DE19947244C2 - Profiliermaschine - Google Patents
ProfiliermaschineInfo
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- DE19947244C2 DE19947244C2 DE19947244A DE19947244A DE19947244C2 DE 19947244 C2 DE19947244 C2 DE 19947244C2 DE 19947244 A DE19947244 A DE 19947244A DE 19947244 A DE19947244 A DE 19947244A DE 19947244 C2 DE19947244 C2 DE 19947244C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/06—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles
- B21D5/08—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles making use of forming-rollers
Abstract
Eine Profiliermaschine (1) mit mehreren in Vorschubrichtung des Werkstücks (2) hintereinander angeordneten Werkzeugen (3), die jeweils zwei auf parallelen Achsen (4) angeordnete Formrollen (5) umfassen, wobei die Achsen (4) der ein Werkzeug (3) bildenden Formrollen (5) bezüglich ihres Abstandes und/oder hinsichtlich der Höhenlage gegenüber dem Maschinengestell (6) und/oder in ihrer axialen Lage zueinander und/oder zu ihrem Haltegestell mit Hilfe eines oder mehrerer Verstellmittel, zum Beispiel mittels einer oder mehrerer Verstellachsen (8) verstellbar sind, enthalten die Möflichkeit, alle Einstellwerte dieser Werkzeuge (3) und Formrollen (5) automatisch zu dokumentieren und zu speichern und auch zu reproduzieren. Dazu ist an jeder Achse (4) und/oder an jedem Verstellmittel der zu der Profiliermaschine (1) gehörenden Einrichtungen (3) ein Meßwertaufnehmer (9) vorgesehen und diese Meßwertaufnehmer (9) sind mit einem zentralen Meßwert- oder Datenspeicher (10) zur Speicherung der jeweiligen Einstellwerte verbunden. Jedem Meßwertaufnehmer (9) ist ein Meßwertgeber zugeordnet oder der Meßwertaufnehmer (9) ist als Meßwertgeber ausgebildet und ist über den Meßwert- oder Datenspeicher (10) mit einem Stellelement verbunden, welches mit dem Meßwert- oder Datenspeicher (10) derart zusammenwirkt, daß die gespeicherten Einstellwerte an den Verstellmitteln wiederholbar maschinell einstellbar sind (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Profiliermaschine mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Profiliermaschine ist aus DE 27 32 233 B1 oder auch
aus DE 15 27 981 B bekannt. Gemäß DE 27 32 233 B1 können solche
Profiliermaschinen außerdem gewöhnlich einen den Rollformstationen
oder Werkzeugen vorgeschalteten Einlauftisch für das zu profilierende
Material oder Werkstück und einen den Rollformstationen oder
Werkzeugen nachgeschalteten Richtapparat sowie gegebenenfalls einen
Ablängautomaten aufweisen.
Die Profiliermaschine ist eine Massenproduktionsmaschine. Sie kann
in sehr kurzer Zeit eine sehr große Menge von übereinstimmenden
Profilen herstellen. Flexibilität ist ihr aber bauartbedingt fremd
und muß durch aufwendiges Umrüsten und Einfahren teuer erkauft
werden. Dies trifft auch dann zu, wenn ein Profil bereits einmal
hergestellt worden ist und später erneut produziert werden soll.
Um diesen Nachteil zu verringern, wurden verschiedene Schnellwechsel
systeme, beispielsweise gemäß DE 15 27 981 B, entwickelt, die bei
einem permanenten Aufbau der Verformungswerkzeuge die Umrüstzeiten
wesentlich verringern. Diese Maßnahme ist jedoch, weil für jedes
Werkzeug ein separater Gerüstsatz eingesetzt werden muß, insbesondere
bei großen Maschinen aufwendig und teuer.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Profiliermaschine der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der eine preiswerte Anpassung der
Werkzeuge an ein zu reproduzierendes Profil möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die Profiliermaschine mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die Verstellmittel können zusätzlich jeweils einzeln verstellbar
und die daraus sich ergebenden Einstellwerte in dem Meßwert- oder
Datenspeicher für spätere Wiederholungen der jeweiligen Einstellung
ablegbar sein. Dies erlaubt es, vor allem während des Probelaufes
jeweils noch korrigierend einzugreifen, um die angestrebte
Profilform festzulegen und bei späteren Reproduktionen darauf
zurückgreifen zu können.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die jeweils theoretisch
auftretenden Verformungen mittels Computertechnik zu simulieren
oder nachzuvollziehen. Das Ergebnis sind die durch die theoretische
Umformung entstehenden Spannungsverläufe, die nun mit in erfinungs
gemäßen Maßnahmen optimiert werden können. Die dabei gewonnenen
Daten können einerseits zur Optimierung der Formen der Umwerkzeuge
und andererseits zur Korrektur der theoretischen Einstellwerte der
Maschinenkomponenten verwendet werden. Damit erhält man nicht nur
der optimalen Verformung angepaßte Werkzeuge, sondern vermindert
auch die Erprobungszeit auf ein Minimum.
Auch die Rollen, Achsen und/oder deren Verstellmittel eines oder
mehrerer Einlauftische, Seitenrollentischen und/oder Richtapparate
können mit Meßwertaufnehmern und/oder Meßwertgebern versehen sein,
die mit einem oder mehreren Meßwert- oder Datenspeichern verbunden
sind und es können Stellelemente zum Verstellen der Achsen dieser
Einlauftische, Seitenrollentischen und/oder Richtapparate vorgesehen
sein. Somit können auch diese für den Profilierungsvorgang
wichtigen Aggregate jeweils schnell auf ein zu reproduzierendes
Profil eingestellt werden, sofern wiederum auch entsprechende
Stellelemente vorgesehen werden.
Besonders günstig ist es, wenn die mit den Meßwertaufnehmern und/oder
Meßwertgebern über den oder die Meßwert- oder Datenspeicher,
insbesondere einen Steuerungscomputer, betätigbaren Stellelemente
Motoren, insbesondere Servomotoren oder Schrittmotoren sind. Solche
Motoren haben sich für automatische maschinelle Einstell
bewegungen bewährt und sind im Handel in vielfältigen Größen und
Formen und somit relativ preiswert erhältlich.
Darüber hinaus besteht dadurch die Möglichkeit, daß die Meßwertauf
nehmer und/oder Meßwertgeber in den oder die Motoren integriert
oder an den Motoren angeordnet sind. Somit kann auch an jedem
einzelnen Motor eine gespeicherte Einstellung jederzeit reproduziert
werden.
Einen wesentlichen Einfluß auf das Ergebnis der geforderten und
angestrebten Profilform des Werkstückes hat auch das zum Einsatz
kommende bandförmige Grundmaterial. Selbst bei Material der gleichen
Herstellungscharge kann es zu unterschiedlichen Verformungsverhalten
kommen. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn es - was die Regel
ist - aus Breitbandcoils geschnitten wird, da vom Rand stammendes
Material ein anderes Spannungsverhalten als das aus dem Mittelteil
stammende Material hat. Dieser Umstand kann theoretisch nicht erfaßt
werden, sondern er muß durch praktische Erprobung mit den
Umformwerkzeugen der Profiliermaschine berücksichtigt werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Profiliermaschine
wenigstens eine Meßeinrichtung für das Werkstück, insbesondere im
Bereich des Auslaufes, in welchem das Werkstück seine endgültige
Querschnittsform hat, aufweist, die eventuelle Abweichungen von
der vorgesehenen Querschnittsform des Werkstückes erfaßt, und daß
einzelne der Stellelemente oder Motoren von dem Meßwert- oder
Datenspeicher oder Steuerungscomputer zur Korrektur der Werkstückform
ansteuerbar sind. Mit entsprechenden Meßeinrichtungen können also
die am Fertigprodukt entstehenden Formänderungen erfaßt werden.
