DE2914762A1 - Verfahren zum anbringen einer plattierung auf einem traegerwerkstoff - Google Patents
Verfahren zum anbringen einer plattierung auf einem traegerwerkstoffInfo
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Description
Verfahren zum Anbringen einer Plattierung auf einem Trägerwerkstoff
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen einer
Plattierung aus einem schwer lötbaren, korrosionsfesten Metall,
wie beispielsweise Titan, Tantal, Niob, Zirkon od.dgl., auf einem Trägermetall zur Herstellung eines Körpers mit hoher
Korrosionsfestigkeit und hoher elektrischer Leitfähigkeit, wie
beispielsweise einer Stromsammeischiene, eines Elektrodenkörpers, eines Unterdruck- oder Drucktanks od.dgl.
Plattierte Körper der vorgenannten Art müssen zumeist eine hohe Korrosionsfestigkeit und gleichzeitig eine gute elektrische Leitfähigkeit
aufweisen, wobei die Plattierung eine hohe Abschälfestigkeit gegenüber dem Trägermetall aufweisen muß. Bisher sind
verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, mit denen ein Trägermetallkörper mit einer Metallplattierung versehen werden kann,
die einen kleinen elektrischen Widerstand und eine hohe Korrosionsfestigkeit, wie Titan od.dgl·, aufweist» Wenn man beispielsweise
eine Titanplattierung als korrosionsfeste Schicht auf einem Trägermetall,
wie beispielsweise Kupfer, verwendet, dann kann man die Titanplattierung an dem Trägermetall nur durch Anwendung einer
Explosionsschweißung bewerkstelligen, die die Explosivenergie eines Pulvers ausnutzt, weil die Titanplattierung unter normalen
Bedingungen nicht direkt mit dem Trägermetall verlötet werden kann.
Ein solcher Schweißprozess macht aber nicht nur die Herstellungskosten
beachtlich hoch, es ist auch schwierig, eine Titanplatte gegebener Größe innerhalb eng einzuhaltender Toleranzen auf dem
Träger zu plazieren. Die Folge davon ist relativ viel Abfall und die Notwendigkeit weiterer Nachbearbeitung.
909843/0828
29U762
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Nachteile
zu vermeiden und ein Verfahren zur Herstellung eines Plattierungsmaterials
anzugeben, das hohe Abschälfestigkeit und gute elektrische Leitfähigkeit aufweist und sich einfach an einem
Trägermaterial anbringen läßt·
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche·
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stromsammelschiene aus Kupfer als Trägermaterial;
Fig. 2a und 2b eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Laminats, das man durch Übereinanderschichten eines
Kupfernetzes und eines Netzes aus rostfreiem Stahl auf eine korrosionsfeste Metallplatte erhalten hat;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Laminats nach Fig. 2
nach dem Biegen in eine der Sammelschienen nach Fig· 1 entsprechende Gestalt, und
Fig. ka. und kb Stirnansicht und Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Sammelschiene mit Plattierung·
Xn Fig. 1 ist eine Stromsammelschiene 1 aus Kupfer dargestellt,
das hier als Trägermaterial dient.
Um diese Sammelschiene zu plattieren, werden zunächst alle Seiten der Schiene 1, die einen Querschnitt von etwa 10 mm χ 50 mm aufweist,
poliert, gewaschen und entfettet und dann mit einem Lötmittel versehen.
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29U762
In einem getrennten Arbeitsvorgang werden auf die eine Seite einer Titanplatte 3 von einer Dicke von etwa 1 mm ein Kupfernetz
4 und ein Netz aus rostfreiem Stahl übereinander aufgelegt und durch einen Punktschweißvorgang vorläufig darauf
festgelegt, um ein Laminat 2 zu bilden. Die Netze haben eine Fadenstärke von etwa 0,2 mm und eine Maschenweite von etwa
24 mesh. Die SchichtOrdnung der Netze 4 und 5 auf der Titanplatte 3 ist frei wählbar. Gegebenenfalls kann auch eine Mehrzahl
solcher Netze 4 und 5 übereinandergelegt werden.
Sodann wird das Laminat 2 so gebogen, daß es die äußere Gestalt der Schiene 1 bekommt (Fig. 3)» wobei die Netze auf der Innenseite
des so gebildeten Körpers liegen. Die mit dem Lötmittel beschichtete Schiene 1 wird dann in den von dem gebogenen Laminat
2 umgebenen Hohlraum eingeschoben. Die einander berührenden freien Kanten 6 des Laminats 2 werden dann einem Titanschweißvorgang
unterzogen, während das Laminat 2 streifenförmig oder
auf seiner gesamten Fläche an allen Seiten der Schiene 1 mit Hilfe einer NahtSchweißvorrichtung bei einem Druck von etwa 2,2
bis 2,5 kg/cm angeschweißt wird« Auf diese Weise erhält man
einen plattierten Körper.
Es sei hervorgehoben, daß die oben beschriebene räumliche Ausführungsform
nur ein mögliches Beispiel unter vielen ist. Beispielsweise können runde Stangen und Bauteile für die Herstellung
von Tanks od.dgl. als Träger anstelle der Kupferschiene herangezogen
werden. Auch kann als äußere Umhüllung des fertigen Gegenstandes ein Metall wie Tantal, Zirkon, Niob od.dgl. verwendet
werden, das eine hohe Korrosionsfestigkeit aufweist.
Durch die vorliegende Erfindung lassen sich folgende Vorteile erzielen»
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ORIGINAL INSPECTED
-O-
29U762
1. Der plattierte Körper kann eine hohe Leitfähigkeit aufweisen,
die im wesentlichen der des Trägermetalls entspricht und ist zur Herstellung von Stromsanimelschienen,
Elektrodenkörpern und dgl., die hohe elektrische Leitfähigkeit verlangen, geeignet.
2. Der plattierte Körper kann auch Unterdruck widerstehen,
da die Plattierung eine hohe Abschälfestigkeit aufweist.
Die Plattierung ist daher auch für Tanks und dgl. brauchbar.
3. Die Plattierung läßt sich sehr einfach im Vergleich zum Explosionsschweißvorgang anbringen.
4. Bei der Herstellung von großvolumigen Tanks kann die korrosionsfeste Plattierung einer gegebenen Größe sehr
exakt auf dem Trägerkörper angebracht werden, so daß diese Bereiche des Trägers nicht mehr nachgearbeitet zu
werden brauchen. Damit wird Abfall vermieden und die Bearbeitungskosten werden gesenkt«
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Claims (3)
- CAT -:N1ANWALT£er<s6>örner<L -,r^ ? 91 Λ 7 RD-8 MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 43 D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE 68KIYOSUMI TAKAYASU berlin: dipl.-inq. r. müller-börnerNagoya City / Japan München: d.pl.-.ng. hans-he.nrich weyDIPL.-INQ. EKKEHARO KÖRNER30 586Ansprücheι 1· Verfahren zum Anbringen einer Metallplattierung auf einem metallischen Trägerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die zu plattierenden Flächen des Trägerkörpers mit einem Lötmittel beschichtet werden, daß man wenigstens ein Kupfernetz und ein Netz aus rostfreiem Stahl übereinander auf ein? Platte bzw. Folie aus einem korrosionsfesten Metall zur Bildung eines Laminats auflegts und daß man das so vorbereitete Laminat mit den Netzen voran auf die mit dem Lötmittel beschichteten Flächen des Trägerkörpers auflegt und dort anschweißt.
- 2. Verfahren nach Anspruch I1' dadurch gekennzeichnet, daß der Trägermetallkörper aus Kupfer besteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte bzw. Folie aus korrosionsfestem Metall aus Titan, Tantal, Niob oder Zirkon besteht.MÜNCHEN: TELEFON (Ο89) 22558S BERLIN: TELEFON (030)8312088KABEL: PROPINDUS · TELEX O5 24244 KABEL: PROPINDUS -TELEX O1 84Ο57909843/0828
ORJGlNAL INSPECTEDh» Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißvorgang mit einer Nahtschweißmaschine durchgeführt wird.909843/0828
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- 1979-04-18 GB GB7913388A patent/GB2019289B/en not_active Expired
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JPS5622422B2 (de) | 1981-05-25 |
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