DE2914422A1 - Verfahren und vorrichtung zum anziehen von schraubverbindungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anziehen von schraubverbindungen

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DE2914422A1 DE19792914422 DE2914422A DE2914422A1 DE 2914422 A1 DE2914422 A1 DE 2914422A1 DE 19792914422 DE19792914422 DE 19792914422 DE 2914422 A DE2914422 A DE 2914422A DE 2914422 A1 DE2914422 A1 DE 2914422A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/004Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose of the ratchet type
    • B25B21/005Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose of the ratchet type driven by a radially acting hydraulic or pneumatic piston

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anziehen von Schraubver-
  • bindungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anziehen von zwei Stangen mit Schraubgewindeabschnitten verbindende Muttern.
  • Es ist ein mechanisches Verfahren zur linearen Verbindung zweier Stangen bekannt, bei dem der Außenmantel der Stangen mit einem Gewinde versehen und die beiden Stangen mit Hilfe mindestens zweier entsprechender Muttern gleichachsig verbindbar sind. Eine davon ist eine Uberwurfmutter, die anderen sind Kontermuttern. Jedoch bleibt bei dieser mechanischen Verbindung ein gewisses Maß an totem Gang zwischen dem Außengewinde der Stangen und dem Mutterngewinde. Das restliche Spiel führt zu einer leichten Lösbarkeit der Kupplung oder zu einer Biegung an der Kupplungsstelle beider Stangen. Wenn nach diesem Verfahren zwei Armierungseisenstangen miteinander verbunden und einbetoniert werden, dann führen durch auf das Gebäude von außen einwirkende Kräfte hervorgerufene Schwingungen zu einer Biegung der Armierungseisenstangen an ihrer Verbindungsstelle, und es kommt zu Bruchstellen auf den Betonoberflächen im Bereich der gelockerten Verbindungen.
  • Wie Versuche des Erfinders ergeben haben, muß zum Anziehen von auf Stangen mit 32 mm angeordneten Muttern ein Drehmoment von mindestens 200 mkg aufgewendet werden. Daher erweist sich das übliche Anziehen von Hand als unzureichend, um ein Spiel an der Verbindungsstelle völlig auszuschließen.
  • Anstatt des üblichen manuellen Anziehens von Muttern sind vom Erfinder verschiedene automatische Anziehvorrichtungen vorgeschlagen worden. Von ihm erfundene hydraulisch arbeitende Mutterschlüssel sind in der unter Nr. 24 277/77 veröffentlichten japanischen Patentanmeldung und in den ausgelegten Unterlagen der japanischen Patentanmeldung 36 800/78 dargestellt.
  • Alle diese Anziehvorrichtungen weisen zwei auf einer vertikalen Achse angeordnete Mutterschlüssel, eine Zahnstangenvorrichtung zum Drehen eines der Mutterschlüssel, dessen Außenmantel Zähne aufweist, sowie einen Druckzylinder zum Vor- und RücJæwärtsbewegen der Zahnstange auf.
  • Jedoch haben die Vorrichtungen dieser Art verschiedene Nachteile.
  • Weil der Mutterschlüssel zum Anziehen der Muttern durch eine ein zige Bewegung der Zahnstange mittels des Druclszylinders verdreht wird, müssen die Länge der Zahnstange und der Hub des Druckzylinders sehr groß sein. Diese Vorrichtungen haben daher ein besonders hohes Gewicht und große Abmessungen, so daß sie nicht von einer Person gehoben und gehandhabt werden können.
  • Die vorbekannten Vorrichtungen haben aber noch andere Unzulänglichkeiten. In der Umgebung der Vorrichtung befindliche andere Stangen und Bauwerkstoffe können den Anziehvorgang dadurch stören, daß die Vorrichtung während ihres Gebrauchs mit sich ihrer Drehung entgegenstellenden Hindernissen in Berührung kommt.
