DE2514563A1 - Verfahren zur anbringung von duennen schichten aus kupfer auf sammelschienen aus aluminium - Google Patents
Verfahren zur anbringung von duennen schichten aus kupfer auf sammelschienen aus aluminiumInfo
- Publication number
- DE2514563A1 DE2514563A1 DE19752514563 DE2514563A DE2514563A1 DE 2514563 A1 DE2514563 A1 DE 2514563A1 DE 19752514563 DE19752514563 DE 19752514563 DE 2514563 A DE2514563 A DE 2514563A DE 2514563 A1 DE2514563 A1 DE 2514563A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- copper
- tin
- aluminum
- layer
- welding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 title claims description 35
- 239000010949 copper Substances 0.000 title claims description 35
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 34
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 29
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 title claims description 27
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 27
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 25
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N Tin Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 14
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 7
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 7
- JRBRVDCKNXZZGH-UHFFFAOYSA-N alumane;copper Chemical compound [AlH3].[Cu] JRBRVDCKNXZZGH-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 2
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 2
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 2
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 description 1
- 241000446313 Lamella Species 0.000 description 1
- 230000032683 aging Effects 0.000 description 1
- 239000004411 aluminium Substances 0.000 description 1
- 238000007630 basic procedure Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000010974 bronze Substances 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 150000001879 copper Chemical class 0.000 description 1
- KUNSUQLRTQLHQQ-UHFFFAOYSA-N copper tin Chemical compound [Cu].[Sn] KUNSUQLRTQLHQQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000008021 deposition Effects 0.000 description 1
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 1
- 239000007772 electrode material Substances 0.000 description 1
- 238000005868 electrolysis reaction Methods 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 239000004519 grease Substances 0.000 description 1
- 230000009931 harmful effect Effects 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 238000005304 joining Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 238000007747 plating Methods 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000008646 thermal stress Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for soldered or welded connections
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B5/00—Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form
- H01B5/02—Single bars, rods, wires, or strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
- Non-Insulated Conductors (AREA)
- Installation Of Bus-Bars (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
- Manufacture Of Switches (AREA)
Description
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 3. f$li {375
T 2058
LA. TELEMEGANIQUE ELEO'IRIQÜE
3jbis et 33ter, avenue Marechal Joffre, 92000 Nanterre,
Frankreich
Verfahren zur Anbringung von dünnen Schichten aus Kupfer
auf Sammelschiene!! aus Aluminium
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anbringung von dünnen Schichten aus Kupfer und/oder Zinn auf Sammelschienen aus Aluminium,
und zwar im Hinblick darauf, abnehmbare Stromanschlüsse anbringen zu können, deren Kontaktwiderstand gering ist.
Ein solches Verfahren ist insbesondere für die entsprechende Ausbildung eines Energietransports dort geeignet, wo die Sammelschienen
in Schutzhüllen oder Schutzgehäusen angeordnet sind.
Es sind bereits Verfahren bekannt, welche dazu dienen, eine dünne Kupferschicht auf einer Sammelschiene aus Aluminium unter
Verwendung eines Streifens bzw. eines Blechs aus Aluminium aufzubringen, wobei auf dessen einer Seite bereits'eine Kupferschicht
aufgebracht ist, wobei dieser Streifen bzw. dieses Blech dann mit seiner anderen Seite auf der Sammelschiene angebracht
wird.
509844/0332
Bei diesem bekannten Verfahren dienen als Befestigungselemente
Schrauben oder Nieten, welche dazu bestimmt sind, eine wirksame Befestigung des Streifens bzw. des Blechs an der Sammelschiene
zu gewährleisten, wobei eine Schicht aus Leitungsfett zuvor zwischen
die Oberflächen des Kontaktes gebracht wird.
Dieses Verfahren weist zahlreiche Nachteile auf. Zunächst ist es erforderlich, in dem Streifen bzw. in dem Blech und in der Sammelschiene
Bohrungen mit identischem Mittelabstand anzubringen, was einen kostspieligen Vorgang darstellt. Dann ist es erforderlich,
Schrauben oder Nieten auszuwählen, deren Form und deren Material mit den Elementen benachbart zu dem Stromanschluß kompatibel
sind. Schließlich hängt die Qualität des Kontaktwiderstandes zwischen dem Blech bzw. dem Streifen und der Sammelschiene
in weitern Umfang von der Regelmäßigkeit der Anbringung bzw. des Anpressdruckes, weiterhin von der Dicke der Fettschicht, von
deren Alterung und insbesondere von deren Verhalten bei hohen Temperaturen ab, so daß auf der Leitung wiederholt Kurzschlüsse
auftreten können.
