DE2913076A1 - Triebwerk - Google Patents

Description

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HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA 27-8, 6-chome
Jingumae, Shibuya-ku
Tokio / Japan

Triebwerk

Die Erfindung betrifft ein Triebwerk, das hauptsächlich in einem zweirädrigen Kraftfahrzeug wie zum Beispiel einem Motorrad oder dgl. zum Übertragen einer Kraft von einem Verbrennungsmotor auf das Rad verwendet wird.

Die Anmelderin hat früher ein Triebwerk vorgeschlagen, bei dem die Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors, eine von

der Kurbelwelle angetriebene Zwischenwelle sowie eine Antriebs- und eine Abtriebswelle eines Getriebes, das von der Zwischenwelle angetrieben wird, parallel zueinander in einem äußeren, umgebenden Triebwerkgehäuse angeordnet sind; in diesem Fall bestand der Wunsch, die Montage des Triebwerks einfach und leicht zu gestalten.

Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Triebwerks, das dieses Erfordernis erfüllt. Ein erfindungsgemäßes Triebwerk, bei dem die Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors, eine von der Kurbelwelle angetriebene Zwischenwelle sowie eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle eines Getriebes,

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das von der Zwischenwelle angetrieben wird, parallel zueinander in einem äußeren, umgebenden Triebwerkgehäuse angeordnet sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die vier Wellen mit ihren Achslinien in einer gemeinsamen Ebene positioniert sind und das Triebwerkgehäuse so konstruiert ist, daß es bei der gemeinsamen Ebene in ein Oberteil und ein Unterteil aufteilbar ist.

Ferner ist es bisher bei dieser Art von Triebwerken üblich gewesen, einen Anlasser und eine Lichtmaschine, die vergleichsweise schwer sind, beide auf der gleichen Seite einer Längsmittellinie des Triebwerkgehäuses anzuordnen. Diese herkömmliche einseitige Anordnung bewirkt, daß das Gerät auf seiner einen Seite schwerer wird, so daß es bei seiner Montage an einem Chassis eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs wie zum Beispiel eines Motorrades oder dgl. sehr schwierig ist, die Anforderung zu erfüllen, daß der Schwerpunkt des Fahrzeugs auf einer Mittellinie liegt, welche das Vorderrad und das Hinterrad verbindet, und zur Erfüllung dieser Anforderung ist das Gerät derart daran zu montieren, daß es auf einer Seite Übergewicht hat.

Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Triebwerks, das diesen Nachteil nicht hat. Daher ist ein Triebwerk der obigen Art dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlasser und eine Lichtmaschine auf der einen Seite bzw. auf der anderen Seite einer Längsmittellinie des Triebwerkgehäuses angeordnet sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Triebwerks;

Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Figur 1;

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Figur 3 eine schematische Draufsicht zur Erläuterung seines Kraftübertragungssystems;

Figur 4 eine schematische Seitenansicht desselben; Figur 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Figur 1; und Figur 6 ein Schemabild der Ansicht in Figur 5.

Unter Bezug auf die Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein äußeres, umgebendes Triebwerkgehäuse, und eine Kurbelwelle 3 eines Verbrennungsmotors 2, eine Zwischenwelle 4, welche durch die Kurbelwelle 3 anzutreiben ist, sowie eine Antriebs- und eine Abtriebswelle 6 bzw. 7 eines Getriebes 5, welches durch die Zwischenwelle 4 anzutreiben ist, sind so in dem Triebwerkgehäuse 1 vorgesehen, daß sie in parallelen Reihen zueinander angeordnet sind. In diesem Fall sind die vier Wellen 3, 4, 6, 7 mit ihren Axiallinien in einer gemeinsamen Ebene 8 positioniert, und das Triebwerkgehäuse ist so konstruiert, daß es bei der Ebene 8 teilbar ist in ein Oberteil la und ein Unterteil Ib. Mehr im einzelnen ist der Motor 2 ein Vierzylindermotor, bei dem die vier Zylinder 9 parallel angeordnet sind, und ein Kolben 10 in jedem Zylinder 9 ist über eine Kolbenstange 11 mit der Kurbelwelle 3 verbunden. Die Kurbelwelle 3 ist an ihrem einen Endabschnitt mit einem Anlasserzahnrad 12 und einem Zündregler 13 versehen und an ihrem anderen Endabschnitt mit einem Rotor 14 eines Wechselstromgenerators; ferner ist die Kurbelwelle durch ein Kettenrad 15 in ihrem Mittelabschnitt über eine Kette 17 mit einem Kettenrad 16 an der Zwischenwelle 4 hinter der Kurbelwelle 3 verbunden. Ferner sind die Antriebswelle 6 und die Abtriebswelle 7 des Getriebes 5 durch mehrere Zahnradsätze 18 miteinander verbunden, so daß die Geschwindigkeit des Getriebes geändert werden

