkante 26a des Mitnehmerteiles 26 abgeschrägt und zweckmäßig sind auch die Nocken 25a der Nockenscheibe 25 zahnförmig ausgebildet, um nach einer Stoßbelastung des Pendelkörpers 1 und damit verbundener Dehnung der Pendelfeder 2 ein Aufsetzen des Mitnehmerteiles 26 auf den Nocken 25a der Nockenscheibe 25 zu vermeiden.
  • Die einer Verzahnung nachgebildete Form der Nocken 25a ergibt sich allerdings an und für sich schon durch die Notwendigkeit, eine Abwälzung zwischen den Nocken 25a und dem Mitnehmerteil 26 zu ermöglichen.
  • Das Mitnehmerteil 26 wirkt mit dem fest auf der Hinterplatine 28 des Laufwerkes 7 angeordneten Anschlag 2Lr zusammen, derart, daß bei einer Pendelschwingungsrichtung, welche entgegen der Antriebsbeaufschlagung durch die Nockenscheibe 25 gerichtet ist, das Mitnehmerteil 26 an einem Steg 24a des zwar Anschlages 24 zum Anschlag gelangt und bis diese Halbschwingung beendet ist und das Pendel nach Durchlaufen seines Schwingungsnullpunktes in die entgegengesetzte Schwingungsrichtung überwechselt. Dieses Zusammenwirken des Mitnehmerteiles 26 mit dem Anschlag 24 begünstigt die Funktionsweise und Funktionssicherheit der Antriebsübertragung auf die Torsionspendelanordnung 10.
  • Das Mitnehmerteil 26 ist nach oben so verlängert, daß eine eingenommene AnschRgsposition am Anschlag 24 bzw. am Steg 24a auch bei einer stoßbedingten Längsdehnung der Pendelf eder 2 sichergestilt bleibt, das Mitnehmerteil 26 also vom Anschlag 24 bzw. von dessen Steg 24a bei einer Stoßbeaufschlagung der Torsionspendelanordnung 1o nicht abgleiten kann.
  • Der Anschlag 24 wird zweckmäßig durch eine auf der Platine 28 stehende Anformung gebildet, welche den seitlichen Steg 24a trägt, der als eigentlicher Anschlag.wirkt.
  • Wie aus den Fig. 1 - 4 ersichtlich ist, ist dem Pendelkörper 1 eine Anformung 35 zugeordnet, welche mit einem leicht verschwenkbar auf dem Pendeloberteil 1b angeordneten Ringteil 25a eine bauliche Einheit bildet und zusammen mit diesem um das Pendeloberteil Ib verschwenkbar ist. Die Anformung 35 und das Ringteil 35a sind also zusammen mit der Torsionspendelanordnung 1o bewegbar und die Anformung 35 gelangt hierbei in den Bereich eines durch einen Stift 8b, der in der Werkträgerplatine 8 eingesetzt ist, gebildeten Anschlages und wird dort fixiert, während der Pendelkörper 1 unter der Wirkung der ihm vermittelten Antriebsenergie noch weiterschwingt, bis seine kinetische Energie teilweise in potentielle Energie umgewandelt, teilweise aber auch durch die Reibung des die Anformung 35 tragenden Ringteiles 35a in seiner Lagerung aufgezehrt ist.
  • Bei Uhren mit als Torsionspendeln ausgebildeten, jedoch nicht der Zeitmessung dienenden Pendelanordnungen, ist immer wieder feststellbar, daß in der Fertigung von Uhr zu Uhr aber auch während des Betriebes einer mit einem solchen Pendel ausgerüsteten Uhr Schwankungen der Pendel amplitude auftreten, welche zu wechselnden, und manchmal nur schwer zu beherrschenden uneinheitlichen Funktionsbedingungen führen.
  • Durch die Zuordnung einer solchen an einem Anschlag 8a fixierbaren und damit relativ zum Pendelkörper 1 verstellbaren Anordnung einer Anformung 35 mit Ringteil 35a, ist es möglich, ziemlich einheitliche Funktionsbedingungen bzw.
