DE2915857C2 - - Google Patents

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DE2915857C2
DE2915857C2 DE19792915857 DE2915857A DE2915857C2 DE 2915857 C2 DE2915857 C2 DE 2915857C2 DE 19792915857 DE19792915857 DE 19792915857 DE 2915857 A DE2915857 A DE 2915857A DE 2915857 C2 DE2915857 C2 DE 2915857C2
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Wolfgang 7742 St Georgen De Fehrenbacher
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KUNDO STAIGER GMBH, 78112 ST GEORGEN, DE
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Kieninger & Obergfell Fabrik fur Technische Laufwerke und Apparate 7742 St Georgen De
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Description

Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Torsionspendels für mechanische oder elektrische Jahresuhren, mit einer den Pendelkörper tragenden Pendelfeder, insbesondere einem Band oder Draht aus einem geeigneten Werkstoff und mit einer an der Pendelfeder vorgesehenen elastischen Vorrichtung, welche bei einer die reversible Festigkeitsgrenze der Pendelfeder noch unterschreitenden Stoßbelastung des Pendelkörpers, eine solche Verstellung des Torsionspendelsystems in Richtung der Pendelachse nach unten ermöglicht, daß eine die Stoßbe­ lastung wirksam vermindernde Abstützung des Pendelkörpers eintritt,
wobei die Pendelfeder mit ihrem oberen Ende an einem Bolzen befestigt ist,
der Bolzen mit einem oberen Bund und einem Schaft in einer an der Uhr vorgesehenen Führung in Richtung der Pendelachse nach unten, entgegen der Kraftwirkung einer ihn umgebenden Schrauben­ feder 16 verschiebbar angeordnet und gegen Verdrehung gesichert ist,
und die Schraubenfeder einerseits gegen einen Bund des Bolzens, andererseits gegen dessen Führung abgestützt ist, nach Patent 29 15 856.
Es ist Zweck der Erfindung, Störungen an Uhren der vorgenannten Art, insbesondere durch unsachgemäße Handhabung durch Laien oder aber auch auf dem Transport zu unterbinden.
Die Empfindlichkeit von Torsionspendeluhren, insbesondere solcher, bei welchen die Pendelmasse freihängend an dem Torsionselement, insbesondere einem Band oder einem Draht aus einem geeigneten Werkstoff angeordnet ist, gegen äußere Einwirkungen, ist bekannt. Es tritt immer wieder der Fall ein, daß durch nachteilige äußere Einflüsse der Pendelkörper mehrmals unzulässig um seine Achse verstellt wird und dadurch die Pendelfeder auf Grund der mit einer solchen Manipulation einhergehenden Ver­ drillung in ihren mechanischen Eigenschaften bleibend verändert oder aber ganz zerstört wird. Ähnliche nachteilige Beeinflus­ sungen der Torsionspendelfeder ergeben sich z. B. durch Stoßbeaufschlagungen des Torsionspendelsystemes, vor allem durch solche, welche in Lastrichtung des Pendelkörpers wirken, und die vielfach zu einem Bruch der Torsionspendelfeder führen können. Ungeschickte Handhabung der mit einem solchen Torsions­ pendelsystem bestückten Jahresuhren - z. B. durch Schräg- oder Flachlagern der Uhr während eines Transportes, so gelegentlich eines Umzuges - können ebenfalls zu einem Bruch oder zu einer nicht mehr reversiblen Veränderung der mechanischen Eigenschaf­ ten der Torsionspendelfeder führen.
Es ist zwar bekannt, zur Vermeidung dieser nachteiligen Einflüsse bei derartigen mit einer Torsionspendelanordnung versehenen Uhren eine Feststellung des Pendelkörpers vorzu­ nehmen. Hierzu ist eine Reihe von zum Teil sehr einfach zu bedienenden Vorrichtungen bekanntgeworden, welche z. B. lediglich durch Verstellen eines am Sockel des Uhrgehäuses angeordneten Hebels oder einer Schraube eine Feststellung des Pendelkörpers ermöglichen. Diese Einrichtungen waren jedoch - insbesondere dann, wenn sie eine sichere und einfache Handhabung gewährleisten sollten - aufwendig und daher auch teuer. Einfachere, weniger aufwendige Einrichtungen dieser Art waren schwieriger zu bedienen, gaben Anlaß zu falschen Manipulationen und brachten aus diesem Grunde oft mehr Nachteile als dies ohne deren Anwendung der Fall war. Allen Zusatzeinrichtungen, welche eine Feststellung des Pendel­ körpers ermöglichen sollten, war jedoch gemeinsam, daß diese natürlich nur dann wirksam werden konnten, wenn sie auch tatsächlich angewendet wurden. Die Handhabung oder überhaupt das Vorhandensein solcher schützender Zusatzeinrichtungen war aber nach jahrelangem Betrieb einer derartigen Jahresuhr mit Torsionspendel oft nicht mehr bekannt.
Aus diesem Grunde war ihre Zuordnung nur für den ersten Transport vom Hersteller bis hin zum Kunden von Interesse. Für den Schutz der Uhren bei späteren Handhabungen an ihrem Aufstellungsort sind diese Zusatzeinrichtungen jedoch sehr oft ohne jede Bedeutung.