/ist
kann, und das Getriebe 5 mit einer Kupplung 19 an einem Ende der Antriebswelle 6 mit der Zwischenwelle 4 verbunden und ist ferner durch ein Kettenrad 20 an einem Endabschnitt der Abtriebswelle 7 über eine Kette 21 mit dem Hinterrad

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oder dgl. verbunden. Die vorgenannten Oberteil la und Unterteil Ib werden bei der Teilungsebene 8 aufeinandergelegt und mittels Bolzen vereinigt und sind an Stellen, die entsprechenden Endabschnitten der vorgenannten Wellen 3,4, 6, 7 entsprechen, mit entsprechenden halbkreisförmigen Aussparungen versehen, welche entsprechende Lagerflächen bilden.

Bei der Montage dieser Teile zu dem Triebwerk wird das

/la
Oberteil so gelegt, daß seine offene Oberfläche nach oben weist, und dann werden die Kurbelwelle 3, die Zwischenwelle 4, die Antriebswelle 6 und die Abtriebswelle 7 von oben daran angebracht. Vor dem Montagevorgang werden die entsprechenden Wellen 3, 4, 6, 7 mit den jeweils erforderlichen Teilen verknüpft. Danach wird das Unterteil Ib von oben angefügt und mittels Bolzen oder dgl. befestigt, und dann wird das Ganze kopfgestellt, und so wird das Produkt erhalten.

Ferner ist das vorgenannte Anlasserzahnrad 12 über eine Freilaufkupplung 22 an seiner Außenseite mit der Kurbelwelle 3 verbunden und außerdem über ein Untersetzungsgetriebe mit einem Anlassermotor an seiner Oberseite, so daß ein Anlasser 25 als Ganzes gebildet wird.

Der vorgenannte Rotor 14 ist in bekannter Weise mit einem Stator versehen, so daß eine Lichtmaschine 26 wie zum Beispiel ein Wechselstromgenerator oder dgl. gebildet wird. Auf diese Weise werden der Anlasser 25 und die Lichtmaschine 26, welche relativ schwer sind, auf einer Seite bzw. auf der anderen Seite der Mittellinie X-X des Gehäuses 1 angeordnet, so daß kein unausgeglichenes Gewicht verursacht wird. Das Anlasserzahnrad 12 und der Zündregeier 13 liegen offen zum Inneren einer Spritzölkammer 27, so daß sie durch Spritzölversorgung geschmiert werden können.

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Erfindungsgemäß ist es also so eingerichtet, daß das Triebwerkgehäuse einmal geöffnet wird und die vorbestimmten vier Wellen von oben daran montiert werden, und daß dann das Gehäuse geschlossen wird und damit die Montage vollendet ist, so daß die Montagearbeit einfach und sehr effizient gestaltet werden kann. Ferner sind gemäß dem zweiten Merkmal der Erfindung der Anlasser und die Lichtmaschine, die vergleichsweise schwer sind, auf der einen Seite bzw. auf der anderen Seite der Längsmittellinie des Triebwerkgehäuses angeordnet, so daß ein gutes Gleichgewicht erhalten werden kann, und wenn das Triebwerk an einem Chassis eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs wie zum Beispiel eines Motorrades oder dgl. angebracht wird, kann die Mittellinie des Triebwerks der Mittellinie des Fahrzeugs möglichst nah angenähert werden.

Der Patentanwalt

I. ULtU

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Claims (2)

1. Ansprüche:

   l.'¹ Triebwerk, bei dem die Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors, eine von der Kurbelwelle angetriebene Zwischenwelle sowie eine Antriebs- und eine Abtriebswelle eines Getriebes, das von der Zwischenwelle angetrieben wird, parallel zueinander in einem äußeren, umgebenden Triebwerkgehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Wellen (3,4,6,7) mit ihren Achslinien in einer gemeinsamen Ebene (8) positioniert sind und das Triebwerkgehäuse (1) so konstruiert ist, daß es bei der gemeinsamen Ebene (8) in ein Oberteil (la) und ein Unterteil (Ib) aufteilbar ist.
2. 2. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlasser (25) und eine Lichtmaschine (26) auf der einen Seite bzw. der anderen Seite einer Längsmittellinie (X-X) des Triebwerkgehäuses (1) angeordnet sind.

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