DE3027984A1 - Kompakttriebwerk - Google Patents

Description

kr/ba/fr

M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NORNBERG Aktiengesell schaft

München, 17. Juli 1980

,~ Kompakttriebwerk

Die Erfindung betrifft ein im wesentlichen aus einem Verbrennungsmotor, einer Schaltkupplung und einem Schaltgetriebe bestehendes Kompakttriebwerk, das insbesondere für Fahrzeuge verwendet werden soll. Bei Triebwerken für Fahrzeuge sind im allgemeinen Motor, Kupplung und Getriebe hintereinander angeordnet, was eine große Einbaulänge bewirkt.

Für die Gestaltung eines Kraftfahrzeugs ist eine große Einbaulänge des Triebwerks oft recht ungünstig. So muß z. B. bei einem Omnibus ein Heckmotor weit hinter der Fahrzeughinterachse angeordnet werden, was zu hoher 3elastung dieser angetriebenen Achse und allgemein zu ungünstiger Lastverteilung auf die Achsen führt.

Bei Lastkraftwagen mit kurzem Radstand, z. B. bei Sattelzugmaschinen oder al 1radgetriebenen Baufahrzeugen, müssen ^ου äußerst kurze Gelenkwellen verwendet werden; dies hat dann äußerst große Beugungswinkel zur Folge, was unerwünschte Gelenkwellengeräusche und gegebenenfalls Motorschwingungen hervorrufen kann.

hsrner führt ein Unterflurtriebwerk großer Einbaulänge zu

oft unerwünscht großem Radstand.
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Erfindungsaufgabe ist, ein Triebwerk der eingangs angegebenen Art mit kürzest möglicher Einbaulänge auszubilden.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst; das gesamte Triebwerk wird damit nicht langer als der Motorblock. Die Ansprüche 2 bis 10 geben bauliche Einzelheiten an, die der weiteren Ausgestaltung der Erfindung dienen.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung mit mehreren Ausführungsbeispielen erläutert; dabei zeigt

Fig. 1 ein Triebwerk mit neben bzw. unterhalb dem Motorblock angeordnetem Getriebe, im Längsschnitt,

Fig. 2 ein Triebwerk mit seitlich der Mittellängsebene des Motorblocks angeordnetem

Getriebe, im Querschnitt, 20

Fig. 3 ein Triebwerk mit an der Eingangswelle des Getriebes angeordneter Kupplung, im Teillängsschnitt und

Fig. 4 ein Triebwerk mit an der Motorwelle angeordneter Kupplung, ebenfalls im Teillängsschnitt.

Alle Figuren zeigen Kompakttriebwerke, bei denen im Längen-

bereich des Motorblocks 1 parallel zur Motorwelle 2 die Wellen 6 und 7 des zur Umwandlung der Drehzahl bzw. des Drehmoments dienenden Schaltgetriebes so angeordnet sind, daß der Getriebeabtriebsflansch 8 nicht über das eine Ende des Motorblocks hinausragt; vielmehr ist der Motor-

block an dieser Stelle in Längsrichtung eingezogen, so

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-δ-daß die Gelenkwelle 10 noch weiter verlängert werden kann, wodurch sich die erwünschten kleinen Beugungswinkel ergeben. An allen Wellenenden können Nebenabtriebe 11 angebracht sein. 5 Die Motorwelle 2 ist mit der Eingangswelle 6 des Schaltgetriebes über ein Zahnradvorgelege 5 verbunden. Nach Fig. 1 und 4 ist diesem Vorgelege die Schaltkupplung vorgeschlatet,.nach Fig. 3 nachgeschaltet. 10 Nach Fig. 1 und 4 ist die Schaltkupplung 4 deshalb an der Motorwelle 2 und nach Fig. 3 an der Eingangswelle 6 des Schaltgetriebes angebracht. Nach Fig. 4 ist die Kupplung 4, abweichend von Fig. 1 und 2, an der Motorseite des Getriebeabtriebsflansches 8 angeordnet.

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Leerseite

Claims (1)

kr/ba/fr M.A.N. MASCHINEfIFAZRIK A'JGSBURG-NÖRNBERG Aktiengesel!schaft München, 17. Juli 1980 Patentansprüche Kompakttriebwerk, im wesentlichen bestehend aus Verbrennungsmotor, Schaltkupplung und Schaltgetriebe, da· ^5 durch gekennzeichnet, daß im Längenbereich des Motorblocks (1) die Hellen (6, 7} des Schaltgetriebes parallel zur Motorwelle (2) so angeordnet sind, daß der Getriebeabtriebsflansch (8) nicht über das eine Ende des Motorblocks hinausragt. 2. Kompakttriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (6, 7) des Schaltgetriebes unterhalb der Motorwelle (2) angeordnet sind. 3, Kompakttriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (6, 7) des Schaltgetriebes seitlich der Mittel1ängsebene des Motors angeordnet sind (Fig. 2). 4. Kompakttriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (9) an den Motorblock (1) angeflanscht ist.

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5. Kompakttriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse bzw. ein Teil davon mit dem Motorblock (1) einstückig ausgebildet ist.

6. Kompakttriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß Getriebegehäuse (9) und

Motorblock (1) einen gemeinsamen ölhaushalt haben.

7. Kompakttriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung (4) an der Motorwelle (2) angeordnet ist und ihr Abtriebsteil über ein Zahnradvorgelege (5) mit der Eingangswelle (6) des Schaltgetriebes verbunden ist (Fig.

und 4).

3. Kompakttriebwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebeabtriebsflansch (8) an der Kupplungsseite des Triebwerks angeordnet ist (Fig. 4).

9. Kompakttriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung (4) an der Eingangswelle (6) des Schaltgetriebes angeordnet ist und ihr Antriebsteil über ein Zahnradvorgelege (5) mit der Motorwelle (2) verbunden ist (Fig. 3).

10.Kompakttriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

^⁰ dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (9)

an der Stelle des Getriebeabtriebsflansches (8) in Längsrichtung eingezogen ist (Fig. 4).

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