DE2914833A1

DE2914833A1 - Vorrichtung zum vorfuehren gerahmter diapositive

Info

Publication number: DE2914833A1
Application number: DE19792914833
Authority: DE
Inventors: Bohdan Drwiega
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-04-11
Filing date: 1979-04-11
Publication date: 1980-10-23
Also published as: GB2047425B; US4456350A; FR2454118B1; FR2454118A1; GB2047425A

Description

29U833 - r-.3.

Beschreibungseinleitung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches.

Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-PS 24 49 243 des gleichen Anmelders bekannt geworden.

Bei der bekannten Vorrichtung trägt der in Richtung der Längsachse des Hohlprismas verstellbare Schlitten an jedem Ende einen der Drehköpfe, während Lichtquelle und Objektiv feststehen. Zum übergang von einer Diapositivreihe zur anderen wird das Hohlprisma um einen entsprechenden Betrag um seine Längsachse gedreht. Zum übergang vom einen zum anderen Diapositiv innerhalb einer Diapositivreihe wird der Schlitten in Längsrichtung des Hohlprismas verschoben, so daß ein Diapositiv nach dem anderen in den Bereich zwischen Lichtquelle und Objektiv gelangt.

Die Unterbringung der gerahmten Diapositive in Taschen starrer Streifen, die entlang ihren Längsseiten gelenkig miteinander verbunden sind, läßt eine außerordentlich zweckmäßige Aufbewahrung der Diapositive zu, indem aus einer Anzahl von starren Streifen durch Sperren der Gelenkigkeit Gebilde ähnlich Albumblättern gebildet werden, die in einem entsprechenden Behältnis aufzubewahren sind. Andererseits

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läßt die Vorrichtung eine aufeinanderfolgende Vorführung von Diapositiven in einer sehr bequemen >Jeise zu, wobei der Platzbedarf der Vorrichtung außerordentlich gering ist. Dabei kann jedes Albumblatt zu einen geschlossenen Hohlprisma zusammengefügt und unabhängig von den anderen Albumblättern vorgeführt v/erden, oder es können mehrere Albumblätter aneinandergehängt werden und zur aufeinanderfolgenden Vorführung jeweils ein offenes Hohlpris'aa bilden.

Trotz der überzeugenden Vorteile hat die Praxis gezeigt, daß die Verschiebung des Hohlprisnas in Richtung seiner Längsachse mittels eines Schlittens iuit zwei Drehköpfen einen relativ großen /aufwand bedeutet, v/eil ein relativ großes und schweres Bauteil über eine relativ lange Strecke geführt werden muß und dabei nur kleine Toleranzen zugelassen werden können, um die Schärfe der Bildwiedergabe nicht zu beeinträchtigen.

Aufgabe der vorliegenden Jürfindung ist es, die bekannte Lösung so weiter auszugestalten, daß Hohlprisna einerseits und Lichtquelle und Objektiv andererseits mit geringerem Aufwand gegeneinander bewegt werden können und dadurch eine Vorrichtung möglich ist, die billiger als die bekannte Vorrichtung auf den -tarkt zu bringen ist, der bekannten Vorrichtung aber nicht an Qualität bei der Bildvorführung nachsteht.

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Der Lösung der gestellten Aufgabe dienen die Merkmale des Kennzeichnungsteilas des Patentanspruches 1, durch die die bekannte Vorrichtung weiter ausgestaltet wird.

