DE2914145C3 - Verfahren zur Verringerung des Brauchwasserbedarfs und Abwasseranfalls von thermischen Kraftwerken - Google Patents
Verfahren zur Verringerung des Brauchwasserbedarfs und Abwasseranfalls von thermischen KraftwerkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Aufbereitung von Zusatzwasser für die Kühlwasser- und
Dampfkreisläufe sowie des anfallenden Abwassers eines thermischen Kraftwerks mit Kondensationsturbinen,
Naß-Kühltürmen und gegebenenfalls einer Rauchgasentschwefelungsanlage und Naß-Ascheentschlackung,
bei welchem das Abschlammwasser des Kühlturm-Kreislaufs in einer Umkehrosmoseanlage entsalzt und
das Permeat zurück in den Kühlturm-Kreislauf geleitet wird.
Das erforderliche Zusatzwasser für thermische Kraftwerke mit nasser Rückkühlung, das nahezu
ausschließlich dem Oberflächenwasser entnommen wird, muß mechanisch und chemisch aufbereitet werden,
damit es sowohl den Betriebserfordernissen als auch den Auflagen hinsichtlich der Vorfluterbelastung beim
Wiedereinleiten der Abwassermengen entspricht.
In der Informationsbroschüre der Rheinisch Westfälischen
Elektrizitätswerke Aktiengesellschaft, Essen »Kraftwerk Neurath«, ist ein Braunkohlekraftwerk
beschrieben, bei dem das benötigte Rohwasser in Sammelbecken aufgenommen und einer Entkarbonisierungsanlage
zugepumpt wird. Aus dieser Anlage findet die Versorgung des Kühlwassernetzes mit Zusatzwasser
statt. Ein Teilstrom des entkarbonisierten Wassers wird zur Vollentsalzungsanlage gepumpt und dient nach
Durchlauf von Kies-, Kationen-, Anionen- und Mischbettfiltern als Zusatzwasser für den Dampfkreislauf der
Blöcke. Eine Kondensataufbereitungsanlage ist vorhanden, die nicht verwendungswürdiges Kondensat aus den
Blöcken sammelt, entsalzt und mit dem entsalzten Zusatzwasser aus der Vollentsalzung den Kondensat-Vorratsbehältern
der Blöcke Speisewasser zur Verfü-
40 gung stellt.
Nachteilig bei einem derartigen Kraftwerk isi es, daß
große Mengen unterschiedlich mit gelösten Salzen und ungelösten Feststoffen belastete Abwasser anfallen, die
zum überwiegenden Teil in entsprechenden getrennten Abwasseraufbereitungsanlagen gereinigt und dann
einem Vorfluter, meistens einem Oberflächenwasser zugeführt werden.
Bei einem thermischen Kraftwerk mit Kreislaufkühlung (Naß-Kühlturm) und Rauchgasentschwefelung
müssen folgende unterschiedlich belastete Abwässer aufbereitet und abgeleitet werden:
1) Abwasser aus der Abschlämmung des Kühlkreislaufs mit hohem Salzgehalt, zeitweise freiem Chlor
und absetzbaren Stoffen.
2) Regenerate aus der Kesselspeisewasseraufbereitung (Vollentsalzung und Kondensataufbereitung)
mit hohen Salzgehalten, Überschüssen an Säure oder Lauge.
bo 3) Abwasser aus der Rauchgasentschwefelung mit
hohen Salzgehalten und hoher Konzentration an Feststoffen.
4) Abwasser oder Schlamm aus der Zusatzwasseraufbereitung
für den Kühlturm-Kreislauf:
es
es
a) bei Entkarbonisierung mit Ionenaustausch, Abwasser mit hohem Salzgehalt und Säureüberschuß,
b) bei Entkarbonisierung mit Kalk alkalisch reagierender Schlamm, je nach Entwässerungsverfahren
mit Feststoffgehalten zwischen 20 und 70%.
5) Filterspülwasser aus der Kesselspeisewasseraufbereitung
und/oder Vorreinigungsanlagen der Zusatzspeisewasseraufbereitung,
sowie eventuell aus Teilstromfiltrationsanlagen des Kühlkreislaufs niit
hohem Gehalt an absetzbaren Stoffen.