Durch die Anordnung eines Torsionspendels nach dem Hauptpatent wird zwar ein sicherer Schutz der Pendelfeder gegen Beaufschlagung der Torsionspendelanordnung in Richtung der Pendelkörperachse nach unten erreicht, nachteilige Einflüsse anderer Art sind jedoch nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Torsionspendelanordnung nach dem Hauptpatent derart weiterzu­ bilden, daß auch ohne besondere manuell betätigbare Sicherungsvorrichtungen ein voller Schutz der Pendelfeder gegen mögliche unsachgemäße Handhabungen gewährleistet ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei der Anordnung eines Torsionspendels nach dem Hauptpatent durch die Kombination mit den folgenden beiden Merkmalgruppen:
  • a) Der Torsionspendelanordnung ist eine von einem gewissen Betrag der Drehbewegungsamplitude an wirksame, deren weitere Zunahme begrenzende mechanische Vorrichtung zugeordnet;
  • b) der Pendelkörper der Torsionspendelanordnung ist derart in axialer und in radialer Richtung in seiner Bewegung durch zugeordnete, ihn umgebende Anschläge begrenzbar, daß der Pendelkörper - entweder bei einer von der normalen Betriebslage der Torsionspendelanordnung merkbar abweichende Position oder bei Beaufschlagung der Uhr durch unsachgemäße Handhabung - zur Entlastung der Pendelfeder durch diese Anschläge abstützbar ist.
Verschiedene mögliche Ausgestaltungen oder Weiterbildungen der Erfindung sind aus den dem Patentanspruch nachgeordneten Unteransprüchen entnehmbar.
Durch die den Pendelkörper des Torsionspendels allseitig umgebenden Anschläge und durch die Verdrehungssicherung ist immer sichergestellt, daß eine nachteilige Beeinflussung der Jahresuhr unterbleibt. Auch schwerere Stöße und Schläge, welche auf die Jahresuhr ausgeübt werden, bleiben durch die Anordnung nach der Erfindung ohne Einwirkung.
Von Vorteil ist es auch, daß die Anordnung nach der Erfindung relativ geringen Aufwand erfordert und die die Anordnung nach der Erfindung kennzeichnenden Merkmale in geschickter Weise mit den an und für sich erforderlichen Elementen der Torsionspendelanordnung zusammengefaßt sind.
So ist z. B. die elastische Aufhängung der Pendelfeder mit der an und für sich notwendigen Pendelfederaufhängung in vorteil­ hafter Weise vereinigt. Das gleiche gilt für die Ausbildung des Pendelfederunterteiles, dessen Verbindung mit dem Pendel­ körper sehr zweckmäßig ausgestaltet und mit der Verdrehungssicherung vereinigt ist.
Die Erfindung ist in Form eines Ausführungsbeispieles in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Uhr mit der Anordnung eines Torsionspendels nach der Erfindung in einer Ansicht von hinten.
Fig. 1a ein Detail der Uhr nach Fig. 1.
Fig. 2 eine Seitenansicht der Uhr nach Fig. 1.
Fig. 2a ein Detail der Uhr nach Fig. 2.
Fig. 3 ein Detail der Uhr nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 4 das Detail nach Fig. 3 in einer anderen Ansicht.
Fig. 5 ein anderes Detail der Uhr nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 6 das Detail nach Fig. 5 in einer anderen Darstellung.
Die Fig. 1 und 2 stellen eine aus dem Pendelkörper 1 und der Pendelfeder 2 bestehende Anordnung eines Torsionspendels 10 dar, welche einem Uhrwerk 3 zugeordnet ist, das aus dem Zifferblatt 4, den Zeigern 5 a, 5 b dem Werkgehäuse 6 sowie dem Laufwerk 7 besteht, das in seinen Einzelheiten nicht näher dargestellt ist.
Bei dem Laufwerk 7 handelt es sich vorzugsweise um eine elektrisch angetriebene, insbesondere quarzgesteuerte Anordnung, welche eigene zeithaltende Elemente aufweist und bei der das Torsionspendel 10 somit keine zeithaltende Funktion besitzt, sondern nur als sogenanntes Nebenpendel zur ästhetischen Demonstration der Pendelbewegung dient.
Das Uhrwerk 3 ist auf einer Werkträgerplatte 8, z. B. durch Verschrauben, angeordnet. Diese Werkträgerplatte 8 ist durch zwei nicht dargestellte Säulen in üblicher Weise auf der Grundplatte 9 montiert, welche auch als Basis für die nicht dargestellte, aber vielfach verwendete Glasglocke dient, die das Uhrwerk 3 mit dem Torsionspendel 10 überdeckt.
Die Pendelfeder 2 besteht aus dem eigentlichen Torsionsband 11, dem Pendelfederunterteil 12 und dem Pendelfederoberteil (13). Letzteres ist als ein zylindrischer Bolzen 13, vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet, in welchem das Torsionsband 11, zweckmäßig durch Umspritzen im Kunststoffspritzverfahren, einfach und sicher gehaltert ist.