  • Drehbewegungswinkel zu erzielen. Die feststellbaren unterschiedlichen Schwingungsamplituden der Torsionspendelanordnung 1o, werden durch das dem Pendelkörper 1 zugeordnete Ringteil 35a mit der Anformung 35 auf Grund der, wenn auch geringen Lagerreibung zwischen Ringteil 35a und dem Pendelkörper 1 merkbar ausgeglichen, da je nach dem Wert der Pendelamplitude ein größerer oder kleinerer Verstellweg der Anformung 35 und des Ringteiles 35a bei jedem Hin- und Hergang relativ zum Pendel feststellbar ist und durch die damit verbundene unterschiedliche Friktionsbelastung der Torsionspendelanordnung 1o eine Nivellierung unterschiedlicher Pendelamplituden möglich ist. Die Anformung 35 erfährt bei einem jeden Hin-und Hergang der Torsionspendelanordnung 1o bei entsprechender Amplitude der Pendel schwingungen eine relative Verstellung zum Pendelkörper 1, jeweils in entgegengesetzter Richtung.
  • Das Ringteil 35a ist zusammen mit der Anformung 35 auf einem weiteren Ringteil 36 leicht drehbar, lediglich entgegen der Lagerfriktion, beweglich angeordnet. Dieses weitere Ringteil 36 ist um das Pendelkörperoberteil 1b unverdrehbar angeordnet und gehaltert.
  • Die Halterung des weiteren Ringteiles 36 erfolgt durch das Pendelfederunterteil 12, welches als flaches, gabelförmiges Teil ausgebildet ist, das Gabelzinken 12c aufweist und welche seitlich ein Profil (T-Form) aufweisen und welches in einem entsprechend geformten Schlitz 1c des Pendelkörpers 1 in Lastrichtung desselben formschlüssig gehaltert ist.
  • Die leicht flexiblen Gabelzinken 12c weisen nach außen gerichtete Rasten 12d auf, in welche das weitere Ringteil 36 -auf Grund der Formgebung seines Innenkreises relativ zum Pendeloberteil 1b und relativ zum Pendelfederunterteil 12 unverdrehbar - durch Aufschieben von unten verrastbar ist.
  • Das weitere Ringteil 36 ist somit durch das Pendelfederunterteil 12 in seiner Position relativ zu diesem und zum Pendelkörper 1 fixiert.
  • Die Gabelzinken 12c des Pendelfederunterteiles 12 weisen hierzu an den äußeren Enden Abschrägungen 12e auf, um ein Aufziehen oder Aufdrücken des Ringteiles 36 zusammen mit dem Ringteil 35a von unten her auf dem Pendelfederunterteil 12 zu ermöglichen, bis eine Verrastung des Ringteiles 36 in den Rasten 12d erfolgt ist. Durch die Verrastung des Ringteiles 36 in den Rasten 12d wird auch eine Verdrehungssicherung des Ringteiles 36 relativ zum Pendelfederunterteil 12 erreicht.
  • Hierzu sind am Innenradius des Ringteiles 36 Ausnehmungen 36c vorgesehen, welche zusammen mit den Gabelzinken 12c die Verdrehungssicherung gewährleisten.
  • Das weitere Ringteil 36 weist nun nach oben gerichtete leicht flexible, hakenförmige Ansätze 36a auf, über welche das die Anformung 35 tragende Ringteil 35a aufsprengbar ist.
  • Hierbei sind die maßlichen Verhältnisse solchermaßen gewählt, daß eine Verdrehung des Ringteiles 35a relativ zu den die Lagerung auf dem weiteren Ringteil 36 bildenden hakenförmigen Ansätzen 36a mit Lagerspiel möglich ist, das Verstellmoment des Ringteiles 35a relativ zu seiner Halterung als so lediglich durch die freie Lagerfriktion gebildet ist.
  • An und für sich ist eine solche Anordnung denkbar, daß das Ringteil 35a zusammen mit seiner Anformung 35 in seiner Lagerung auf dem weiteren Ringteil 36 beliebig frei drehbar ist. Durch den Stift 8b der Werkträgerplatte 8, wird unabhängig von der jeweiligen Anfangsposition der Anformung 35 relativ zum Schwingungsnullpunkt des Pendelkörpers 1 bei der ersten Schwingungsbewegung des Pendelkörpers 1 eine Verstellung der Anformung 35 in die richtige Position für die Hin- und Herverstellung während der weiteren Pendelschwingungen gebracht.