6) Abwas-er aus der Aschekühlung mit verhältnismäßig
hohen Salzgehalten und absetzbaren Stoffen.
Daneben fallen zeitweise in größeren Absländen
Leitungs- und Kesseispülwasser bei Revisionen mit höheren Gehalten an Feststoffbestandteilen sowie
chemisch belastete Abwasser (sauer oder alkalisch) aus Kesseldruckprüfungen, Beizvorgängen usw. an. Im
Vergleich zu den Abwässermengen aus den obengenannten Anfallstellen sind die Mengen dieser diskontinuierfich
anfallenden Abwasser so gering, daß sie hier vernachlässigt werden sollen.
Bei alkalischer Fahrensweise enthalten die Spül- und Regenerationsabwasser der Kondensataufbereitungsaniage
Ammonium und Hydrazin in unterschiedlichen Mengen.
Stand der Technik bei der Aufbereitung dieser Abwasserteilströme ist:
a) bei Vorhandensein von Säure oder Laugeüber-Schüssen die Neutralisation in entsprechend groß
bemessenen Speicher- und Neutralisationsbecken und Ableitung des neutralisierten Abwassers,
wobei normalerweise bei der Neutralisation entstehende abfiltrierbare Stoffe nicht entfernt werden;
b) bei Vorhandensein von absetzbaren Stoffen, die Sedimentation in entsprechenden Absetzbecken.
Ableitung des KUirwassers und direkte Deponie des anfallenden Schlammes oder Deponie nach
Entwässerung mit maschinellen Schlammentwässerungseinrichtungen;
c) Abwässer mit hohen Salzgehalten. Soweit diese Abwässer weder Säure noch Lauge im Überschuß
oder absetzbare Stoffe enthalten, werden sie direkt abgeleitet;
d) ammonium- und hydrazinhaltige Abwässer. Auch
hier erfolgt zur Zeit noch keine Reduzierung des Gehalts an den genannten Inhaltsstoffen.
Den Hauptanteil des Gesamtabwassers bildet das Abschlammwasser des Kühlturm-Kreislaufs, der durch
die von der Eindickung im Kreislauf her erzeugten hohen Chlorid-, Sulfat- und Gesamtsalzgehalt charakterisiert
ist.
Eine verfahrenstechnische Lösung zur Reduzierung des Kühlwasserbedarfs eines thermischen Kraftwerks
mit nasser Rückkühlung ist durch den Aufsatz »Senkung des Kühlwasserbedarfs durch umgekehrte Osmose«,
Wärme Band 80, Heft 6 (1974), Seite 116 bis 119, bekanntgeworden. Bei diesem bekannten Verfahren
wird eingedicktes Umlaufwasser (Abschlammwasser) entzogen und durch eine Umkehrosmoseanlage gefördert,
entsalzt und das Permeat dem Kühlturm-Kreislauf zurückgeführt. Als Folge des Recycling des Permeats
mit reduziertem Salzgehalt wird der Salzgehalt des Mischwassers aus Permeat und aufbereitetem Wasser
aus der Zusatzwasserteilaufbereitung dementsprechend reduziert, d. h. der Salzgehalt des Zusatzwassers
gesenkt. Ferner kann der Kesselspeisewasser-Aufbereitungsanlage ein Teil des Permeats als vorentsalztes
Wasser zugeführt werden.