Der Bolzen 13 besteht aus einem Schaft 14 und einem durchmesser­ größeren Bund 15 und ist an seinem Schaft 14 von einer Schrauben­ feder 16 umgeben und zusammen mit dieser in einer Buchse 17 gehaltert. Diese weist eine Innenbohrung 17 a auf, an welche sich eine kleinere Bohrung 17 b anschließt. Der Bolzen 13 ist in der Buchse 17 entgegen der Kraftwirkung der diesen umgebenden Schraubenfeder 16 verschiebbar angeordnet. Hierbei wird der Bund 15 in der Innenbohrung 17 a und der Schaft 14 des Bolzens 13 in der Bohrung 17 b geführt. Die Buchse 17 selbst ist in einer Aufnahme 18 gehaltert, welche oben an das Werkgehäuse 6 angeformt ist und nach hinten aus diesem herausragt. Die Aufnahme 18 weist einen nach hinten offenen Schlitz 18 a auf. Dieser ist durch eine Ausnehmung 18 b nach unten geöffnet und erlaubt so eine Einführung der Buchse 17, welche durch einen Bund 17 c in dem Schlitz 18 a geführt und gehaltert ist und mit dem Schaft 17 d die Ausnehmung 18 b nach unten durch­ ragt. Das Einführen der Buchse 17 in den Schlitz 18 a erfolgt zweckmäßig durch leichtes Einpressen, um eine Fixierung derselben in der Aufnahme 18 sicherzustellen.
Der Bund 15 des Bolzens 13 weist einen seitlichen Ansatz 15 a auf, der in dem Schlitz 17 e der Buchse 17 geführt ist und eine Verdrehungssicherung für den Bolzen 13 bildet. Bei der Ver­ schiebung des Bolzens 13 in der Buchse 17 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 16 gleitet der Ansatz 15 a in dem Schlitz 17 e der Buchse 17.
Die Buchse 17 ist auch zweckmäßig deshalb mit einem Schlitz 17 e versehen, um eine Einführung der fertigen Pendelfeder 2 in die Buchse 17 zu ermöglichen. Hierzu wird der obere Teil des Torsionsbandes 11, an welchem der Bolzen 13 befestigt ist, in den Schlitz 17 e eingeführt und dann der Bolzen 13 zusammen mit der umgebenden Schraubenfeder 16 in die Innenbohrung 17 a der Buchse 17 hineingezogen. In diesem vormontierten Zustand wird dann die Buchse 17 zusammen mit der Pendelfeder 2 in den Schlitz 18 a der Aufnahme 18 eingepreßt. In montiertem Zustand stützt sich dann der Bund 15 des Bolzens 13 unter der Wirkung der Schraubenfeder 16 an dem Oberteil 18 c der Aufnahme 18 ab. Die Schraubenfeder 16 wiederum liegt einmal am Bund 15 des Bolzens 13 und dann am Ansatz zwischen Innenbohrung 17 a und der durchmesserkleineren Bohrung 17 b der Buchse 17 an. Der Bolzen 13 liegt hierbei - solange keine Stoßbelastung vorliegt - am Oberteil 18 c der Aufnahme 18 an.
Tritt hingegen eine Stoßbelastung des Pendelkörpers 1 in Richtung der Pendelachse nach unten ein, welche so stark ist, daß dem Torsionsband 11 eine nicht mehr reversible, nachteilige Beeinflussung zuteil werden könnte, dann erfährt der Bolzen 13 in der Buchse 17 entgegen der Kraftwirkung der Schraubenfeder 16 eine Verschiebung nach unten. Dadurch kann sich der Pendelkörper 1 mit seiner Zentralwelle 1 a auf dem Boden 20 b der Bohrung 20 a in der Buchse 20, die auf der Grundplatte 9 montiert ist, abstützen und dadurch eine Vernichtung der Stoßenergie unter gleichzeitiger Schonung der Pendelfeder 2 erzielt werden.
Die Schraubenfeder 16 muß ihrer Kraftwirkung nach also so bemessen sein, daß zumindest dann eine Verschiebung des Bolzens 13 entgegen ihrer Kraftwirkung wirksam wird, wenn die Stoßbelastung des Pendelkörpers 1 annähernd einen Wert erreicht, der eine nicht mehr reversible Beeinflussung der Pendelfeder 2 zur Folge haben würde.
Die Schraubenfeder 16 wird zweckmäßig beim Kunststoffspritz­ vorgang zur Anformung des Bolzens 13 und des Mitnehmerteiles 26 an das Torsionsband 11 mit in die Spritzvorrichtung einge­ legt. Sie bleibt dann unlösbar mit der Pendelfeder 2 verbunden, da sie über den Bund 15 des Bolzens 13 bzw. das Mitnehmerteil 26 hinaus auf dem Torsionsband 11 nicht verschoben werden kann. Dadurch wird die Montage der Pendelfeder 2 vereinfacht und ein Verlust der Schraubenfeder 16 bei späteren Reparaturarbei­ ten an der mit dem Torsionspendel 10 bestückten Uhr sicher verhindert.