  • Mit zwei Mutterschlüsseln sollen gleichzeitig zwei Muttern anyezogen werden. Die Mutterschlüssel stehen aber zum Hauptteil der Vorrichtung in keiner symmetrischen Beziehung, weil nur einer davon gegenüber diesem verdreht wird, während der andere daran festgelegt ist. Wenn nun die Reibungsmomente der beiden Mutter gleich groß sind, wird der halbe Betrag der relativen Drehung zwischen den zwei Mutterschlüsseln dem feststehenden Mutterschlüssel erteilt, wodurch sich der Hauptteil einschließlich der Zahnstange und des Druckzylinders um den halben Betrag des Drehwinkels gegenüber der Unterlage dreht. Wenn also die Vorrichtung an der Drehung gehindert wird, kann sie den Anziehvorgang der beiden Muttern nicht ausführen. Deshalb ist sie nicht brauchbar, wenn sich irgendwelche Hindernisse nahe der zu verbindendei Stangen befinden Im Rahmen der Erfindung wurde erkannt, daß diese Unzulänglichkeinen der mit Zahnstangen arbeitenden Vorrichtungen dadurch bedingt sind, daß die Zahnstange und die dem Mutterschlüssel angeformten Zähne nicht voneinander ausrücken können und dadurch Mutterschlüssel und Antriebsvorrichtung starr miteinander gekoppelt sind. Folglich können diese Unzulänglichkeiten beseitigt werden, wenn es gelingt, dieses feste Ineinandergreifen von Mutterschlüssel und Antriebsvorrichtung zu umgehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Behebung der o.g. Schwierigkeiten.
  • Dies geschieht gemäß der Erfindung mit Hilfe eines Verfahrens und einer Vorrichtung, mit der die beiden zwei Stangen verbindenden Muttern so stark angezogen werden, daß unter der Einwirkung äußerer Kräfte, seien es Zug- oder Druckkräfte, kein Spiel zwischen dem Außengewinde der Stangen und dem Mutterngewinde auftritt, und wobei der Anziehvorgang nicht durch in der Nähe der Vorrichtung befindliche Hindernisse gestört wird.
  • Dabei soll ein für den Fall, daß keine Hindernisse im Wege sind, geeignetes Verfahren geschaffen werden, bei dem ein Spannelement zum Anziehen einer Mutter, ein anderes Spannelement zum Anziehen einer anderen Mutter sowie eine Antriebsvorrichtung zu dessen Umdrehung an einem Hauptteil befestigt ist, wobei das Antriebsmittel aus einem Linearantrieb und einer Ratschenvorrichtung besteht, die ausschließlich eine positive Linearbewegung in eine Drehbewegung in einer Richtung überträgt, um das andere Spannelement in Umdrehung zu versetzen.
  • Die Erfindung ist ferner auf ein beim Vorhandensein von Hindernissen geeignetes Anziehverfahren gerichtet, bei dem während der Umdrehung, wenn der Hauptteil mit einem Hindernis in Berührung kommt, der Eingriffswinkel zwischen den beiden Spannelementen und dem Hauptteil geändert werden und der Hauptteil in seine Ausgangslage zurückgebracht werden kann.
  • Dabei kann bei der erfindungsgemäßen Anziehvorrichtung der Hauptteil aus zwei Teilen bestehen, die unbeschadet einer beliebigen Ausrichtung zweier Muttern leicht miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden können, und wobei die Verbindung eine Drehung des einen Hauptteils gegenüber dem anderen auf einer Achse verhindert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll bei der erfindungsgemäßen Anziehvorrichtung das eine Spannelement auf dem einen Hauptteil mit Hilfe einer Dreheinstellvorrichtung befestigt sein, die eine Relativdrehung und eine Arretierung in einem bestimmten Winkel erlaubt, wobei dieses Spannelement leicht auf die Mutter aufgesteckt oder davon abgezogen werden kann, und dadurch der Hauptteil gedreht und in seine Ausgangslage zurückgebracht werden kann.
  • Es liegt ferner im Sinne der Erfindung, wenn die Anziehvorrichtung ein anderes, auf dem zweiten Hauptteil drehbar befestigtes Spannelement, ferner einen in horizontaler Richtung verschiebbaren Schlitten, eine Linearantriebsvorrichtung zur Vorwärtsbewegung des Schlittens, eine an dem Schlitten angelenkte Ratschenklinke und dem Außenmantel des anderen Spannelements angeformte Ratschenzähne aufweist, wobei die Ratschenvorrichtung dieses andere Spannelement dreht und die Antriebsvorrichtung wenig Raum beansprucht.
  • Die Anziehvorrichtung kann auch derart ausgebildet sein, daß ihre beiden Hauptteile längs einer horizontalen, zu ihrer Achse senkrechten Richtung voneinander trennbar sind, was das manuelle Aufstecken und Abziehen der Spannelemente von den Muttern sehr erleichtert.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine mit einem Drehknopf ausgestattete Schneckenspindel auf dem einen Hauptteil befestigt ist, an das eine Spannelement ein Schneckenrad angeformt ist und die Schneckenspindel mit dem Schneckenrad eine Dreheinstellvorrichtung bildet, bei der sich das eine Spannelement gegenüber dem einen Hauptteil drehen und beide Hauptteile durch eine auf den Drehknopf ausgeübte geringfügige Kraft in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden können Die Vorrichtung kann ferner eine Ausrückvorrichtung mit einem am zweiten Hauptteil angelenkten Hebel zum Ausrücken der Ratschenklinke aus den Ratschenzähnen aufweisen.
