DE2911881C2 - Schlingenheber - Google Patents
SchlingenheberInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B41/00—Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
- B21B41/08—Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters without overall change in the general direction of movement of the work
- B21B41/10—Loop deflectors
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Metal Rolling (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
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Description
30
Die Erfindung oetrlfft einen Schiingenheber für kontinuierliche BandwalzstraßeK, Insbesondere für eine Fertigstaffel einer Warmbandwalzctraße, mit einer von unten
gegen das durchlaufende Band mitte" 1 eines elektromoto-Tischen Antriebes anstellbaren Rolle, die in einem um
einen ersten festen Drehpunkt In Ständern mittels einer Schllngenheberwelle schwenkbaren Schlingenhebertlsch
gelagert Ist, mit einem auf die Schllngenheberwelle fest
aufgezogenen Hebel, der mit dem Schlingenhebertlsch einen Winkel einschließt, und mit einer In einem Drehpunkt am Hebel angreifenden und die Gewichte von
Schlingenhebertlsch und Rolle ausgleichenden Feder, divi
an einem zweiten festen Drehpunkt an einem der Ständer oder außerhalb desselben gelagert Ist.
Ein derartiger Schllngenheber Ist aus der DE-AS 10 17 574 bekannt. Solche Schllngenheber haben die Aur
gabe, die Bandschlingen zwischen den Walzgerüsten auf eine bestimmte Höhe und den Bandzug möglichst niedrig und konstant zu halten. Dabei wird die Auslegung
des Schilngenheberantrlebes durch drei Komponenten bestimmt, nämlich durch das Moment zur Kompensation
des Eigengewichtes des Schiingenhebers bzw. Schllngenhebertisches,
durch das Moment zur Kompensation des Bandgewichtes zwischen zwei Walzgerüsten und durch
das Moment zur Kompensation des Bandzuges, wobei das Moment zur Kompensation des Eigengewichtes des
Schiingenhebers bzw. Schllngenhebertlsches einen erheblichen Teil des Antriebsmomentes des Schlingenheberanlilebes
erfordert. Um Schwankungen Im Bandzug, die Dicken- unci Breltenänderungen der Bänder hervorrufen.
/11 vermelden, müssen die Schwungmomente des Schllngenhebers
selbst wie des Antriebs möglichst klein gehalten werden.
Das Gewicht tier Rolle und des sie tragenden Hebels b">
durch ein Gegengewicht auszugleichen Ist daher ungünstli;
Helm Schllngenheber nach der DF.-AS H) 17 S74 Ist als
Kraftquelle für das Ausschwenken des die Schlinge anhebenden Schwenkarms eine an einem Hebelarm angreifende Feder, insbesondere eine Zugfeder, vorgesehen,
und zwar derart, daß das Produkt aus Federkraft und wirksamem Hebelarm In jeder Schwenklage des Schllngenhebers etwa gleich ist. Da jedoch hier die lineare
Kennlinie der Federkraft nicht in eine sinusförmige Kennlinie für das Lastmoment umgewandelt Ist und weil
die Federkraft nicht der wechselnden Belastung des Schlingenheberarms durch die unterschiedlichen Bandgewichte und BandzQge angepaßt werden kann. Ist die
Feder durch einen parallel geschalteten Luftzylinder ergänzt. Durch diese Maßnahme erhöht sich jedoch zum
einen das Schwungmoment des Gesamtsystems. Zum anderen wirkt sich die Feder auf die Arbeltsweise des
Schiingenhebers eher ungünstig als vorteilhaft aus, so daß sie in der Praxis weggelassen wurde. Es wurde nur
ein einfacher Luftzylinder für den Antrieb und für die Rückstellung des Schllngenheberarmes eingesetzt. Die
Steuerung und Regelung des Luftdrucks derartiger Schlingenheberantriebe ohne Feder ist sehr schwierig. Es
Ist eine sehr große Anzahl von elektrisch gesteuerten
Durchlaß-, Überdruck- und Regelventilen erforderlich. Außerdem ist wegen der Reibung der Kolben In den
Luftzylindern die erfordeillche Regelgenauigkeit von ± 10% für die Schubkraft des Kolbens nur sehr schwierig
einzuhalten. Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schiingenheber der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß das erforderliche Drehmoment des Schllngenheberantriebes herabgesetzt Ist, ohne daß
das Schwungmomc-iit der Schlingeheberteile erhöht wird,
wodurch ein kleinerer Antriebsmotor Verwendung finden kann, was zur Kosten- und Energieersparnis führt,
und bei dem der Anteil des Lastdrehmomentes, der aus dem Eigengewicht des Schwenkarmes und der Schllngenheberrolle stammt, teilweise durch einen schwungmassenarmen Antrieb ausgeglichen wird, damit das Lastdrehmoment vergrößert werden kann, ohne daß der
Antriebsmotor vergrößert werden muß.