Dieses Verfahren behält jedoch einen Teil seines Interesses in dem Maß, in welchem die gegenwärtige Technik des direkten Aufbringens
von Kupfer auf das Aluminium im übrigen andere Nachteile
auf v/eist, welche entweder von dem komplizierten Vorgang der elektrolytischen Verkupferung oder von der praktisch vorhandenen
Unmöglichkeit herrühren, Kupfer auf Aluminium aufzuschweißen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Anbringung einer dünnen Schicht aus Kupfer auf Sammelschienen aus Aluminium
mit erheblichem Querschnitt zu schaffen, indem ein Aluminiumband bzw. ein Aluminiumstreifen verwendet wird, welcher schon
auf einer seiner Seiten verkupfert ist, wobei jedoch ein besonders preiswertes Befestigungssystem und ein System mit außerordentlich
gutem Wirkungsgrad erreicht werden sollen.
509844/0332
Es ist hierzu noch, zu bemerken, daß dann, wenn ein verkuüferter
Aluminiumstreifen lokal einem Wärmeschock ausgesetzt wird, welcher
dazu geeignet ist, das Aluminium zum Schmelzen zu bringen, ohne daß das Kupfer schmilzt, daß dann eine Verminderung des Anhaftens
der Kupferschicht auf dem Aluminium zu beobachten ist. Diese Feststellung ist für den Fall von Bedeutung, in welchem
zu befürchten ist, daß eine Änderung des Anhaftens zu einem weniger guten Kontaktwiderstand zwischen der Kupferschicht und
dem Aluminiumstreifen oder dem Aluminiumband führen könnte. Es ist der Erkenntnis zu verdanken, daß dieses Phänomen lokalisiert
bleibt, daß seitens der Anmelderin andere Befestigungsmittel des Streifens bzw. des Bandes auf der Schiene entwickelt werden konnten.
Weiterhin bedient sich die Erfindung der Erkenntnis, daß die Anteile von Kupfer und Aluminium, welche das Band bzw. den
Streifen bilden, und zwar ebenso wie die Dicke desselben derart gewählt sein müssen, daß ein gutes thermisches, mechanisches
und elektrisches Verhalten des Streifens bzw. Bandes gewährleistet sein muß, wenn er an der Schiene angebracht wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung macht sich die Tatsache zunutze, daß die Reibungseigenschaften und die Kontaktwiderstandseigenschaften
von Zinn ausgezeichnet sind und daß sich Kupfer ausgezeichnet zum Verzinnen eignet, um zu erreichen,
daß die Anschlußzone zumindest lokal verzinnt ist.
Weiterhin eignet sich die Erfindung auch dazu, die Befestigung eines zusammengesetzten Kupfer-Aluminium-Streifens durchzuführen,
und zwar selbst dann, wenn die Oberfläche des Kupfers vollständig verzinnt ist.
Gemäß der Erfindung wird das gewünschte Ergebnis aufgrund der Tatsache erreicht, daß der Streifen bzw. das Band auf der Schiene
mit Hilfe einer elektrischen Punktschweißung angebracht wird, bei welcher die Schweißpunkte praktisch in einem Bereich der Oberfläche
des Kupfers liegen, welcher nicht mit einem elektrischen Anschlußorgan in Kontakt gebracht wird, sondern in dessen Umgebung
.
509844/0332
25H563
- Zf. _
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Ji1Ig. 1 und 2 im Schnitt das Zusammenfügen eines Blechs und
einer Sammelschiene,
ig. 3 den Stromverlauf im Bereich eines Lötpunktes bzw.
Schweißpunktes,
Fig. 4- das Verfahren des Lötens bzw. Schweißens eines verkupferten
und verzinnten Blechs,
J1Xg. 5 und 6 den Vorgang des selektiven Verzinnens eines Kupfer-Aluminium-Blechs
mit Hilfe einer im Schnitt dargestellten Maske.
Die Sammelschiene aus massivem Aluminium ist in der Fig 1 mit
dem Bezugszeichen Λ bezeichnet, während das Blech 2 durch eine Kupferschicht gebildet wird, welche auf einem Aluminiumträger 4-angeordnet
ist. Das mit 2 bezeichnete Blech kann auch ein Streifen, eine Lamelle oder ein Band sein. Die Dicke h + e dieses
Blechs ist gering gegenüber der Dicke 1 der Sammelschiene 1.
Im allgemeinen wird die Kupferschicht durch Elektrolyse oder durch Walzen auf den Träger aufgebracht. Die Schweißelektroden
in den Punkten 5 und 6 sind vor dem Anlegen und dem Schweißen
dargestellt. Die Fig. 2 stellt einen Schnitt durch einen Schweißpunkt dar, und zwar in dem Zustand, in welchem er sich nach dem
Schweißen befindet. Der Bereich A der Kupferschicht, in welchem
die Schweißung ausgeführt wurde, weist in bezug auf die Nachbarbereiche B und G Deformationen und Veränderungen in der Struktur
auf, welche seine Verwendbarkeit als Kontaktoberfläche, welche dazu bestimmt ist, ein Anschlußorgan wie 17 gemäß Fig. 3 aufzunehmen,
mehr oder weniger dem Zufall überlassen. Nur die Bereiche B und G, welche zu dem Bereich A benachbart sind, werden folglich
dazu verwendet, solche Anschlußorgane aufzunehmen.
509844/0332
rr _
Die Möglichkeiten, welche sich dem Konstrukteur anbieten,
um eine Befestigung der oben beschriebenen Art durchzuführen, werden in der Praxis durch die zwei folgenden Voraussetzungen
festgelegt: einerseits darf die Dicke e der Kupferschicht nicht zu gering sein, wenn die Eigenschaften des mechanischen
Bandes 2 dazu ausreichend sein sollen, eine gute mechanische Festigkeit zn liefern, wenn das Anschlußorgan angesetzt
wird oder wenn Kurzschlüsse auftreten. Wenn in der Praxis das Bimetallband bzw. der Bimetallstreifen durch Walzen hergestellt
wird, so ist es nicht möglich, ein Verhältnis von Kuofer zu
Aluminium zu finden, welches beliebig sein könnte, und zwar derart, daß für eine bestimmte gewünschte Dicke der Kuoferschient
eine vorgegebene iluminiumschicht zu verwenden wäre. Das Verhältnis schwankt praktisch zwischen 10 und 15 ;«·
Wenn andererseits eine Dicke h des Trägers 4 gewählt wird,
welche zu gering oder zu groß ist, so führt dies dazu, daß im Bereich des Schweißpunktes eine entweder zu große oder
zu kleine Stromdichte herbeigeführt wird.
Die Bedeutung dieses -Phänomens wird aus der J1Ig. ■) deutlich,
welche den Schnitt einer Sammelschiene 1 darstellt, welche mit einem Bimetallstreifen 2 an einem Schweißpunkt 7 verschweißt
ist. Der Schweißvorgang, welcher in derjenigen Zone ausgeführt wurde, die durch gestrichelte Linien markiert ist,
weist beispielsweise einen bestimmten Durchmesser d auf, da die Elektroden im allgemeinen zylindrisch sind. Im Bereich 3
des Schweißpunktes, welcher durch kleine Kreuze (x) markiert ist, führen die Wärmespannungen dazu, daß eine solche Art des
Anhaftens erzeugt wird, daß die Stromlinien wie i derart ausgebildet sind, den größten Teil des Stroms beinhalten, während
die Stromlinien, welche gestrichelt dargestellt sind, für die ^uerschnittsberechnung praktisch nicht in Betracht zu ziehen
sind. Wenn mit h die Dicke des Trägers aus Aluminium 4 bezeichnet ist, wäre die Befestigungsmethode vorteilhafter, wenn diese
509844/0332
25U563
Höhe zwischen einem Drittel und einem Fünftel des Durchmessers d des Punktes liegen würde und vorzugsweise zwischen einem Viertel
und einem Fünftel.
