DE2914762C2 - Verfahren zum Aufschweißen einer Platte bzw. Folie aus einem korrosionsbeständigen Metall auf einen metallischen Trägerkörper - Google Patents

Verfahren zum Aufschweißen einer Platte bzw. Folie aus einem korrosionsbeständigen Metall auf einen metallischen Trägerkörper

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DE2914762C2
DE2914762C2 DE19792914762 DE2914762A DE2914762C2 DE 2914762 C2 DE2914762 C2 DE 2914762C2 DE 19792914762 DE19792914762 DE 19792914762 DE 2914762 A DE2914762 A DE 2914762A DE 2914762 C2 DE2914762 C2 DE 2914762C2
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corrosion
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Kiyosumi Nagoya Takayasu
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

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Aus der Zeitschrift »Industriekurier«, 1959, Seite 26, ist es bekannt, »Metallkörper gegen Korrosion durch eine dünne Auflage aus nichtrostenden Stählen oder korrosionsbeständigen Nichteisenmetallen zu schützen, die durch eine Walzschwe'ßplattierung aufgebracht wird. Der Auflagewerkstoff wiid da^si unmittelbar auf den Trägerkörper aufgelegt und mit diesem verschweißt. Es ergeben sich hierbei immer dann besondere Schwierigkeiten, wenn Trägerkörper und Auflage aus sehr verschiedenartigen Werkstoffen bestehen, d. h. solchen, die nicht artverwandt sind.
Solch ungünstige Werkstoffzusammenstellungen ergeben sich beispielsweise bei Stromsammeischienen und Elektrodenkörpern, d. h. Bauelementen, die eine hohe elektrische Leitfähigkeit bei hoher Korrosionsfestigkeit aufweisen müssen. Der Trägerkörper besteht dabei bevorzugt aus Kupfer, während die Abdeckung beispielsweise aus Titan, Tantal, Niob oder Zirkon besteht. Nur um bei solchen Werkstoffkombinationen die Schwierigkeiten kurz aufzuzeigen, sei erwähnt, daß sich Titan auf Kupfer nur durch eine Explosionsschweißung bewerkstelligen läßt, weil Titan unter normalen Bedingen nicht direkt mit dem Trägerwerkstoff verschweißt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Titel genannten Art anzugeben, mit dessen Hilfe es möglich ist, an sich schwer miteinander zu verschweißende Werkstoffe auf einfachere Weise als bislang bekannt miteinander zu verschweißen und das eine hohe Abschälfestigkeit an der Schweißverbindung erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht, einer Stromsam
meischiene aus Kupfer als Trägermaterial;
F i g. 2a und 2b eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer Mehrschicht-Anordnung die durch Obereinanderschichten eines Kupfernetzes und eines Netzes aus rostfreiem Stahl auf eine korrosionsfeste Metallplatte erhalten hat;
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Anordnung nach F i g. 2 nach dem Biegen in eine der Sammelschienen nach F i g. 1 entsprechende Gestalt, und
F i g. 4a und 4b Stirnansicht und Seitenansicht einer Ausführungsform einer Sammelschiene mit Auflage.
In F i g. 1 ist eine Stromsammeischiene 1 aus Kupfer dargestellt, das hier als Trägermaterial dient
Um diese Sammelschiene mit einer korrosionsbeständigen Auflage zu versehen, werden zunächst alle Seiten der Schiene 1, die einen Querschnitt von etwa 10 mm · 50 mm aufweist, poliert, gewaschen und entfettet und dann mit einem Lot bedeckt
In einem getrennten Arbeitsvorgang werden auf die eine Seite einer Titanplatte 3 von einer Dicke von etwa 1 mm ein Kupfernetz 4 und ein Netz aus rostfreiem Stahl übereinander aufgelegt und durch einen Punktschweißvorgang vorläufig darauf festgelegt, um eine Mehrschicht-Anordnung 2 zu bilden. Die Netze haben eine Fadenstärke von etwa 0,2 mm und eine Maschenweite von etwa 24 mesh. Die Schichtordnung der Netze 4 und 5 auf der Titanplatte 3 ist frei wählbar. Gegebenenfalls kann auch eine Mehrzahl solcher Netze 4 und 5 übereinandergelegt werden.