  • Die Linearantriebsvorrichtung kann zur Erleichterung des Transports der Vorrichtung vom Hauptteil trennbar sein. Sie kann aus einem hydraulischen, einem Luft- oder einem ölzylinder bestehen, ein Untersetzungsgetriebe und einen Elektro- oder Hydraulikmotor zu ihrem Antrieb aufweisen.
  • Schließlich kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch noch dahingehend ausgestattet sein, daß sie einen in einer Richtung wirkenden Druckzylinder mit einer Rückstellfeder als Linearantrieb und eine den Schlitten mit dem anderen Hauptteil verbindende, ihn in seine Ausgangslage bringende Rückstellfeder aufweist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 deren Vorderansicht; Fig. 3 einen Schnitt längs Linie III - III in Fig. 2; Fig. 4 die Ansicht der rechten Seite der Vorrichtung; Fig. 5 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Schlittens Längs Linie V - V in Fig. 1; Fig. 6 einen Schnitt längs Linie VI - VI in Fig. 2; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Einzelteile der Vorrichtung; Fig. 8 eine vereinfachte Seitenansicht einer mit einer Kontermutter versehenen Eisenstange; Fig. 9 eine vereinfachte Seitenansicht einer Eisenstange mit einer Kontermutter und einer überwurfmutter sowie einer damit zu verbindenden Stange; Fig. 10 eine vereinfachte Seitenansicht von zwei mit Hilfe dreier Muttern verbundener Eisenstangen und Fig. 11 eine vereinfachte Seitenansicht von zwei Eisenstangen, drei Muttern und der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Anziehen der beiden Kontermuttern.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Anziehen von Schraubverbindungen weist einen Hauptteil 2, ein Spannelement 6, ein anderes Spannelement 9 und eine Linearantriebsvorrichtung 14 auft Dabei besteht der Hauptteil 2 aus einem Teil 3 und einem davon in Axialrichtung entfernbaren Teil 4. Wenn die Teile 3 und 4 miteinander verbunden sind, können sie aber nicht auf ihrer Achse relativ zueinander verdreht werden. Das Spannelement 6 ist am Teil 3 drehbar befestigt. Mit Hilfe einer Dreheinstellvorrichtung 7 kann die Lage des Spannelementes 6 gegenüber dem Teil 3 der Spannvorrichtung verändert werden. Das Spannelement 9 ist drehbar am Teil 4 befestigt, wobei die Rotationsachse die gleiche wie die des Spannelements 6 ist. Das Teil 4 weist einen auf einer horizontalen Achse verschiebbaren Schlitten 10 auf, eine an dem Schlitten 10 drehbar angelenkte Ratschenklinke 11, eine zwischen dem Schlitten 10 und der Ratschenklinke 11 befestigte Feder 13 zum Einrücken der Ratschenklinke 11 in die Ratschenzähne 12 sowie eine Ausrückvorrichtung 15 zum Ausrücken der Ratschenklinke 11 aus den Ratschenkzähnen 12.
  • Das Teil 3 der Vorrichtung weist ein aus einer Deckplatte 16, einer Bodenplatte 17, zwei Seitenplatten 18,19 und einer Rückwand 20 bestehendes Gehäuse auf. In den vorderen Rand der Deckplatte 16 und der Bodenplatte 17 sind U-förmige Ausnehmungen eingearbeitet. In dem Gehäuse ist eine Schneckenspindel 24 drehbar angeordnet, die an durch Bolzen 21 mit den Seitenplatten 18 und 19 verbundenen Lagerplatten 22 u. 23 befestigt ist. An dem einen freiliegenden Ende der Schneckenspindelwelle ist ein Drehknopf 25 befestigt.
  • Das U-förmige Spannelement 6 ist in der offenen Vorderseite des Gehäuses angebracht. An der Außenseite dieses Spannelementes 6 ist ein mit der Schneckenspindel 24 in Eingriff stehendes Schneckenrad 26 angeformt. An Ober- und Unterseite des Spannelementes 6 sind bogenförmige Führungsflächen 27,27 ausgeschnitten.
  • Diese Führungsflächen 27,27 sind in bogenförmigen Platten 29,29 gelagert, die mit Hilfe von Schrauben 28 an der Innenseite der Deckplatte 16 und der Bodenplatte 17 befestigt sind. Dadurch kann sich das Sannelement 6 innerhaLb der bogenförmigen Platten 29 um eine imaginäre Mittelachse dieser Platten 29 herum drehen.
