DE3911930A1 - Verfahren zum herstellen von walzgeruesten und walzgeruest zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum herstellen von walzgeruesten und walzgeruest zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Walzgerüsten für
Walzstraßen, insbesondere für Rohr-, Draht- oder Stabstahlstraßen, mit zwei
oder mehr Walzen pro Kaliber, bei dem nach den spanabhebenden Bearbeiten
der Walzgerüste und nach dem Einbauen von Lagern, Walzenwellen und Walzen
eine von Arbeitsflächen der Walzen gemeinsam gebildeten Kaliberöffnung durch
Drehen oder Schleifen konzentrisch zu einer vorbestimmten Walzachse auf die
gewünschten Maße und in die endgültige Form gebracht wird.
Es ist bereits bekannt, den Walzen eines Walzgerüstes erst in
betriebsbereit eingebautem Zustand ihre endgültige Form zu geben,
insbesondere dann erst die Kaliberöffnung fertigzustellen. Trotzdem ist die
Genauigkeit der Walzenbearbeitung noch nicht groß genug, was vor allem für
solche Walzenstraßen gilt, bei denen das Walzgut mit extrem engen
Meßtoleranzen gewalzt wird und bei denen extrem hohe Anforderungen an die
Formgenauigkeit des Walzgutes gestellt werden. Es ist leicht einsehbar, daß
es in allen diesen Fällen darauf ankommt, die vorherbestimmten Abmessungen
und Formen der Kaliberöffnungen mit höchstmöglicher Genauigkeit auf die
Walzen zu übertragen. Dies geschieht mit Hilfe einer
Kaliberbearbeitungsmaschine, auf der das Walzgerüst mit den eingebauten
Walzen aufgesperrt wird. Zum Ausrichten des Walzgerüstes zur
Werkzeugspindel der Kaliberbearbeitungsmaschine besitzen Walzgerüst und
Kaliberbearbeitungsmaschine Anschlagflächen, die aneinander anliegen. Sie
sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie die Walzgerüste wie in der
Walzstraße auch auf der Kaliberbearbeitungsmaschine in einer bestimmten
Position halten. Die Anschlagflächen bestimmen damit auch die Position der
Walzgerüstmitte, durch welche sich die Walzachse, also die Längsmittelachse
des Walzgutes erstreckt und welche die Mittel der Kaliberöffnung ist.
Beim Einarbeiten der Kaliberöffnung in die Walzen geht man davon aus,
daß die Anschlagflächen das Walzgerüst auf der Kaliberbearbeitungsmaschine
genau zentrieren, so daß sich dessen Walzachse an einer bestimmten
Stelle befindet und sich auch in eine bestimmte Richtung erstreckt. Obwohl
die Walzgerüste mit hoher Genauigkeit hergestellt werden, trifft diese
Annahme in der Praxis wegen unvermeidbarer Fertigungstoleranzen nicht zu. Es
addieren sich die Fertigungstoleranzen mehrerer Maße und mehrerer Teile, wie
zum Beispiel die Abstände und Durchmesser der Lagerbohrungen der
Walzgerüste zu den Anschlagflächen, die Toleranzen der Wellen und Lager
sowie der Walzen, was zur Folge hat, daß die Walzachse des Walzgerüstes nicht
genau die Abstände zu den Anschlagflächen hat und nicht genau so zu den
Anschlagflächen verläuft, wie dies theoretisch der Fall sein müßte. Ausgehend
von dieser unzutreffenden Annahme, stellt man die Werkzeuge der
Kaliberbearbeitungsmaschine falsch ein. Dies hat zur Folge, daß die Werkzeuge
an der falschen Stelle schneiden, so daß die tatsächlich entstehende
Kaliberöffnung hinsichtlich ihrer Abmessungen und hinsichtlich ihrer Form von
der gewünschten Kaliberöffnung abweicht, was die Maß- und Formgenauigkeit
sowie die Oberflächenqualität des Walzgutes beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vefahren zum Herstellen von
Walzgerüsten der eingangs genannten Art und ein Walzgerüst zu schaffen, mit
dem bzw. bei dem es möglich ist, die gewünschte Kaliberöffnung mit deutlich
höherer Genauigkeit in die Walzen eines Kalibers einzuarbeiten.
