DE2912140C2 - Blindschachtwendelrutsche - Google Patents
BlindschachtwendelrutscheInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/04—Transport of mined material in gravity inclines; in staple or inclined shafts
- E21F13/047—Transport of mined material in gravity inclines; in staple or inclined shafts comprising helically running channels
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blindschachtwendelrutiche,
die aus einer röhrenförmigen, die Wendelrutsche aufnehmenden, aus Abschnitten zusammengesetzten
Ummantelung besteht, wobei in der Ummantelung in bestimmten Abständen voneinander durch Verschlußklappen
verschließbare Öffnungen angeordnet sind.
Aus dem GM 18 15 826 ist bekannt, die Verschlußklappen aus elastischem, z. B. federstahlarmierten
Kunststoff, der durchsichtig ist. herzustellen, damit die Klappe nicht erst geöffnet werden muß, um einen
Verstopfer festzustellen.
Aus der GB-PS 8 76 148 ist ein Entlüftungsventil für
Bergefalleitungen bekannt, bei dem die Rohrenden im Abstand voneinander angeordnet und von einem einen
Ringraum bildenden Gehäuse umschlossen sind. Auf finer Seite ist dieses Gehäuse mit einer schräg
aufliegenden, unter Federspannung stehenden Klappe verschlossen.
Die in Blindschachtwendelrutschen der eingangs genannten Gattung eingebauten, durch Verschlußklap-
|>en verschließbaren Öffnungen sind vornehmlich zur Kontrolle des Wendelinneren, beispielsweise zur Feststellung
von Verstopfern, bzw. als Stocheröffnungen ausgebildet, um derartige Verstopfer zu beseitigen. Des
weiteren sind diese Öffnungen zum Einsteigen gedacht, um Reparaturen innerhalb der Wendelrutsche durchführen
zu können.
Die für diese Zwecke vorgesehenen Verschlußklappen bestehen im wesentlichen aus einem geschlossenen
Blech, das aufklappbar oder verschiebbar an der Ummantelung der Blindschachtwendelrutsche installiert
ist.
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Der Nachteil derartiger Verschlußklappen liegt darin,
daß beispielsweise zur Durchführung einer visuellen Kontrolle des Wendelinneren die Klappe ganz oder
teilweise geöffnet werden muß, und daß in einem solchen Falle bei voller Füllung der Wendelrutsche,
etwa bei dem Vorliegen eines Verstopfen, ein Teil des
Schüttgutes zwangsläufig in den Schachtraum ausfließt und ein Verschließen der Klappe im Moment nicht mehr
möglich ist
Daher hat die Erfindung die Aufgabe, eine Verschlußklappe zu schaffen, bei welcher unter Wahrung der
bisherigen Funktionen, ohne die Klappe zu öffnen, jederzeit eine visuelle Kontrolle des Wendelinneren auf
einfache und kostengünstige Art durchgeführt werden frann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß insbesondere in der Verschlußklappe eine Schauöffnung
vorgesehen ist die auf der Außenseite mit einer aufgesetzten und nach unten abgeschrägten Tasche
versehen ist, die mittels einer um eine horizontale Achse verschwenkbaren Klappe von oben her verschließbar
ist
Im Rahmen der Erfindung erweist sich als vorteilhaft
daß der mittels einer Klappe abdeckbare obere Rand der Tasche geringfügig höher als der obere Rand der
Schauöffnung angeordnet ist
Weiterhin erweist es sich als besonders vorteilhaft daß die mit Taschen und Klappen verschließbar
ausgebildeten Schauöffnungen an beliebigen Stellen der Ummantelung installierbar sind.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin begründet, daß nunmehr auf einfache und
absolut sichere Weise, auch ohne direkt im Bereich eines Verstopfers die Verschlußklappe öffnen zu müssen, eine
visuelle Kontrolle im Bereich der Blindschachtwendelrutsche durchführbar ist Das System zur visuellen
Kontrolle ist nicht nur auf die Verschlußklappen begrenzt, da die mit Taschen verdecKten Schauöffnungen
an beliebigen Stellen der Ummantelung einer Blindschachtwendelrutsche angeordnet werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand verschiedener Ausführungen von Verschlußklappen in
den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die durch eine Tasche mit entsprechendet Klappe verdeckte Schauöffnung innerhalb
einer Verschlußklappe,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. I. teilweise geschnitten,
F i g. 3 eine um eine vertikale Achse verschwenkbare Verschlußklappe mit der erfindungsgemäßen Schauöffnung,
F i g. 4 eine um eine horizontale Achse verschwenkbare Verschlußklappe mit Schauöffnung,
F i g. 5 eine in einer klauenartigen Halterung gelagerte und mittels Keilverschluß verschließbare Verschlußklappe
mit Schauöffnung und
F 1 g. 6 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, des in
F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiels.
In Fig. I ist in einer teilweisen Draufsicht auf eine
Verschlußklappe 1 die erfindungsgemäße Schauöffnung 2 durch eine Tasche 3 und eine Klappe 4 verdeckt
dargestellt. Die Tasche 3 ist auf die Verschlußklappe 1, beispielsweise mittels Schweißen fest aufgesetzt und —
wie aus der Seitenansicht nach F i g. 2 hervorgeht — ist die Klappe 4 auf einem flexiblen Material, beispielsweise
Gummi mittels Nieten 7 oberhalb der Tasche 3 befestigt. Durch Anheben der KJappe 4 ist von oben her ein Blick
durch die Schauöffnung 2 in den Bereich innerhalb der Wendelrutsche möglich. Das Austreten von aufgewirbeltem
Kohlenstaub oder aber von Verstopfern aus dem Wendelinneren durch die Schauöffnung 2 ir den
Schachtraum wird durch die geschlossene Bauweise der Tasche 3 mit der Klappe 4 verhindert Der Kohlenstaub
kann durch die schräg nach unten verlaufende Vorderfront der Tasche 3 wieder ins Wendefinnere
ablaufen.
Um im Falle eines Verstopfers in der Höhe der Verschlußklappe 1 ein Überlaufen des Kohlenstaubes
aus der Tasche 3 zu verhindern, ist der obere Rand 6 der Schauöffnung 2 niedriger angeordnet als der obere
Rand 5 der Tasche 3. Da die Verschlußklappe 1 nunmehr nur noch geöffnet werden muß, wenn sichergestellt ist,
daß aufgrund der visuellen Kontrolle durch die Schauöffnung 2 die Wendelrutsche leer ist, kann die
Verschlußklappe 1 ohne Risiko sofort in vollem Querschnitt geöffnet werden.
In F i g. 3 ist die Schauöffnung 2 bzw. die Tasche 3 mit
der Klappe 4 in einer Verschlußklappe 1 angeordnet, die über Scharnieren 8 seitlich ausschwenkbar ausgebildet
und über einen Keilverschluß 9 verschließbar gehalten ist.
In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Verschlußklappe
1 dargestellt, die über Scharniere 9 nach unten aufklappbar und über zwei Keilverschlüsse 9 im
verschlossenen Zustand gesichert ist.
In den F i g. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer Verschlußklappe 1 wiedergegeben, das über Keilverschlüsse 9 gesichert und die in klauenartigen Haltenjngen 10 seitlich verschiebbar gelagert ist.
In den F i g. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer Verschlußklappe 1 wiedergegeben, das über Keilverschlüsse 9 gesichert und die in klauenartigen Haltenjngen 10 seitlich verschiebbar gelagert ist.
Die in den Zeichnungen dargestellte Klappe 4, die
ίο mittels Nieten 7 an der Verschlußklappe befestigt ist,
kann wahlweise aus Blech hergestellt werden und ist in derartigen Fällen mittels Scharnieren schwenkbar
anzuordnen.
Die mittels einer Tasche 3 und einer entsprechenden Klappe 4 verschließbar ausgebildete Schauöffnung 2 ist
nicht nur abgestellt auf die üblicherweise an Blindschachtwendelrutschen in gewissen Abständen angeordneten
Verschlußklappen I, sondern kann an anderen Stellen der Ummantelung einer Wendelrutsche
zur ständigen visuellen Kontrolle angebracht sein.
Nach einem weiteren, nicht in .\:n Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist ~-s vorstellbar,
die Tasche 3 bzw. die Klappe 4 aus einem durchsichtigen Kunststoff oder vergleichbaren, die visuelle Kontrolle
erleichternden Material herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Blindschachtwendelrutsche, die aus einer röhrenförmigen, die Wendelrutsche aufnehmenden,
aus Abschnitten zusammengesetzten Ummantelung besteht wobei in der Ummantelung in bestimmten
Abständen voneinander durch Verschlußklappen verschließbare Öffnungen angeordnet sind, da
durch gekennzeichnet, daß insbesondere in jeder Verschlußklappe (1) eine Schauöffnung (2) vorgesehen ist die auf der Außenseite mit einer aufgesetzten und nach unten abgeschrägten Tasche versehen ist die mittels einer um eine horizontale Achse verschwenkbare Klappe (4) von oben her verschließbar ist
durch gekennzeichnet, daß insbesondere in jeder Verschlußklappe (1) eine Schauöffnung (2) vorgesehen ist die auf der Außenseite mit einer aufgesetzten und nach unten abgeschrägten Tasche versehen ist die mittels einer um eine horizontale Achse verschwenkbare Klappe (4) von oben her verschließbar ist
2. Blindschachtwendelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der obere Rand (5) der
Tasche (3) geringfügig höher als der obere Rand (6) der Schauöffnung (2) angeordnet ist.
3. Blindsrhachtwendelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Klappe (4) eine
über Scharniere verschwenkbare Blechleiste ist.
4. Blindschachtwendelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Klappe (4) aus
einer an der Verschlußklappe (1) befestigten aus flexiblem Material, beispielsweise Gummi, hergestellten
Lasche besteht
5. Blindschachtwendelrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die mit Taschen (3) und
Klappen (4) verschließbar ausgebildeten Schauöffnungen (2) an beliebigen Stellen der Ummantelung
installiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792912140 DE2912140C2 (de) | 1979-03-28 | 1979-03-28 | Blindschachtwendelrutsche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792912140 DE2912140C2 (de) | 1979-03-28 | 1979-03-28 | Blindschachtwendelrutsche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2912140B1 DE2912140B1 (de) | 1980-06-26 |
DE2912140C2 true DE2912140C2 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=6066616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792912140 Expired DE2912140C2 (de) | 1979-03-28 | 1979-03-28 | Blindschachtwendelrutsche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2912140C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3133486C1 (de) * | 1981-08-25 | 1983-01-13 | Krampe & Co Fertigung in Bergbaubedarf GmbH, Zweigniederlassung Pelkum, 4700 Hamm | Schaulukenverschluß für Wendelrutschen des Untertagebergbaus |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1815826U (de) * | 1960-03-29 | 1960-08-04 | Andereya & Hoelter O H G | Schauklappe fuer seigerfoerderer. |
GB876148A (en) * | 1956-12-14 | 1961-08-30 | Gewerk Reuss | A chute for mine waste or other materials |
-
1979
- 1979-03-28 DE DE19792912140 patent/DE2912140C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB876148A (en) * | 1956-12-14 | 1961-08-30 | Gewerk Reuss | A chute for mine waste or other materials |
DE1815826U (de) * | 1960-03-29 | 1960-08-04 | Andereya & Hoelter O H G | Schauklappe fuer seigerfoerderer. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2912140B1 (de) | 1980-06-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VOSS, KURT HEINZ, DIPL.-BERGING., 4320 HATTINGEN, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHMELZBASALTWERK KALENBORN - DR.-ING. MAURITZ GMB |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KALENBORN KALPROTECT - DR. MAURITZ GMBH & CO KG, 5 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |