DE2914719C2 - Meßsteuerungsvorrichtung für eine Doppelschleifmaschine - Google Patents

Meßsteuerungsvorrichtung für eine Doppelschleifmaschine

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DE2914719C2
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Germany
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grinding
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workpiece
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DE2914719A
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DE2914719A1 (de
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Karl Ing.(grad.) 6000 Frankfurt Lankes
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Diskus Werke Frankfurt am Main AG
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Diskus Werke Frankfurt am Main AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/18Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßsteuerungsvorrichtung für eine Doppelschleifmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Damit knüpft die Erfindung an einen Stand der Technik an, wie er der DE-PS 24 27 709 entnehmbar ist.
Bei der bekannten Doppelflachschleifmaschine, bei der die außerhalb der Schleifscheiben in einer Ebene geführten Werkstücke mittels einer Durchlaufvorrichtung ungespannt zwischen den beiden Schleifscheiben hindurchgeführt werden, sind die Schleifscheiben zur bo Aufrechterhaltung der gewünschten Dicke an den geschliffenen Werkstücken nach Maßgabe eines den Schleifscheiben nachgeordneten Meßsteuergeräts mit an den Schliffflächen angreifenden Meßtastern nachstellbar. Diese bekannte Meßsteuerung ist jedoch nicht « anwendbar bei Werkstücken, weilche beidseitig unter Stufenbildung zu schleifen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Meßsteuerungsvorrichtung der einleitend genannten Gattung so auszubilden, daß ein vollautomatisch gesteuerter, beidseitiger, genauer Stufenschliff an den Werkstücken jeweils in einem Schleifvorgang möglich ist
Zur Lösung dieser Aufgabe sind in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs erfindungsgemäß die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüche-«.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß sich das beidseitige Stufenschleifen von Werkstücken werkstück- bzw. prozeßabhängig exakt und vollautomatisch einschließlich der Überwachung der Schleifwerkzeuge jnd der Abrichtwerkzeuge steuern läßt.
Nachfolgend wird die ■ Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt schematisch eine Flachschleifmaschine für gleichzeitigen beidseitigen Stufenschliff von Werkstücken bei beidseitiger Pinolenzustellung der Schleifwerkzeuge und zwischenliegender Zubringerscheibe in Verbindung mit einer Meßsteuerungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Nach der Zeichnung ist eine Doppelflachschleifmaschine 1 mit gestuften, ringförmig angeordneten Schleifwerkzeugen 2,3 und 4,5 versehen zum beidseitig gleichzeitigen Schleüen gestufter Werkstücke 6, z. B. Pleuelstangen mit den Stufenabmessungen A und B. Eine Zubringerscheibe 7 oszilliert beim Schleifen in Längsrichtung des Werkstücks senkrecht zur Schleifwerkzeugachse (Arbeitsbewegung) und bringt durch Drehung (Transportbewegung) das jeweils geschliffene Werkstück 6 aus der Position »Schleifen« zwischen den Schleifwerkzeugen 2, 3 und 4, 5 (Schleifstation) in die Position »Messen« zwischen Meßtaster B\,B2 und A 1, A 2 (Meßstation). Der Schleifprozeß wird in der Arbeitsfolge Beladen, Schleifen, Messen, Entladen, Beladen usw. vollautomatisch gesteuert.
Da durch die Schleifwerkzeugabnutzung sich Dicke und Stufung der Werkstücke verandern, erfolgt die Steuerung werkstück- bzw. prozeßabhängig, was durch die Meßsteuerungsvorrichtung realisiert wird. Hierfür werden die Meßsignale der Taster B1, BI, A 1 und A 2 in einer zur Meßsteuerungsvorrichtung gehörenden Auswerteinrichtung 8 gleichzeitig ausgewertet, und zwar dienen
zur Dickenkontrolle bei 9 eine Summenschaltung
A 1+ A 2 = Dicke A,
zur Dickenkontrolle bei 10 eine Summenschaltung B 1 + 52= Dicke B,
zur Stufenkontrolle oben bei 11 eine Differenzschaltung B\ -A l=Stufe4ßl A 1,
zur Stufenkontrolle unten bei 11 eine Differenzscha!tungß2-/4 2 = Stufe<4ß2,4 2.
zurStufenlagekontrollebei 11 eine Rechenschaltung
B-A
Stufe in Mittellage
Wird die Toleranz am Maß »A« überschritten — was durch Vergleich des Meßwerts A — A\+A2 mit vorgegebenen Grenzwerten 12 festgestellt wird —, so erfolgt eine Signalgabe an eine extcne SortiereinricV tung. Innerhalb der Toleranz vom M'? «/«erfolgt kurz vor der Plusto'eranzgrenze — b' ~ :ch zulässiger
Stufentoleranz — eine Schritlzustellungs-Signalgabe 13 an Zustellantriebe 14 und 15. Hierdurch werden über Pinolenverstelleinrichtungen 16 und 17 die Schleifwerkzeuge 2 bis 5 in Schritten zugestellt, um die Abnutzung an den das Maß »A« bestimmenden Schleifwerkzeugen