Zum weiteren Schutz der empfindlichen Pendelfeder 2 gegen unsachgemäße Handhabung wird zweckmäßig ergänzend eine solche Anordnung gewählt, daß der Pendelkörper 1 der Torsionspendelanordnung 10 in axialer und in radialer Richtung in seiner Bewegung nach allen Seiten durch ihn umgebende Anschläge (8 a, 12 a, 12 b; 1 a, 20) begrenzbar ist. Der Pendelkörper 1 ist dann - entweder bei einer von der normalen Betriebs­ lage der die Trosionspendelanordnung 10 tragenden Uhr merkbar abweichenden Position oder aber bei einer Stoßbeauf­ schlagung der Uhr - zur Entlastung der Pendelfeder 2 durch diese Anschläge (8 a, 12 a, 12 b; 1 a, 20) abstützbar
Die vorerwähnten Anschläge für den Pendelkörper 1 werden unten zweckmäßig durch die Innenbohrung 20 a der Buchse 20 und oben durch einen Schlitz oder eine Bohrung 8 a in der Werkträger­ platte 8 gebildet. Durch eine geeignete Anformung 12 a, 12 b am Pendelfederunterteil 12, ist der Pendelkörper 1 in der Werkträgerplatte 8 und mit seiner Zentralwelle 1 a in der Buchse 20 der Grundplatte 9 zweckmäßig gegen Beauf­ schlagungen gesichert.
Bei nicht stoßbeaufschlagtem Pendelkörper 1 hingegen und bei sachgemäßer Aufstellung der Uhr, ist eine freie Schwingungs­ bewegung des Pendelkörpers 1 sowohl in der Bohrung 8 a der Werkträgerplatte 8 als auch in der Innenbohrung 20 a der Buchse 20 gewährleistet. Ist in der Werkträgerplatte 8 der leichteren Montage wegen ein Schlitz 8 a vorgesehen, so kann dieser durch eine Anformung 21 a der Uhrwerksabdeckung 21, welche in der Fig. 2 angedeutet ist, geschlossen werden. Ein Ausweichen des Ansatzes 12 a des Pendelfederunterteiles 12 aus der Bohrung 8 a ist dann verhindert. Die Uhrwerksabdeckung 21 wird zweckmäßig auf das Uhrwerksge­ häuse 6 nach beendeter Montage der Torsionspendelanordnung 10 aufgesprengt. Die Uhrwerksabdeckung 21 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß durch diese im montierten Zustand auch das Torsionsband 11 der Torsionspendelanordnung 10 geschützt ist. Durch eine entsprechende Ausbildung der Länge des Pendelkörperunter­ teils 1 a des Pendelkörpers 1, sowie durch eine entsprechende Ausbildung des Pendelfederunterteiles 12 hinsichtlich der Anformungen 12 a, 12 b wird sichergestellt, daß ein Schutz des Pendelkörpers 1 gegen ein Herausfallen aus den sichernden Anschlägen (8 a, 12 b, 20) in jeder Lage der mit der Torsions­ pendelanordnung 10 bestückten Uhr, so z. B. während des Transportes, auch ohne eine besondere zusätzliche Fixierung des Pendels sicher gewährleistet ist.
Der Antrieb der Torsionspendelanordnung 10 erfolgt durch eine vom Uhrwerk bewegbare Nockenscheibe 25, welche mit radialen Nocken 25 a versehen ist, durch die während der Drehbewegung dieser Nockenscheibe 25 ein mit dem Torsionsband 11 verbunde­ nes Mitnehmerteil 26 beaufschlagbar ist, wodurch auf die Torsionspendelanordnung 10 Antriebsimpulse vermittelt werden. Die Position des Mitnehmerteiles 26 auf dem Torsionsband 11 in bezug auf die Nockenscheiben 25 und in bezug auf die Länge der Nocken 25 a ist so gewählt, daß bei einer durch Stoßbe­ lastung bewirkten Verschiebung des Pendelfederoberteiles 13 der Pendelfeder 2, eine Verspannung des Mitnehmer­ teiles 26 und damit des Torsionsbandes 11 bzw. das Auftreten einer bleibenden oder vorübergehenden Entkopplung zwischen der Nockenscheibe 25 und dem Mitnehmerteil 26 unterbunden bleiben.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung des Laufwerkes 7 der Uhrwerksanordnung 3, welche in den Fig. 5 und 6 im einzelnen dargestellt ist, ist die Nockenscheibe 25 als ein auf der sie tragenden Welle 27 an und für sich frei laufendes Teil ausgebildet, das einerseits durch die Laufwerksplatine 28, an welche die Nockenscheibe 25 mit ihrem Schaft 25 b anläuft, und andererseits durch die auf der Welle 27 aufgeklemmte Spiralrolle 30 a einer Spirale 30 in seiner freien axialen Bewegung begrenzt ist.
Diese Spirale 30 sitzt mit ihren Windungen 30 b innerhalb einer zylindrischen Ausnehmung 25 c der Nockenscheibe 25 und liegt mit ihrer äußersten Windung 30 c durch Friktion kraftschlüssig am Innendurchmesser 25 d des durch die Ausnehmung 25 c gebildeten Mantels 25 e der Nockenscheibe 25 an. Die Nockenscheibe 25 wird von der Welle 27 über die durch den Kraftschluß zwischen Spirale 30 und Nockenscheibe 25 bewirkte Kopplung angetrieben.