Dabei können die schon vorhandenen empirischen Erfahrungen der
Profiliertechnik mit Hilfe gattungsgemäßer Profiliermaschinen
ebenfalls in dem Datenspeicher oder Steuerungscomputer abgelegt
werden, so daß auch diese auf die Einstellwerte der einzelnen
Maschinenkomponenten übertragen werden können, um die bisher
erforderliche Erprobungszeit noch weiter zu reduzieren.
Die sich aus während des Ablaufes des Profiliervorganges festgestell
ten Abweichungen des fertigen Werkstückes von der geforderten Form
mittels der Meßwertaufnehmer ergebenden Einstellwerte können darüber
hinaus kontinuierlich - zweckmäßigerweise über den Meßwert- oder
Datenspeicher oder Steuerungscomputer - an die Stellelemente oder
Servomotoren übertragbar sein. Somit kann durch eine permanente
Messung am Fertigprodukt auch während der Produktion eine permanente
Korrektur der Einstellwerte erreicht werden, was zu einem optimalen
Fertigprodukt führt und zwar unter Verzicht auf die bisher für die
Erprobung der Profiliermaschine und für die ständige Produktions
überwachung erforderlichen Fachkräfte.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung:
Fi. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Profiliermaschine
mit acht jeweils zwei parallele Achsen aufweisenden
Werkzeugen und dazwischen angeordneten Seitenrollentischen
von der Vorder- und Bedienerseite aus, wobei Meßwertauf
nehmer beziehungsweise Meßwertgeber und Stellelemente
in Form von Servomotoren jeweils über Leitungen mit einem
zentralen Meßwert- oder Datenspeicher und Steuerungs
computer verbunden sind,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine der Fig. 1 entsprechende
Darstellung mit einem Werkzeug und einem Seitenrollen
tisch, und
Fig. 3 in wiederum vergrößertem Maßstab eine perspektivische
Seitenansicht mehrerer Werkzeuge mit den Servomotoren
von der Rückseite der Profiliermaschine her.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Profiliermaschine weist gemäß Fig.
1 mehrere in Vorschubrichtung eines Werkstückes 2 (vgl. auch Fig.
2) hintereinander angeordnete Werkzeuge 3 auf, die jeweils von
wenigstens zwei auf zwei parallelen Achsen 4 angeordneten,
angetriebenen oder freilaufenden Formrollen 5 gebildet sind.
Die Achsen 4 der ein Werkzeug 3 bildenden Formrollen 5 sind dabei
bezüglich ihres gegenseitigen Abstandes und auch hinsichtlich der
Höhenlage gegenüber dem Maschinengestell 6 und zusätzlich in nicht
näher dargestellter Weise in ihrer axialen Lage zueinander und/oder
zu ihrem Haltegestell 7 zur Anpassung an das Werkstück 2 und die
zu bildende Form dieses Werkstückes 2 mit Hilfe eines oder mehrerer
noch zu beschreibender Verstellmittel, zum Beispiel mittels einer
oder mehrerer Verstellachsen 8 einstellbar beziehungsweise
verstellbar.
An den verstellbaren Achsen 4 und an den Verstellmitteln sind im
Ausführungsbeispiel jeweils Meßwertaufnehmer 9 vorgesehen, die gemäß
Fig. 1 und 2 mit einem Meßwertspeicher 10 für die Aufnahmen der
jeweiligen Einstellwerte verbunden sind, die von diesen
Meßwertaufnehmern 9 an den Achsen 4 oder den Verstellmitteln gemessen
werden.
In Fig. 2 erkennt man deutlich die Meßwertaufnehmer 9, die mit den
als Verstellmittel für die Höhenverstellung der Achsen 4 dienenden
Verstellachsen 8 zusammenwirken und in deren Verlängerung an dem
Haltegestell 7 angeordnet sind. Von diesen Meßwertaufnehmern 9 gehen
die entsprechenden Leitungen 11 zu dem Meßwertspeicher 10.
Ferner erkennt man in Fig. 3 auf der anderen Seite der Profilier
maschine Meßwertaufnehmer 9, die mit nicht näher dargestelltem,
aber bekannten Verstellmitteln für die axiale Verstellung der Wellen
4 zusammenwirken. Beispielsweise können die Wellen 4 in Buchsen
gehalten sein, die an ihrer Außenseite Gewindegänge aufweisen, die
mit einem entsprechenden Getriebeteil für eine axiale Verstellung
zusammenwirken können, die dann von dem zugehörigen Meßwertaufnehmer
9 erfaßt und zu dem Meßwertspeicher 10 übertragen werden kann. Dabei
erkennt man in Fig. 3 auch deutlich, daß die Maschinengestelle 7
jeweils zwei Lagerjoche 12 für die verstellbare Lagerung der Achsen
4 aufweisen, welche Lagerjoche 12 ihrerseits in bekannter Weise
gegenüber Führungssäulen 13 höhenverstellbar sind, was mit Hilfe
der Verstellachsen 8 und entsprechenden, in den Haltegestellen 7
angeordneten Getrieben synchron durchgeführt werden kann und von
den schon vorbeschriebenen Meßwertaufnehmern 9 erfaßt wird.
Anhand der Fig. 1 erkennt man, daß dabei an jeder Achse 4
beziehungsweise an jedem Verstellmittel der zu der Profiliermaschine
1 gehörenden Werkzeuge 3 ein solcher Meßwertaufnehmer 9 vorgesehen
und mit dem Meßwertspeicher 10, nämlich einem zentralen Meßwert-
oder Datenspeicher 10 zur Speicherung der Meßwerte aller Meßwertauf
nehmer 9 verbunden sind.
Jedem Meßwertaufnehmer 9 ist dabei ein nicht näher dargestellter
Meßwertgeber zugeordnet oder die Meßwertaufnehmer 9 sind gleichzei
tig als Meßwertgeber ausgebildet. Ferner sind sie über den
Meßwertspeicher 10 mit einem Stellelement verbunden, welches mit
dem oder den Meßwertspeichern derart zusammenwirkt, daß die
gespeicherten Werte an den Verstellachsen oder dergleichen
wiederholbar maschinell einstellbar sind. Die jeweils für ein
Werkstück 2 zutreffenden Einstellwerte können also von den
Meßwertaufnehmern 9 erfaßt und in dem Meßwertspeicher 10 gespeichert
und wiederum dazu verwendet werden, um über die noch zu erläuternden
Stellelemente die entsprechende Einstellung jederzeit wiederholen
zu können. Somit kann auch ein Werkstück 2 in übereinstimmender
Form erneut produziert werden, selbst wenn zwischendurch ein anderes
Werkstück 2 mit anderen Werkzeugen 3 gefertigt worden ist.
Entsprechend geringe Umrüstzeiten sind notwendig.
Dabei können die Verstellmittel, also beispielsweise die Verstell
achsen 8 zusätzlich jeweils einzeln beispielsweise durch einen
Zugriff durch eine Bedienungsperson verstellbar und die daraus sich
ergebenden Einstellwerte in dem Meßwert- oder Datenspeicher 10 für
spätere Wiederholungen der jeweiligen Einstellung ablegbar sein,
so daß der Betreiber der Profiliermaschine 1 auch sehr einfach eine
bisher vorliegende Einstellung abändern oder korrigieren und damit
das Produktionsergebnis noch genauer und dies wiederum wiederholbar
gestalten kann.
In Fig. 2, aber auch in den anderen Figuren erkennt man jeweils
hinter beziehungsweise zwischen den Haltegestellen 7 der jeweils
zwei parallele Achsen 4 aufweisenden Werkzeuge 3 Einlauf-
beziehungsweise Seitenrollentische 14 mit jeweils zwei auf vertikalen
Achsen angeordneten Formrollen 15. Auch deren Achsen oder
Verstellmittel sind im Ausführungsbeispiel mit Meßwertaufnehmern
16 beziehungsweise Meßwertgebern versehen, die man besonders gut
in Fig. 2 erkennt und die wiederum über Leitungen 11 mit dem Meßwert-
oder Datenspeicher 10 verbunden sind. In nicht mehr dargestellter
Weise können auch dabei Stellelemente vorgesehen sein, um die
jeweiligen Einstellwerte an den Formrollen 15 zu reproduzieren.
Die mehrfach erwähnten Stellelemente sind im Ausführungsbeispiel
bezüglich der Verstellachsen 8 Servomotoren 17, die besonders gut
als Stellelemente geeignet sind. Man erkennt diese Servomotoren
17 in allen drei Figuren. Es können aber auch andere Stellmotoren,
z. B. Schrittmotoren vorgesehen sein.
Dadurch, daß alle mit einem Meßwertgeber 9 versehenen Verstellachsen
8 mit einem solchen Stell- oder Servomotor 17 versehen sind, kann
durch Vorgabe der früher gefundenen Einstellwerte durch Übertragung
dieser Werte aus dem Meßwertspeicher 10 oder Rechner auf diese Stell-
oder Servomotoren 17 exakt eine frühere Einstellung reproduziert
werden.
Dabei können selbstverständlich in dem Meßwertspeicher 10 auch eine
Vielzahl von Einstellwerten für unterschiedliche Profilformen
gespeichert werden, so daß die Profiliermaschine 1 sehr schnell
an jeweils unterschiedlich zu profilierende Werkstücke 2 angepaßt
werden kann. Es genügt, die entsprechend gespeicherten oder
abgelegten Einstellwerte jeweils auf die Stellelemente beziehungs
weise Stell- oder Servomotoren 17 zu übertragen, um die ent
sprechenden Einstellungen zu reproduzieren. In vorteilhafter Weise
können dabei gegebenenfalls auch während der Produktion Messungen
an dem Werkstück 2 durchgeführt und dabei eventuell erforderliche
Korrekturen mit eingegeben und gespeichert werden, um die Präzision
der Reproduktion der jeweiligen Einstellwerte noch zu erhöhen.
Die Profiliermaschine 1 mit mehreren in Vorschubrichtung des
Werkstücks 2 hintereinander angeordneten Werkzeugen 3, die jeweils
zwei auf parallelen Achsen 4 angeordnete Formrollen 5 umfassen,
wobei die Achsen 4 der ein Werkzeug 3 bildenden Formrollen 5
bezüglich ihres Abstandes und/oder hinsichtlich der Höhenlage
gegenüber dem Maschinengestell 6 und/oder in ihrer axialen Lage
zueinander und/oder zu ihrem Haltegestell 7 mit Hilfe eines oder
mehrerer Verstellmittel, zum Beispiel mittels einer oder mehrerer
Verstellachsen 8 verstellbar sind, enthalten die Möglichkeit, alle
Einstellwerte dieser Werkzeuge 3 und Formrollen 5 automatisch zu
dokumentieren und zu speichern und auch zu reproduzieren. Dazu ist
an der oder den verstellbaren Formrollen 5 und/oder deren
verstellbaren Achsen 4 und/oder den Verstellmitteln zumindest ein
Meßwertaufnehmer 9 vorgesehen, der mit einem Meßwertspeicher 10
für die jeweiligen Einstellwerte verbunden ist. Dieser kann wiederum
mit Stellelementen oder Stellmotoren 17 verbunden sein, die an den
Verstellmitteln oder Verstellachsen 8 angreifen und die gespeicherten
Einstellwerte maschinell automatisch an den Formrollen 5 re
produzieren können.
Claims (9)
1. Profiliermaschine (1), mit mehreren in Vorschubrichtung des
Werkstückes (2) hintereinander angeordneten Werkzeugen (3),
die jeweils aus wenigstens zwei auf insbesondere parallelen
Achsen (4) angeordneten, angetriebenen oder freilaufenden
Formrollen (5) bestehen, wobei die Achsen (4) der ein Werkzeug
(3) bildenden Formrollen (5) zumindest bezüglich ihres
Abstandes, insbesondere auch hinsichtlich der Höhenlage
gegenüber dem Maschinengestell (6) und vorzugsweise in ihrer
axialen Lage zueinander und/oder zu ihrem Haltegestell (7)
zur Anpassung an das Werkstück (2) und die zu bildende Form
dieses Werkstückes (2) mit Hilfe eines oder mehrerer Verstell
mittel, zum Beispiel mittels einer oder mehrerer Verstellachsen
(8), verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder
Achse (4) und/oder an jedem Verstellmittel der zu der
Profiliermaschine (1) gehörenden Einrichtungen (3) ein
Meßwertaufnehmer (9) vorgesehen ist, daß die Meßwertaufnehmer
(9) mit einem zentralen Meßwert- oder Datenspeicher (10) zur
Speicherung der jeweiligen Einstell- oder der Meßwerte aller
Meßwertaufnehmer (9) verbunden sind und daß jedem Meßwertauf
nehmer (9) ein Meßwertgeber zugeordnet oder der Meßwertauf
nehmer (9) als Meßwertgeber ausgebildet und über den Meßwert-
oder Datenspeicher (10) mit einem Stellelement verbunden ist,
welches mit dem Meßwert- oder Datenspeicher (10) derart
zusammenwirkt, daß die gespeicherten Einstellwerte an den
Verstellmitteln wiederholbar maschinell einstellbar sind.
2. Profiliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellmittel zusätzlich jeweils einzeln verstellbar
und die daraus sich ergebenden Einstellwerte in dem Meßwert-
oder Datenspeicher (10) für spätere Wiederholungen der
jeweiligen Einstellung ablegbar sind.
3. Profiliermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formrollen (5), Achsen (4) und/oder deren
Verstellmittel eines oder mehrerer Einlauftische, Seiten
rollentische (14) und/oder Richtapparate mit Meßwertaufnehmern
(16) und/oder Meßwertgebern versehen sind, die mit einem oder
mehreren Meßwert- oder Datenspeichern (10) verbunden sind und
daß Stellelemente zum Verstellen der Achsen (4) dieser
Einlauftische, Seitenrollentische (14) und/oder Richtapparate
vorgesehen sind.
4. Profiliermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den Meßwertaufnehmern (9) und/oder
Meßwertgebern über den oder die Meßwert- oder Datenspeicher
(10) betätigbaren Stellelemente Motoren (17) sind.
5. Profiliermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motoren Servo- oder Schrittmotoren sind.
6. Profiliermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerungscomputer vorgesehen ist.
7. Profiliermaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßwertaufnehmer (9) und/oder
Meßwertgeber in den oder die Motoren (17) integriert sind.
8. Profiliermaschine nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Meßeinrichtung für
das Werkstück im Bereich des Auslaufes, in welchem das
Werkstück seine endgültige Querschnittsform hat, aufweist,
die eventuelle Abweichungen von der vorgesehenen Quer
schnittsform des Werkstückes erfaßt, und daß einzelne der
Stellelemente oder Motoren von dem Meßwert- oder Datenspeicher
(10) oder Steuerungscomputer zur Korrektur der Werkstückform
ansteuerbar sind.
9. Profiliermaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich aus während des Ablaufes des
Profiliervorganges festgestellten Abweichungen des fertigen
Werkstückes (2) von der geforderten Form mittels der Meßwert
aufnehmer (9) ergebenden Einstellwerte kontinuierlich an die
Stellelemente oder Motoren übertragbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19947244A DE19947244C2 (de) | 1999-09-30 | 1999-09-30 | Profiliermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE19947244A1 DE19947244A1 (de) | 2001-05-17 |
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Family
ID=7924108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19947244A Expired - Lifetime DE19947244C2 (de) | 1999-09-30 | 1999-09-30 | Profiliermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19947244C2 (de) |
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EP3618981B1 (de) | 2017-05-05 | 2022-04-06 | data M Sheet Metal Solutions GmbH | Rollformanlage mit sensor-rollformgerüst |
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- 1999-09-30 DE DE19947244A patent/DE19947244C2/de not_active Expired - Lifetime
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Representative=s name: LEMCKE, BROMMER & PARTNER, PATENTANWAELTE PART, DE |
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