DE291214C - - Google Patents

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DE291214C
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Germany
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crossbar
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F9/00Means for operating wings by hand rods not guided in or on the frame, including those which also operate the fastening

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bereits bekannten Oberlichtöffner mit selbsttätiger zweiseitiger Verriegelung erzielen die zweiseitige Verriegelung unter Benutzung komplizierter Teile, wie Hebelüber-Setzungen, Exzenter, Federn usw., welche den Nachteil haben, stark sichtbar zu sein.
Die Eigenart dieser Erfindung besteht in der Benutzung der Biegsamkeit einer lose am Flügel zwischen drei Stützpunkten gelagerten
ίο Querstange, deren Mitte sich um ein weniges nach unten, und deren beide Enden sich unabhängig voneinander etwas nach oben biegen können, so daß die Querstange unter der Wirkung der darauf laufenden Zugstange beim Öffnen einen zweiarmigen Hebel und beim Schließen eine zweifache Feder bildet. Die Querstange gestattet, die Zugstange, ohne sie auszuhängen, an den Stützpunkten vorbei nach den Enden der Querstange zu führen, so daß sie nicht im Wege liegt.
Der Oberlichtöffner gemäß der Erfindung hat "nur einige wenige, nicht in die Augen fallende Teile; er geht unbedingt sicher, sowohl mit Rechts- wie mit Linkszug und erfordert nur eine äußerst geringe Breite des Futters, namentlich des oberen Querfutters, an welchem überhaupt keine Teile sitzen.
Die Ver- und Entriegelung erfolgt vollständig selbsttätig. Da man zum Öffnen unwillkürlich nach unten zieht, entriegelt und öffnet sich der Flügel, und da beim Schließen ebenfalls ein unwillkürlicher Druck nach oben erfolgt, schließt und verriegelt sich der Flügel ohne weitere Handgriffe.
In der Zeichnung zeigt
von vorn gesehen,
in geschlossenem
mit Zu-
Fig. ι ein Fenster,
dem Oberlichtöffner
stände.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt die Zugstange im Augenblick des Übergleitens über eine Lagerrolle.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Bewegungen der Querstange nebst ihren Führungen und Stützpunkten.
Am Flügel 1 ist die Querstange 2 lose auf den beiden Lagerrollen 3 und 4 sowie in den senkrechten Schlitzen der Führungen 5, 6 und 7 gelagert, und zwar derart, daß sie am unteren Ende der Schlitze der seitlichen Führungen 5 und 6 und am oberen Ende des Schlitzes der mittleren Führung 7 anschlägt (Fig. 2).
Der Abstand der Lagerrollen 3 und 4 von den seitlichen Führungen 5 und 6 beträgt je etwa ein Drittel des Abstandes derselben von der mittleren Führung 7, um auf diese Weise eine genügende Hebelwirkung zu erzielen.
Am seitlichen Verschieben ist die Querstange durch die Stellringe 11 gehindert. Am Futter 8 sitzen die beiden nach vorn abgeschrägten Schließkloben 9 und 10, in welche die Enden der Querstange 2 eingreifen. Auf der Querstange 2 läuft die Öse .der Zugstange 12. ' '■■'■.
Zum Öffnen führt man · letztere nach der Mitte der Querstange 2. Hierbei übergleitet die Öse der Zugstange die Lagerrolle 4, indem sie dabei die eine Hälfte der Querstange etwas nach oben drückt. Die hierbei stattfindende momentane Entriegelung ist ohne Belang, da der Flügel auf der entgegengesetzten Seite
verriegelt bleibt, weil die Biegung der Querstange 2 durch die Führung 7 unterbrochen wird (Fig. 4, B).
Die Zugstange ,12 wird nunmehr nach unten gezogen (Fig. 4, C), wobei die Querstange 2 sich auf die Lagerrollen 3 und 4 stützt. Hierbei schlägt ihre Mitte am unteren Ende der Führung 7 an, und ihre Enden heben sich durch die Hebelwirkung aus den Schließkloben 9 und 10, wodurch der Flügel 1 entriegelt und geöffnet wird.
Zum Schließen des Flügels 1 erfolgt der Druck mit der Zugstange 12 von unten auf die Mitte der Querstange 2. Da dieselbe aber-an dieser Stelle an dem oberen Ende des Schlitzes der Führung 7 anliegt, wird sie durch die Zugstange 12 nicht in der Mitte bewegt, sondern ihre beiden Enden steigen an den schrägen Flächen der Schließkloben 9 und 10 hinauf und schnappen ein (Fig. 4, D). Hierauf wird die Zugstange, wie vorbeschrieben, wieder in ihre Ruhelage an der Seite gebracht, wobei sie über die Lagerrolle 4 hinweggleitet.
Man kann der Querstange 2 auch die in Fig- ι punktiert gezeichnete Verlängerung geben mit nach unten abgebogenen Armen, deren Enden in am Futter angebrachten Schienen laufen, wodurch Oberlichtscheren u. dgl. entbehrlich werden.
Auch kann in der Mitte der Querstange 2 ein nach oben wirkender Riegel angebracht werden. ,

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Oberlichtöffner mit zweiseitiger Verriegelung, gekennzeichnet durch eine lose am Flügel zwischen Stützpunkten (3,4) und. Führungen (5, 6, 7) derartig gelagerte
_ Querstange (2), daß jede Hälfte derselben unter der Wirkung der auf ihr verschiebbaren Zugstange beim Öffnen einen zweiarmigen Hebel und beim Schließen einen Federarm bildet und dabei gestattet, die Zugstange (12), ohne dieselbe auszuhängen, an den Stützlagern (3, 4) vorbeizuführen.
2. Oberlichtöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Enden der Querstange (2) nach unten abgebogene Arme bilden, deren freies Ende in einer Führung am Futter läuft, um die Öffnung des Flügels zu begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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