Diese Ausgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim spanabhebenden
Bearbeiten jedes Walzgerüstes eine glatte Meßfläche quer zur Walzachse,
eine konzentrisch um die Walzachse und eine radial sowie in Richtung der
Walzachse sich erstreckend in oder an das Walzgerüst ein- bzw. angearbeitet
wird, daß nach dem Bearbeiten einander identische Meßwalzen durch radiales und
axiales Verschieben ihrer Lagerungen zu einem Kaliber mit geschlossenen
Walzenspalte eingebaut und anschließend die Lagerungen in dieser Position
arretiert werden, daß dann evtl. Abweichungen der Maße zwischen Meßwalzen und
Meßfläche von den theoretischen Werten festgestellt und als Urmaße des
Walzgerüstes notiert werden und daß schließlich nach einem Austauschen der
Meßwalzen gegen die eigentlichen Walzen und nach dem Festspannen des
Walzgerüstes auf einer Kaliberbearbeitungsmaschine diese Urmaße zusammen mit
dann gemessenen Einspannmaßen zwischen den Meßflächen des Walzgerüstes und der
Werkzeugspindelachse der Kaliberbearbeitungsmaschine beim Bearbeiten der
Walzenarbeitsfläche berücksichtigt werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß
die unvermeidbaren und verschiedenen Herstellungstoleranzen jedes einzelnen
Walzgerüstes unmittelbar nach seiner Fertigstellung genauestens festgestellt
werden, und zwar in ihrer Addition, wie sie sich beim Einarbeiten einer
Kaliberöffnung in die Walzen bemerkbar machen. Es wird also festgestellt, um
wieviel die Mittel des Walzgerüstes, durch welche die Walzachse verläuft, durch
die Herstellungstoleranzen von der Sollmitte abweicht und in welcher Richtung
dies der Fall ist. Diese Abweichungen werden dann bei jeder Kaliberbearbeitung
dieses Walzgerüstes berücksichtigt.
Wie bereits erwähnt, müssen zwei verschiedene Maßgruppen zum Ausgleich von
Herstellungstoleranzen nicht nur der Walzgerüste, sondern auch der
Kaliberbearbeitungstoleranzen beim Einstellen der Werkzeuge berücksichtigt
werden. Zunächst berücksichtigt man die Herstellungstoleranzen des
Walzgerüstes, indem man die Urmaße des Walzgerüstes an der
Kaliberbearbeitungsmaschine einstellt. Damit läßt sich die Werkzeugspindel
der Kaliberbearbeitungsmaschine vor Beginn der Bearbeitung ein erstes Mal der
tatsächlichen Walzachse annähern. Dies kann durch Verändern der
Werkzeugspindelposition aber auch der Position des Walzgerüstes relativ zur
Werkzeugspindelachse geschehen.
Die tatsächliche Position der Walzachse zu den Meßflächen des Walzerüstes
und damit die Urmaße werden ermittelt mit Hilfe der Meßwalzen, die
hinsichtlich ihrer Form und ihrer Abmessungen praktisch identisch sind. Sie
werden so in das Walzgerüst eingebaut, wie die eigentlichen Walzen, jedoch mit
dem Unterschied, daß ihre einander zugekehrten Randflächen, welche bei den
eigentlichen Walzen die Walzenspalte bilden, fest aufeinander abrollen, so
daß keine Walzenspalte vorhanden sind. Um dies zu erreichen, muß die Lagerung
der Walzenspalte so gebaut sein, daß ein begrenztes radiales und axiales
Verschieben der Walzenwellen und damit der Meßwalzen möglich ist, was in
bekannter Weise zum Beispiel mittels Exzenterbüchsen und Distanzscheiben
oder -büchsen möglich ist. Sind die Walzenspalte dann völlig geschlossen,
bilden die Flächen der Meßwalzen zwischen den Randflächen, welche den
Arbeitsflächen der eigentlichen Walzen entsprechen, eine Kaliberöffnung von
genau definierter Größe, durch deren Mitte dann die tatsächliche
Walzachse verläuft. Da die Lagerungen in dieser Position arretiert
werden, bleibt die Position der Walzenachse erhalten, und zwar auch dann, wenn
später die Meßwalze ausgebaut und durch andere Walzen ersetzt werden, weil
das Ein- und Ausbauen der Walzen ihre Position nach dem Einbau nicht
verändert. Mit Hilfe einer bekannten Meßmaschine ist es möglich, genau
festzustellen, wo die Walzachse innerhalb der Kaliberöffnung der Meßwalzen
verläuft und wie groß die Abstände sowie die Winkel zwischen der Walzachse und
den verschiedenen Meßflächen sind. Die Abweichungen dieser Maße und Winkel
von ihren theoretischen Werten sind die Urmaße des Walzgerüstes, die nur
einmal, nämlich bei der Herstellung genau festgestellt und notiert zu
werden brauchen. Allenfalls dann, wenn nach langer Betriebszeit Innenteile
des Walzgerüstes wie zum Beispiel Büchsen, Lager, Wellen ausgewechselt werden,
müssen die Urmaße erneut bestimmt werden. Diese Urmaße berücksichtigen alle
Herstellungstoleranzen des Walzgerüstes und der Lagerungen der Walzen in
Relation zu den Meßflächen.