  • Zweckmäßig wird eine solche Wahl der Antriebsleistung des Uhrwerkes für die Torsionspendelanordnung 10 gewählt, daß auch bei einem durch Fertigungstoleranzen bedingten untersten zulässigen Wert der Drehpendelamplitude, und zwar auch bei dem minimal zulässigen Wert der Speisespannung der Batterie, eine Berührung von ortsfestem Element und verstellbarem Element in den Endlagen der Schwingungselongation noch gewährleistet ist. Durch eine solche Dimensionierung ist sichergestellt, daß die Regelwirkung der Anformung 35 auch bei kleineren Amplituden der Pendeischwingung gewährleistet ist, so, wie diese vor allem bei absinkender Batteriespannung und bei ungünstigen FertiSlrfflstoleranzen feststellbar ist.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung des Ringteiles 35a mit seiner Anformung 35 und des diese tragenden weiteren Ringteiles 36, sind diese relativ zueinander anschlagbar ausgebildet, so daß eine begrenzte Verdrehung beider relativ zueinander bzw. der Anformung 35 relativ zum Pendelkörper 1 gewährleistet ist. Hierzu sind sowohl an der Anformung 35, als auch an dem weiteren Ringteil 36, als Anschläge dienende Nasen 35 und 35b vorgesehen, so daß die Nase 35b bei der Verdrehung des Ringteiles 35a an der Nase 36b des weiteren Ringteiles 36, welches ja unverdrehbar an dem Pendelkörper 1 angeordnet ist, zum Anschlag gelangt und damit auch die Drehbewegung des Pendelkörpers 1 durch den Stift 8b der Werkträgerplatte 8 begrenzbar ist.
  • Durch entsprechend winkelschmale Ausbildung der Nasen 35b, 36b, läßt sich eine relative Verstellmöglichkeit von Anformung 35 und Pendelkörper 1 bzw. des weiteren Ringteiles 36 von gegen 350° erreichen. Somit steht ein Regelbereich für die Nutzung der friktiven Belastung des Pendels von ca. 2 x 550° zur Verfügung, d.h. der Pendelkörper 1 kann in jeder Richtung -vom Schwingungsnullpunkt aus gerechnet - eine Verstell- oder Schwingungsbewegung von ca. 2 x 350° durchführen, ehe die Anformung 35 sperrend an dem Stift 8b zum Anschlag gelangt.
  • Andererseits kann die Torsionspendelanordnung 1o ca. 3500 freie Schwingungsbewegung vollziehen (vom Schwingungsnull punkt aus gerechnet, also nach jeder Seite ca. 3500/haLbe), bis die Anformung 35 überhaunt erst am Stift 8b zum Anschlag gelangt und die mechanische, durch Friktion bedingte Regelung der Schwingunsamplitude des Pendelkörpers 1 wirksam wird.
  • Um also den vorgenannten Bemessungsbedingungen der Antriebsleistung zu entsprechen, wird man zweckmäßig eine Mindestamplitude der Pendelschwingung von ca. 3500/2 nach jeder Seite vom Schwingungsnullpunkt gerechnet, vorsehen, da durch die beim überschreiten dieser Amplitude einsetzende Friktionsregelung eine wirksame Begrenzung unterschiedlicher Schwingungselongation sowohl in der Fertigung als auch im Betrieb der am Aufstellungsort arbeitenden Uhr mit Torsionspendelanordnung 1o erzielbar ist.
  • Durch das vorgesehene Zusammenwirken von verstellbarer Anformung 35 des Pendelkörpers 1 mit dem ortsfesten Anschlag 8b der Werkträgerplatte 8, wird also sowohl eine Regelung der Schwingungsamplitude, als auch eine Verdrehungssicherung, z.B.
  • für den Transport oder aber auch gegen unsachgemäße Bedienung oder Handhabung am Aufstellungsort erreicht, um eine unzulässige Belastung - z.B. Verdrillung-der Pendelfeder 2 und damit eine Beschädigung derselben zu verhindern.