Wenn erreicht werden soll, daß die Befestigungsmethode mit der Eigenfestigkeit der Sammelschienen kompatibel bzw.verträglich
ist, und zwar unter Berücksichtigung der Ströme, welche durch die Kupferschicht fließen sollen, wenn zahlreiche Anschlußorgane
auf der Leitung angeschlossen sind, so ergibt sich ein experimentelles Ergebnis, welches ein gutes thermisches und
mechanisches Verhalten zeigt, wenn die Dicke h des Trägers aus Aluminium kleiner ist als oder genauso groß ist wie ein
Sechstel der Dicke 1 der Sammelschiene 1.
Die Verteilung der Schweißpunkte entlang der Schiene wird als Funktion der möglichen Verteilung der A.nschlußorgane und weiterhin
in der Weise gewählt, daß der Bimetallstreifen keine
Tendenz zeigt, sich zwischen den Schweißpunkten von der Schiene zu lösen.
Es ist festzustellen, daß die Stromzirkulation zwischen der
Kupferschicht und der Sammelschiene nur über die Schweißpunkte erfolgt. Es ist folglich überflüssig, eine besonders
kostspielige Behandlung zwischen den miteinander in Berührung stehenden Aluminiumflächen durchzuführen oder ein als guter
Leiter wirkendes Fluid dazwischen anzuordnen.
Bei der obigen Beschreibung wurde angenommen, daß der Querschnitt des Schweißpunktes kreisförmig ist. Es ist jedoch ersichtlich,
daß das Verfahren und die Abmessungen, welche bei der Durchführung des Verfahrens gewählt werden, lediglich von
der Oberfläche des Schweißpunktes in der V/eise abhängen, daß dann, wenn dieser beispielsweise quadratisch oder rechteckig
ist, der Durchmesser entsprechend dimensioniert sein muß, um einen äquivalenten Querschnitt zu haben. Die Anwendung des
oben beschriebenen Verfahrens und die Maßnahmen, welche seine
5098A4/0332
25H563
— ι —
gute Durchführung ermöglichen, sind für den Fall interessant,
in welchem eine Zinnschicht vor dem Schweißen auf die Kuoferschicht
aufgebracht wurde. Eine derartige Aufbringung einer solchen Schicht ist wegen der guten Leitungseigenschaften sowie
der guten Reibungseigenschaften von Zinn interessant, welche direkt auf dem Aluminium nicht zu erreichen sind, ohne
außerordentlich kostspielige Bearbeitungen vorzunehmen, um die Porosität der Schicht zu eliminieren.
Es sei darauf hingewiesen, daß für den Fall, daß die Kupferschicht
bereits verzinnt ist, die Grundverfahrensweise im Prinzip dieselbe bleibt.
Wenn ein zusammengesetztes Band bzw. ein zusammengesetzter Streifen verwendet wird, welcher dann einen aluminium trag er 4-,
eine Kupferschicht 3 und eine Zinnschicht 9 aufweist, so stellt
man bei einem Befestigungsverfahren durch Schweißung eine geringe Diffusion des Zinns in das Elektrodenmaterial hinein fest.
Wenn solche Vorgänge bei denselben Elektroden sehr häufig wiederholt werden, so wird dadurch eine fortschreitende Umwandlung des
Materials in eine Bronze gefördert, wodurch die guten Kontakteigenschaften derart beeinträchtigt werden, daß Phänomene wie
Verschweißen und Lichtbogen zwischen der Elektrode und dem verzinnten Streifen auftreten.
Um diesen schädlichen Effekt zu vermeiden, ist das beschriebene Verfahren dahin weitergebildet worden, daß ein Streifen bzw. ein
Band 10 aus Kupfer geringer Dicke dazwischengeschaltet wurde, beispielsweise
mit einer Stärke von einem Zehntel Millimeter, und zwar zwischen die Elektrode^ind die Zinnschicht, wie es aus der
Fig. 4- ersichtlich ist.
Dieses Kupferband wird einer schrittweisen Bewegung F unterzogen, welche dazu führt, daß an .jedem Schweißüunkt ein neuer metallischer
Abschnitt angeboten wird, außer an der Stelle des vorher-
5 098 44/0332
25H563
gehenden Kontaktes.