  • Durch Betätigen des Drehknopfes 25 bewirkt die Schneckenspindel 24 eine Feinverstellung des Spannelementes 6 im Sinne einer Drehung. Auf diese Weise bilden die Schneckenspindel 24, das Schneckenrad 26 des Spannelementes 6 und der Drehknopf 25 die Dreheinstellvorrichtung 7.
  • Ein Spannteil 5 des Spannelementes 6 ist in den Fig. 2, 6, 7 u.
  • 11 dargestellt. In der oberen Hälfte des Spannteils 5 ist eine im wesentlichen U-förmige Ausnehmung zur Aufnahme einer zu verbindenden Stange vorgesehen, während die untere Hälfte des Spannteils 5 eine vieleckige Mantelfläche 31 zur Aufnahme von Muttern aufweist (im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Muttern sechseckig). An der vorderen Öffnung der Mantelfläche 31 sind zwei abgewinkelte Platten 32,32 mit Hilfe von Schrauben befestigt. Der Durchmesser der U förmigen Ausnehmungen 34 u. 35 in der Deckplatte 16 bzw. der Bodenplatte 17 des Gehäuses ist so bemessen, daß diese Ausnehmungen nicht mit den zu verbindende Stangen in Berührung kommen.
  • Das Teil 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist eine an der Unterseite der Bodenplatte 17 befestigte Montagevorrichtung 57 auf, die mit zwei Montageteilen 36,36 zu beiden Seiten der Bodenplatte ausgestattet ist.
  • Das Teil 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist ein Gehäus mit einer Vorderwand 40, einer Seitenwand 41 und Rückwänden 4. 43 auf, das vorne offen ist (Fig. 3). Innerhalb dieses Gehäuses ist ein Schlitten 10 in Längsrichtung angeordnet, der aus eine oberen Platte 44, einer unteren Platte 45 und zwei Seitenplatten 46 u. 47 besteht. Der Schlitten 10 kann sich innerhalb einer durch drei Führungszapfen 48,48,48 sowie eine Deckplatte 38 und eine Bodenplatte 39 des Gehäuses begrenzten Längsführung bewegen. Innerhalb des Schlittens 10 ist die Ratschenklinke 11 durch einen Zapfen 49 mit den beiden Platten 44 u. 45 schwenkbar verbunden. Eine Feder 13 ist mit ihren beiden Enden durch einen Stift 50 des Schlittens 10 und einen Stift 51 an der Ratschenklinke 11 festgelegt. Wie Fig. 3 zeigt, dreht diese Feder 13 die Ratschen klinke entgegen dem Uhrzeigersinn. In ein Loch der Seitenplatte 4, ist ein Anschlagbolzen 52 eingeschraubt, der die Drehung der Ratschenklinke 11 im Uhrzeigersinn begrenzt, was bei der Montage der Vorrichtung zweckdienlich ist. In die Deckplatte 38 ist ein längsschlitz 53 eingearbeitet, durch den ein Kopf 54 einer oben am @litten 10 befestigten Feineinstellschraube hindurchragt. Am und @ @@@ Vorrichtung ist eine Rückstellfeder 55 angeordnet, die @ diese, den Schlitten 10 in seine Ausgangslags zurückzubringen.
  • @@@ 1 ist die Feder 55 zwischen ihrer Halterung 56 am Schlitten 10 und einem Federgehäuse 57 an der Seitenwand 41 das Gehäuses angeordnet.
  • An der offenen Vorderseite des Teils 4 der Vorrichtung ist ein Spannelement 9 mit einem Spannteil 8 drehbar angeordnet In den Außenmantel des Spannelementes 9 sind zum Eingriff mit der Ratschenklinke 11 bestimmte Ratschenzähne 12 eingearbeitet. Auch das .Spannelement 9 ist an der Ober- und Unterseite mit zwei bogenförmigen Führungsflächen 58,58 ausgestattet. Außerdem sind zwei bogenförmige Platten 60,60 an der Deckplatte 38 und der Bodenplatte 39 des Gehäuses mit Hilfe von Schrauben 59 befestigt.
  • Ähnlich dem Spannelement 6 kann sich das Spannelement 9 um eine imaginäre Mittelachse der bogenförmigen Platten 60,60 drehen.
