DE3113481A1 - "kraftschrauber" - Google Patents

"kraftschrauber"

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DE3113481A1
DE3113481A1 DE19813113481 DE3113481A DE3113481A1 DE 3113481 A1 DE3113481 A1 DE 3113481A1 DE 19813113481 DE19813113481 DE 19813113481 DE 3113481 A DE3113481 A DE 3113481A DE 3113481 A1 DE3113481 A1 DE 3113481A1
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Oswald 5206 Neunkirchen Dubiel
Paul-Heinz 5203 Much-Birrenbachshöhe Wagner
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    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/004Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose of the ratchet type
    • B25B21/005Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose of the ratchet type driven by a radially acting hydraulic or pneumatic piston

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Description

VON KREISLER -SCHUWWALIX : EiSHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
-t-
Anmelder
Paul-Heinz Wagner Haus Nr. 70
5203 Much-Birrenbachshöhe
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Seifing, Köln Dr. H.-K. Werner, Köln
Kraftschrauber
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
2. April 1981
Sg-fz
Die Erfindung betrifft einen Kraftschrauber mit
1.1 einem Schlüsselkopfgehäuse, das einen drehbaren Ringeinsatz zur Befestigung einer Schlüsselnuß aufweist,
1.2 einer an dem Schlüsselkopfgehäuse angreifenden Antriebseinrichtung zur Bewegung eines an ein festes Widerlager ansetzbaren Stützelementes relativ zu dem Schlüsselkopfgehäuse und
1.3 einer den Ringeinsatz während der Spannbewegung der Antriebseinrichtung in dem Schlüsselkopfgehäuse festhaltenden Drehsicherung.
Bekannt sind Kraftschrauber mit einer Antriebseinrichtung in Form einer hydraulisch betätigten Kolben-Zylinder-Einheit, deren eines Ende an einem Schlüsselkopfgehäuse und deren anderes Ende an einem Stützelement angreift.
311 3 AS 1
Wenn das Stützelement gegen eine feste Abstützung gesetzt wird, kann durch Betätigen der Kolben-Zylinder-Einheit ein drehfest an den Schlüsselkopf angesetzter Schraubenkopf um ein gewisses Stück gedreht werden. Die Kolben-Zylinder-Einheit wird abwechselnd umgesteuert, so daß das Schlüsselkopfgehäuse hin- und hergehende Schwenkbewegungen um die Achse des Schraubenkopfes ausführt. Damit der Schraubenkopf nur in der einen Drehrichtung mitgenommen wird, ist an dem Schlüsselkopfgehäuse eine Ratsche angebracht, die mit einem drehfest mit dem Schraubenkopf verbindbaren, in dem Schlüsselkopf· gehäuse drehbar gelagerten Ringeinsatz in der Weise zusammenwirkt, daß der Ringeinsatz nur in der einen Drehrichtung mitgenommen wird, während das Schlüsselkopfgehäuse bei der Gegenbewegung leer zurückläuft ohne den Ringeinsatz mitzunehmen.
Ferner ist es bekannt, bei einem Kraftschrauber einen in einem Schlüsselkopfgehäuse drehbaren Ringeinsatz an den eine Schlüsselnuß ansetzbar ist, mit einem externen Antrieb zu verbinden, um die Schraube, wenn sie noch nicht festgezogen und somit noch leichtgängig ist, manuell durch einen Drehantrieb des Ringes zu drehen bis der Widerstand der Schraube zu groß wird. Erst dann wird der hin- und hergehende Kraftantrieb in Betrieb gesetzt.
31134S1
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ,einen Kraftschrauber der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Ringelement separat von der zwischen dem Stützelement und dem Schlüsselkopfgehäuse wirkenden Antriebseinrichtung gedreht werden kann und bei dem keine separate Rückdrehsicherung für das Ringelement erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
1.4 die Drehsicherung aus einem selbsthemmenden Getriebe besteht, das in eine Verzahnung des Ringelementes eingreift und eine drehbare Antriebswelle aufweist.
Das selbsthemmende Getriebe dient einerseits dazu, das Ringelement mit geringem Drehmoment kontinuierlich zu drehen, bis der Schraubenkopf, an dem das Ringelement angreift, der Drehung einen größeren Widerstand entgegensetzt, und andererseits bei Betätigung der zwischen dem Schlüsselkopf und dem Ringelement wirkenden Antriebseinrichtung zur Mitnahme des Ringelementes mit dem übrigen Teil des Schlüsselkopfes. Das selbsthemmende Getriebe überträgt also eine Drehung der Antriebswelle auf das Ringelement, ist aber nicht imstande eine Relativdrehung des Ringelementes innerhalb des Schlüsselkopfgehäuses auf die Antriebswelle zu übertragen. Auf diese Weise werden die Funktionen der kontinuierlichen Vordrehung des Schlüsselringes bei noch geringem Schraubmoment und der Mitnahme
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des Schlüsselringes bei Verschwenkung des Schlüsselkopfgehäuses durch die (Linear wirkende) Antriebseinrichtung miteinander kombiniert. Eine separate Ratsche ist nicht erforderlich, wodurch nicht nur das Gewicht und die Abmessungen des Kraftschraubers verringert werden, sondern auch erreicht wird, daß der Kraftschrauber aus einer geringeren Anzahl von Teilen hergestellt werden kann.
Die Selbsthemmung des Getriebes wirkt in beiden Schwenkrichtungen des-Schlüsselkopfgehäuses, so daß der Ringeinsatz eigentlich in beiden Schwenkrichtungen von dem Schlüsselkopfgehäuse mitgenommen wird. Wenn das Stützelement von der Antriebseinrichtung aus dem Schlüsselkopfgehäuse herausgefahren wird und gegen einen festen Anschlag stößt, erfolgt eine Verschwenkung des Schlüsselkopfgehäuses unter Mitnahme des Ringeinsatzes und des Schraubenkopfes. Wird anschließend die Antriebswelle des Getriebes in der gleichen Richtung gedreht wie zuvor bei dem relativ kraftarmen Vortrieb, dann bleibt der Ringeinsatz zusammen mit dem Schraubenkopf fest, während sich das Schlüsselkopfgehäuse wieder in Richtung auf den festen Anschlag bewegt, wobei das Stützelement in das Schlüsselkopfgehäuse eingezogen wird. Nun kann der nächste Hub der Antriebseinrichtung erfolgen, wobei der Ringeinsatz von dem Schlüsselkopfgehäuse in der vorgesehenen Drehrichtung des Schraubenkopfes mitgenommen wird. Auf diese Weise erfolgt durch abwechselndes Betätigen der Antriebsein-
- S-
richtung und drehen der Antriebswelle ein schrittweises Drehen des Ring einsatzes und damit auch ein schrittweises Festziehen des Schraubenkopfes. Natürlich können mit dem Kraftschrauber umgekehrt auch festsitzende Schraubenköpfe losgedreht werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das selbsthemmende Getriebe ein Schneckentrieb, dessen Schnecke mit der Antriebswelle drehfest verbunden ist und in die. Verzahnung des Ring einsatzes eingreift. Auf diese Weise kann das selbsthemmende Getriebe aus wenig Einzelteilen zusammengesetzt werden. Die Schnecke
ist zweckmäßigerweise mit quer zur Achse des Ringeinsatzes verlaufender Achse in dem Schlüsselkopfgehäuse gelagert.
Wenn die Verzahnung ein um den Ringeinsatz umlaufender Zahnkranz ist, kann mit dem Kraftschrauber eine beliebig große Drehbewegung des Ringeinsatzes durchgeführt werden, wobei die Größe der einzelnen Drehschritte in denen der Ringeinsatz bewegt wird, von dem Hub der Antriebseinrichtung bestimmt wird. Nach jedem Hub der Antriebseinrichtung wird eine Drehbewegung der Antriebswelle durchgeführt, um das Stützelement wieder in das Schlüsselkopfgehäuse einzufahren.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist 5 vorgesehen daß,
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5.1. der Ringeinsatz mit dem die Antriebseinrichtung tragenden Teil des Schlüsselkopfgehäuses über eine kreis- oder kreissegmentförmige Führungsbahn verbunden ist, und
5.2. das Getriebe auf die im Bereich der Führungsbahn an dem Ringeinsatz vorgesehene Verzahnung einwirkt.
Hierbei kann der Ringeinsatz nur um einen begrenzten Drehwinkel gedreht werden bis das Ende des Verzahnungssegmentes an das selbsthemmende Getriebe herangekommen ist. Soll der Schraubenkopf noch weiter gedreht werden, muß der Kraftschrauber von dem Schraubenkopf abgenommen und das Verzahnungssegment bzw. der Ringeinsatz zurückgeschwenkt werden. Danach wird der Ringeinsatz in seiner neuen Drehstellung wieder an den Schraubenkopf angesetzt und das Drehen der Schraube durch abwechselndes Betätigen der Antriebseinrichtung und Drehen der Antriebswelle fortgesetzt.
Die bekannten Kraftschrauber, die mit einer Kolben-Zylinder-Einheit ausgestattet sind und keine Ratsche zur Mitnahme des Ringeinsatzes in der einen Drehrichtung und zum freien Zurückdrehen in der anderen Drehrichtung aufweisen, müssen mit einer relativ großhubigen Kolben-Zylinder-Einheit ausgestattet sein, die das Ringelement bzw. den Schraubenkopf bei jedem Hub um 60° oder mindestens um 30° dreht. Der erfindungsgemäße Kraftschrauber kann dagegen mit einer kurzhubigen Antriebseinrichtung ausge-
stattet werden, weil der Drehwinkel den die Schraube bei jedem Hub ausführt, beliebig klein sein kann. Das Nachstellen erfolgt durch Drehen des Ringeinsatzes über die Antriebswelle. Dabei kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Antriebseinrichtung eine einseitig wirkende Kolben-Zylinder-Einheit sein, deren Zylinderkammer über ein Schaltventil abwechselnd mit einer Druckleitung oder mit einer Rücklaufleitung verbindbar ist. Eine doppeltwirkende Kolben-Zylinder-Einheit, bei der beide Zylinderkammern (vor und hinter dem Kolben) an je eine Druckleitung angeschlossen sein müssen, ist nicht erforderlich, weil der Rückhub des Kolbens dadurch erfolgt, daß die Antriebswelle gedreht wird. Hierbei verkleinert sich die (einzige) Zylinderkammer und aus ihr wird die Hydraulikflüssigkeit über das Schaltventil in die Rücklaufleitung hineingedrückt.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Kraftschraubers, teilweise geschnitten,
Figur 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Kraftschraubers, teilweise geschnitten,
-ßr-
-/IA -
Figur 3 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des Kraftschraubers, teilweise geschnitten, und
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Figur 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 weist der Kraftschrauber ein Schlüsselkopfgehäuse 10 auf, in dem ein Ringeinsatz 11 drehbar gelagert ist. Der Ringeinsatz 11 ist mit einer Innenverzahnung .12 versehen, in die axial eine mit einer entsprechenden Außenverzahnung versehene Schlüsselnuß eingeschoben werden kann, so daß die Schlüsselnuß mit dem Ring 11 drehfest verbunden wird. Der Ringeinsatz 11 ist in dem Schlüsselkopfgehäuse 10, aus dem er nach beiden Seiten geringfügig vorsteht, mit einem (nicht dargestellten) Sprengring 13 verankert, so daß er unverlierbar, jedoch frei drehbar von dem Schlüsselkopfgehäuse 10 gelagert wird. An der Umfangswand des Ringeinsatzes 11 befindet sich eine Schneckenverzahnung 14, die mit der Schneckenverzahnung 15 eine Schnecke 16 in Eingriff ist. Die Schnecke 16 ist drehfest mit der Antriebswelle 17 verbunden, die in einer Ausnehmung des Schlüsselkopfgehäuses 10 beidendig gelagert ist. Das Lager wird von einem Verschlußstopfen 18 gebildet, der in eine Gewindebohrung des Schlüsselkopfgehäuses 10 eingeschraubt ist. Das äußere Ende der Antriebswelle 17 ragt durch den Verschlußstopfen 18 hindurch und trägt einen Vierkant 19, an den von außen ein Werkzeug angesetzt werden kann, um die Antriebswelle 17 und damit die Schnecke 16 zu drehen. Wenn 0 die Schnecke 16 gedreht wird, treibt des den drehbar
in dem Schlüsselkopfgehäuse 10 gelagerten Ringeinsatz 11 an.
Das Schlüsselkopfgehäuse 10 weist ferner eine kreissegmentförmige Führungsbahn 22 auf, die um die Achse des Ringeinsatzes 11 herum kreisförmig gekrümmt ist. Diese Führungsbahn 22 besteht aus einem Hohlraum, dessen äußere Umfangswand 23 und innere Umfangswand 24 kreisbogenförmig verlaufen, während die Seitenwände eben sind. Die Führungsbahn 22 hat einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt. In der kreisbogenförmigen Führungsbahn befindet sich das Stützelement 27, das ebenfalls kreisbogenförmig gekrümmt ist und einen der Führungsbahn angepaßten Querschnitt hat. Das Stützelement 27 ist entlang der umfangsmäßig vollständig geschlossenen Führungsbahn 22 verschiebbar, so daß sein äußeres Ende 27' aus der Führungsbahn 22 und somit aus dem Schlüsselkopfgehäuse 10 herausbewegt werden kann. Das äußere Ende 27' des Stützelementes 27 wird gegen eine ortsfeste Abstützung 20, z.B. gegen eine Wand oder einen benachbarten Schraubenkopf, gesetzt, um die beim Schrauben entstehende Reaktionskraft abzuleiten.
Im Inneren des Stützelementes 27 befindet sich die Zylinderkammer 28, in der der Kolben 29 linear verschiebbar ist. Die Längsachse der Zylinderkammer 28 steht in ihrem Mittelpunkt annähernd senkrecht auf einem Radius des Ringelementes 11, so daß eine günstige Außennutzung der zwischen dem Kolben 29 und dem Stützelement
27 wirkenden Druckkraft zur Bildung eines Drehmomentes für das Schlüsselkopfgehäuse 10 erreicht wird.
Der Kolben 29 weist an seinem rückwärtigen Ende einen rohrförmigen Ansatz 30 auf, der abdichtend durch die Stirnwand 31 des Zylinders 28 hindurchführt. Der rohrförmige Ansatz 30 hat einen kleineren Durchmesser als die vordere Kolbenfläche 32, so daß die Zylinderkammer
28 durch den Kolben 29 in zwei Teile unterteilt wird. Nur der vor dem Kolben 29 liegende Teil ist über eine Hydraulikleitung mit einem (nicht dargestellten) hydraulischen Schaltventil verbunden. Die Hydraulikleitung führt durch das Stützelement 27 hindurch.
Durch den rohrförmigen Ansatz 3 0 hindurch verläuft mit radialem Abstand eine Kolbenstange 34, deren eines Ende über ein Kugelgelenk 35 mit dem Kolben 29 verbunden ist, während das andere Ende über ein Gelenk 36 an dem Schlüsselkopfgehäuse 10 abgestützt ist. In der Mittelstellung des Kolbens 29 innerhalb der Zylinderkammer 28 verläuft die Kolbenstcinge 34 annähernd koaxial zur Achse der Zylinderkammer 28.
Zum Festziehen eines Schraubenkopfes wird eine (nicht dargestellte) Schlüsselnuß in die Innenverzahnung 12 des Ringeinsatzes 11 eingeschoben und auf den Schraubenkopf aufgesetzt. Dann wird das Schlüsselkopfgehäuse 10 so geschwenkt, daß das herausragende vordere Ende 27' des StützelemenLes 27 gegen einen ortsfesten Anschlag 20 stößt, der als Abstützung beim Schraubvorgang dient. Nun wird durch Ansetzen eines manuellen oder maschinellen
Drehwerkzeugs an den Vierkant 19 die Antriebswelle 17 mit der Schnecke 16 so gedreht, daß der Ringeinsatz 11 innerhalb des Schlüsselkopfgehäuses 10 in Richtung des Pfeiles 21 gedreht wird. Dadurch wird der zunächst ohne größeren Kraftaufwand drehbare Schraubenkopf angezogen. Wenn der Schraubenkopf einen größeren Drehwiderstand erzeugt, bewegt sich das Schlüsselkopfgehäuse 10 aus der in Figur 1 dargestellten Stellung im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Stützelement 27 in die Führungsbahn 22 eingezogen wird und die Vorderfläche des Kolbens 29 gegen die vordere Stirnwand der Zylinderkammer 28 stößt.