Erfolgt in dem Funktionsspiel zwischen Nockenscheibe 25 und dem durch deren Nocken 25 a angetriebenen Mitnehmerteil 26 eine Sperrung oder Blockierung auf Grund der Überlagerung zwischen der Schrittfolge des Laufwerkes und der Schwingungen der Torsionspendelanordnung 10, so wird diese durch die Friktion zwischen dem Mantel 25 e und dem Spiralende 30 c ausgeglichen. Hierbei kann durch entsprechende Abstimmung der Friktion zwischen Spirale 30 und Nockenscheibe 25 einerseits und dem Drehmoment der Spirale andererseits eine solche vorteilhafte Wirkung erzielt werden, daß während der betriebsbedingten periodischen Blockierung der Nockenscheibe 25 durch das Mitnehmerteil 26 über die Schwingungsbewegungen der Torsions­ pendelanordnung 10 ein gewisser Speichereffekt innerhalb der Windungen 30 b der Spirale 30 zu verzeichnen ist, der zu einer Begünstigung der Funktionssicherheit und zu einem besseren Wirkungsgrad der Anordnung gegenüber den bekannten Einrichtungen führt.
Bei einer eintretenden Blockierung der Nockenscheibe 25 wird also zunächst die weitere Drehbewegung der Welle 27 energetisch durch eine Verspannung der Spirale 30 gespeichert, und erst nach Überschreiten eines gewissen Spiralmomentes der Spirale 30, wird die Friktion zwischen letzterer und der Nockenscheibe 25 wirksam und ermöglicht einen zusätzlichen Bewegungsausgleich.
In den Fig. 1a und 2a ist die Antriebsvorrichtung der Torsionspendelanordnung 10 im Detail dargestellt.
Der Abstand der Unterkante 26 a des Mitnehmerteiles 26 von dem Innenradius der Nockenscheibe 25 ist so gewählt, daß bei einer Stoßbelastung des Pendelkörpers 1 und einer damit verbundenen Längsdehnung des Pendelfederoberteiles 13 der Pendelfeder 2, die durch eine Abstützung des Pendel­ körpers 1 auf dem Boden 20 b der Buchse 20 begrenzbar ist, das Mitnehmerteil 26 nicht auf der Nockenscheibe 25 auf­ stößt, sondern noch einen kleinen Sicherheitsabstand wahrt. Aus Sicherheitsgründen ist die Unterkante 26 a des Mitnehmer­ teiles 26 abgeschrägt und zweckmäßig sind auch die Nocken 25 a der Nockenscheibe 25 zahnförmig ausgebildet, um bei einer Stoßbelastung des Pendelkörpers 1 und damit verbundener Dehnung der Pendelfeder 2 ein Aufsetzen des Mitnehmerteiles 26 auf den Nocken 25 a der Nockenscheibe 25 zu vermeiden. Die einer Verzahnung nachgebildete Form der Nocken 25a ergibt sich allerdings an und für sich schon durch die Notwendigkeit, eine AbwäIzung zwischen den Nocken 25 a und dem Mitnehmer­ teil 26 zu ermöglichen.
Das Mitnehmerteil 26 wirkt mit dem fest auf der Hinterplatine 28 des Laufwerkes 7 angeordneten Anschlag 24 zusammen, derart, daß bei einer Pendelschwingungsrichtung, welche entgegen der Antriebsbeaufschlagung durch die Nockenscheibe 25 gerichtet ist, das Mitnehmerteil 26 an einem Steg 24 a des Anschlages 24 zur Anlage gelangt und zwar bis diese Halbschwingung beendet ist und das Torsionspendel nach Durchlaufen seines Schwingungs­ nullpunktes in die entgegengesetzte Schwingungsrichtung über­ wechselt. Dieses Zusammenwirken des Mitnehmerteiles 26 mit dem Anschlag 24 begünstigt die Funktionsweise und Funktions­ sicherheit der Antriebsübertragung auf die Torsionspendelan­ ordnung 10.
Das Mitnehmerteil 26 ist nach oben so verlängert, daß eine eingenommene Anschlagsposition am Anschlag 24 bzw. am Steg 24 a auch bei einer stoßbedingten Längsdehnung der Pendelfeder 2 sichergestellt bleibt. Das Mitnehmerteil 26 kann also vom Anschlag 24 bzw. von dessen Steg 24 a bei einer Stoßbeaufschlagung der Torsionspendelanordnung 10 nicht abgleiten. Der Anschlag 24 wird zweckmäßig durch eine auf der Hinterplatine 28 stehende Anformung gebildet, welche den seitlichen Steg 24 a trägt, der als eigentlicher Anschlag wirkt.
Wie aus den Fig. 1-4 ersichtlich ist, ist dem Pendelkörper 1 eine Anformung 35 zugeordnet, welche mit einem leicht verschwenkbar auf dem Pendeloberteil 1 b angeordneten Ringteil 35 a eine bauliche Einheit bildet und zusammen mit diesem um das Pendeloberteil 1 b verschwenkbar ist. Die Anformung 35 und das Ringteil 35 a sind also zusammen mit der Torsionspendelanordnung 10 bewegbar, und die Anformung 35 gelangt hierbei in den Bereich eines durch einen Stift 8 b, der in der Werkträger­ platine 8 eingesetzt ist, gebildeten Anschlages und wird dort fixiert. Der Pendelkörper 1 schwingt unter der Wirkung der ihm vermittelten Antriebsenergie noch weiter, bis seine kinetische Energie teilweise in potentielle Energie umgewandelt, teilweise aber auch durch die Reibung des die Anformung 35 tragenden Ringteiles 35 a in seiner Lagerung aufgezehrt ist.