  • Die Drehachsen der beiden Spannelemente 6 u. 9 sind identisch Im vorderen Teil der Deckplatte 38 und der nodenplatte 39 sind U-förmige Ausnehmungen eingearbeitet, deren Durchmesser größer als der der U-förmigen Ausnehmung 30 des Spannteils 5 ist, damit das Spannelement 9 in vertikaler Richtung von de Mutter abgezogen werden kann An der Oberseite der Deckplatte 38 ist hinter dem Spannelement 9 ein Rohrstück 61 befestigt, das im Bereich senes oberen Endes zwei an der Vorder- und Rückseite angeordnete te Stiftausnehmungen 62,62 aufweist.
  • Die Teile 3 und 4 der Vorrichtung 1 sind durch ein Verbindungsteil 63 zusammengesetzt, das aus einem in das Rohrstück 61 ein zusetzenden Schaftteil 65 und einer daran befestigten Deckplatte 66 besteht (Fig. 7). In den Schaftteil 65 sind Stiftausnehmungen 64 eingebohrt, die in der zusammengebauten Vorrichtung mit den Stiftausnehmungen 62 des Rohrstücks 61 fluchten Die Deckplatte 66 kann zwischen die beiden Montageteile 36 der Montagevorrichtung 37 unterhalb des Teiles 3 dadurch eingesetzt werden, daß dieses nach vorn geschoben wird. Das Verbindungsteil 63 wird mit dem Teil 4 der Vorrichtung dadurch verbunden, daß der Schaftteil 65 in das Rohrstück 61 eingesetzt und Befestigungsstifte 67 in die Stiftausnehmungen 62 u. 64 eingesteckt werden. Die Befestigungsstifte 67 halten das Verbindungsteil 63 fest und verhindern seine Drehung gegenüber dem Rohr 61.
  • Am seitlichen Ende des Teiles 4 ist ein Gehäuse 70 befestigt, das, wie den Fig. 3, 4 u. 7 zu entnehmen ist, eine kreuzförmige 69 Öffnung und einen Innenraum aufweist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung dient ein mit einer Rückstellfeder versehener, in einer Richtung wirkender Druckzylinder 71 als lineare Antriebseinrichtung 14. Bei diesem Druckzylinder mit Rückstellfeder wird eine Kolbenstange 72 durch komprimiertes bl nach vorn geschoben, das von einer nicht dargestellten Pumpe her von außen über den Anschlußstutzen 73 zugeführt wird. Die Kolbenstange 72 wird mit Hilfe der nicht dargestellten, im Gehäuse befestigten Rückstellfeder in ihre Ausgangslage zurückgebracht. Bei dieser Art von Druckzylinder ist nur ein Anschlußstutzen und ein (nicht dargestellter) Anschlußschlauch erforderlich. Der Druckzylinder 71 weist an seinem vorderen Ende ein Ansatzteil auf, das kreuzförmig angeordnete Vorsprünge 74 und ein Halsteil 75 enthält. Der Druckzylinder 71 wird mit dem Teil 4 der Vorrichtung dadurch verbunden, daß sein Ansatzteil 76 durch die kreuzförmige Öffnung 68 hindurch in den Innenraum 69 eingesetzt und der Druckzylinder 71 selbst um einen Winkel von 45° gedreht wird. Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, kann die Festlegung des Druckzylinders 71 mit Hilfe einer im Gehäuse 70 vorgesehenen Befestigungsvorrichtung gesichert werden.
  • Als lineare Antriebseinrichtung 14 kann anstelle des in einer Richtung wirkenden Druckzylinders auch ein in beiden Richtungen wirkender Druckzylinder Verwendung finden. Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann die lineare Antriebseinrichtung auch einen Elektromotor oder einen Flüssigkeitsmotor sowie ein vom Motor betriebenes Untersetzungsgetriebe aufweisen.
  • Auf dem Gehäuse 70 des Teiles 4 ist eine Vertikalhalterung 78 vorgesehen, eine Vorrichtung 79 zur seitlichen Halterung erstreckt sich von einer Seite des Rohrstücks 61 weg.
  • Die Ausrückvorrichtung 15,welche den Eingriff zwischen der Ratschenklinke 11 und den Ratschenzähnen 12 aufheben kann, ist in der Nähe der Ratschenklinke 11 am Teil 4 der Vorrichtung befestigt. Die Ausrückvorrichtung 15 weist einen Bolzen 80 auf, der an der Deckplatte 38 und der Bodenplatte 39 drehbar gelagert ist und über die Deckplatte vorsteht, ferner einen in der Mitte des Bolzens 80 angebrachten Schenkel sowie einen am oberen Ende des Bolzens 80 befestigten Hebel 82. Durch Verdrehen des Hebels 82 im Uhrzeigersinn (Fig. 3) rückt die Ratschenklinke 11 aus dem Ratschenzahn 12 aus.