Nach der Erfindung Ist diese Aulgibe dadurch gelöst,
daß die Feder als Federzylinder ausgebildet Ist, dessen Federspannstange Im Drehpunkt am Hebel angreift, daß
der zweite feste Drehpunkt in einem gabelförmig ausgebildeten Endstück des Federzylinders Hegt, und daß der
Abstand zwischen dem zweiten festen Drehpunkt und dem ersten festen Drehpunkt gleich dem Abstand zwi
schen dem Drehpunkt an dem Hebel und dem ersten festen Drehpunkt Ist.
Damit 1st die als Federzylinder mit Federspannstange ausgebildete Feder um einen Drehpunkt schwenkbar,
dessen Entfernung von der Schllngenheberwelle gleich der Länge des auf die Schlingenheberwelle aufgezogenen
hebeis ist, an dem die Federspannstange angreift, und es
können der Drehpunkt am Hebel bzw. an der Federspannstange und der Drehpunkt des Federzylinders in
eine Achse gebracht werden.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Schlingenhebers wird erreicht, daß bei einer Schwenkung des
Schllngenheberarmes zwischen C" = Vertikalstellung und 90° = Horizontalstellung das Drehmoment nach einer
Sinuskurve ansteigt, so clafl kein freies Drehmoment an
der Schllngenheberwelle vorhanden Ist Dadurch kann das Drehmoment des Schllngenheberantriebes herabgesetzt
und ein kleinerer Antriebsmotor verwendet werden, was zu einer nicht unbedeutenden Kosten- und Energieersparnis
führ!.
In der Zeichnung Ist die Erfindung anhand um Auslührtingsbelsplcien
näher erliiutert
Es zeigt
Flg. 1 einen Schiingenheber In Draufsicht,
Flg.2 den Schiingenheber nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I In Fig. 1,
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 1 mit
um 90° nach oben geschwenkter Rolle,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Schlingenhebers
in Draufsicht.
Wie aus den Pig. 1 bis 5 hervorgeht, besteht der
Schiingenheber 1 aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Ständern 2, 3, In denen eine Schlingenheberwelie
4, die den festen Drehpunkt für den darauf fest aufgezogenen Schllngenhebertlsch 5 mit einer an der den
Ständern 2, 3 abgewandten Seite parallel zur Schlingenheberwelle frei drehbar gelagerten Rolle 6 bildet, gelagert
ist, wobei der Abstand der Ständer 2, 3 der Breite des Schlingenhfibertisches 5 entspricht. Der Antrieb des
Schiingenhebers 1 ist nicht dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach den Flg. 1 bis 4 ist an
dem Ständer 3 mit Abstand eine Wange 7 angeflanscht, bis in die die Schllngenheberweiie 4 verlängert ist. In den
Ständer 3 und die Wange 7 sind Zapfen 8, 9 gleichachsig mit Längsabstand und parallel mit Abstand zur Schlingenheberwelle
4 eingesetzt. Diese Zapfen 8, 9 dienen als Lagerzapfen und fester Drehpunkt In Ständer 3 und
Wange 7 für das gabelförmig ausgebildete Endstück 10 eines Federzylinders 11 mit Federspannstange 12. Auf
die über den Ständer 3 und bis in die Wange 7 verlängerte Schllngenheberwelle 4 Ist zwischen dem Stander 3
und der Wange 7 ein Hebel 13, der gabelförmig ausgebildet ist, aufgezogen und gegen Verdrehen gegenüber der
Schllngenheberwelle 4 gesichert. Das hebelseitlge augenförmig
ausgebildete Endstück 14 der Federspannstange 12 des Federzylinders 11 Ist an dem freien Ende des
Hebels 13 mittels eines Bolzens 15 drehbar gelagert.
Der Unterschied der Ausführungsform nach der Fig. 5
zu der in den Flg. 1 bis 4 dargestellten und vorstehend beschriebenen besteht lediglich darin, daü der Federzylinder
11 in einem separaten neben dem Schllngenheber 1 aufgestellten Gerüst 16 statt zwischen dem Ständer
3 und der Wange 7 angeordnet ist, wobei in dem Gerüst 16 eine Welle 17, auf die der Hebel 13 unverdrehbar aufgezogen
ist, fluchtend mit der Schllngenheberweüe 4
angeordnet ist. Die Welle 17 und die Schlingenheberwelle 4 sind dabei über eine Kupplung 18 miteinander
verbunden. Alle anderen Maschinen- bzw. Schlingenhebertelle sind die gleichen wie bei der oben beschriebenen
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4.
Der Abstand der durch die Zapfen 8, 9 gehenden Achse von der Achse der Schlingenheberwelle 4 bzw. der
Welle 17 ist genauso groß wie der Abstand des Drehpunktes des Endstückes 14 der Federspannstange 12 am
Hebel 13 von der Achse der Schlingenheberwelle 4 bzw. der Welle 17. Durch diese Wahl der Abstände, und da
das Endstück 10 des Federzylinders 11 gabelförmig ausgebildet ist, kann das freie Ende des F.,-oels 13 bei einer
Drehung des Hebeis 13 um 90= in Richiu:.g des Federzylinders
11 mit dem Bolzen 15 und dem Endstück 13 der Federspannstange 12 so weit in das Endstück 10 des
Federzylinders 11 hineinschlagen, daß die Zapfen 8, 9 mit dem 3olzen 15 fluchten. Dadurch Ist gewährleistet,
daß bei einer Entspannung der Ausgleichsfeder 19 im Federzylinder 11 von einer für die Ausbalancierung des
Schlingenhebertisches 5 in der waagerechten unteren Stellung erforderlichen max. Federkraft auf den Wert
Null bei Schwenkung des Schlingenhebertisches 5 um 90° nach oben das Gewicht des Schlingenhebertisches 5
samt Rolle 6 in jeder Höhenlage vollkommen ausgeglichen ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schiingenheber for kontinuierliche Bändwalzstraßen, Insbesondere for eine Fertlgstüffel einer Warm- bandwalzstraße, mit einer von unten gegen das durchlaufende Band mittels eines elektromotorischen Antriebes anstellbaren Rolle, die In einem um einen ersten festen Drehpunkt in Ständern mittels einer Schllngenheberwelle schwenkbaren Schiingenhebertisch gelagert 1st, mit einem auf die Schllngenheberwelle fest aufgezogenen Hebel, der mit dem Schllngenhebertisch einen Winkel einschließt, und mit einer In einem Drehpunkt am Hebel angreifenden und die Gewichte von Schlingenhebertlsch und Rolle ausgleichenden Feder, die an einem zweiten festen Drehpunkt an einem der Stander oder außerhalb desselben gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Federzylinder (11) ausgebildet Ist, dessen Federspanns!?nge (12) Im Drehpunkt am Hebel (13) angreift, däü der zweite feste Drehpunkt in einem gabelförmig ausgebildeten Endstück (10) des Federzylinders (H) Hegt, und daß der Abstand zwischen dem zweiten festen Drehpunkt und dem ersten festen Drehpunkt gleich dem Abstand zwischen dem Drehpunkt an dem Hebel (13) und dem ersten festen Drehpunkt ist.
Priority Applications (7)
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