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Elastische Vorrichtung, insbesondere zu Abstützen von
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Waschmaschinenwannen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elastische Vorrichtung, insbesondere
zum Abstützen von Waschmaschinenwannen.
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Es ist bekannt, dass in den Waschmaschinen und insbesondere in den
Haushaltswaschmaschinen die Wanne durch eine Vielzahl von Schraubenfedern, die an
dem oberen Teil des Maschinengestells angehängt sind, abgestützt ist, während die
Wanne unten mit Bügel zum gruppenweisen Anhängen elastischer Mittel, die mit Bremsmittel
ausgestattet sind, versehen ist, wobei die Gruppen mit dem unteren Teil des Maschinengestells
verbunden sind.
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Um ein gutes Auswuchten der Maschine zu gewährleisten, ist die bekannte
Wannenart mit einer beträchtlichen Beschwerungslast versehen, die axial zur vorderen,
d.h. zur Beschickungsseite sowie in Ubereinstimmung mit dem oberen Sektor der Wanne
angeordnet ist. Diese Ballastmasse, die zur Masse der Wanne selbst hinzukommt, ist
insbesondere beim Anlassen und Anhalten der Maschine Schwingungen ausgesetzt, die
dynamische Beschleunigungs-
und Verzbgerungsbeanspruchungen an allen
elastischen Stützmitteln verursachen, die sich ihrerseits auf das Maschinengestell
überragen und die einwandfreie Betriebsweise infrage stellen.
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Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine elastische
Abstützvorrichtung für Waschmaschinenwannen zu verwirklichen, die keine zusätzliche
obere Aufhängung der Wanne erfordert, wodurch ihre Struktur vereinfacht wird, da
die Bügel für die entsprechenden Tragfedern beseitigt werden und die Vorrichtung
gleichzeitig die Stabilität und Geräuschlosigkeit der Betriebsweise der Maschine
bedeutend verbessert. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Ballastmenge
mit den entsprechenden Bügeln zu beseitigen, die bisher unbedingt im oberen Wannenteil
montiert werden musste, wodurch ausser einer bemerkenswerten Verminderung der erwähnten
dynamischen Beanspruchungen die Beschickung der Wanne nicht nur von oben sondern
ggf. auch von vorne erhalten wird.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass
sie wenigstens ein Paar Federn mit in derselben Ebene angeordneter Achse umfasst,
deren Enden gegen Abstützmittel drücken, von denen sich eines unten und das andere
oben befindet, wobei zwischen den Abstützmitteln wenigstens ein Bremsmittel eingeschaltet
ist.
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Nach einer weiteren und bevorzugten Verwirklichungsform ist die Vorrichtung
dadurch gezeichnet, dass sie ein elastisches Element und eine Dämpfervorrichtung
umfasst, die koaxial zueinander
und zu einer Stütze des elastischen
Elementes angeordnet sind, wobei die Achse der Vorrichtung wenigstens annähernd
eine Kegel oder kegelförmige Bewegung, mit veränderlicher Kegel höhe beschreiben
kann und wobei die Nachgiebigkeit des elastischen Elementes gleichzeitig einer ständigen
Dämpfungswirkung durch Einwirken wenigstens eines Satzes von vorgespannter Pufferteilen
unterstellt ist.
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Zur besseren Klärung zeigen die beigefügten Zeichnungen eine bevorzugte
jedoch nicht begrenzte Verwirklichungsforni der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Es zeigen: Fig. 1 einen Frontalaufriss der Vorrichtung, Fig. 2 einen senkrechten
Schnitt der Vorrichtung, Fig. 3 einen Frontalaufriss einer anderen Verwirklichungsform
der Vorrichtung, Fig 4 einen senkrechten Schnitt der Vorrichtung nach Fig. 3, Fig.
5 die Befestigung der Vorrichtung in einem teilweisen Frontalaufriss der Maschine,
Fig. 6 einen Grundriss in Draufsicht nach Fig. 5, Fig. 7 einen senkrechten Schnitt
einer weiteren Verwirklichungsform der Vorrichtung, Fig. 8 eine Ausführungsvariante
des Teils zum Abstützen des elastischen Elementes auf das am Boden des Maschinengestelles
befestigten Lagers, Fig. 9 einen Schnitt im vergrösserten slassstab nach der Durchgangsebene
III-III in Fig. 7,
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung, Fig. 11 einen senkrechten Schnitt einer
weiteren Ausführungsform der Vorrichtung, Fig. 12 einen senkrechten Teilschnitt
nach der Durchgangsebene V-V in Fig. 11, Fig. 13 die Befestigung des Lagers der
Vorrichtung am Maschinengestell, Fig. 14 einen Schnitt eines in einer U-förlilig
gebogenen Stütze monti erten Puffers, Fig. 15 einen Stift zur Befestigung der Vorrichtung
an der Wanne.