Ss hat sich gezeigt, daß die Vorrichtung wesentlich einfacher und demzufolge preiswerter herzustellen ist, wenn das Hohlprisma nur um seine Längsachse drehbar gelagert ist und Lichtquelle und Objektiv relativ zum Hohlprisma in Richtung von dessen Längsachse verstellbar sind. Einerseits ist dann die in Längsrichtung des Hohlprismas verstellbare "lasse geringer, andererseits läßt sich der Verstellweg nicht.unerheblich verkürzen. Alles zusammen läßt es die vorliegende Erfindung zu, die bekannte Vorrichtung einfacher und preiswerter ohne wesentlichen Qualitätsverlust werden zu lassen.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung wandert das auf einen Bildschirm projizierte Bild entsprechend der Ver-stellbewegung des Objektives auf dem Bildschirm seitlich aus. Dies ist hinnehmbar, wenn der Bildschirm gegenüber dem auf ihn projezierten 3ild eine entsprechende übergroße hat. Ist das nicht der Fall, so kann das ganze Gerät um seine Kochachse so geschwenkt werden, daß das Bild auf die gleiche Stelle des Bildschirmes projiziert wird, gleichgültig, um welchen Betrag das Objektiv in Richtung der Längsachse des Hohlprismas gegenüber einer Grundstellung ausgewandert ist. TJiIl man sich dieser etv/as primitiven

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Lösung nicht bedienen, so kann ein entsprechender 3ffekt dadurch erzielt vrerden, daß das Objektiv in entsprechender 77eise gemäß dem Anspruch 2 um eine vertikale &chse schwenkbar ist.

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Figurenbe Schreibung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Gerät in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes gemäß Fig. 1 in größerer Darstellung und teilweise im Schnitt und

Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der weiteren Ausgestaltung der Erfindung.

Auf der Oberseite eines Kastens 1 sind zwei LagerSchilde 2,3 befestigt, die auf den einander zugekehrten Seiten Drehköpfe 4,5 tragen. Der Abstand zwischen den LagerSchilden 2,3 bzw. Drehköpfen 4,5 ist so gewählt, daß auf den Lagerköpfen ein Hohlprisma 6 aufgelegt werden kann, das aus einzelnen starren Streifen 7 besteht, in denen Taschen zur Aufnahme gerahmter Dias 8 vorgesehen sind. Jeder Streifen nimmt eine Reihe von Dias auf, und die Streifen sind entlang ihren Längsseiten mit lösbaren Gelenken 9 gelenkig miteinander verbunden. Im Ausführungsbeispiel sind sechs Streifen 7 miteinander verbunden, und entsprechend hat jeder Drehkopf 4,5 sechs Auflageflächen 10. Es können selbstverständlich auch bei dieser Lösung beliebig viele Streifen aneinandergehängt sein, die als fortlaufende Kette über die Drehköpfe hinweggeführt werden und ein offenes Hohlprisma bilden.

^{D ß}2 ρ loo 0 3DO43/03 06

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Zumindest einer der Drehköpfe ist zwangsweise antreibbar, so daß er um seine Längsachse gedreht wird, die Streifen fördert und dabei den anderen Drehkopf mitnimmt, wenn dieser nicht mit einem eigenen Antrieb synchron angetrieben wird. Zur Aufbewahrung werden entsprechend viele Streifen an ihren Enden durch aufgesteckte Leisten ihrer Gelenkigkeit beraubt und starr miteinander verbunden, so daß sie nach der Art von Albumblättern aufbewahrt werden können, wie es im DE-Patent 24 49 2 43 im. einzelnen beschrieben ist.

Etwa in der .'.-litte zwischen den Drehköpfen ist innerhalb des flohlprismas eine Lichtquelle 11 angeordnet und vor dieser unter Zwischenschaltung eines der Dias ein Objektiv 12. Objektiv 12 und Lichtquelle 11 sind auf einem gemeinsamen Schlitten 13 befestigt, der in dem Kasten 1 geführt und in der Richtung der Längsachse des Hohlprisitias 6 verschiebbar ist. Dieses Verschieben erfolgt vorzugsweise mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor. Lichtquelle 11 und Objektiv 12 sitzen auf je einer Säule 14,15, beide Säulen ragen durch Schlitze 16,17 in der Oberseite in das Innere des Kastens 1, sind an den unteren Enden durch eine Platte miteinander verbunden, und diese Platte 18 ist auf Führungen 19,20 abgestützt und in diesen geführt.

Das Problem der Wiedergabe der Bilder unverändert an der gleichen Stelle eines Bildschirmes trotz des Auswanderns

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des Schlittens 13 in Richtung der Längsachse des Hohlprismas 6 ist aus Fig. 3 erkennbar.

Gegenüber der Grundplatte 1a, die dem Kasten 1 in Fig. 1,2 entspricht, sind das Objektiv 12, die Lichtquelle 11 mit einer Kombination aus einer Lampe und einem Spiegelreflektor und eine zwischen beiden angeordnete Sammellinse 25 dadurch in Richtung der Pfeile A und 3 gemeinsam verschieblich, daß sie auf einem Schlitten montiert sind, wie es oben bereits beschrieben wurde. Die auf dem Bildschirm 26 wiederzugebenden Diapositive sind zu einer Diapositivreihe 6a zusammengefaßt, die bezüglich den Richtungen der Pfeile A und B nicht verstellbar ist. Der Bereich der wünschenswerten Bildwiedergabe auf dem Bildschirm 26 ist durch seinen Mittelpunkt 27 gekennzeichnet. Dieser Punkt liegt vor der Mitte der Bewegungen des Schlittens in Richtung der Pfeile A und B, d.h. das Objektiv ist von dem Punkt 28 - der mit dem Punkt 27 in einer zur Bewegungsrichtung senkrechten Ebene liegt - nach beiden Seiten in Richtung der Pfeile A bzw. B um gleiche Beträge bewegbar. Entsprechend dem seitlichen Auswandern des Objektives 12 wird dieses nun um seine Hochachse 29 in Richtung des Pfeiles 6 bzw. des Pfeiles D so geschwenkt, daß seine Mittellinie 30 unverändert den Punkt 27 kreuzt. Bis zu einem Winkel Ξ von 4 zwischen der Mittellinie 30 und der Verbindungslinie 31 zwischen den Punkten 27 und 28 kann so mit einer einwandfreien

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Bildwiedergabe gerechnet werden, was für normalerweise zu erwartende Raumverhältnxsse ausreicht, obwohl das Maß der Verschwenkung von der Raumgröße abhängt und bei großen Räumen garnicht ausgenützt werden muß.

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Claims

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Anmelder; Bohdan Drwiega, Residence "L'Eurydice" 231 Avenue Aristide Briand,
F 06190 Roquebrune-Cap-Martin, Frankreich

Titel: Vorrichtung zum Vorführen gerahmter Diapositive Patentanspüche

ή Vorrichtung zum Vorführen gerahmter Diapositive, von denen mehrere nebeneinander in Taschen starrer Streifen aufbewahrt sind, wobei mehrere solcher starren Streifen entlang ihren Längsseiten gelenkig miteinander verbunden sind, um zum Vorführen der Diapositive ein Hohlprisma zu bilden, das an jedem seiner Enden auf einem Drehkopf mit einer der Seitenzahl des Prismas entsprechenden Anzahl von Auflageflächen gelagert ist und in dessen Innenraum eine Lichtquelle angeordnet ist, vor der unter Zwischenordnung eines der Diapositive ein Objektiv angeordnet ist, wobei das Hohlprisma um seine Längsachse drehbar ist und Hohlprisma einerseits und Lichtquelle und Objektiv andererseits mit einem Schlitten in Richtung der Längsachse des Hohlprismas relativ zueinander verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtquelle (11) und Objektiv (12) mittels des Schlittens (13) gegenüber dem in Richtung seiner Längsachse festgelegten Hohlprisma verstellbar sind.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (12) um eine vertikale Achse drehbar ist, um trotz der Verschiebung des Objektives in Richtung der Längsachse des Prismas (6) auf die gleiche feststehende Bildfläche projezieren zu können.

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