Nun ist es weiterhin unvermeidbar, daß auch zwischen den Meßflächen und
den Anschlußflächen der Walzgerüste, Fertigungstoleranzen vorhanden sind.
Außerdem gibt es Herstellungstoleranzen zwischen den Anschlagflächen der
Kaliberbearbeitungsmaschine und ihrer Werkzeugspindelachse. Man muß deshalb
davon ausgehen, daß bei einem auf einer Kaliberbearbeitungsmaschine
aufgespannten und mit Hilfe der aneinander anliegenden Anschlagflächen
ausgerichtete Walzgerüst die Meßflächen sich auch nicht genau an der Stelle
befinden und nicht genau die Winkel zur Werkzeugspindelachse der
Kaliberbearbeitungsmaschine einnehmen, die theoretisch vorgesehen sind.
Deshalb müssen als zweite Maßgruppe von Beginn der Bearbeitung auch noch die
Einspannmaße und Winkel zwischen den Meßflächen des Walzgerüstes und der
Werkzeugspindelachse der Kaliberbearbeitungsmaschine gemessen werden, zwecks
Berücksichtigung der restlichen Herstellungstoleranzen. Dies kann dadurch
geschehen, indem man in die Aufnahme der Werkzeugspindel einen Meßgeber
einsetzt, mit dem man die Einspannmaße ermittelt, also die Abstände und Winkel
zwischen den Meßflächen des eingespannten Walzgerüstes und der
Werkzeugspindelachse. Diese Einspannmaße werden ebenso wie die obenerwähnten
Urmaße dadurch berücksichtigt, indem das Walzgerüst und/oder die
Werkzeugspindel in entsprechender Weise relativ zueinander verstellt werden,
um sicherzustellen, daß die Werkzeugspindelachse zu Beginn der
Kaliberbearbeitung genau koaxial zur tatsächlichen Walzenachse des Walzgerüstes
liegt. Erst dann ist es möglich, daß die Kaliberbearbeitungsmaschine wirklich
die vorgesehene Kaliberöffnung in die Walzen einarbeitet. Vorher, das heißt
nach dem Messen der Urmaße und vor dem Aufspannen des Walzgerüstes auf die
Kaliberbearbeitungsmaschine müssen die Meßwalzen gegen die eigentlichen
Walzen ausgetauscht werden. Während die Urmaße für jedes Walzgerüst nur einmal
ermittelt zu werden brauchen, werden die Einspannmaße bei jeder
Kaliberbearbeitung jedes Walzgerüstes gemessen, nachdem das Walzgerüst auf der
Kaliberbearbeitungsmaschine mittels der Anschlagflächen eingespannt ist.
Hierdurch werden Verschleißerscheinungen an den Anschlagflächen der
Walzgerüste und der Kaliberbearbeitungsmaschinen ausgeglichen, was auch für
die Fertigungstoleranzen zwischen den Anschlagflächen und den Meßflächen der
Walzgerüste gilt. Zusammen mit dem oben beschriebenen Ausgleich der
Herstellungstoleranzen zwischen Walzen und Meßflächen ermöglicht das
erfindungsgemäße Verfahren ein besonders genaues koaxiales Einstellen der
Werkzeugspindelachse der Kaliberbearbeitungsmaschine zu der tatsächlichen
Walzachse jedes einzelnen Walzgerüstes. Dies wiederum gestattet erst ein
wirklich form- und maßgetreues Einarbeiten der gewünschten Kaliberöffnung
gleichmäßig in alle Walzen des Kalibers.
