DE2912021A1

DE2912021A1 - Halteplatte fuer bremsbelaege

Info

Publication number: DE2912021A1
Application number: DE19792912021
Authority: DE
Inventors: Atsuo Matsumoto
Original assignee: Sumitomo Electric Industries Ltd
Current assignee: Sumitomo Electric Industries Ltd
Priority date: 1978-03-28
Filing date: 1979-03-27
Publication date: 1979-10-04
Also published as: AU4531079A; JPS54129261A; US4196794A; GB2017237A; BR7901836A; GB2017237B; JPS612818B2

Description

Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Element, das
Bremsbeläge halten kann und in der Lage ist, die Abnutzung der Bremsbeläge festzustellen.

Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Unterlageplatten der Bremsbeläge mit Hilfe einer Federeinrichtung in eine
Richtung gegen ein ortsfestes Element (Drehmomentaufnahme— element oder Bremswiderlager) gedrückt werden, um das Auftreten von Schepper- oder Klappergeräuschen usw. zu vermeiden.

Es ist jedoch schwierig, wirksam das Auftreten von ungewöhnlichen Geräuschen dadurch zu verhindern, dass nur eine

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TELEFON (Ο8Θ)

TELEX OS-S83BQ

TELEQRAMME MONAPAT

telekopierer

Druckkraft an die Unterlageplatten der Bremsbeläge in Umfangsrichtung gelegt wird. Wenn Druckkräfte in mehreren Richtungen mit Hilfe von nur einer Feder angelegt werden sollen, wird der Aufbau notwendigerweise kompliziert-

Es wird andererseits in weitem Umfang ein Verfahren verwandt/ bei dem ein Fühler in einen Bremsbelag bis zu seiner Abriebgrenze eingesetzt wird und die Abnutzung des Bremsbelages elektrisch festgestellt wird. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass die Befestigungskonstruktion für den Fühler relativ kompliziert ist und eine elektrische Detektorschaltung vorgesehen werden muss. Daher nehmen sowohl die Anzahl der Faktoren, die potentiell Schwierigkeiten hervorrufen können, sowie die Herstellungskosten zu.

Ziel der Erfindung ist daher eine Halteplatte für Bremsbeläge, die einen einfachen Aufbau hat und dennoch in der Lage ist, wirksam das Auftreten von ungewöhnlichen Geräuschen in den Bremsbelägen zu vermeiden.

Durch die Erfindung soll insbesondere eine Halteplatte für Bremsbeläge geliefert werden, die feststellen kann, dass die Bremsbeläge bis auf die Abriebgrenze abgenützt sind.

Dazu wird erfindungsgemäss eine Halteplatte für Bremsbeläge vorgeschlagen, die Aussparungen aufweist, die von beiden Enden eines plattenförmigen Körpers in Längsrichtung verlaufen. Zwei Arme sind an der Vorderkante des Körpers zurückgebogen. Die Endabschnitte der beiden Arme sind nach unten gebogen und zwei Druckteile sind an der Hinterkante des Körpers derart umgebogen, dass die Druckteile bezüglich der Vorderkante des Körpers schräg nach innen verlaufen.

Im Folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert:

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Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel der erfindungsgeraässen Halteplatte im noch nicht gebogenen Zustand.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der in der erforderlichen Weise gebogenen Halteplatte.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Halteplatte.

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf ein Beispiel einer Scheibenbremse, in die das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Halteplatte eingebaut ist.

Fig. 5 zeigt eine Vertikalschnittansicht der in Fig. dargestellten Scheibenbremse.

Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Halteplatte wird dadurch erhalten, dass eine Federstahlplatte in der in Fig. 1 dargestellten Weise ausgestanzt und so gebogen wird, wie es erforderlich ist.

Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, verlaufen Aussparungen und 12' von beiden Enden eines im wesentlichen rechteckigen Körpers 11 in Längsrichtung. Zwei Arme 13 und 13* gehen von der Vorderkante aus. Druckteile 14 und 14* sind an den Seiten des rechteckigen Körpers 11 vorgesehen, die den Armen gegenüberliegen. Ein Verriegelungsteil 15 ist zwischen den Druckteilen 14 und 14" ausgebildet.

Die in dieser Weise geformte Platte wird entlang der unterbrochenen Linien in Fig. 1 gebogen, um die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Halteplatte 10 zu bilden. Wie es insbesondere in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, sind die Arme 13 und 13' an der Vorderkante des Plattenkörpers 11 zurückgebogen und sind die Endabschnitte der Arme 13 und 13' nach unten gebogen. Die Druckteile 14 und 14' sind andererseits längs der Linien

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16 und 16' an der hinteren schräg verlaufenden Kante bezüglich der Vorderkante des Plattenkörpers 11 jeweils nach innen gebogen. Zwei nach unten verlaufende Ansätze 19 und 19' sind längs der Vorderkante des Plattenkörpers ausgebildet.

In den Fig. 4 und 5 ist ein Beispiel einer Scheibenbremse dargestellt, in die das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Halteplatte 10 eingebaut ist.

Wie es in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, sind Stifte 21 gleitend verschiebbar in beide Seiten eines ortsfesten Elementes 20 (Drehmomentaufnahmeelement oder Bremswiderlager) eingesetzt, von dem nur eine Seite dargestellt ist. Ein selbstnachstellendes Joch 22 ist durch den Stift gehalten. Bremsbeläge 30 und 30· sind im Joch einander zugewandt angeordnet.

Aussparungen 32 (Fig. 5) sind in den beiden Seiten einer Unterlageplatte 31 für einen Bremsbelag ausgebildet, wobei nur eine Seite der Unterlageplatte 31 dargestellt ist. Die Aussparung 32 steht gleitend verschiebbar mit einem Vorsprung 23 in Eingriff, der an der Innenseite des ortsfesten Elementes 20 vorgesehen ist, um den Bremsbelag 30 zu halten oder ein Ablösen des Bremsbelages 30 zu verhindern.

Die andere Unterlageplatte 31 ist in ähnlicher Weise durch das ortsfeste Element 20 gehalten.

Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Halteplatte 10 ist zwischen den Ohrstücken 33 und 33 · der Unterlageplatten 31 und 31 ' und dem Klemmbacken 24 des ortsfesten Elementes 20 angebracht. Das ortsfeste Element 20 weist insbesondere eine Aussparung 25 im mittleren Teil auf, durch

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die eine Scheibe D hindurchlaufen kann. Der Verriegelungsteil 15 der Halteplatte 10 ist in die Aussparung 25 eingesetzt, die Aussenflachen der Endabschnitte der Arme 13 und 13' liegen an der Vorderfläche des Klemmbackens 24 an, die Aussparungen 12 und 12' liegen an den schräg verlaufenden Aussenflachen 34 und 34' der Ohrteile 33 und 33' an und die Druck teile 14 und 14' liegen an den Seitenflächen 35 und 35' der Ohrteile 33 und 33' jeweils an. Als Folge dieses Einbaues der Halteplatte 10 legen die Aussenf lachen der Aussparungen 12 und 12' und der Druckteile 14 und 14* Kräfte an die Unterlageplatten 31 und 31' jeweils.

Da die Druckteile 14 und 14' schräg nach innen verlaufen, stehen sie in Kontakt mit den Punkten A der Unterlageplatten 31 und 31 '. An den Unterlageplatten liegen Druckkräfte F. Die Kraft F kann in eine Kraftkomponente Fx in Umfangsrichtung der Scheibe D und in eine Kraftkomponente Fy in Axialrichtung unterteilt werden. Die Kraftkomponente Fx bewirkt, dass die Unterlageplatte 31 des Bremsbelages an der gegenüberliegenden Aussenflache des ortsfesten Elementes 20 anliegt, wodurch das Auftreten von Schepper- oder Klappergeräuschen oder von ähnlichen ungewöhnlichen Geräuschen verhindert wird. Die Kraftkomponente Fy drückt die Bremsbeläge 30 und 30* in diejenige Richtung, in der sie von der Scheibe D wegbe— wegt werden, um das Auftreten von Quietschgeräuschen zu verhindern, die dann auftreten, wenn die Scheibe während der Zeit, während der kein Bremsdruck anliegt, an den Bremsbelägen schleift.

Die Aussenflachen der Aussparungen 12 und 12*, die zu den schräg verlaufenden Flächen 34 und 34' vorstehen und an den schräg verlaufenden Flächen 34 und 3.4' der Ohrteile 33 und 33' anliegen, drücken weiterhin die Unterlageplatten 31 und 31^r in die radiale Richtung der Scheibe D. Daher wird das Auf—

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treten von Klapper- oder Scheppergeräuschen noch wirksamer vermieden.

Wenn die Stärke jedes Bremsbelages 30 und 30' eine vorbestimmte Abnutzungsgrenze erreicht, lösen sich die Aussparungen 12 und 12' und die Druckteile 14 und 14* von den jeweiligen Unterlageplatten 31 und 31'. Die Druckkraft der Halteplatte 10 an den Unterlageplatten wird dadurch abgenommen. Das hat zur Folge, dass die Unterlageplatten und die Halteplatte 10 ein gewisses Spiel haben, so dass ungewöhnliche Geräusche auftreten, die darüber informieren, dass die Bremsbeläge bis zu ihrer Abnutzungsgrenze abgenutzt sind. In diesem Fall löst sich die Halteplatte 10 niemals aus der Scheibenbremse, da der Verriegelungsteil 15 und die Arme 13 und 13' von der Scheibe D, dem ortsfesten Element 20 und den Seitenwänden des Joches 22 umgeben sind. Obwohl somit das Auftreten eines Geräusches als Abriebanzeige dient, wird die Funktion der Bremse nicht beeinträchtigt.

Aus dem Obigen ist ersichtlich, dass erfindungsgemäss das Auftreten von ungewöhnlichen Klappergeräuschen, beispielsweise von Reib- oder Quxetschgeräuschen während der normalen Benutzungsdauer verhindert werden kann, dass jedoch die Tatsache, dass die Bremsbeläge eine vorbestimmte Abnutzungsgrenze erreicht haben, mechanisch festgestellt wird. Diese Feststellung führt zu einem Geräusch, das anzeigt, dass diese Grenze erreicht ist. Die Verwendung der erfindungs— gemässen Halteplatte stellt somit eine zuverlässige Möglichkeit der Feststellung des Abriebs der Bremsbeläge dar, die frei von Schwierigkeiten ist und leichter einzusetzen ist.

Da die Halteplatte dadurch hergestellt werden kann, dass nur eine Federstahlplatte ausgestanzt und gebogen wird,

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hat die erfindungsgemässe Halteplatte Vorteile in Hinblick auf die niedrigen Herstellungskosten.

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AQ

Leerseite

Claims

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

H. KINKELDEY W. STOCKMAIR

__ _. _ __ -y ^^ ^ DIR-ING. · AeE (CALTECH)

A vT I £ U £ 1 K. SCHUMANN

DR REa NAT - DIPL-PHVS

P. H. JAKOB

DlPL-INQ

G. BEZOLD

DB. BER NAT ■ DIPL-CHEM.

8 MÜNCHEN

MAXIMILIANSTRASSE

27- März 1979 P 13 683

SUMITOMO ELECTRIC INDUSTRIES, LTD.

No. 15, Kitahama 5-chome, Higashi-ku, Osaka-shi, Osaka, Japan

Halteplatte für Bremsbeläge

PATENTANSPRÜCHE

\\yl Halteplatte für Bremsbeläge, gekennzeichnet durch einen plattenförmiger Körper (11), zwei Aussparungen (12, 12')/ die von beiden Enden des plattenförmigen Körpers (11) in seiner Längsrichtung verlaufen, zwei Arme (13, 13'), die an der Vorderkante des Körpers (11) zurückgebogen sind, wobei die Endabschnitte der beiden Arme (13, 13') nach unten gebogen sind,und durch zwei Druckteile (14, 14'), die an der Hinterkante des Körpers (11) derart gebogen sind, dass sie bezüglich der Vorderkante des Körpers (11) schräg nach innen verlaufen.

TELEFON (OB9) 33 28 62 TELEX O5-Q9 3S0 TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
2. Halteplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verriegelungsteil (15), der zwischen den beiden Druckteilen (14, 14') ausgebildet ist.
3. Halteplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsteil (15) von der Hinterkante des Körpers (11) in derselben Ebene nach aussen verläuft, in der die Halteplatte liegt und dass der Verriegelungsteil (15) zwei nach unten verlaufende Ansätze aufweist.
4. Halteplatte nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Druckteile (14, 14') von der Hinterkante des Körpers (11) nach unten gebogen sind.
5. Halteplatte nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei Ansätze (19, 19'), die von der Vorderkante des Körpers (11) nach unten verlaufen.

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