Bei diesem bekannten Verfahren werden die Maßnahmen iur Abwassersanierung und Verringerung der
Frischwasserkosten auf den Kühlkreislauf und zum Teil auf die Kesselspeisewasser-Aufbereitung beschränkt
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren für die Aufbereitung von Zusatzwasser für die Kühlwasser- und
ι« Dampfkreisläufe sowie des anfallenden Abwassers zu
schaffen, wobei eine Wassereinsparung, eine Verringerung des Aufbereitungsaufwandes (sowohl bezüglich
des Verbrauchs an Chemikalien als auch der Anlagenkosten) und durch eine Verminderung der Emissionen auch
ii eine Verringerung der Umweltbelastung durch den
Kraf'werksbetrieb erreicht werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man ein Rohwasser mittels einer Umkehrosmose aufbereitet,
das Permeat hiervon in zwei Teilströme teilt, wobei man den einen Teilstrom in eine Gipswäsche der Rauchgasentschwefelung
und den anderen Teilstrom als Zusatzwasser in einen Kühlturm-Kreislauf einspeist, das
Konzentrat der Umkehrosmose mit dem Abschlammwasser des Kühlturm-Kreislaufes vermischt, diese
Mischung einer zweiten Umkehrosmose nach Vorwärmung unterwirft, das Permeat dieser Umkehrosmose
ebenfalls in den Kühlturm-Kreislauf einspeist, während man das erhaltene Konzentrat aus dieser zweiten
Umkehrosmose einer dritten Umkehrosmose zuführt,
jo deren Konzentrat man mit dem Abdampf einer Kondensationsturbine verdampft, den aus dem Konzentrat
erhaltenen Dampf durch die Erwärmung des Gemisches kondensiert, das erhaltene Kondensat mit
dem Permeat aus dieser Umkehrosmose mischt und das Gemisch mittels eines konventionell oder kontinuierlich
betriebenen Mischbett-Ionenaustauschers aufbereitet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wäscht man den Schlamm der Rauchgasentschwefelung mil dem
Teilstrom des Permeats der ersten Umkehrosmose, das ablaufende Waschwasser über eine Enthärtung in eine
vierte Umkehrosmose leitet, deren Permeat mit dem Teilstrom wieder vereinigt und gemeinsam zu einer
Zentrifuge zurückführt, während man wahlweise das Konzentrat der nachgeschalteten vierten Umkehrosmose
zur Regeneration der Enthärtung zuführt oder zusammen mit dem Regenerat der Enthärtung direkt
oder über eine fünfte Umkehrosmose der Verdampfung zuleitet.
Gegenüber dem Stand der Technik nach dem bereits
■>o erwähnten Aufsatz »Senkung des Kühlwasserbedarfs
durch umgekehrte Osmose«, eingesetzten physikalischen Entsalzungsverfahren für das Zusatzwasser zum
Kühlturm-Kreislauf und auch das Gipswaschwasser der Rauchgasentschwefelung ergeben sich zwangsläufig
a) durch den Einsatz einer Umkehrosmoseanlage zur Entsalzung des Zusatzwassers für den Kühlturm-Kreislauf
wird der Gesamtsalzgehalt und der Gehalt an Chlorid und Sulfat des zur Verfügung
bo stehenden Rohwassers aut ein Zehntel des
ursprünglichen Wertes reduziert. Da sich die Abschlammenge aus den Inhaltsstoffen des Rohwassers
und dem Limit dieser Inhaltsstoffe im Kühlkreislauf und den Verdampferverlusten des
b) Kühlturms nach der Gleichung
A = V x —
S-
S, - S:
berechnet, wobei
A= Abschlammenge(t/h)
V= Verdampferverluste (t/h)
Sz= Konzentration Zusatzwasser (g/t) r>
St= Limitkonz. Kreislauf (g/t)
und durch diese Maßnahme eine wesentliche Verringerung der Abschlammenge dem bisherigen
Stand der Technik gegenüber, erreicht wird;
b) eine Entlastung aller miteinander gekoppelten nachfolgenden Konzentrationsstufen (Umkehrosmose
und Verdampfer);
c) durch den auf physikalischem Wege verringerten Chloridgehalt des Gipswassers erzielt man eine
erheblich verringerte Menge dieses Wasch wassers, sowie eine beträchtliche Verringerung des Anlagevolumens
des Gipswaschwasser-Kreislaufs;
d) durch die erfindungsgemäße Auswahl der Membrandurchlässigkeit und der Permeatausbeute ent- 2«
sprechend der Zulaufsalzkonzentralion und dem zu erreichenden Permeatsalzgehalt, sowie dem gezielten
Einsatz physikalischer Entsalzungsverfahren bei hohen Salzgehalten und chemischen Entsalzungsverfahren
bei niedrigen Salzkonzentrationen _>> werden ein Optimum an Effekt und ein Minimum
an Betriebsmitteln erzielt. Dieser Effekt zeigt sich aus den Tab. 1 und 2 hinsichtlich der Schadstoffemission,
sowie der Leistung der Aufbereitungsanlagen und des Chemikalienbedarfs;
e) durch Nutzung der fühlbaren Wärme der Verdampferbrüden aus der Verdampferstufe wird die
Permeatleistung in der Umkehrosmoseanlage des Kühlturm-Kreislaufs wesentlich verbessert und
dadurch das Anlagevolumen reduziert. Das hierbei etwas wärmer in den Naß-Kühlturm eintretende
Kühlwasser beeinträchtigt dessen Leistung unwesentlich, was der Fachmann nicht erwarten kann.
Die Erfindung ist m:5 weiteren Einzelheiten in der Zeichnung, den Tabellen und der nachfolgenden
Beschreibung erläutert.
Figur Das Schaltschema für die Kühlwasser- und Dampfkreisläufe eines Kraftwerkes mit koh- 4i
lebefeuertem Dampfkessel, Kondensationsturbinen, Naß-Kühlturm, Rauchgasentschwefelungsanlage
und N aß-Ascheentschlackung.
Tabelle 1 Vergleiche für die Reduzierung der Emissionen von einem 700 MW Kraftwerk mit
kohlebefeuertem Dampfkessel, Naß-Kühlturm,
Rauch^äsentschvyefeiun^sEnlE^e und
N aß-Ascheentschlackung gegenüber dem bisherigen Stand der Technik.
Tabelle 2 Vergleiche für die Reduzierung der Leistung der Aufbereitungsanlagen und des Chemikalienbedarfs
zur Aufbereitung des Brauchwassers für ein 700 MW Kraftwerk mit kohlebefeuertem Dampfkessel, Naß-Kühlturm,
Rauchgasentschwefelungsanlage und Naß- bo Ascheentschlackung gegenüber dem bisherigen
Stand der Technik.
Dem Dampferzeuger 1 wird rauchgasseitig die Rauchgaseritschwefelungsanlage 4 mit Gaswäsche 4a b$
und dem Kamin 5 nachgeschaltet. Dampfseitig wird dem Dampferzeuger 1 die Kondensationsturbine 2 nachgeschaltet,
deren Kondensatkühlwasser aus dem Kondensator 6 in dem Naß-Kühltrum 3 gekühlt wird.
Rohwasser für den Kraftwerksbetrieb wird der Umkehrosmoseanlage 7 zugeführt. Das Konzentrat »a«
der Umkehrosmoseanlage 7, die mit 75% Permeatausbeute betrieben wird, wird mit dem Abschlämmwasser
»fx< aus dem Kühlturm-Kreislauf vermischt und über den Wärmetauscher 8 der Umkehrosmoseanlage 9
zugeleitet. Diese Umkehrosmoseanlage 9 enthält, wie die Umkehrosmoseanlage 7, Module, deren Membranen
eine Salzrückhaltung von 90% aufweisen und diese Umkehrosmoseanlage 9 wird ebenfalls mit 75%
Permeatausbeute betrieben. Das von dieser Anlage erzeugte Permeat C wird als Zusatzwasser dem
Kühlturm-Kreislauf zurückgeführt. Um diese Menge an entsalztem Wasser verringert sich die notwendige
Äufbereitungs'eistung der Rohwasscraufbcrcitüng, in
diesem Fall der Umkehrosmoseanlage 7.
Das Konzentrat »cft< der Umkehrosmoseanlage 9
wird der Umkehrosmoseanlage 10 zugeführt. Da der Gesamtsalzgehalt des Konzentrats der Umkehrosmoseanlage
9 inzwischen einen Wert bis zu 10 000 μg/l oder höher erreicht hat, ist in dieser Umkehrosmoseeinheit
der Einsatz von Modulen, die Membranen mit einer Salzrückhaltung von 99% haben, angebracht. Das
Konzentrat »n< der Umkehrosmoseanlage 10, die mit einer Permeatausbeute von ca. 40% betrieben wird,
wird der Verdampferstufe 11 zugeführt. Die in dieser Verdampferstufe 11, die außerdem auch noch mit
verschiedenen anderen Abwasserteilströmen gespeist wird, erzeugte salzarmen und heiße Brüden »/« gelangt
zuerst in den Wärmetauscher 8, in dem sie abgekühlt und gleichzeitig zur Umkehrosmoseanlage 9 geführte
Gemisch des Abschlammwassers »ίκ< und Konzentrat »2« des Kühlkreislaufs aufgewärmt wird.
Kann durch die Aufwärmung des Zulaufs zur Umkehrosmoseanlage 9 und daraus resultierend der
Zuführung von aufgewärmten Permeat »a< als Zusatzwasser zum Kühlkreislauf der thermische Wirkungsgrad
des Naß-Kühlturms 3 beeinträchtigt werden, so ist es vorteilhafter, den Wärmetauscher 8 entweder zur
Aufwärmung des Zulaufes »g« zur Umkehrosmoseanlage
9 oder Mischbett-Kesseispeisewasseraufbereilung ί3
oder des Speisewassers von der Mischbett-Kesselspeisewasseraufbereitung
13 zum Dampferzeuger 1 einzusetzen.
Durch die Aufwärmung des Zulaufs zur Umkehrosmoseanlage 9 wird deren Permeatleistung wesentlich
verbessert Das Permeat »gw der Umkehrosmoseanlage
10 und das abgekühlte Kondensat »/« der Verdampfungsstufe 11 werden miteinander vermischt und ganz
oder teilweise der Mischbett-Kesselspeisewasseraufbereitung 13 des Kraftwerks zugeführt.
Die Verdampfungsstufe 11 wird betriebskostengünstig mit entspanntem Dampf » W« der Kondensationsturbine
2 betrieben.
In der Verdampfungsstufe 11 wird das Abwassergemisch auf etwa das Zehnfache seiner Salzkonzentration
aufkonzentriert, so daß mit Salzgehalten im Konzentrat »/k<
der Verdampfungsstufe 11 von ca. 15 bis 20% zu
rechnen ist Für die zur Deponiefähigkeit dieser hochkonzentrierten Salzlösung notwendigen Stabilisierungsstufe
12 kann der Verdampfung eine Trocknung folgen, wobei hier ebenfalls für die Wärmezuführung
Abdampf Verwendung finden kann. Auch eine chemische Stabilisierung ist möglich, wenn an einer
Weiterverwertung der Salze, etwa als Streusalz usw. nicht gedacht ist, indem man der hochkonzentrierten
Salzlösung als Bindemittel etwa Gips aus der Rauchgas-
wäsche 4a und bei kohlebefeuerten Kraftwerken Asche zumischt. Wird dadurch noch keine Verfestigung des
Gemischs erreicht, so kann der Zumischung eine Schlammentwässerung folgen, in der das Gemisch auf
einem Feststoffgehalt von 80 bis 90% entwässeri wird oder man kann in der Stabilisierungsstufe 12 eine
weitere mit Abdampf gespeiste Trocknung integrieren, in der dann ebenfalls feste Produkte mit niedrigem
Wassergehalt erzielt werden.
Das Gemisch aus Permeat »g« der Umkehrosmoseanlage
10 und Kondensat »/"« der Verdampfungsstufe 11
weist einen sehr niedrigen Salzgehalt auf, so daß es ohne aufwendige Entsalzungsmaßnahmen als Kesselspeisewasser
eingesetzt werden kann.
Abwasser entsteht durch die Regeneration in der Mischbett-Kesselspeisewasseraufbereitung 13. Die Regenerate
»ρ« enthalten je nach Aufbau der Aufbereitungsanlage Säure oder Lauge im Überschuß und bei
alkalischer Fahrensweise des Kraftwerks größere Mengen an Ammonium und Hydrazin.
Das Abwasser wird in alkalischem Medium bei einem pH-Wert von 10 mit Chlorbleichlauge behandelt und
das Hydrazin zum Stickstoff oxidiert. Die Regelung der Chlorbleichlaugezugabe erfolgt durch die Messung des
Redoxpotentials im Behandlungsbecken der Entgiftungsanlage 14. Das behandelte Abwasser wird danach
durch Zusatz von Natronlauge auf einen pH-Wert von 11-12 eingestellt und in dem Ammoniumkonzentrierungssystem
15 (Stripperkolonne) mit Abdampf »w«
behandelt. Dabei entweicht das im Abwasser vorhande- jn
ne Ammonium gasförmig und kann infolge seiner guten Löslichkeit in Wasser adsorbiert werden. Durch
mehrstufiges Strippen und Adsorbieren des Ammoniaks kann eine mit zunhemender Stufenanzahl konzentrierte
Ammoniaklösung erhalten werden, die in der Kessel- j-, speisewasser-Aufbereitungsanlage 13 zur Konditionierung
des Speisewassers bei alkalischer Fahrensweise und Alkalisierung des Dampf-Kondensatkreislaufs zurückgeführt
werden kann.
Neben Ammoniak und Hydrazin enthält das Regene- 4(1
rat der Speisewasseraufbereitung 13 noch Schwermetall, wie Kupfer, Nickel, Chrom usw. Diese Schwermetalle
werden bei der Neutralisation des Abwassers als Hydroxyde gefällt und können zusammen mit anderen
vorhandenen suspendierten Feststoffen durch Sedimen- 4-, tation abgetrennt und als Schlamm entsorgt werden. Ist
das Abwasser weitgehend feststofffrei, so können die Schwermetalle durch Filtration und selektive Ionenaustauschtechniken
aus dem Abwasser entfernt werden. (Schwermetall-Entfernungsanlage 16.) Durch Elektrolyse
können die Metalle aus den Regeneraten der Selektiv-Ionenaustauscheraniage dann in fester Form
abgeschieden werden. Das von Giftstoffen befreite, jedoch hochsalzhaltige Abwasser kann wahlweise
direkt der Verdampfungsstufe 11 oder zur Vorkonzentrierung
einer weiteren Umkehrosmoseanlage 24 zugeführt werden, deren Permeat »x« dann z.B. zur
Mischbett-Kesselspeisewasseraufbereitung 13 oder als Zusatzspeisewasser zum Kühlturm-Kreislauf gelangt
Soll das Konzentrat der Verdampfungsstufe 11 ohne
Weiterverwendbarkeit der Inhaltsstoffe stabilisiert und danach deponiert werden, so kann auch auf eine
Schwermetall- und gegebenenfalls auch Feststoffabtrennung aus den Regeneraten verzichtet und das
Abwasser nach Entfernung des Ammoniaks direkt oder t,5
nach vorheriger Neutralisation dem Verdampfer 11 zugeleitet werden.
Um die in der Rauchgaswäsche 4a des Kraftwerkes anfallenden sehr großen Mengen an Kalziumsulfat
verwerten zu können und nicht deponieren zu müssen, wird heute bereits so verfahren, daß das Kalziumsulfat
chloridfrei gewaschen wird und dann als Reingips von Gipswerken abgenommen werden kann. Der Gipsschlamm
fällt bei der Sedimentation 20 des Rauchgaswäscherwassers 4a mit einem Feststoffgehalt von ca.
50% Trockensubstanz. Das Klarwasser, das in der Sedimentationsstufe 20 erhalten wird, führt man zur
Rauchgaswäsche 4a zurück. Der Schlamm wird in einer Zentrifuge 17 entwässert und gleichzeitig gewaschen.
Für die Gipswäsche ist ein möglichst chloridfreies Wasser mit niedrigem Salzgehalt gewünscht, um die
Anforderungen der Gipsindustrie für den Reinheitsgrad des Reingipses Genüge zu tun.
Ein Teilstrom »/« des in der Umkehrosmose 7 aufbereiteten Rohwassers, der nur noch einen sehr
niedrigen Salzgehalt sowie niedrige Konzentration an Chlorid und Sulfat hat, wird als Waschwasser für diesen
Gips verwendet. Die für die Wäsche des Gipses notwendige Waschwassermenge zum Erhalt des von
den Verwertern des Reingipses gewünschten Restchloridgehalt ist proportional dem Chloridgehalt des
Waschwassers. Das nach dem Auswaschen des Kalziumsulfats aus der Zentrifuge 17 ablaufende Gipswaschwasser
»y« ist mit Kalziumsulfat gesättigt. Das suspendierte Kalziumsulfat wird abfiltriert und durch
Enthärtung in der Enthärtungsanlage 18 wird der Kalziumgehalt des Waschwassers so weit reduziert, daß
dieses in die Umkehrosmoseanlage 19 eingespeist werden kann. Dieses Aggregat arbeitet mit 70%
Permeatausbeute. Das Permeat »£« wird dem Gipswaschwasserteilstrom
»/« aus der Umkehrosmoseanlage 7 zugemischt und gelangt mit diesem zusammen
wieder als Waschwasser in der Zentrifuge 17. Das Konzentrat »/« der Umkehrosmoseanlage 19 wird
zusammen mit dem Regenerat »m« der Enthärtungsanlage 18 der Verdampfungsstufe 11 zugeführt, gegebenenfalls
nach Vorkonzentrierung durch eine weitere Umkehrosmoseanlage 25 deren Permeat ebenfalls dem
Gips-Waschwasser-Kreislauf zugeleitet wird.
Rohwasser wird in das Naß-Ascheentschlackungssystem 23 eingespeist, das dann als Aschekühlwasser »n«
abläuft und neben suspendierten Schwebestoffen einen Teil der wasserlöslichen Substanzen der Asche,
überwiegend anorganische Salze enthält. Ein weiteres schwebestoffhaltiges Abwasser ist das Rückspülwasser
»<*< aus der Mischbett-Kesseispeisewasseraufbereitung
13, das beim Spülen der der Entsalzungseinheit der Mischbett-Speisewasseraufbereitung 13 vorgeschalteten
Filter entsteht Beide Abwasserströme werden vereinigt und gemeinsam aufbereitet. Ist aufgrund der
Rohwasserzusammensetzung eine Flockungs- und Sedimentationsstufe 22 der Umkehrosmoseanlage 7 vorgeschaltet
so werden das Entschlacker-Kühlwasser sowie das Filter-Rückspülwasser aus der Mischbett-Kesselspeisewasseraufbereitung
13 möglichst kontinuierlich dieser Aufbereitungsstufe zugeführt und zusammen mit
dem Rohwasser aufbereitet Ist eine entsprechende Vorreinigungsstufe vor der Umkehrosmoseanlage 7
nicht notwendig oder wird das Rohwasser lediglich filtriert so kann die Abscheidung der Schwebestoffe
nicht in der Vorreinigung der Umkehrosmose 7 vorgenommen werden, sondern beide Wasser müssen in
einer separaten Flockungs- und Sedimentationseinrichtung 21 aufbereitet werden. Das Klarwasser wird
danach dem Rohwasser vor der Umkehrosmoseanlage 7 zugemischt
ίο
Emissionen von einem 700 MW Kraftwerk mit kohlebefeuertem Dampfkessel, Naßkühlturm,
Rauchgasentschwefelungsanlage und Naß-Ascheentschlackung
A bei konventioneller Wasseraufbereitung (Entk.»rbonisierung, Vollentsalzung und
Nachentsalzung)
B bei Wasseraufbereitung nach der Erfindung (Umkehrosmose mit (a) Konzentrierung
und/oder (b) Stabilisierung)
wobei
Gesamtsalzgehalt
des Rohrwassers = 650 mg/1 als NaCl
Cl Gehalt = 150 mg/1
SO4 Gehalt = !50 mg/1
HCO3 Gehalt = 350 mg/1
1 = Reduzierung der Emission bezogen auf die konventionelle Aufbereitung in %
2 = Reduzierung bei Flockung und Sedimentation vor Umkehrosmose als Vorreinigung
Art der Emission
Dimension
Gesamtabwasser
Gesamtsalz
Gesamt FeststolTc, d, e, f
c Zusatzwasseraufbereitung
t/h Reduz.
t/h Reduz.
t/h Reduz.
