DE291143C - - Google Patents

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DE291143C
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car
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
    • A61G3/006Means for reducing the influence of acceleration on patients, e.g. suspension systems of platforms

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht,, den Transport von Kranken in einer solchen Weise durchzuführen, daß der Kranke im wesentlichen in wagerechter Lage auch dann verbleibt, wenn das Wagenuntergestell sich seitlich neigt. Insbesondere wird das für den Kranken oft peinvolle seitliche Schwanken des Wagens ausgeglichen, welches eintritt, wenn beim Befahren einer Straße mit gewölbtem
ίο Profil der Wagen in schneller Fahrt von der Mitte der Straße nach einer Seite und von dieser wieder Zurück zur Mitte geleitet wird.
Um dies zu vermeiden, wird nun der Wagen bei der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung ausbalanciert, die in ähnlicher Weise schon zur Ausbalancierung von Schiffsbetten verwendet worden ist.
Gemäß der Erfindung ruht der Wagenkasten auf Laufrollen o. dgl., welche sich in länglichen, kurvenförmig gebogenen Führungen, z. B. Führungsschlitzen zweckmäßig gestalteter Träger, bewegen können. Hierbei steht der Wagenkasten vorteilhaft unter dem Einfluß von starken Federn, die die Bewegung abdämpfen.
Von solchen Trägern werden am besten mehrere verwendet, parallel zueinander angeordnet und in starre Verbindung miteinander gebracht. Das Ganze ist um eine parallel zu den Wagenachsen angeordnete Achse drehbar. Dadurch wird ermöglicht, beim Ansteigen oder Abfallen der Straße den Wagenkasten derart einzustellen, daß die Kranken in wagerechter Lage liegen.
In den Zeichnungen ist als beispielsweise Ausführungsform ein nach der Erfindung eingerichteter Krankenkraftwagen dargestellt. .-
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Krankenkraftwagens.
Fig. 2 gibt schematisch eine Hinteransicht des Wagens an, wobei einige Teile, z.B. die Hinterwand des Wagenkastens und die Radachse, weggelassen sind.
Fig. 3 und 4 geben in größerem Maßstab teilweise in Schnitt und Ansicht die federnde Abstützung des Wagenkastens an.
Der Wagenkasten α wird von federnden Vorrichtungen b gehalten, deren gabelförmige Enden c Laufrollen d tragen, die in drei Trägern e, welche zu diesem Zweck gebogene Führungsschlitze f besitzen, mit etwas Spiel laufen kön- nen.
Die drei Träger e sind miteinander in irgendeiner Weise durch Stäbe und Stangen fest zu einem Ganzen verbunden nach Art einer Wiege.
Der mittlere Träger besitzt Ansätze g, die als Lager ausgebildet und drehbar an einer Achse h befestigt sind. Die Achse ist an den Enden geeignet ausgeführt und mittels passender Klemmstücke i mit dem Untergestell / eines Kraftwagens o. dgl. fest verbunden.
An den vier Eckpunkten des Wagenkastens sind zweckmäßig zur Dämpfung der Bewegung des Kastens Federn k angebracht, die an Nasen I der Träger e angreifen.
Die Wirkung der eben beschriebenen Vorrichtung ist folgende: ■ ■
Wenn der Wagen von der Mitte nach der Seite einer gewölbten Straße fährt, werden die Räder m auf der einen Seite des Untergestelles höher zu liegen kommen als die anderen Räder. Das Untergestell wird daher eine schräge Stellung einnehmen, der Wagenkasten aber wird seine
frühere Stellung beibehalten, weil die Rollen d sich in der Schlitzführung f unter dem Einfluß der Schwerkraft in der Richtung des Pfeiles bewegen werden, bis Gleichgewicht erreicht ist. Ferner ist die Vorrichtung nach Art einer Wiege mit einem Zahnsegment ο ausgerüstet, damit mittels eines Zahnradvorgeleges p, einer Kette q, eines weiteren Zahnrades / und eines Hebels s, z. B. der Wagenführer dem Kasten
ίο durch Drehung um die Achse h eine der Steigung bzw. der Senkung des Weges entsprechend geneigte Lage geben kann.
Auf diese Weise ist es möglich, erstens ohne besondere Schwierigkeiten z. B. auf einem vorhandenen Kraftwagenuntergestell einen Krankenwagenkasten zu befestigen, und zweitens wird die Möglichkeit geschaffen, die Kranken unter allen Umständen in horizontaler Lage befördern zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung an Krankentransportwagen zum Ausgleich seitlicher Neigungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten federnd auf Rollen o. dgl. ruht, die sich in kurvenförmigen Führungen bewegen können, die starr miteinander zu einem Ganzen nach Art einer Wiege verbunden sind, die in bekannter Weise um eine mit den Wagenachsen parallele Achse gedreht werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2878736A1 (fr) * 2004-12-06 2006-06-09 Antar Daouk Systeme d'equilibrage de position notamment d'un individu installe dans un moyen de transport au cours d'une operation de sauvetage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2878736A1 (fr) * 2004-12-06 2006-06-09 Antar Daouk Systeme d'equilibrage de position notamment d'un individu installe dans un moyen de transport au cours d'une operation de sauvetage

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