Das vorstehend beschriebene Einstellen der Werkzeugspindelachse durch
Verstellen relativ zur Walzachse des Walzgerüstes bis in die korrekte Position
kann in der Praxis einfacher mit einem Rechner durchgeführt werden, welcher
die Urmaße und die Einspannmaße eingegeben bekommt. Gibt man dann noch die
Maße der Walzen, insbesondere der gewünschten Kaliberöffnung mit ein, kann der
Rechner sofort die Koordinaten der Werkzeugspindel ausrechnen, die zu Beginn
des Bearbeitens nötig sind. Während des Bearbeitens rechnet der Rechner
laufend die sich anähernden Koordinaten der Werkzeugspindel bzw. des Werkzeuges
aus, die beide entsprechend weiterbewegt werden, so daß die gewünschte
Kaliberöffnung entsteht.
Die Erfindung betrifft auch ein Walzgerüst zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Dieses Walzgerüst kennzeichnet sich dadurch,
daß es glatte Meßflächen besitzt, von denen sich eine quer zur Walzachse,
eine andere konzentrisch um die Walzachse und eine dritte radial sowie in
Richtung der Walzachse erstreckt und daß die Lagerungen der Walzen - wie
an sich bekannt - um ein begrenztes Maß radial und axial verschiebbar,
jedoch in jeder dieser Positionen arrtierbar ausgebildet sind. Erst diese
Meßflächen erlauben zusammen mit der radialen und axialen Verschiebbarkeit der
Lagerungen der Walzen ein einwandfreies Ermitteln der Urmaße und ein
Berücksichtigung derselben sowie ein Ermitteln der Einspannmaße bei jeder
späteren Kaliberbearbeitung. Da die Meßflächen nur zum Messen benutzt werden,
treten an ihnen keine Verschleißerscheinungen auf, so daß auch nach langer
Betriebszeit immer noch ein einwandfreies Ausrichten der Gerüste in den
Kaliberbearbeitungsmaschinen und ein einwandfreies Einarbeiten der
Kaliberöffnungen möglich ist.
Empfehlenswert ist es dabei, die Urmaße des Walzgerüstes unverlierbar am
Walzgerüstgehäuse zu vermerken, beispielsweise durch Eingravieren oder
Einschlagen an einer gut zugänglichen, keinem Verschleiß ausgesetzten Stelle.
Andererseits bestehen auch andere Alternativen hierzu, wie zum Beispiel
das Numerieren der Walzgerüste und das Speichern der Urmaße in geeignete
Datenspeicher, beispielsweise dem einer Walzenbearbeitungsmaschine, so daß
die Urmaße dort, wo sie gebraucht werden, stets zur Verfügung stehen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Walzgerüst in der Vorderansicht;
Fig. 2 das Walzgerüst nach Fig. 1 in der Seitenansicht;
Fig. 3 die Stelle bei A von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine Kaliberbearbeitungsmaschine mit Walzgerüst in
schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt ein Walzgerüst (1) in vereinfachter Darstellung, wie es zum
Walzen von Stäben oder Draht verwendet wird. Das Walzgerüst (1) besitzt drei
sternförmig angeordnete Meßwalzen (2, 3, 4). Die Meßwalzen (2, 3, 4) können
gegen normale Walzen fast gleicher Ausbildung ausgetauscht werden, die dann
über eine Antriebswelle (5) von einem nicht dargestellten Getriebe aus
angetrieben wrden. Derartige Walzgerüste (1) werden zu mehreren dicht
hintereinander in einer gemeinsamen Walzgerüstaufnahme angeordnet und
festgespannt, wobei horizontale und vertikale Anschlagflächen (6) für eine
genaue Positionierung der Walzgerüste (1) zueinander sorgen.