Wenn infolge des zu großen Schraubmomentes keine Drehung des Ringeinsatzes 11 durch die Schnecke 16 mehr möglich ist, wird in den vor dem Kolben 29 liegenden Teil der Zylinderkammer 28 Druck eingegeben, so daß der Kolben 29 in der Zylinderkammer 28 gemäß Figur 1 nach rechts gedrückt wird. Da das Stützelement 27 an dem Anschlag 20 festliegt, wird das Schlüsselkopfgehäuse 10 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Hierbei werden der Ringeinsatz 11 und der Schraubenkopf mitgenommen. Wenn das Ende des Kolbenhubes erreicht ist, wird die Antriebswelle 17 wieder gedreht, so daß der Ringeinsatz 21 relativ zu dem Schlüsselkopfgehäuse 10 in Richtung des Pfeiles 21 gedreht wird. In Wirklichkeit bleibt jedoch der Ringeinscitz 11 zusammen mit dem Schraubenkopf fest, während das Schlüsselkopfgehäuse 10 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Hierdurch verkleinert sich der vor dem
3113431
Ά-
Kolben 29 liegende Teil der Zylinderkammer 28, wodurch das Druckmedium aus der Zylinderkammer wieder herausgetrieben wird. Der Kolben 29 wird also nur von seiner Vorderseite 3 2 her mit Druckmedium beaufschlagt, nicht aber an seiner Rückseite.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 sind diejenigen Teile, die dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 entsprechen bzw. die gleiche Funktion haben, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Im folgenden werden nur die Unterschiede erläutert.
Gemäß Figur 2 ist der Kolben 29 in einer Zylinderbohrung 28 des Schlüsselkopfgehäuses 10 bewegbar. Der Kolben 29 ist mit dem Stützelement 27 fest verbunden. Das Stützelement 27 ist geradlinig und innerhalb der geradlinigen Führungsbahn 22 verschiebbar, wobei sein vorderes Ende 27' gegen einen ortsfesten Anschlag 20 gesetzt werden kann.
In den dem Stützelement 27 abgewandten Teil 28 a der Zylinderkammer 28 führt eine Leitung 35 hinein, die über 0 ein Schaltventil 36 abwechselnd an eine Druckleitung
37 und an eine in einen Tank führende Rücklaufleitung
38 angeschlossen werden kann. Das Schaltventil 36 ist vorzugsweise ein elektromagnetisches Ventil, das von (nicht dargestellten) Endlagenschaltern betätigt wird, die die Stellung des Kolbens 29 an den jeweiligen Enden der Zylinderkammer 28 feststellen. Wenn der Kolben 29 das Stützelement 27 gemäß Figur 2 nach links ausgefahren
hat und das Ende des Kolbenweges erreicht ist, wird über das Schaltventil 36 die Leitung 25 an die Rücklauf leitung 38 angeschlossen. Nun kann durch Drehen des Schneckenrades 15 am Vierkant 19 das Schlüsselkopfgehäuse 10 im Gegenuhrzeigersinn zurückgeschwenkt werden, wobei der Kolben 29 über das Stützelement 27 von dem Anschlag 20 festgehalten wird. Daher verkleinert sich der Teil 28 a der Zylinderkammer 28, während das Druckmedium in die Rücklaufleitung 38 hineingedrückt wird.
Wenn der Kolben 29 seine rückwärtige Endstellung erreicht hat, wird dies von dem betreffenden Endschalter festgestellt, der nun das Schaltventil 36 in die (dargestellte) Stellung schaltet, in der die Leitung 35 mit der Druckleitung 37 verbunden ist. Jetzt erfolgt ein neuer Kolbenhub.
Damit erfolgt die Druckbeaufschlagung des Teiles 28 a der Zylinderkammer 28 selbsttätig in Abhängigkeit von der jeweiligen Endstellung des Kolbens 29. Die Bedienungsperson braucht lediglich den Innenvierkant 19 bzw. die Antriebswelle der Schnecke 16 nach Belieben zu drehen, so daß das Stützelement 27 stets am Anschlag 20 verbleibt. Die Kolbenhübe werden selbsttätig gesteuert.
Das Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 entspricht weitgehend demjenigen der Figur 1, so daß nachfolgend nur die Unterschiede erläutert werden. Der Ringeinsatz 11 weist ein als Schlüsselnuß ausgebildetes Ringeelement 4 0 auf, das eine Ausnehmung 41 mit Mehrfach-Sechskantprofil umschließt. In die Ausnehmung 41 kann der Sechs-
kopf einer zu drehenden Schraube eingesetzt werden. Der Ringeinsatz 11 ist dann drehfest mit dem Schraubenkopf verbunden. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 hat der Ringeinsatz 11 keine um 360° umlaufende Verzahnung, sondern ein Verzahnungssegment 42, das sich in einem Winkel von annähernd 90° um das Ringelement 4 0 herum erstreckt. Die an dem Verzahnungssegment 4 2 angebrachte Verzahnung 14 verläuft koaxial zu dem Ringelement 40 und steht in Eingriff mit der in dem übrigen Teil des Schlüsselkopfgehäuses 10 drehbar gelagerten Schnecke.