Sodann wird die Anordnung 2 so gebogen, daß sie die äußere Gestalt der Schiene 1 bekommt (F i g. 3), wobei die Netze auf der Innenseite des so gebildeten Körpers liegen. Die mit dem Lot beschichtete Schiene 1 wird dann in den von der gebogenen Mehrschicht-Anordnung 2 umgebenen Hohlraum eingeschoben. Die einander berührenden freien Kanten 6 der Anordnung 2 werden dann einem Titanschweißvorgang unterzogen, in welchem die Mehrschicht-Anordnung 2 streifenförmig oder auf ihrer gesamtem Fläche an allen Seiten der Schiene 1 mit Hilfe einer Nahtschweißvorrichtung bei einem Druck von 2,23 bis 2,5 bar angeschweißt wird. Auf diese Weise erhält man einen mit einer korrosionsbeständigen Auflage versehenen Körper.
Es sei hervorgehoben, daß die oben beschriebene räumliche Ausführungsform nur ein mögliches Beispiel unter vielen ist Beispielsweise können runde Stangen und Bauteile für die Herstellung von Tanks als Träger anstelle der Kupferschiene herangezogen werden. Auch kann als äußere Umhüllung des fertigen Gegenstandes ein Metall wie Tante], Zirkonium und Niob verwendet werden, das eine hohe Korrosionsfestigkeit aufweist
Durch die vorliegende Erfindung lassen sich folgende Vorteile erzielen:
1. Der mit der Auflage versehene Körper kann eine hohe Leitfähigkeit aufweisen, die im wesentlichen der des Trägermetalls entspricht und ist beispielsweise zur Herstellung von Stromsammeischienen und Elektrodenkörpern, d. h. Bauelementen, die hohe elektrische Leitfähigkeit verlangen, geeignet
2. Der Körper kann auch Unterdruck widerstehen, da die Auflage eine hohe Abschälfestigkeit aufweist. Die Auflage ist daher beispielsweise für Tanks brauchbar.
3. Die Auflage läßt sich sehr einfach im Vergleich zum Explosionsschweißvorgang anbringen.
4. Bei der Herstellung von großvolumigen Tanks kann die korrosionsfeste Auflage einer gegebenen
}röße sehr exakt auf dem Trägerkörper angeracht werden, so daß diese Bereiche des Trägers licht mehr nachgearbeitet zu werden brauchen. )amit wird Abfall vermieden und die Bearbeiungskosten werden gesenkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufschweißen einer Auflageplatte bzw. -folie aus korrosionsbeständigem Metall auf einen metallischen Trägerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Auflageplatte bzw. -folie zu beschichtenden Flächen des Trägerkörpers mit einem Lot bedeckt werden, daß wenigstens ein Kupfernetz und ein Netz aus nicht-rostendem Stahl übereinander auf die Auflageplatte bzw. -folie zur Bildung einer Mehrschicht-Anordnung aufgelegt werden, daß die so vorbereitete Mehrschicht-Anordnung mit den Netzen voran auf den Trägerkörper aufgelegt und mit diesem !5 verschweißt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägermetallkörper aus Kupfer verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch M gekennzeichnet, daß eine Platte bzw. Folie aus korrosionsbeständigem Metall, wie Titan, Tantal, Niob oder Zirkonium, verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißvorgang mit einer 2s Nahtschweißmaschine durchgeführt wird.
DE19792914762 1978-04-21 1979-04-11 Verfahren zum Aufschweißen einer Platte bzw. Folie aus einem korrosionsbeständigen Metall auf einen metallischen Trägerkörper Expired DE2914762C2 (de)

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JP4646378A JPS54139082A (en) 1978-04-21 1978-04-21 Method of producing clad material

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DE2914762A1 DE2914762A1 (de) 1979-10-25
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DE19792914762 Expired DE2914762C2 (de) 1978-04-21 1979-04-11 Verfahren zum Aufschweißen einer Platte bzw. Folie aus einem korrosionsbeständigen Metall auf einen metallischen Trägerkörper

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JPS5622422B2 (de) 1981-05-25
GB2019289A (en) 1979-10-31
GB2019289B (en) 1982-02-10
DE2914762A1 (de) 1979-10-25
JPS54139082A (en) 1979-10-29

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