Die Meßwalzen (2, 3, 4) bilden gemeinsam eine Kaliberöffnung (7), durch
deren Mitte sich eine horizontale Walzachse (8) erstreckt, die in Fig. 2
zu erkennen ist. Konzentrisch um die Walzachse (8) angeordnet besitzt
das Walzgerüst (1) eine kreisringförmige Nut (9), deren Bodenfläche (9 a) unter
einem Winkel (α) von 90 Grad zur Walzachse (8) verläuft, eine glatte und
ebene Oberfläche besitzt und auf diese Weise als Meßfläche ausgebildet ist.
Mindestens eine der beiden Seitenflächen (9 b) der kreisringförmigen Nut (9)
besitzt ebenfalls eine glatte Oberfläche und ist als Meßfläche konzentrisch
zur Walzachse (8) ausgebildet.
Nach der Bearbeitung des Walzgerüstes (1) werden die Meßwalzen (2, 3, 4)
mit ihren nicht erkennbaren Walzenwellen und Lagern eingebaut. Die Meßwalzen
(2, 3, 4) sind identisch und mit hoher Genauigkeit gefertigt, weil sie zum
Messen benötigt werden. Dadurch, daß die Meßwalzen (2, 3, 4) im Walzgerüst (1)
so gelagert sind, daß sie sich um ein kleines aber ausreichendes Maß radial
und axial verschieben lassen, ist es möglich, den Meßwalzen (2, 3, 4) die
Position zu geben, die in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Position unterscheidet
sich von der Position der eigentlichen Walzen, die zum Umformen des Walzgutes
benutzt werden, dadurch, daß ihre Randflächen (10) einander berühren und
unmittelbar aufeinander abrollen. Es gibt also keine Walzenspalte (11), die
zum Vergleich mit strichpunktierten Linien in die Meßwalzen (2 und 4)
eingezeichnet worden sind. Die Kaliberöffnung (7) ist daher in radialer
Richtung völlig geschlossen und bildet ein gleichseitiges und gleichwinkeliges
Dreieck, so daß sich mit einer bekannten, nicht dargestellten Meßmaschine die
Position der Wazenachse (8) in der Mitte dieser Kaliberöffnung (7) genau
feststellen läßt.
Beim Einbauen der identischen Meßwalzen (2, 3, 4) wird man bemerken, daß nicht
alle Walzenspalte (11) geschlossen sind und die Kaliberöffnung (7) kein
gleichseitiges Dreieck bildet. Dies liegt daran, daß trotzt größter Sorgfalt
bei der Herstellung des Walzgerüstes (1) und seiner Lagerungen
Fertigungstoleranzen vorhanden sind, welche zu Abweichungen vom Sollzustand
führen. Man wird deshalb praktisch immer gezwungen sein, mit den Meßwalzen
(2, 3, 4) auch deren Lagerungen in radialer und/oder axialer Richtung zu
verstellen, bis die Walzenspalte (11) geschlossen sind. Durch dieses
Verschieben aller oder einiger Meßwalzen (2, 3, 4) und durch die eben
erwähnten Herstellungstoleranzen der Lagerungen einschließlich ihrer Wälzlager
und Wellen kann sich die Walzachse (8) in aller Regel nicht mehr dort
befinden, wo sie theoretisch innerhalb des Walzgerüstes (1)
vorhanden sein soll. Sie hat sich in irgendeine radiale Richtung verschoben
und nimmt somit eine zunächst unbekannte Position zu der Meßfläche (9 b) ein,
von der sie eigentlich die Mitte bilden sollte. Mit Hilfe der bereits
erwähnten Meßmaschine läßt sich nicht nur die Position der Walzachse (8)
innerhalb der Kaliberöffnung (7) ermitteln, sondern auch deren Position zu der
theoretisch konzentrischen in der Praxis aber davon abweichenden Meßfläche
(9 b).
Mit derselben Meßmaschine ist es außerdem möglich festzustellen, ob der
Winkel (α) von 90 Grad eingehalten worden ist, was wegen der
Herstellungstoleranzen wahrscheinlich auch nicht zutrifft. Die Meßwalzen (2, 3, 4)
bilden mit ihren mittleren Umfangsflächen (12) eine Meßebene (13), die in Fig. 2
eingezeichnet ist. Die Meßebene (13) und die Walzachse (8) verlaufen genau
rechtwinklig zueinander, so daß mit der Meßebene (13) auch die Richtung
bekannt ist, in der sich die Walzachse (8) erstreckt. Vergleicht man nun mit
der Meßmaschine die Lage der Meßfläche (13) und damit auch der Walzachse (8)
mit der Meßfläche (9 a) des Walzgerüstes (1), wird man normalerweise wegen der
Herstellungstoleranzen wiederum eine Abweichung feststellen.