Das Verzahnungssegment 4 2 hat, wie Figur 4 zeigt, einen T-förmigen Querschnitt und ist in einer diesem Querschnitt angepaßten T-förmigen Nut 43 des Schlüsselkopfgehäuses geführt. Die Nut 43 ist kreisbogenförmig und sie verläuft koaxial zu dem Ringelement 40.
Das Verzahnungssegment 4 2 ist lösbar mit dem Ringelement 4 0 verbunden. Zu diesem Zweck weist das Verzahnungssegment 42 an seiner Innenseite eine kreisbogenförmige 0 Nut 44 auf, in die ein kreisbogenförmiger radialer Ansatz 4 5 des Ringelementes 4 0 vorsteht. Die seitlichen Begrenzungswände der Nut 44 und der Ansatz 45 enthalten Bohrungen 46, die durch Drehung des Ringelementes 40 zur Deckung gebracht werden können. Durch die miteinander fluchtenden Bohrungen kann ein (nicht dargestellter) Stift hindurchgesteckt werden, um das Ringelement 4 0 mit dem Verzahnungssegment 42 zu verriegeln.
Bei der Benutzung der Vorrichtung nach den Figuren und 4 wird zunächst in gleicher Weise vorgegangen, wie bei der Vorrichtung nach Figur 1, indem abwechselnd die Antriebswelle 17 gedreht und die Zylinderkammer mit Druck beaufschlagt wird. Wenn das Ende des Verzahnungssegments 4 2 mit der Schnecke 16 in Eingriff steht, wird nötigenfalls das gesamte Gerät vom Schraubenkopf abgenommen und über die Welle 17 in den Ausgangszustand zurückgedreht. Durch die lösbare Verbindung mittels Nut 44, Ansatz 45 und (nicht dargestellten) Steckbolzen können verschieden große Ringelemente 4 0 mit dem Verzahnungssegment 4 2 gekuppelt werden.

Claims (7)

Ansprüche ./ Kraf tschrauber mit
1.1. einem Schlüaselkopfgehäuse, das einen drehbaren Ringeinsatz zum Befestigen einer Schlüsselnuß aufweist,
1.2. einer an dem Schlüsselkopfgehäuse an-
* greifenden Antriebseinrichtung zur Bewegung eines an ein festes Widerlager ansetzbaren Stützelementes relativ zu dem Schlüsselkopfgehäuse, und
1.3. einer den Ringeinsatz während der Spannbewegung der Antriebseinrichtung in dem Schlüsselkopfgehäuse festhaltenden Drehsicherung,
dadurch gekennzeichnet, daß
1.4. die Drehsicherung aus einem selbsthemmenden Getriebe besteht, das in eine Verzahnung
(14) des Ringeinsatzes (11) eingreift und eine drehbare Antriebswelle (17) aufweist.
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2. Kraftschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
2.1. das selbsthemmende Getriebe ein Schneckentrieb ist, dessen Schnecke (16) mit der Antriebswelle (17) drehbar verbunden ist, und in die Verzahnung (14) des Ringeinsatzes (11) eingreift.
3. Kraftschrauber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnecke (16) mit
quer zur Achse des Ringeinsatzes (11) verlaufender Achse in dem Schlüsselkopfgehäuse (10) gelagert ist.
4. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (14) ein um den Ringeinsatz umlaufender Zahnkranz ist.
5. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
5.1. der Ringeinsatz 11 mit dem die Antriebseinrichtung (28,29) tragenden Teil des
Schlüsselkopfgehäuses (10) über eine
kreis- oder kreissegmentförmige Führungsbahn (4 3) verbunden ist, und
5.2. das Getriebe auf die im Bereich der Führungsbahn (43) an dem Ringeinsatz (11) vorge-
sehene Verzahnung (14) einwirkt.
6. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (28,29) eine einseitig wirkende Kolben-Zylinder-Einheit ist, deren Zylinderkammer (28) über ein Schaltventil (36) abwechselnd mit einer Druckleitung (37 ) oder mit einer Rücklauf leitung (38 ) verbindbar ist.
7. Kraftschrauber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (36) von Endschaltern gesteuert ist, die auf die Endlagen des Kolbens
(29) in der Zylinderkammer (28) ansprechen.
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