  • Zusammen mit der in Lastrichtung des Pendelkörpers 1 wirkenden Stoßsicherung der Pendelfeder 2 und der Anordnung von den Pendelkörper 1 allseitig stützenden Anschlägen bei von der normalen Betriebslage abweichender Position, ergibt sich eine umfassende Sicherstellung der Torsionspendelanordnung 1o gegen die Eigenschaften der Pendelf eder 2 nachteilig beeinflussende äußere Einwirkungen. Hierbei kann während des Transportes der Uhr eine Feststellung oder Fixierung des Pendelkörpers 1 des Torsionspendelsystemes 1o vorgenommen werden, sie ist jedoch nicht mehr grundsätzlich erforderlich. Die vorstehend beschriebenen Mittel ermöglichen auch ohne besondere Fixierung des Pendelkörpers eine ausreichende Schonung des Torsionspendelsystemes 1o und insbesondere seiner Pendelfeder 2 während der Transporte. Auf diese Weise werden einige Teile, welche für die Pendelfixierung notwendig wären eingespart und es ist sichergestellt, daß auch bei Transporten nach dem Kauf der mit dem Torsionspendelsystem 1o bestückten Uhr, z.B. bei einem Umzug, die Pendelfeder 2 geschützt bleibt, ohne daß eine Fixierungsvorrichtung extra betätigt werden müßte, eine Maßnahme, welche bei der mit einem Umzug in aller Regel einhergehenden Hektik in den meisten Fällen ohnehin außer acht gelassen wird.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 9 Antriebsvorrichtung für ein Drehpendelsystem, insbesondere Torsionspendelsystem, nicht zeithaltender Art, mit einem an einem Torsionselement, vornehmlich Band oder Draht aus geeignetem Werkstoff frei hängend schwingenden Pendelkörper, wobei eine vom Uhrwerk über eine Ausgleichsvorrichtungs, insbesondere Friktion, angetriebenen Nockenscheibe mit einem an dem Torsionselement, vornehmlich Band oder Draht, angeordneten Mitnehmerteil antreibend zusammenwirkt und wobei vorzugsweise ein Anschlag vorgesehen ist, an welchem das Mitnehmerteil in einer bestimmten Schwingungsrichtung anschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (25) als eine auf der sie tragenden Welle (27) frei laufend angeordnetes Teil ausgebildet ist; daß auf dieser Welle (27) ferner eine Unruhspiralfeder (3c) mit ihrer Spiralrolle (3pa) angeordnet ist und welche mit ihrer äußersten Spiralfederwindung (3cc) auf Grund ihrer inneren Spannung mit einem Innendurchmesser (25d) der Nockenscheibe (25) einen Kraftschluß zwischen Spiralfeder (3c) und Nockenscheibe (25) bewirkt.
  2. 2. Antriebsvorrichtung für ein Drehpendelsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Spirale (3c) auf der die Nockenscheibe (25) tragenden Welle (27), daß der Kraftschluß zwischen Spirale (30) und Nockenscheibe (25) beim Antrieb der Welle (27) ein Schließen der Spiralwindungen (3ob) zur Folge hat und der Kraftschluß zwischen Nockenscheibe (25) und Spirale (30) verringert wird.
  3. 3. Antriebsvorrichtung für ein Drehpendelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die frei laufende Nockenscheibe (25) durch eine Platine (28) und durch die Spiralrolle (3oa) in ihrer axialen Position auf der Welle (27) fixiert ist.
  4. 4. Antriebsvorrichtung für ein Drehpendelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (25) auf der Sekundenwelle (27) angeordnet ist.
  5. 5. Antriebsvorrichtung für ein Drehpendelsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (25) am Umfang 6 Nocken (25a) trägt und das Torsionspendelsystem (lo) eine Halbschwingungszeit von ca. 5,5 Sekunden aufweist.
  6. 6. Antriebsvorrichtung für ein Drehpendelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als auf einer Platine (28) des Laufwerkes (7) stehende Anformung (24) ausgebildet ist, welche einen seitlichen Steg (24a) aufweist, an welchem das Mitnehmerteil (26) in der Nähe seiner der Ruheposition des Pendelkörpers (1) entsprechenden Stellung anschlagbar ist.
  7. 7. Antriebsvorrichtung für ein Drehpendelsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerteil (26) im Kunststoffspritzver fahren an das Torsionsband (11) angeformt ist.
  8. 8. Antriebsvorrichtung für ein Drehpendelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (25a) der Nockenscheibe (25) eine Zahnform aufweisen und daß die Unterkante (26a) des Mitnehmerteiles (26) abgeschrägt bzw. zugespitzt ist.
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DE8417730U1 (de) * 1984-06-12 1985-02-28 Kieninger & Obergfell, Fabrik für technische Laufwerke und Apparate GmbH & Co, 7742 St Georgen Elektrische Jahresuhr

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