  • Natürlich kann auch eine andere Ausrückvorrichtung Verwendung finden. Sie ist nur dann erforderlich, wenn sich irgendwelche Hindernisse, wie andere Stangen oder irgendwelches Baumaterial, in der unmittelbaren Umgebung der zu verbindenden Stangen befinden. Wenn das nicht der Fall ist, braucht man keine Ausrückvorrichtung.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zum Anziehen von Schraubverbindungen zweier Stangen ist in den Fig. 8 bis 11 dargestellt. Zum Verbinden der Stangen A u. B sind mindestens zwei Muttern erforderlich. Es können jedoch auch, wie bei diesem Ausführungsbeispiel, drei Muttern C, D u. E Verwendung finden. Je einer der Endabschnitte oder auch die gesamte Oberfläche der Stangen A u. B sind mit einem Außengewinde A' u. B' versehen. Gegenstück sind die Muttern C, D u. E mit dem Innengewinde C', D' u. E'. Zunächst wird die Kontermutter C auf die feststehende Stange A derart aufgeschraubt, daß die Länge des nach oben überstehenden Außengewindes etwa halb so groß wie die Länge der Uberwurfmutter D ist (Fig. 8). Dann wird auf das überstehende Außengewinde A' die Uberwurfmutter D soweit aufgeschraubt, bis sie die Kontermutter C berührt (Fig. 9). Schließlich wird die andere Stange B, die zuvor mit einer Kontermutter E versehen wurde, in die Uberwurfmutter D soweit eingeschraubt, bis sie die feststehende Stange A berührt (Fig. 10). Beide Kontermuttern C u. E werden so fest wie möglich von Hand angezogen. Danach kommt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anziehen der Muttern C u. E zum Einsatz. Zunächst wird das Verbindungsteil 63 dadurch mit dem Teil 4 der Vorrichtung verbunden, daß die Befestigungsstifte 67 durch die Stiftausnehmungen 62 u. 64 hindurchgesteckt werden. Dabei ist das Teil 3 der Vorrichtung noch vom Verbindungsteil 63 getrennt. Dann wird das Teil 3 über das obere Ende der oberen Stange B angehoben, das Spannelement 6 um die Stange B herumgelegt und das Teil 3 bis zur oberen Mutter E abgesenkt. Dieser Zustand ist selbsthaltend, weil die U-förmige Ausnehmung 30 schmäler als die Mutter E ist.
  • Hierauf wird durch Drehen des Drehknopfes 25 die Lage des Teils 3 derart ausgerichtet, daß sie mit der Lage der unteren Mutter C übereinstimmt. Dann wird das Teil 4, welches die Vertikalhalterung 78 und die seitliche Halterung 79 trägt, angehoben, und die Deckplatte 66 des Verbindungsteils 63 wird in die Montagevorrichtung 37 des Teiles 3 eingesetzt, so daß das Spannelement 9 mit der unteren Mutter C in Eingriff kommt (Fig. 11). Ein derartiger Vorgang beim Herstellen der Verbindung des Teils 3 mit dem Verbindungsteil 63 ist dann notwendig, wenn die Sechseckflächen der Muttern E u. C. nicht parallel zueinander verlaufen. Sofern jedoch Parallelität vorliegt, kann die gesamte Vorrichtung mit den Teilen 3 u. 4 gleichzeitig auf die Muttern E u. C aufgesetzt werden. Es ist zweckdienlich, eine übereinstimmende Lage der Muttern beim vorläufigen Anziehen von Hand herzustellen. Nach diesen vorbereitenden Arbeiten wird die Druckpumpe zur Beaufschlagung des Druckzylinders 71 in Gang gesetzt. Durch das komprimierte Medium - Luft, Öl oder Wasser - wird die Kolbenstange 72 und damit der Schlitten 10 nach vorn geschoben. Die Ratschenklinke 11 verschiebt einen der Ratschenzähne 12 und das Spannelement9 dreht die Mutter C um eine Winkeleinheit, die dem Zentriwinkel des Ratschenzahns 12 entspricht. Da die Teile 3 u. 4 derart miteinander verbunden sind, daß sie sich, wie oben dargelegt, nicht gegeneinander verdrehen können, wird die Drehbewegung auf beide Muttern E u. C übertragen. Wenn deren Reibung gleich groß ist, werden die Muttern E u. C um die Hälfte der Winkeleinheit in entgegengesetzten Richtungen gedreht und das Teil 4 dreht sich ebenfalls im Uhrzeigersinn um die Hälfte dieser Winkeleinheit. Wenn ein solcher Anziehvorgang nicht ausreicht, wird der gleiche Vorgang wiederholt. Anschließend wird das Druckmedium aus dem Druckzylinder 71 abgelassen. Die auf dem Schlitten 10 angebrachte Ratschenklinke 11 bewegt sich rückwärts und kommt mit einem zweiten der Ratschenzähne 12 des Spannelementes 9 in Eingriff. Durch erneutes Einschalten der Druckpumpe wird der Druckzylinder 71 wieder beaufschlagt, und die Kolbenstange 72 drückt den Schlitten 10 vorwärts. Die Ratschenklinke 11 hängt sich in den zweiten Ratschenzahn 12 ein, das Spannelement 9 dreht sich um eine weitere Win]celeinheit und, wie oben erwähnt, wird diese Drehung auf die Muttern C u. E übertragen.
  • Nach mehrmaliger Wiederholung dieses Vorganges sind die Muttern C u. E fest genug angezogen. Die maximale Anzahl der Wiederholungen entspricht der Zahl. der Ratschenzähne 12, die bei dieser Ausführungsform vier betreut. Um die Anziehvorrichtung 1 von den Muttern C u. E zu lösen, wird der Befestigungsstift 67 herausgezogen, um die Teile 3 u. 4 der Vorrichtung voneinander zu trennen. Hierauf wird das Teil 4 abgestellt und der Hebel 82 gedreht, um die Ratschenklinke und die Ratschenzähne außer Eingriff zu bringen. Während die Teile voneinander getrennt gehalten werden, wird das Teil 4 soweit gedreht, bis das Spannelement 9 in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt. In dieser Stellung der Vorrichtungsteile zueinander kann das Teil 4 von der Mutter C abgezogen werden. Hierauf wird das Teil 3 über das obere Ende der oberen Stange B gehoben, um es zu entfernen.
  • Das oben beschriebene Verfahren ist anwendbar, wenn keine Hindernisse in der Nähe der zu verbindenden Stangen vorhanden sind. Befinden sich noch andere Stangen in der Umgebung der Verbindungsstelle, wie es in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, dann muß die Ratschenvorrichtung 11,12 ausgerückt und die Vorrichtung 1 durch Drehen des Drehknopfes 25 in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht werden, sobald sie mit den durch strichpunktierte Linien dargestellten Stangen kollidiert.
  • Wie oben ausgeführt, dreht sich bei Verschwenken des Spannelementes 9 um eine Winkeleinheit die Anziehvorrichtung 1 in entgegengesetzter Richtung um etwa die Hälfte dieser Winkeleinheit.
  • Nach einem oder mehrmaligem Wiederholen dieses Anziehvorganges stößt die Vorrichtung 1 an die im rechten Teil von Fig. 1 mit einer strichpunktierten Linie angedeutete Stange an. Eine weitere Betätigung der Vorrichtung ist unmöglich, es sei denn, man dreht sie rückwärts, d.h. im Gegenuhrzeigersinn in ihre ursprüngliche Lage. Deshalb muß das Ausrücken der Ratschenklinke 11 aus den Ratschenzähnen 12 während des Anziehvorganges ein oder mehrmals wiederholt werden. Aus diesem Grunde ist auch die Ausrückvorrichtung 15 notwendig. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, die Dreheinstellvorrichtung 7, die aus der Schneckenspindel 24, dem Schneckenrad 26 und dem Drehknopf 25 besteht, wie dargestellt auszubilden, weil dann der Benutzer der Vorrichtung, während er den Hebel 82 der Ausrückvorrichtung 15 mit seiner rechten Hand betätigt, mit der linken den Drehknopf 25 soweit drehen kann, bis die Anziehvorrichtung 1 in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
  • Aufgrund der bekannten Kräftevervielfachung dieses Schneckengetriebes kann die schwere AnziehvorrichEung 1 mit Hilfe einer auf den Drehknopf 25 ausgeübten nur geringen Fingerkraft gedreht werden.