2 und 5 zu kompensieren.
Wird die Toleranz am Maß »B« überschritten — was durch Vergleich des Meßwerts B=BX +BI mit vorgegebenen Grenzwerten 18 festgestellt wird —, so erfolgt eine Signalgabe an die externe Sortiereinrichtung. Innerhalb der Toleranz vom Maß »B« erfolgt kurz vor dei Plustoleranzgrenze — bei noch zulässiger Stufentoleranz — eine Schrittzustellungs-Signalgabe 19 an die Zustellantriebe i4 und 15, um über die Pinolenverstelleinrichtungen 16, 17 durch schrittweise '5 Zustellung der Schleifwerkzeuge 2 bis 5 die Abnutzung an den das Maß »B« bestimmenden Schleifwerkzeugen
3 und 4 zu kompensieren.
Die gleichzeitige Zustellung der Schleifwerkzeuge — z. B. Ober eine gemeinsame Pinolenverstelleinrichtung 16 für beide oberen Schleifwerkzeuge 2 und 3 sowie über eine gemeinsame Pinolenverstelleinrichtr;ig 17 für beide unteren Schleifwerkzeuge 4 und 5 — ist sparend und wird in der Regel angewendet bei etwa gleichen Schleifflächen und Schleifaufmaßen. Aber auch bei Schleifflächenunterschieden kann dieses Zustellsystem vorteilhaft in Verbindung mit ausgleichenden Härte-
Unterschieden der Schleifwerkzeuge eingesetzt werden.
Wird festgestellt, daß vorgegebene Grenzwerte 20 für die Stufentoleranz ΔΒ1 A 1 und ABT. A 2 bzw. für
—überschritten sind, so erfolgt eine
die Stufenlage—
Signalgabe an die externe Sortiereinrichtung. Innerhalb der zulässigen Stufentoleranz bzw. Stufenlage, jedoch bei Annäherung an den unteren oder oberen Grenzwert erfolgt eine Signalgabe 2t an einen Abrichterantrieb 22 zum Einfahren eines Stufenabrichters 23 zum Abrichtzyklus, wobei der Abrichtzyklus mit Schrittzustellung der Pinolenverstelleinrichtungen 16 und 17 bei entladener Schleifstation zu erfolgen hau Durch den Stufenabrichter 23 wird eine ungleiche Abnutzung an allen vier Schleifwerkzeugen 2,3 und 4,5 ausgeglichen.
Wird in dem nächsten, dem Abrichten folgenden Schleifvorgang eine toleranzgemäße Stufung am Werkstück nicht erreicht, so wird durch eine Signalgabe 24 an eine UND-Schaltung 25, der auch das Signal 21 zugeführt wird, ein Signal 26 mit einti Anzeige 27 zum Nachstellen bzw. Auswechseln der Abriditwerkzeuge 23 und zum Anhalten des Schleifprozesses gegeben. Die UND-Schaltung 25 erkennt somit einen Abrichterverschleiß, wenn bei dem dem Abrichten unmittelbar folgenden Schleifvorgang die Stufung nicht stimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Meßsteuerungsvorrichtung für eine Doppelschleifmaschine mit oberhalb und unterhalb beidseitig zu schleifender Werkstücke angeordneten Schleifwerkzeugen, bei der nach Maßgabe von in einer Meßstation die Schliffflächen beidseitig geschliffener Werkstücke abtastenden Meßtastern in Summenschaltung Zustellsignale an die Schleifwerkzeuge erzeugbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stufenschleifen an Werkstücken (6) mittels gestufter, ringförmig angeordneter Schleifwerkzeuge (2,3,4,5) an die Stufen-Schliffflächen der geschliffenen Werkstücke (6) jeweils beidseitig Meßtaster (Au Ar, B1, B2) anlegbar sind, deren Meßsignale einer Auswerteinrichtung (8) zuführbar sind, in der durch Summenbildung aus den Meßsignalen für die einzelnen Stufen am Werkstück (6) deren Dicke (A: B) ermittelt wird und in der in einer Rechenschaltung (11, 20, 21; 24) mittels Differenzbildung aus den Dickenwerten (A; B) der einzelnen Stufen deren Stufung zueinander ermittelt wird, daß von der Auswerteinrichtung (8) beim Annähern der Dicken werte (A; B) an vorgegebene Grenzwerte (12; 18) zur Aufrechterhaltung der gewünschten Dicke der Werkstückstufen Zustellsignale an die Schleifwerkzeuge (2,3,4,5) ausgebbar sind und daß von der Auswerteinrichtung (8) beim Annähen^ der Stufungswerte an vorgegebene Grenzwerte (20) zur Aufrechterhaltung der gewünschten Stufung am Werkstück (6) Signale zum Abrichten dei Schleifwerkzeuge (2,3, 4, 5) an einen Stufenabrichter (23) airgebbar Und.
2. Meßsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, r> dadurch gekennzeichnet, üaß vt-i der Auswerteinrichtung (8) beim Überschreiten der Grenzwerte (12; 18;20) Signale an eine Sortiereinrichtung für die Werkstücke ausgebbar sind. ,
3. Meßsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 w oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Abrichtvorgang von der Rechenschaltung (11, 20, 21, 24) bei Nichterreichen einer toleranzgemäßen Stufung am Werkstück (6) über eine UN D-Schaltung (25) ein Signal zum Nachstellen oder Auswechseln des Stufenabrichters (23) ausgebbar ist.
DE2914719A 1979-04-11 1979-04-11 Meßsteuerungsvorrichtung für eine Doppelschleifmaschine Expired DE2914719C2 (de)

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JP4794680A JPS5652175A (en) 1979-04-11 1980-04-11 Measuring and controlling device for compensating wear of grinding tool

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