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Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, dass die elastische Vorrichtung
aus einem Paar Druckschraubenfedern 1,1' mit paraller Achse besteht, an deren Enden
jeweils ein iait oder ohne Gewinde versehener Zapfen 2,2' aus Metall oder geeignetem
Kunststoff eingeschraubt ist, die beispielsweise durch Nieten 3,3' am unteren Querträger
4 und oberen Querträger 4' befestigt sind.
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Zwischen dem Federpaar 1,1' ist ein elastischer Dämpfungspuffer eingeschaltet,
der im wesentlichen auf der gleichen Ebene wirkt, die die Achsen der Federn 1,1
' enthält. Das elastische Mittel besteht aus zwei verbundenen Federn 5,5a, die aus
einem Federstahldrahtstück erhalten werden. Jede Feder 5,5a weist zwei Arme 5',
5" auf, die mit ihren freien Enden an dem unteren Querträger 4 (Fig. 1) und 4" (Fig.
3) befestigt sind, während am anderen Ende 5"', wo der Draht zu Ring gebogen ist,
genietete oder eingetriebene Zapfen 13,73a eingeführt sind, die in Dämpfungspuffer
6,6a eindringen, die mit vorberechneter Kraft an eine Lamelle 7, die an dêm oberen
Querträger 4' befestigt
ist stets, anhaften. Die im allgemeinen
aus rostfreiem Stahl ode dgl. bestehende Lamelle ist, zum Befestigen mittels Nieten
7' an den Querträger 4' mit Durchgangslöchern versehen. Die Zapfen 13, 13a können
aus Metall, Kunststoff oder anderen Werkstoffen sein.
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Der obere Querträger 4' ist mit den Durchgangslöchern 4111 zur Befestigung
der Vorrichtung an die Wanne versehen. Die Puffer 6,6a wirken reibend gegen die
Lamelle 7, um eine Bremswirkung durchzuführen.
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Vorteilhafterweise ist mittig, und in Bezug auf das Vorgesagte nach
unten gerichtet, wenigstens ein weiteres Mittel 8 (Fig.1,2) zur Federung und/oder
Höhenanpassurig an die Wanne am unteren Querträger 4 montiert. Das Mittel 8 besteht
aus einer Schraubenfeder 8', die unten mit einem Gewindezapfen 9 aus Metall oder
Kunststoff, zum Befestigen des Mittels 8 an der Maschinenstruktur, versehen ist,
wobei ausserdem im oberen Ende der Feder 8' ein weiterer Gewindezapfen 9' eingeschr#II't
ist, der mit einem an dem Querträger 4 festen Bügel 10 versenerl ist.
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Es versteht sich, dass die Anbringungsweise der elastischen Vorrichtung
tl, 9, 10, die den oberen Teil der Vorrichtung mit dem Waschmaschinengestell verbindet,
die im Bereich der Gleichwertigkeit liegenden Variatiorler, erfahren kann.
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Anhand der Fig. 3 und 4 ist zu ersehen, dass das elastische Mittel
zum Anpassen an die Wannenhöhe vorteil hafterwei se einen Teil 11 vorzugsweise aus
Blech umfasst, der oben an dem Querträger
4" fest angebracht ist,
während unterhalb ein eckig gebogenes Befestigungselement 11' an der Waschmas ch
i nens truktur befestigt ist.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen ausserdem eine bevorzugte Ausführungsform,
um eine Führungswirkung zwischen den entsprechenden Querträgern 4', 4" der Vorrichtung
zu erhalten und zwar bestehen die Führungsmittel 12,12' der Querträger 4',4" aus
Abschnitten eines Metallbandes. Sie sind koaxial zu den entsprechenden Federn 1",
1"' angeordnet und oben fest mit dem Querträger 4' beispielsweise durch Nieten 12"
verbunden, wobei der untere Teil dieser Abschnitte 12,12' in Plättchen 15 läuft,
die nur zur Führung dienen.
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Es ist selbstverständlich, dass die Federpaare 1,1' (Fig. 1,2) und
1", 1"' (Fig. 3,4) ausser der in den Zeichnungen gezeigten zylindrischen Gestaltung
auch konisch oder anderer Art sein können und der Draht einen beliebigen Schnitt
haben kann.
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Das Gleiche gilt für die auf dem unteren Querträger 4 montierte Feder
t3'.
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Was die in Fig. 3 gezeigte bevorzugte Ausführungsform betrifft, ist
zu bemerken, dass die Federn 1" und 1"' sich gegen den entoberen Querträger 41 und
den unteren Querträger 4" abstützen, ohne dass jeweils ein mit oder ohne Gewinde
versehner Zapfen 2,2' (Fig. 1) eingesetzt wird, da - wie gesagt - die Führung der
entsprechenden Querträger von den Bändern 12,12' gewährleistet wird.
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In den Figuren 5 und 6 ist eine weitere Verwirklichungsform der elastischen
Vorrichtung gezeigt, die in ihrem Ganzen mit D bezeichnet ist. Auch diese Vorrichtung
ist seitlich an der Wanne angeordnet und stützt sich unten auf das Waschmaschinengestell
J ab, während sie oben an der Wanne unter Einschaltung eines seitlich an der Wanne
montierten Lagers S fest an der Wanne angebracht ist.
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In Fig. 7 ist die Vorrichtung mit der zur Längsachse V'-V' der Wanne
rechtwinkligen Ebene A-A dargestellt. Sie besteht aus einer Druckschraubenfeder
21, die gegen eine am Boden des Maschinengestelles J befestigte Stütze 22 unter
Zwischenschaltung eines geeigneten oder dem oberen Ende des Lagers entsprechend
zweckmässig geformten Tellers 23 drückt, was mit P in Fig. 8 angegeben ist. Gegen
die zueinander parallelen und sich gegenübe, liegenden Flächen 24,24' der Stütze
22 drücken zwei Gruppen Reibungspuffer 25 aus beliebigem Material und in beliebiger
Form. Die Puffer 25 sind auf entsprechende kugelförmige Zapfen 2, montiert, die
vom Arm einer zur Dämpfergruppe der Vorrichtung gehörenden Feder 27 durch Einspannen
abgestüzt werden.
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Wie aus den Figuren 7 und 9 hervorgeht, sind die Reibungspuffer 25
senkrecht von einer Nut 25' durchquert, um zu dem in der ,Mitte U-förmig gebogenen
Teil der Stütze 22 geführt zu werden, während die Stütze 22 selbst am Boden des
Waschmaschinengestelles unter Zwischenschaltung von nachgiebigen Organen montiert
ist, die nachstehend noch beschrieben werden.
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Nach einer weiteren und bevorzugten Verwirklichungsform (Fig.14) wirken
die Reibungspuffer 25 gegen die flachen Flächen 24", wobei die Puffer infolge der
LJ-fönnigen Biegung der Flächen 24" seitlich geführt sind. In den Puffern besteht
der Aufnahmeteil 25' für den kugelförmigen Zapfen 26 aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff,
während der Teil 25", der in ständigem Kontakt mit den Wänden derStütze ist, aus
eineni #erkstoff verwirklicht wird, der unter der Kraftwirkung einen hohen Reibungskoeffizient
mit der Oberfläche des Lagers darstellt.
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Die Feder 27 besteht aus einem Drahtstück, das in einem Zwischenpunkt
um sich selbst gebogen ist, um eine gebelförmige Feder mit zwei Armen 27', 27" mit
geradlinigem, gekrümmten, gewellten oder zu einem Ring gebogenen Verlauf zu bilden,
um sich mit den freien Enden in die bereits erwähnten kugelförmigen Zapfen 26 der
Reibungs- oder Dämpfungspuffer 25 einzuspannen.
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In Ubereinstiiniiung mit der Krünlmung 28" (Fig. 7) ist die Feder
27 beispielsweise mit einem Zapfen 28 und einem Bügel 28' an einem mit einem Gewindestift
30 verseherien Stützteller 29 an der Wanne befestigt; dieser Teller dient zur Führung
einer elastischen Stütze 38, welche die geformten Teile 38, 38" (Fig. 7) aufweist,
die zwischen dem Teller 29 und dem Boden des an der Wanne montie#t#i entsprechenden
Lagers S angeordnet sind.
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Vorteilhafterweise ist die erwähnte Krümmung 28" der Feder zum Zapfen
28"' gelenkig montiert (Fig. 15), der zwei Seiten einer Gabel 30' durchquert, deren
sich nach oben erstreckender Schenkel im wesentlichen die gleiche Aufgabe hat, die
bereits für den
Gewindezapfen 30 (Fig. 7) beschrieben wurde.
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Die oben erwähnte Druckfeder 21 (Fig. 7) oder elastische Mittel kann
auch von einer anderen Feder bekannter Art ersetzt werden, die in der Lage ist,
eine grosse Elastizität zu gewährleisten.
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In Fig. 10 ist der Dämpfer der elastischen Vorrichtung in seiner Gesamtheit
dargestellt und umfasst zwei Gruppen Puffer 31, die von Druckschraubenfedern gegeneinander
gedrückt werden, wobei zwischen den Puffern aus "Ferodo" oder ähnlichem Werkstoff
eine Lamelle 33 eingesetzt ist, die am oberen Teller 29 mit einem Bügel 33' befestigt
ist. Die Lamelle 33 weist einen Längsschlitz 34 auf, der in seinem unteren Teil
von einem Zapfen 35 durchquert ist, auf dem die Puffer 31 und die Feder 32 koaxial
montiert sind, wobei die Länge des Schlitzes 34 so bemessen ist, dass sie den Lauf
der Feder 21 begrenzt.
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Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, ist die Lamelle 33 mit ihrer grösseren
Seite rechtwinklig zur Achse V'-V' der Wanne angeoordnet, im Gegensatz zu der Darstellung
in Fig. 11, wo die grössere Seite der Lamelle parallel zur gleichen Längsachse V'-V'
der Wanne angeordnet ist. Gemäss den Figuren 11 und 12 liegt über der Stütze 22
ein Fuss 36, der aus wenigstens zwei Teilen 36' besteht. Diese Teile 36' werden
von einer Schraubenfeder-36", die so gestaltet ist, dass sie zur Längsachse eine
Verengung mit dementsprechender gegenseitiger Druckwirkung der Teile 36' und Bremswirkung
gegenPuber der Lamelle 33" ausüben kann, gegeneinander gedrückt. Der Fuss 36 besteht
vorzugsweise aus
Gummi und seine sich gegenüberliegenden Flächen
sind mit einem reibfesten Belag 36"' versehen.
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Die Fig. 13 zeigt beispielsweise wie eine elastische Stütze 38 auf
dem unteren Ende einer Stütze 22 montiert ist, sowie die Befestigung desselben am
Boden des Waschmaschinengestells 37.
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Die elastische Abstützung 38 umfasst die Profilstücke 38', 38" aus
nachgiebigem Werkstoff, beispielsweise Gunimi. Die Befestigung des Lagers 22 und
der elastischen Abstützung 38 am Gestell 3/ erfolgt dagegen durch einen Gewindezapfen
21' und der Mutter 30, unter Einschaltung einer Unterlegscheibe 39 (Fig 13).
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In gleicher Weise wie in Fig. 13 weist die Vorrichtung oben (Fig.
7) eine elastische Abstützung 38 zum Stützen und gleichzeitigen Befestigen der Vorrichtung
an dem entsprechenden Lager S der Wanne auf.
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Aus den Figuren 7, 10, 11 ist eindeutig die koaxiale Anordnung sowohl
der Feder 21 als aucti des gesamten Dämpfers zu versehen.
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Diese Anordnung ermöglicht der Wanne, die der ständigen Betätigung
je eines Paares der Bremsteile unterstellt ist, eine im Raum begrenzte Verschiebung,
gleichzeitig auf waagrechter und/oder senkrechter Ebene durchzuführen.
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Es ist selbstverständlich, dass auch die Druckfedern 21 verschiedener
Art, beispielsweise zylindrisch, konisch oder zweikegelig sein können und dass der
Draht rund oder viereckig sein kann.
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Ebenso können die Reibungslamellen 33 und 33" des elastischen Mittels,
wie in den Figuren 10 und 11 dargestellt, einen anderen
als rechteckigen
Querschnitt haben; dieser Querschnitt kann beispielsweise gewellt sein, um eine
vergrösserte Reibfläche mit entsprechend grösserer Wärmeabfuhr zu erhalten.