Da die Aufbringung von Zinn nur in den Zonen erwünscht ist, an denen ein Anschluß angebracht"werden soll, läßt sich auch
eine selektive Verzinnung in dem Bereich durchführen, welcher für die Kupferschicht bestimmt ist.
Gemäß Fig. 5 ist durch eine Maske 11 aus Plastikmaterial ein
Kupfer-Aluminium-Band 3» 4- geschützt, welches in seiner Schiene
12 läuft, wenn darauf eine Zinnschicht 9 aufgebracht wird, beispielsweise auf elektrolytischem Weg. Die durch die Ablagerung
geschützten Bereiche wie 13 könnten eventuell dazu verwendet werden-, Schweißelektroden anzuwenden. Im übrigen verhindert
die Maske jegliche überflüssige Ablagerung auf anderen Teilen des Streifens oder Bandes.
Die in der Fig. 6 dargestellte Art der Verzinnung unterscheidet sich von der Art der oben beschriebenen Verzinnung nur durch die
Form der Maske 14, welche einen Bereich 15 aufweist, der .jegliche
Ablagerung von Zinn in dem mittleren Bereich 16 des verkupferten Bandes verhindert.
- Patentansprüche -
5 0 98U/0332
Claims (6)
- 25H563Patentansprüche<■ 1 ./verfahren zur Anbringung von dünnen Schichten aus Kupfer
und/oder Zinn an Sammelschienen aus Aluminium im Hinblick
auf die Anbringung von abnehmbaren Stromanschlüssen mit
geringem Kontaktwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen (2), welcher aus einem Aluminiumträger (4-) und aus einer Kupferschicht (3) gebildet ist, durch elektrisches Punktschweißen an der Sammelschiene (i) befestigt wird, wobei die Punkte (7) /jeweils in einem Bereich ο bzw. G der Kupferoberfläche angeordnet sind, welcher jeweils verzinnt ist, welcher nicht mit einem elektrischen Anschlußorgan (17) in Berührung kommt, sondern dessen Umgebung, und daß der
ochweißpunkt zwischen den Aluminiumoberflächen angeordnet
ist. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (h) des Trägers im wesentlichen zwischen einem Drittel und einem Sechstel des Durchmessers (d) des Schweißpunktes liegt.
- -). Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (h) zwischen einem Viertel und einem JTünftel des Durchmessers (d) des Schweißpunktes liegt.
- 4-. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Dicke
(h + e) des Streifens und der Dicke (1) der Schiene im
wesentlichen eins zu sechs ist. - 5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei auf die frirof erschicht eine Zinnschicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Elektrode (5)» welche auf der Seite der verzinnten Oberfläche (9) angeordnet ist und derselben
im Augenblick der Schweißung ein dünnes Band (10) aus Kupfer zwischengelegt wird, welches nach jedem Schweißvorgang verschoben wird.509844/0332■25H563- ίο - - 6. Verfallren nach Anspruch 1, bei welchem auf die Kupferschicht eine Zinnschicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug in bestimmten Bereichen der Kupferschicht durch ein Schutzverfahren begrenzt ist, bei welchem eine Maske (11 , bzw. 14, 16) während des Beschichtungsvorganges mit Zinn auf elektrolytischem Weg dazwischen angeordnet wird.509844/0332Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7413450A FR2268335B1 (de) | 1974-04-17 | 1974-04-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2514563A1 true DE2514563A1 (de) | 1975-10-30 |
Family
ID=9137765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752514563 Withdrawn DE2514563A1 (de) | 1974-04-17 | 1975-04-03 | Verfahren zur anbringung von duennen schichten aus kupfer auf sammelschienen aus aluminium |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5928004B2 (de) |
BR (1) | BR7501804A (de) |
CA (1) | CA1032788A (de) |
CH (1) | CH586963A5 (de) |
DE (1) | DE2514563A1 (de) |
ES (1) | ES436671A1 (de) |
FR (1) | FR2268335B1 (de) |
GB (1) | GB1481642A (de) |
IT (1) | IT1034931B (de) |
NO (1) | NO143293C (de) |