Das Walzgerüst (1) besitzt außer der kreisringförmigen Nut (9) mit ihren
Meßflächen (9 a, 9 b) auch noch einen Nocken (14), der ebenfalls eine glatte
Meßfläche (14 a) aufweist, die sich radial sowie in Richtung der Walzachse (8)
erstreckt. Mit der erwähnten Meßmaschine kann man auch den Abstand und die
Lage der mit (15) bezeichneten Seitenflächen der Meßwalzen (2, 3, 4) zu der
Meßfläche (14 a) des Nockens (14) ermitteln. Auf diese Weise lassen sich auch
noch die Schrägstellungen der Meßwalzen (2, 3, 4) zur Walzachse (8) ermitteln
und festhalten.
Nachdem man mit Hilfe der Meßwalzen (2, 3, 4) die im Vorstehenden
erwähnten Messungen durchgeführt hat und somit im Besitz aller Urmaße ist,
werden die Meßwalzen (2, 3, 4) ausgebaut und durch Walzen (16) ersetzt,
die für die Umformung des Walzgutes vorgesehen sind. Da die Lagerungen der
Walzenwellen jetzt arretiert sind und weil die Herstellungstoleranzen ohnehin
gleichbleiben, nehmen die in Fig. 4 gezeichneten Walzen (16) die gleichen
Positionen ein, wie die Meßwalzen (2, 3, 4). Die mit der Meßmaschine
ermittelten Urmaße bleiben erhalten und sind bekannt. Zum Einarbeiten der
vorgesehenen Kaliberöffnung (7 a) wird das Walzgerüst (1) mit eingebauten
Walzen (16) auf eine Kaliberbearbeitungsmaschine (17) aufgespannt, wie dies in
Fig. 4 dargestellt ist. Das Walzgerüst (1) wird dabei mit Hilfe der
Anschlagflächen (6) in der Aufnahme der Kaliberbearbeitungsmaschine (17)
ausgerichtet und festgespannt. Die Kaliberbearbeitungsmaschine (17) besitzt
eine Werkzeugspindel, in welche ein Werkzeug (19) eingesetzt ist, das in Fig.
4 aus einer angetriebenen dünnen Schleifscheibe besteht. Es ist aber auch
möglich, andere Werkzeuge, wie z. B. Drehstähle, zu verwenden. Mit Hilfe eines
Supports (20) kann das Werkzeug (19) radial zu den Walzen (16) verstellt
werden, aber auch quer dazu, was durch eine Schwalbenschwanzführung (21)
angedeutet ist. Darüber hinaus kann der Support (20) nach oben und unten
verfahren werden. Die Walzen (16) sind von einem nicht erkennbaren Motor der
Kaliberbearbeitungsmaschine (17) angetrieben, so daß sie auf ihrem gesamten
Umfang gleichmäßig von dem Werkzeug (19) bearbeitet werden können.
Zum Einstellen der Werkzeugspindelachse (18) ist es zunächst erforderlich,
die von der Meßmaschine festgestellten Urmaße des Walzgerüstes (1) zu
berücksichtigen, die angeben, um welche Maße beziehungsweise um welche
Winkel die tatsächliche Walzachse (8) des betreffenden Walzgerüstes (1)
von den Meßflächen (9 a, 9 b und 14 a) abweichen. Zum zweiten sind noch die
Einspannmaße zu berücksichtigen, welche angeben, um welche Maße und um
welche Winkel die Meßflächen (9 a, 9 b, 14 a), auf die sich die Urmaße
beziehen, von der Lage und Position der Werkzeugspindelachse (18) abweichen.
Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Werkzeug (19) aus der Aufnahme der
Werkzeugspindel herausgenommen und in diese Aufnahme konzentrisch zur
Werkzeugspindelachse (18) ein Meßgeber eingesetzt werden, mit dem man die
Meßflächen (9 a, 9 b, 14 a) abtastet und dabei die als Einspannmaße bezeichneten
Maße und Winkel ermitteln. Auf diese Weise erkennt man auch eventuell
vorhandene Abweichungen der Einspannmaße von ihren theoretischen Werten. Diese
Abweichungen entstehen durch Herstellungstoleranzen zwischen den
Anschlagflächen (6) und den Meßflächen (9 a, 9 b, 14 a) sowie durch eventuelle
Verschleißerscheinungen an den Anschlagflächen (6) des Walzgerüstes (1)
beziehungsweise an den Aufnahmen der Kaliberbearbeitungsmaschine (17) und auch
durch Toleranzen innerhalb der Kaliberbearbeitungsmaschine selbst,
insbesondere zwischen deren Aufnahmen und der Werkzeugspindelachse (18). Alle
diese Fertigungstoleranzen werden durch die vorerwähnte Ermittlung der
Einspannmaße und ihre Berücksichtigung bei der Einstellung der
Werkzeugposition ausgeglichen. Nach dem Messen der Einspannmaße wird der
Meßgeber herausgenommen und wieder durch das Werkzeug (19) ersetzt. Dieses
Auswechseln von Werkzeug (19) und Meßgeber läßt sich vermeiden, indem man den
Meßgeber an einer genau definierten Stelle zum Beispiel oberhalb des
Werkzeuges (19) am Support (20) montiert und seinen bekannten Abstand zur
Werkzeugspindelachse (18) berücksichtigt.
Die Einstellung der Werkzeugspindelachse (18) und die Führung des Werkzeuges
(19) mit Hilfe des in allen drei Dimensionen verschiebbaren Supports (20)
geschieht zweckmäßigerweise mit Hilfe einer von CNC-Werkzeugmaschinen her
bekannten Einrichtung. In den Rechner dieser CNC-Einrichtung können die Urmaße
des Walzgerüstes (1) ebenso eingegeben werden, wie die gemessenen Einspannmaße
des betreffenden Walzgerüstes. Als drittes werden die Abmessungen der
gewünschten Kaliberöffnung (7 a) in den Rechner eingegeben. Aus diesen Werten
kann ein solcher Rechner genau die Position errechnen, welche das Werkzeug
(19) an der in Fig. 4 dargestellten Stelle, wo es spanabhebend arbeitet,
jeweils einnehmen muß, beziehungsweise welche Bahn es dort abfahren muß, damit
die gewünschte Kaliberöffnung (7 a) erzeugt wird. Das Ermitteln dieser Bahn des
Werkzeuges (19) ist von den bekannten CNC-Werkzeugmaschinen her geläufig und
deshalb nicht Gegenstand vorliegender Erfindung. Diese bezieht sich vielmehr
darauf, daß mit Hilfe der Urmaße und mit Hilfe der Einspannmaße und durch
zusätzliches Eingeben derselben in den Rechner die unvermeidbaren
Fertigungstoleranzen des Walzgerüstes (1) und der Kaliberbearbeitunsmaschine
(17) insbesondere ihrer Aufnahmen ausgeglichen werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von Walzgerüsten für Walzstraßen, insbesondere
für Rohr-, Draht- oder Stabstahlstraßen, mit zwei oder mehr Walzen pro
Kaliber, bei bem nach dem spanabhebenden Bearbeiten der Walzgerüste und
nach dem Einbauen von Lagern, Walzenwellen und Walzen eine von
Arbeitsflächen der Walzen gemeinsam gebildete Kaliberöffnung durch Drehen
oder Schleifen konzentrisch zu einer vorbestimmten Walzachse auf die
gewünschten Maße und in die endgültige Form gebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß beim spannabhebenden Bearbeiten jedes
Walzgerüstes (1) eine glatte Meßfläche (9 a) quer zur Walzachse (8), eine (9 b)
konzentrisch um die Walzachse (8) und eine (14 a) radial sowie in Richtung
der Walzachse (8) sich erstreckend in oder an das Walzgerüst (1) ein- bzw.
angearbeitet wird, daß nach dem Bearbeiten einander identische Meßwalzen (2, 3, 4)
durch radiales und axiales Verschieben ihrer Lagerungen zu einem Kaliber
mit geschlossenen Walzenspalte (11) eingebaut und anschließend die
Lagerungen in dieser Position arretiert werden, daß dann eventuelle
Abweichungen der Maße zwischen Meßwalzen (2, 3, 4) und Meßflächen (9 a, 9 b, 14 a)
von den theoretischen Werten festgestellt und als Urmaße des Walzengerüstes (1)
notiert werden und daß schließlich nach einem Austauschen der Meßwalzen (2, 3, 4)
gegen die eigentlichen Walzen (16) und nach dem Festspannen des
Walzgerüstes (1) auf einer Kaliberbearbeitungsmaschine (17) diese Urmaße
zusammen mit dann gemessenen Einspannmaßen zwischen den Meßflächen (9 a, 9 b, 14 a)
des Walzgerüstes (1) und der Werkzeugspindelachse (18) der
Kaliberbearbeitungsmaschine (17) beim Bearbeiten der Walzenarbeitsflächen
berücksichtigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Urmaße des Walzgerüstes (1) und die gemessenen Einspannmaße
sowie die Maße der gewünschten Kaliberöffnung (7) einem Rechner eingegeben
und von diesem die Koordinaten des Werkzeuges (19) beziehungsweise der
Werkzeugspindel (20) berechnet werden.
3. Walzgerüst zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Walzgerüst (1) glatte
Meßflächen (9 a, 9 b, 14 a) besitzt, von denen sich eine (9 a) quer zur
Walzachse (8), eine andere (9 b) konzentrisch um die Walzachse (8) und eine
dritte (14 a) radial sowie in Richtung der Walzachse (8) erstreckt und daß
die Lagerungen der Walzen (2, 3, 4) - wie an sich bekannt - um ein
begrenztes Maß radial und axial verschiebbar, jedoch in jeder dieser
Positionen arretierbar ausgebildet sind.
4. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Urmaße des Walzgerüstes (1) unverlierbar am Walzgerüstgehäuse
vermerkt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911930 DE3911930A1 (de) | 1989-04-12 | 1989-04-12 | Verfahren zum herstellen von walzgeruesten und walzgeruest zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911930 DE3911930A1 (de) | 1989-04-12 | 1989-04-12 | Verfahren zum herstellen von walzgeruesten und walzgeruest zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3911930A1 true DE3911930A1 (de) | 1990-10-25 |
DE3911930C2 DE3911930C2 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6378467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893911930 Granted DE3911930A1 (de) | 1989-04-12 | 1989-04-12 | Verfahren zum herstellen von walzgeruesten und walzgeruest zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3911930A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4137451A1 (de) * | 1991-11-14 | 1993-05-19 | Kocks Technik | Verfahren und vorrichtung zum einstellen von drei, eine gemeinsame kaliberoeffnung bildende walzen oder fuehrungsrollen |
EP2251107A1 (de) * | 2009-05-14 | 2010-11-17 | SMS Meer GmbH | Verfahren zum Einstellen der Lage einer Walze in einem Walzwerkständer eines Walzwerks und System bestehend aus einem Walzwerk und einem Kalibirierstand zur Durchführung des Verfahrens |
CN112296366A (zh) * | 2020-09-22 | 2021-02-02 | 石横特钢集团有限公司 | 一种轧辊切分孔型的数控加工方法 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2504444C1 (ru) * | 2012-08-13 | 2014-01-20 | Открытое акционерное общество "Электростальский завод тяжелого машиностроения" | Способ расточки калибров валков трехвалковой клети продольной прокатки |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3631146A1 (de) * | 1986-09-12 | 1988-03-24 | Kocks Technik | Vorrichtung zur spanabhebenden arbeitsflaechenbearbeitung von walzen |
-
1989
- 1989-04-12 DE DE19893911930 patent/DE3911930A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3631146A1 (de) * | 1986-09-12 | 1988-03-24 | Kocks Technik | Vorrichtung zur spanabhebenden arbeitsflaechenbearbeitung von walzen |
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CN112296366A (zh) * | 2020-09-22 | 2021-02-02 | 石横特钢集团有限公司 | 一种轧辊切分孔型的数控加工方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3911930C2 (de) | 1993-05-27 |
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