t/h
d Aschekühl- u. Filterspülwasser t/h e Gips aus Rauchgaswäsche t/h
f Feststoff aus Stabilisierung
460 | 6 | 0 |
0 | 99 | 100 |
1,4 | 1,0 | 0 |
0 | 29 | 100 |
17,5 | 0,5 (O,8)2 |
2,5 (2,8)" |
0 | 97 (95): |
86 (2,8r |
1,0 | 0 (0,3 )2 |
0 (0.3): |
0,5 | 0,5 . | 0,5 |
16,5 | 0 | 0 |
Reduzierung der Leistung der Aufbereitungsanlagen und des Chemikalienbedarfs zur
Aufbereitung des Brauchwassers für ein 700 MW Kraftwerk mit kohlebefeuertem Dampfkessel,
Naßkühlturm, Rauchgasentschwefeiungsanlage und Naß-Ascheentschlackung
A bei konventioneller Wasseraufbereitung B bei Wasseraufbereitung nach der Erfindung
wobei
a = mit Kationen + Mischbett gleichstrom-konventioneller Bauart
b = mit Kationen + Mischbeti kontinuierlich gegenstromregeneriert
Dimension A B
Wasserbedarf des Kraftwerks
Leistung Zusatzwasseraufbereitung
t/h Reduz., %
t/h Reduz.. %
1700
0
0
1500
0
0
1250 27
1000
33
29 | 11 | Fortsetzung | 14 | 145 | 12 | Λ | B | • | b |
0 | 65 | 26 | |||||||
Leistung Verdampfer | 100 | 35 | |||||||
Dimension | 100 | 15 | |||||||
Chemikalienverbrauch | t/h | ||||||||
Zusatzwassera ufbereitung | Reduz., % | 100 | a | ||||||
Chemikalienverbrauch | 0/ | 51 | |||||||
Kesselspeisewasseraufbereitung | |||||||||
Hierzu 1 | "/„ | ||||||||
Blatt | Zeichnungen | ||||||||
Claims (2)
1. Verfahren für die Aufbereitung von Zusatzwasser für die Kühlwasser- und Dampfkreisläufe sowie
des anfallenden Abwassers eines thermischen Kraftwerkes mit Kondensationsturbinen, Naß-Kühltürmen,
gegebenenfalls mit einer Rauchgasentschwefelungsanlage und Naß-Ascheentschlackung,
bei welchem das Abschlammwasser des Kühlturm-Kreislaufes in einer Umkehrosmoseanlage entsalzt
wird und das Permeat zurück in den Kühlturm-Kreislauf geleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Rohwasser mittels einer Umkehrosmose (7) aufbereitet, das Permeat hiervon
in zwei Teilströme teilt, wobei man den einen Teilstrom »;« in eine Gipswäsche der Rauchgasentschwefelung
und den anderen Teilstrom als Zusatzwasser in einen Kühlturm-Kreislauf einspeist, das
Konzentrat »a« der Umkehrosmose (7) mit dem Abschlammwasser »fx<
des Kühlturm-Kreislaufes vermischt und diese Mischung »ab«, einer Umkehrosmose
(9) nach Vorwärmung unterwirft, das Permeat dieser Umkehrosmose ebenfalls in den
Kühlturm-Kreislauf einspeist, während man das :"·
erhaltene Konzentrat »d« aus der Umkehrosmose (9) einer weiteren Umkehrosmose (10) zuführt,
deren Konzentrat »/■« man mit dem Abdampf einer
Kondensationsturbine verdampft, den aus dem Konzentrat »r« erhaltenen Dampf durch die
Erwärmung des Gemisches »aix< kondensiert, das erhaltene Kondensat »/« mit dem Permeat »g« aus
der Umkehrosmose (10) mischt und das Gemisch »fg« mittels eines konventionell oder kontinuierlich
betriebenen Mischbett-Ionenaustauschers aufbereitet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schlamm der Rauchgasentschwefelung
mit dem Teilstrom »«' des Permeats der Umkehrosmose (7) wäscht, das ablaufende Waschwasser
»y« über eine Enthärtung in eine Umkehrosmose (19) leitet, deren Permeat »Jt« mit dem
Teilstrom »7« wieder vereinigt und gemeinsam zu einer Zentrifuge (17) rückgeführt wird, während das
Konzentrat »/« der nachgeschalteten Umkehrosmose (19) wahlweise zur Regeneration der Enthärtung
zugeführt oder zusammen mit dem Regenerat »m« der Enthärtung entweder direkt oder über eine
weitere Umkehrosmose (25) der Verdampfung (11) zuleitet.
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