SE (1) | SE408740B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014225393A1 (de) * | 2014-12-10 | 2016-06-16 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen einem Kupfer-Bauteil und einem Aluminium-Bauteil |
-
1974
- 1974-04-17 FR FR7413450A patent/FR2268335B1/fr not_active Expired
-
1975
- 1975-03-13 SE SE7502810A patent/SE408740B/xx unknown
- 1975-03-14 CA CA222,134A patent/CA1032788A/fr not_active Expired
- 1975-03-14 CH CH339975A patent/CH586963A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-03-18 GB GB11224/75A patent/GB1481642A/en not_active Expired
- 1975-03-26 BR BR2312/75A patent/BR7501804A/pt unknown
- 1975-04-03 DE DE19752514563 patent/DE2514563A1/de not_active Withdrawn
- 1975-04-08 IT IT22111/75A patent/IT1034931B/it active
- 1975-04-09 NO NO751244A patent/NO143293C/no unknown
- 1975-04-16 JP JP50046275A patent/JPS5928004B2/ja not_active Expired
- 1975-04-17 ES ES436671A patent/ES436671A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1032788A (fr) | 1978-06-13 |
SE7502810L (sv) | 1975-10-20 |
FR2268335A1 (de) | 1975-11-14 |
IT1034931B (it) | 1979-10-10 |
SE408740B (sv) | 1979-07-02 |
NO143293C (no) | 1981-01-07 |
JPS50139374A (de) | 1975-11-07 |
BR7501804A (pt) | 1976-02-17 |
CH586963A5 (de) | 1977-04-15 |
JPS5928004B2 (ja) | 1984-07-10 |
NO751244L (de) | 1975-10-20 |
GB1481642A (en) | 1977-08-03 |
ES436671A1 (es) | 1977-01-01 |
FR2268335B1 (de) | 1979-07-13 |
NO143293B (no) | 1980-09-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2905905C2 (de) | ||
DE19747756A1 (de) | Klemmenmaterial und Anschlußklemme | |
DE2029076A1 (de) | Supraleiter und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3026778A1 (de) | Elektrode | |
DE2812055A1 (de) | Bipolare elektrode und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2308747C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Supraleiters | |
DE3751825T2 (de) | Elektrisches Wiederstandsschweissen von galvanisierten Stahlblechen | |
DE2438870C3 (de) | Elektolytkondensator | |
EP3771042B1 (de) | Herstellung einer flächigen verbindung zwischen einem elektrischen leiter und einem kontaktstück | |
DE2747087C2 (de) | Elektrischer Kontakt und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1621258B2 (de) | Kontaktstueck aus einem leitenden traeger aus einem unedlen metall und einem dreischichtigen verbundkontaktkoerper sowie dessen herstellungsverfahren | |
DE1521539B2 (de) | Korrosionswiderstandsfähiges draht- oder stangenförmiges Material und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2514563A1 (de) | Verfahren zur anbringung von duennen schichten aus kupfer auf sammelschienen aus aluminium | |
DE1558542A1 (de) | Wolfram-Verbundmaterial fuer die elektrischen Kontakte in Vakuumschaltvorrichtungen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE859338C (de) | Elektrode, Platte od. dgl. mit Anschlussglied und elektrolytischer Kondensator | |
DE3700089C2 (de) | ||
DE2914762A1 (de) | Verfahren zum anbringen einer plattierung auf einem traegerwerkstoff | |
DE1052580B (de) | Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Entladungsroehre | |
DE3016179A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines gewelleten, kupferstabilisierten nb (pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts) sn-supraleiters | |
EP0191300A1 (de) | Widerstandsverbindungsverfahren zum Löten oder Schweissen metastabiler Metalle | |
DE511585C (de) | Elektrisches Ventil | |
DE3402091A1 (de) | Verbundwerkstoff fuer elektrische kontaktstuecke | |
DE19504144C2 (de) | Vormaterial und Verfahren zur Herstellung von Vormaterial und Halbzeug für elektrische Kontakte | |
DE3832095C2 (de) | Widerstandsschweißverfahren für Werkstücke mit hohem Schlankheitsgrad | |
DE1527515C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |