DE2914763B2 - Verfahren zum Aufschweißen einer Edelmetallfolie auf einen metallischen Trägerkörper - Google Patents

Verfahren zum Aufschweißen einer Edelmetallfolie auf einen metallischen Trägerkörper

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DE2914763B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Als Anoden in elektrolytischen Bädern finden wegen ihrer hohen Widerstandsfähigkeit gegen Auflösung Elektroden Verwendung, die eine äußere Bedeckung aus Edelmetall tragen. Der Träger dafür besteht häufig aus einem Metall hoher Korrosionsfestigkeit, insbesondere aus Titan, Tantal, Niob oder dgl., der seinerseits auf einen Kern aus Eisen, Kupfer oder dgl. aufgebracht sein kann.
Ein Verfahren zum Aufschweißen einer Edelmetallfolie auf einen metallischen Trägerkörper nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der US-PS 34 43 055 bekannt. Dabei rollt unmittelbar auf der Edelmetallfolie die Schweißelektrode ab, die aus Wolfram, Wolframkarbid oder Edelstahl besteht. Dabei kann es vorkommen, daß die Edelmetallfolie an der Schweißelektrodenrolle wenigstens teilweise hängenbleibt, so daß in den Edelmetallüberzug Löcher gerissen werden, die das Werkstück als Elektrolyseanode unbrauchbar machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem es ausgeschlossen ist, daß die Edelmetallfolie an der Schweißelektrode klebenbleibt und mit dessen Hilfe es
möglich ist, einen lochfreien Edelmetallüberzug puf dem Trägerkörper zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren tritt somit die Schweißelektrode nicht unmittelbar mit der Edelmetallfolie in Berührung, sondern mit dem dünnen Deckblatt ίο hohen elektrischen Widerstandes. Bei der Berührung mit jenem tritt jedoch der unerwünschte, oben beschriebene Klebeffekt nicht auf.
Ein vergleichbares Verfahren, bei welchem Stahlbleche mit Blechen aus dem elektrisch gut leitfähigen Kupfer zu verschweißen sind, ist an sich aus der DE-PS
9 70 290 bereits bekannt Man verwendet dabei eine Zwischenlagefolie aus Eisen bzw. Stahl zwischen dem Kupferblech und der Schweißelektrode. Diese erwärmt sich relativ rasch und stark, verteilt die Wärme besser und ermöglicht eine Herabsetzung der Schweißströme. Diese Folie wird jedoch nach dem Schweißen nicht wieder vom Kupferblech entfernt.
Die Eriindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform für einen Schweißvorgang, mit welchem die einzelnen Schichten eines Laminats aus einer Titangrundplatte, einer Platinfolie und einer Folie aus rostfreiem Stahl miteinander verschweißt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden zunächst eine Titanplatte 1 von einer Dicke von etwa 1,0 mm und ein Folienblatt 2 aus rostfreiem Stahl von etwa 0,1 mm Dicke mit Tri gereinigt und entfettet. Dann werden auf die Titanplatte 1 nacheinander eine Platinfolie 3 von
10 μ Dicke und das Folienblatt 2 aus rostfreiem Stahl übereinander aufgelegt und vorübergehend miteinander verbunden, um ein Laminat zu bilden.
Sodann wird dieses Laminat mit Hilfe einer Nahtschweißmaschine 4 mit einem Schweißstrom zwischen 12 000 und 13 000 A und einer Vorschubgeschwindigkei» von 500 mm/min und bei einem Schweißdruck von 2,5 kg/cm2 miteinander verschweißt, wobei im Zyklus von Einschaltzeit zu Ausschaltzeit sich diese Zeiten wie 4 :2 zu verhalten.
Nach dem Schweißen wird das Laminat mit Königswasser (Salzsäure : Salpetersäure = 10:4) etwa 30 bis 60 Minuten lang behandelt, um den rostfreien Stahl vollständig aufzulösen, wodurch die Platinfolie 3 freigelegt wird, die den Entladungsabschnitt einer so gebildeten Elektrode bildet.
Bei Verwendung einer Goldfolie als Abdeckung ist das Königswasser gegen ein anderes geeignetes Lösungsmittel zu ersetzen oder aber man beobachtet den Lösungsvorgang so genau, daß unmittelbar nach dem Auflösen der Stahlschicht das Werkstück aus dem Königswasser herausgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufbringen einer Edelmetallfolie auf einen metallischen Trägerkörper hoher Korrosionsbeständigkeit durch Auflegen der Edelmetallfolie auf den Trägerkörper und elektrisches Widerstands-Rollennahtschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß die Edelmetaüfolie vor dem Verschweißen auf ihrer dem Trägerkörper abgewandten Seite mit einem dünnen Metallblatt hohen elektrischen Widerstandes bedeckt wird und das Metallblatt nach dem Verschweißen aufgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Edelmetallfolie aus Platin cder Gold besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblatt aus rostfreiem Stahl besteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper aus Titan, Tantal, Niob oder Zirkon besteht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblatt mit Hilfe von Königswasser aufgelöst wird.
DE2914763A 1978-04-22 1979-04-11 Verfahren zum Auschweißen einer Edelmetallfolie auf einen metallischen Trägerkörper Expired DE2914763C3 (de)

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JP4805878A JPS54139850A (en) 1978-04-22 1978-04-22 Melt welding of precious metal foil

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DE2914763A1 DE2914763A1 (de) 1979-10-25
DE2914763B2 true DE2914763B2 (de) 1980-08-07
DE2914763C3 DE2914763C3 (de) 1981-03-26

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DE (1) DE2914763C3 (de)
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DE2914763A1 (de) 1979-10-25
US4291216A (en) 1981-09-22
GB2019264B (en) 1982-08-25
DE2914763C3 (de) 1981-03-26

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