  • Wie oben im einzelnen dargelegt wurde, können mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung sehr leicht zwei Stangen mit einigen Muttern fest verbunden werden. Die Kombination einer Linearantriebseinrichtung und einer Ratschenvorrichtung gibt der Vorrichtung eine hohe Torsionskraft trotz ihrer gegenüber mit einer Zahnstange arbeitenden Vorrichtung geringeren Abmessungen. Durch Eurzhalten des Linearantriebes wird die gesamte Vorrichtung leicht und handlich. Da der Teil 3 von der Vorrichtung 1 lösbar ist, kann diese sehr leicht an die Muttern angelegt und von ihnen abgezogen werden. Der Wirkungsgrad ist: daher sehr gut. Wernl darüber hinaus, wie bei diesem Ausführungsbeispiel, die lineare AL-'riebseinrichtung vom Hauptteil der Vorrichtung trennbar ist, kann sie leicht in ihre Einzelteile zerlegt zu ihrem Einsatzort auf einem hohen Gebäude gebracht werden. Es ist vorteilhaft, einen in einer Richtung wirkenden Druckzylinder mit Rückstellfeder als Linearantriebseinrichtung zu verwenden, weil dieser leicht und billig ist.
  • Mit Hilfe der Ausrückvorrichtung und der Dreheinstellvorrichtung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auf einfache Weise in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden, so daß ihre Wirkungsweise nicht durch in der Nähe der zu verbindenden Stangen befindliche Hindernisse beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung hat ein weites Anwendungsgebiet in der Verbindung zweier Stangen mit Schraubenmuttern. Sie ist beispielsweise für einen Sperriegel, einen Erdanker, eine Gestängeverbindung und für Bewehrungsstangen anwendbar.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Anziehen einer Schraubverbindung zweier auf wenigstens einem Teil ihrer Oberfläche mit Gewinde versehener Stangen mit mindestens zwei Muttern mit Hilfe einer Anziehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Muttern von einem Spannelement, die andere Mutter von einem anderen Spannelement umschlossen wird, welches mittels einer Linearantriebsvorrichtung und einer Ratschenvorrichtung gegenüber einem Hauptteil der Vorrichtung gedreht wird, daß die Linearantriebsvorrichtung in ihre Ausgangslage zurückgeführt und der Antriebs- und Drehvorgang sowie das Zurückführen in die Ausgangslage zum Anziehen der Muttern wiederholt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Anziehvorganges die Anziehvorrichtung in ihre Ausgangslage zurückgebracht und die Antriebs- und Rückführungsgänge wiederholt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführuny des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Hauptteil (3), ein an dem Hauptteil (3) lösbar und diesem gegenüber nicht verdrehbar befestigbaren weiteren Hauptteil (4), ein ein Spanrlteil (5) aufweisendes Spannelement (6), das im Hauptteil (3) um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist, eine Dreheinstellvorrichtung (7) zum Verschwenken des Spannelementes (6) und zu dessen Arretierung in einer beliebigen Stellung, ein ein Spannteil (8) aufweisendes Spannelement (9), das im Teil (4) der Vorrichtung (1) um die vertikale Achse drehbar gelagert ist, einen im Teil (4) längsverschiebbar angeordneten Schlitten (10), eine an diesem Schlitten (10) drehbar angelenkte Ratschenklinke (11), in den Außenmantel des Spannelements (9) eingearbeitete Ratschenzähne (12), eine die Ratschenklinke (11) und den SchlitLen (10) verbindende Feder (13) zum Einrasten der Ratschenklinke (11) in die Ratschenzähne (12), sowie eine Linearantriebsvorrichtung (14) zur Längsverschiebung des Schlittens (10).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausrückvorrichtung (15) zum Ausrücken der Ratschenklinke (11) aus den Ratschenzähnen (12) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtung (15) einen am Teil (4) drehbar angelenkten Stift (80), einen am oberen Ende des Stiftes befestigten Hebel (82) sowie einen der Kraft der Feder (13) entgegenwirkenden Schenkel (81), der ebenfalls am Stift (80) befestigt ist, aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichneL, daß Teil (3) auch sIIkrecht zur vertikalen Achse von dem Teil (k) der Vorrichtung (1) lösbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinstellvorrichtung (7) aus einer im Teil (3) drehbar gelagerten Schneckenspindel (24), einem mit deren Welle verbundenem Drehknopf (25) sowie einem in den Außenmantel des Spannelements (6) eingearbeiteten Schneckenrad (26) besteht.
  8. 8. VDrrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearantriebseinrichtung (14) vom Teil (4) der Spannvorrichtang (1) lösbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Druckzylinders als Linearantriebsvorrichtung (14).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die LLnearantriebseinrichtung (14) aus einem Untersetzungsgetriebe sowie aus einem Elektro- oder Hydraulikmotor zum Antrieb des Untersetzungsgetriebes besteht.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in einer Richtung wirkenden, mit einer Rückstellfeder ausgestatteten Druckzylinder sowie eine den Schlitten (10) in seine Ausgangsstellung zurückführende Rückstellfeder (55) aufweist.
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