DE291090C - - Google Patents

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DE291090C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/04Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers
    • A61G1/048Handles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 291090-KLASSE 3Oe. GRUPPE
HERRMANN DROGE in BOCHUM.
in Schützengräben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1915 ab.
Es kommt häufig vor, daß die langen/ dem Krankentransport dienenden Bahren sperrig wirken. Ganz besonders ist dies der Fall in den Schützengräben, die aus feuertechnischen Gründen winkelig oder bogig verlaufen, so daß lange, starre Gegenstände, wie die Tragbahren es sind, nur mit Schwierigkeiten um die Wendepunkte gebracht werden können.
Die Erfindung trägt diesem Umstände dadurch Rechnung, daß die eigentliche Bahre innerhalb der normalen Bahrenlänge durch. Gelenke derart mit den Tragarmen verbunden ist, daß diese gegen die Bahrenlängsachse gelenkig schwingen können. Die Gesamtlänge einer so eingerichteten Bahre ist nicht größer als diejenige der bisher üblichen starren Bahre. Dahingegen folgt die Bahre den wechselnden Richtungen leicht, da sie sich infolge der beiden Gelenkpunkte auf den Richtungswechsel einstellt.
Die Tragarme können unmittelbar mit der Trage verbunden werden; zweckmäßiger aber ist es, die Trage an einem Mittelholm aufzuhängen, an. welchen die Tragarme angelenkt sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, und
Fig. 2 den Grundriß einer gemäß vorliegender Erfindung eingerichteten Tragbahre für Krankenpflege, während
Fig. 3 einen Teil der Endansicht des Fußendes der Tragbahre mit Tragholm, und
Fig. 4 eine ähnliche Teilansicht des Kopfendes der Tragbahre ohne Tragholm darstellen, wogegen
Fig. 5 Einzelheiten der Einstellvorrichtung der Rückenlehne erkennen läßt.
Die eigentliche Tragbahre α besteht aus den hohlen Seitenwangen b und den diese unter sich verbindenden Querstreben c. In den Seitenwangen sind herausziehbare Verlängerungsarme d angeordnet, die mittels Steckstifte e in der gewünschten Stellung mit den Seitenwangen starr verbunden werden können. Die Verlängerungsarme d sind ihrerseits wiederum mit Griffen f ausgerüstet, die, wie die Arme d, zum Gebrauch hervorgezogen und in diesen mittels der Steckstiite f gesichert werden. Die die Bahre α tragenden Füße g sind abnehmbar eingerichtet und können nach Lösung der Schrauben h aus dem Schuh i bzw. dem Auge j leicht entfernt werden. Die Schuhe i am Kopfende der Bahre sind je mit einem Auge k zur Aufnahme der Achse I der Rückenlehne m versehen (Fig. 5), in deren Zahnsegmente η - unter Federdruck stehende oder gewichts belastete Sperrklinken 0 eingreifen und die Lehne in jedem gewünschten Neigungswinkel zur Bahre festhalten. Mit der Bahre α steht der Tragholm p durch verkürzbare Traggurte q in Verbindung, die zwecks tunlichst geringer Belästigung des Verwundeten über mit dem Holm p starr verbundene Brücken r geführt sind und an ein regelwidriges Abgleiten von diesen durch Seitenrippen der Brücken verhindert werden. Die Traggabeln s des Holmes p sind mit diesem durch Gelenke t verbunden, so daß die Tragbahre durch entsprechende Einstellung der Traggabeln s zum Tragholm p bequem die zur Abwehr des Flankenfeuers dienenden Vor-
Sprünge im Schützengraben passieren kann. Die Traggabeln s sind außer mit den Hebegriffen u noch mit Schulterkrücken ν ausgerüstet, die mittels Drehzapfen w an auf den Gabeln einstellbare Schellenbänder χ angeschlossen sind. Die Schulterkrücken lassen sich daher nicht nur durch Einstellen der Schellenbänder χ auf den zum Drehbolzen y 'der Gabel laufenden Teilen der letzteren der Schulterbreite der Träger entsprechend einstellen, sondern passen sich den Schultern der Träger auch jederzeit selbsttätig gut an.
Damit die Tragbahre bei ihrem Transport mittels Bahn, Fuhrwerk usw. auf geringsten Raumbedarf zusammengelegt werden kann, werden die Griffe f in die Verlängerungsarme d und diese in die Seitenwangen b geschoben und mittels ihrer Steckstifte in dieser Lage gesichert. Die Füße g können nach Lösung der Schrauben h nach innen verschoben und dann entfernt werden. Die Rückenlehne m wird nach Auslösung des Gesperres n, 0 auf das über Bahre und Rückenlehne gespannte Bahrtuch (nicht dargestellt) herabgeklappt, auf welches auch außer den Füßen g der Holm p nebst den von diesem nach Entfernung ■ der Bolzen y abgenommenen Traggabeln s gelegt werden. Sämtliche Teile werden schließlich mittels der Traggurte zu einem Paket zum bequemen Transport vereinigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tragbahre für Krankenpflege, insbesondere für den Verwundetentransport in Schützengräben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahre innerhalb der normalen Bahrenlänge mit Tragarmen (s) derart gelenkig verbunden ist, daß diese gegen die Längsachse der Bahre schwingen können. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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