Bei Uhren mit als Torsionspendel ausgebildeten, jedoch nicht der Zeitmessung dienenden Pendelanordnungen, ist immer wieder feststellbar, daß in der Fertigung aber auch während des Betriebes einer mit einem solchen Pendel ausge­ rüsteten Uhr Schwankungen der Pendelamplitude auftreten, welche zu wechselnden, und manchmal nur schwer zu beherrschenden uneinheitlichen Funktionsbedingungen führen. Durch die Zuordnung einer solchen an einem Stift 8 a fixierbaren und damit relativ zum Pendelkörper 1 verstellbaren Anformung 35 mit Ringteil 35 a, ist es möglich, ziemlich einheitliche Funktionsbedingungen bzw. Drehbewegungswinkel zu erzielen. Die feststellbaren unterschied­ lichen Schwingungsamplituden der Torsionspendelanordnung 10, werden durch das dem Pendelkörper 1 zugeordnete Ringteil 35 a mit der Anformung 35 auf Grund der, wenn auch geringen Lagerreibung zwischen Ringteil 35 a und dem Pendelkörper 1 merkbar ausgeglichen. Je nach dem Wert der Pendelamplitude ist ein größerer oder kleinerer Verstellweg der Anformung 35 und des Ringteiles 35 a bei jedem Hin- und Hergang relativ zum Pendel feststellbar und durch die damit verbundene unterschiedliche Friktionsbelastung der Torsionspendelanord­ nung 10 eine Nivellierung unterschiedlicher Pendelamplituden möglich. Die Anformung 35 erfährt bei einem jeden Hin- und Hergang der Torsionspendelanordnung 10 bei entsprechender Amplitude der Pendelschwingungen eine relative Verstellung zum Pendelkörper 1, jeweils in entgegengesetzter Richtung.
Das Ringteil 35 a ist zusammen mit der Anformung 35 auf einem weiteren Ringteil 36 leicht drehbar, angeordnet. Dieses weitere Ringteil 36 ist um das Pendelkörperoberteil 1 b unverdrehbar angeordnet und gehaltert.
Die Halterung des weiteren Ringteiles 36 erfolgt durch das Pendelfederunterteil 12, welches als flaches, gabelförmiges Teil ausgebildet ist, das Gabelzinken 12 c aufweist, welche seitlich ein Profil (T-Form) aufweisen und welches in einem entsprechend geformten Schlitz 1 c im Pendelkörperoberteil 1 b des Pendelkörpers 1, in Lastrichtung desselben, formschlüssig gehaltert ist.
Die leicht flexiblen Gabelzinken 12 c weisen nach außen gerichtete Rasten 12 d auf, in welche das weitere Ringteil 36 durch Aufschieben von unten verrastbar ist.
Die Gabelzinken 12 c des Pendelfederunterteiles 12 weisen hierzu an den äußeren Enden Abschrägungen 12 e auf, um ein Aufziehen oder Aufdrücken des Ringteiles 36 zusammen mit dem Ringteil 35 a von unten her auf dem Pendelfederunterteil 12 zu ermöglichen, bis eine Verrastung des Ringteiles 36 in den Rasten 12 d erfolgt ist. Durch diese Verrastung wird auch eine Verdrehungssicherung des Ringteiles 36 relativ zum Pendelfederunterteil 12 erreicht. Hierzu sind am Innenradius des Ringteiles 36 Ausnehmungen 36 c vorgesehen, welche zusammen mit den Gabelzinken 12 c die Verdrehungssicherung gewährleisten.
Das weitere Ringteil 36 weist nun nach oben gerichtete leicht flexible, hakenförmige Ansätze 36 a auf, über welche das die Anformung 35 tragende Ringteil 35 a aufsprengbar ist. Hierbei sind die maßlichen Verhältnisse gewählt, daß eine Verdrehung des Ringteiles 35 a relativ zu den die Lagerung auf dem weiteren Ringteil 36 bildenden hakenförmigen Ansätzen 36 a mit Lagerspiel möglich ist, das Verstellmoment des Ringteiles 35 a relativ zu seiner Halterung also lediglich durch die freie Lagerfriktion gebildet ist.
An und für sich ist eine solche Anordnung denkbar, daß das Ringteil 35 a zusammen mit seiner Anformung 35 in seiner Lagerung auf dem weiteren Ringteil 36 beliebig frei drehbar ist. Durch den Stift 8 b der Werkträgerplatte 8 wird, unab­ hängig von der jeweiligen Anfangsposition der Anformung 35 relativ zum Schwingungsnullpunkt des Pendelkörpers 1 bei dessen erster Schwingungsbewegung eine Verstellung der Anformung 35 in die richtige Position für die Hin- und Herverstellung während der weiteren Pendel­ schwingungen vorgenommen.
Zweckmäßig wird eine solche Wahl der Antriebsleistung des Uhrwerkes für die Torsionspendelanordnung 10 gewählt, daß auch bei einem durch Fertigungstoleranzen bedingten untersten zulässigen Wert der Drehpendelamplitude, und zwar auch bei dem minimal zulässigen Wert der Speisespannung der Batterie, eine Berührung von ortsfestem Element und verstellbarem Element in den Endlagen der Schwingungselongation noch gewährleistet ist. Durch eine solche Dimensionierung ist sichergestellt, daß die Regelwirkung der Anformung 35 auch schon bei kleineren Amplituden der Pendelschwingung gewährleistet ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung des Ringteiles 35 a mit seiner Anformung 35 und des diese tragenden weiteren Ringteiles 36, sind diese Teile relativ zueinander anschlagbar ausgebildet, so daß eine begrenzte Verdrehung beider relativ zueinander bzw. der Anformung 35 relativ zum Pendelkörper 1 gewährleistet ist. Hierzu sind sowohl an der Anformung 35 als auch an dem weiteren Ringteil 36, als Anschläge dienende Nasen 35 b und 36 b vorgesehen, wobei die Nase 35 b bei der Verdrehung des Ringteiles 35 a an der Nase 36 b des weiteren Ringteiles 36, welches ja unverdrehbar an dem Pendelkörper 1 angeordnet ist, zum Anschlag gelangt und damit auch die Drehbewegung des Pendelkörpers 1 durch den Stift 8 b der Werkträgerplatte 8 begrenzbar ist. Durch entsprechend winkelschmale Ausbildung der Nasen 35 b, 36 b, läßt sich eine relative Verstellmöglichkeit von Anformung 35 und Pendelkörper 1 bzw. des weiteren Ringteiles 36 von gegen 350° erreichen. Somit steht ein Regelbereich für die Nutzung der friktiven Belastung des Pendels von ca. 2 × 350° zur Verfügung, d. h. der Pendelkörper 1 kann in jeder Richtung - vom Schwingungsnullpunkt aus gerechnet - eine Verstell- oder Schwingungsbewegung von ca. 2 × 350° durchführen, ehe die Anformung 35 sperrend an dem Stift 8 b zum Anschlag gelangt.
Andererseits kann die Torsionspendelanordnung 10 ca. 350° freie Schwingungsbewegung vollziehen (vom Schwingungsnull­ punkt aus gerechnet, also nach jeder Seite ca. 350°/2), bis die Anformung 35 am Stift 8 b zum Anschlag gelangt und die mechanische, durch Friktion bedingte Regelung der Schwingungsamplitude des Pendelkörpers 1 wirksam wird.
Um also den vorgenannten Bemessungsbedingungen der Antriebs­ leistung zu entsprechen, wird man zweckmäßig eine Mindest­ amplitude der Pendelschwingung von ca. 350°/2 nach jeder Seite vom Schwingungsnullpunkt gerechnet, vorsehen, da durch die beim Überschreiten dieser Amplitude einsetzende Friktions­ regelung eine wirksame Begrenzung unterschiedlicher Schwingungselongationen sowohl in der Fertigung als auch im Betrieb der am Aufstellungsort arbeitenden Uhr mit der Torsions­ pendelanordnung 10 erzielbar ist.
Durch das vorgesehene Zusammenwirken von verstellbarer Anformung 35 des Pendelkörpers 1 mit dem ortsfesten Anschlag 8 b der Werkträgerplatte 8, wird also sowohl eine Regelung der Schwingungsamplitude als auch eine Verdrehungssicherung, z. B. für den Transport oder aber auch gegen unsachgemäße Bedienung oder Handhabung am Aufstellungsort erreicht, um eine unzulässige Belastung - z. B. Verdrillung der Pendelfeder 2 - und damit eine Beschädigung derselben zu verhindern.
Zusammen mit der in Lastrichtung des Pendelkörpers 1 wirkenden Stoßsicherung der Pendelfeder 2 und der Anordnung von den Pendelkörper 1 allseitig stützenden Anschlägen bei einer von der normalen Betriebslage abweichender Position, ergibt sich eine umfassende Sicherstellung der Torsionspendelanordnung 10 gegen die Eigenschaften der Pendelfeder 2 nachteilig beeinflussende äußere Einwirkungen. Hierbei kann während des Transportes der Uhr eine Feststellung oder Fixierung des Pendelkörpers 1 des Torsionspendelsystems 10 vorgenommen werden, sie ist jedoch nicht mehr grundsätzlich erforderlich. Die vorstehend beschriebenen Mittel ermöglichen auch ohne besondere Fixierung des Pendelkörpers eine ausreichende Schonung des Torsionspendelsystems 10 und insbesondere seiner Pendelfeder 2 während des Transportes. Auf diese Weise werden einige Teile, welche für die Pendelfixierung notwendig wären, eingespart, und es ist sichergestellt, daß auch bei Transporten nach dem Kauf der mit dem Torsionspendelsystem 10 bestückten Uhr, z. B. bei einem Umzug, die Pendelfeder 2 geschützt bleibt, ohne daß eine Fixierungsvorrichtung extra betätigt werden müßte, eine Maßnahme, welche bei der mit einem Umzug in aller Regel einhergehenden Hektik in den meisten Fällen ohnehin außer acht gelassen wird.

Claims (6)

1. Anordnung eines Torsionspendels für mechanische oder elektrische Jahresuhren, mit einer den Pendelkörper tragenden Pendelfeder, insbesondere einem Band oder Draht aus einem geeigneten Werkstoff und mit einer an der Pendelfeder vorgesehenen elastischen Vorrichtung, welche bei einer die reversible Festigkeitsgrenze der Pendelfeder noch unterschreitenden Stoßbelastung des Pendelkörpers eine solche Verstellung des Torsionspendelsystemes in Richtung der Pendelachse nach unten ermöglicht, daß eine die Stoßbelastung wirksam vermindernde Abstützung des Pendelkörpers eintritt, wobei die Pendelfeder mit ihrem oberen Ende an einem Bolzen befestigt ist,
der Bolzen mit einem oberen Bund und einem Schaft in einer an der Uhr vorgesehenen Führung, in Richtung der Pendel­ achse nach unten, entgegen der Kraftwirkung einer ihn umgebenden Schraubenfeder verschiebbar angeordnet und gegen Verdrehung gesichert ist,
und die Schraubenfeder einerseits gegen einen Bund des Bolzens, andererseits gegen dessen Führung abgestützt ist, nach Patent 29 15 856, gekennzeichnet durch die Kombination mit den folgenden beiden Merkmalgruppen:
  • a) Der Torsionspendelanordnung (10) ist eine von einem gewissen Betrag der Drehbewegungsamplitude an wirksame, deren weitere Zunahme begrenzende mechanische Vorrichtung (8 a; 35, 35 a) zugeordnet;
  • b) der Pendelkörper (1) der Torsionspendelanordnung (10) ist derart in axialer und in radialer Richtung in seiner Bewegung durch zugeordnete, ihn umgebende Anschläge (8 a, 12 b, 20) begrenzbar, daß der Pendelkörper (1) - entweder bei einer von der normalen Betriebslage der Torsionspendelan­ ordnung (10) merkbar abweichenden Position oder bei Beaufschlagung der Uhr durch unsachgemäße Handhabung - zur Entlastung der Pendelfeder (2) durch diese Anschläge (8 a, 12 b, 20) abstützbar ist.
2. Anordnung eines Torsionspendels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Vorrichtung durch zwei Elemente (8 a; 35, 35 a) gebildet ist, wobei das eine der beiden elemente (35, 35 a) als ein in einer mit dem Pendel­ körper (1) umlaufenden Halterung (36, 36 a) angeordnetes Teil und das andere der beiden Elemente (8 b) als ein in einer ortsfesten Halterung (8) angeordnetes Teil ausgebildet sind.
3. Anordnung eines Torsionspendels nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Pendelkörper (1) umlaufende Element (35, 35 a) als in seiner Halterung (36, 36 a) verstellbares Element ausgebildet und daß die Verstellung dieses Elementes (35, 35 a) in seiner Halterung (36, 36 a) durch wenigstens einen Anschlag (35 b, 36 b) begrenzbar ist.
4. Anordnung eines Torsionspendels nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in seiner Halterung (36, 36 a) verstellbar angeordnete und mit dem Pendelkörper (1) umlaufende Element (35, 35 a) als etwa um die Drehachse des Pendelkörpers (1) verschwenkbares Teil ausgebildet ist, welches während der alternierenden Torsionspendelbewe­ gungen in seiner Halterung (36, 36 a) vom anderen Element (8 b) hin- und herschwenkbar ist.
5. Anordnung eines Torsionspendels nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Anordnung der die Funktionskopplung zwischen Uhrwerk (7) und Pendelfeder (2) bewirkenden Elemente (25, 26), daß auch bei und nach einer durch Stoßbeaufschlagung bedingten vorübergehenden Längsdehnung der Anordnung eines Torsionspendels (10) der die Funktionskopplung bewirkende Formschluß zwischen diesen Elementen (25, 26) gewahrt bleibt.
6. Anordnung eines Torsionspendels nach Anspruch 5, dadurch gckennzeichnet,
daß - bei Verwendung einer vom Laufwerk (7) ange­ triebenen Nockenscheibe (25) mit Nocken (25 a), durch welche ein mit der Pendelfeder (2) verbundenes Mitnehmerteil (26) antreibend beaufschlagbar ist - der Abstand von Unterkante (25 d) des Mitnehmerteiles (26) zum Nockenscheibeninnenradius (25 d) größer ist als der Betrag der maximal möglichen Längsdehnung der Pendel­ feder (2) bei durch Stoßbeaufschlagung abgestütztem Pendelkörper (1),
daß die Unterkante (26 a) des Mitnehmerteiles (26) und die Nocken (25 a) der Nockenscheibe (25) abgeschrägt bzw. zugespitzt sind,
und daß die Höhe des Mitnehmerteiles (26) so gewählt ist, daß auch bei erfolgender maximal möglicher Längsdehnung der Pendelfeder (2) die Position des Mitnehmerteiles (26) am Steg (24 a) eines Anschlages (24) sichergestellt bleibt, falls diese gerade eingenommcn wird.
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DE2707862C2 (de) * 1977-02-24 1985-10-03 Kieninger & Obergfell, Fabrik für technische Laufwerke und Apparate GmbH & Co, 7742 St Georgen Drehpendel

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