DE2910662A1 - Styrylverbindungen - Google Patents
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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- C09B23/14—Styryl dyes
- C09B23/143—Styryl dyes the ethylene chain carrying a COOH or a functionally modified derivative, e.g.-CN, -COR, -COOR, -CON=, C6H5-CH=C-CN
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Description
DR. BERG DIPL.-TNG. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. S ANDMAIR
PATENTANWÄLTE Postfach 8602 45-8000 München 86
? Q 1 G fi 6 2
Anwaltsakte: 29
19. März 1979
CIBA-GEIGY AG
Basel/Schweiz
Styry!verbindungen
Case: 1-11652/E
t (089) 988272 988273 988274 983310
BERGSTAPFPATENT München
TELEX:
0524560BERQd QnOQ
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Bayec Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
CIBA-GEIGY AG 1-11652/*
Basel (Schweiz)
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue Styryl
verbindungen der Formel (I)
(I)
worin bedeutet :
X =CH2, -0-, -S- oder die Gruppierung =NR-, wobei
Ro Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
wie die Methyl-, Aethyl-, n- und iso-Propyl oder n-, see- oder tert. Butylgruppe darstellt,
vorzugsweise bedeutet X jedoch das O-Atom;
Z vorzugsweise das -0- oder auch das -S-Atom,
A einen unverzweigten oder verzweigten Alkylenrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie den Aethylen-,
n-Propylen-, iso-Propylen-, n-, see- oder tert. Butylenrest,
vorzugsweise den C^H,-Rest,
R. eine gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyan, Phenyl oder
Phenoxy substituierte niedere Alkylgruppe, wie die Methyl-, Aethyl-, fl-Hydroxyäthyl-, fl-Cyanäthyl-,
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n-Propylgruppe, Phenylmethyl-, 0;-Phenylethyl-,
0-Phenoxyäthy1, vorzugsweise jedoch eine unsubstituierte
niedere Alkylgruppe wie insbesondere die C2Hc-Gruppe , :
R2 Wasserstoff, C1 bis C^ Alkyl, C^ bis C, Alkoxy,
Halogen oder Phenoxy,
Y -CN, -COOR/, -SO2R/ oder CONR3R5, worin R3 das obenangegebene,
R, eine C, bis C, Alkylgruppe oder die Pheny!gruppe, R5 Wasserstoff oder dasselbe wie
R. ist und wobei die Benzolringe B, C und D gegebenenfalls
noch durch vor allem nichtionogene Substituenten
weitersubstituiert sein können; vorzugsweise
bedeutet Y die -CN-Gruppe.
In besonders interessanten Styry!verbindungen ist Z in
p-Stellung zu X gebunden-
R2 in der Bedeutung einer G, bis C, Alkylgruppe stellt
beispielsweise eine gegebenenfalls durch OH, CH, Halogen
oder C, bis C, Alkoxy substituierte Methyl-, Aethyl-, n- oder iso-Propyl- oder n-, see- oder tert.-Butylgruppe dar.
Bedeutet R2 eine C, bis C, Alkoxygruppe oder Phenoxygruppe
so kann diese ebenfalls z.B. durch OH, CN, Halogen, niedere Alkylgruppen oder niedere Alkoxygruppen weitersubstituiert
sein; in besonders interessanten Styrylverbindungen bedeutet R2 eine C, bis C, Alkylgruppe, vor
allem den CH--Rest.
Y in der Bedeutung einer -COOR,-Gruppe stellt beispielsweise
die Carbonsäuremethyl-, Carbonsäureäthyl-, Carbonsäurepropyl-, Carbonsäurebutyl- oder Carbonsäurephenylester-Gruppe
dar. Bedeutet Y die -SO2R,-Gruppe so handelt
es sich z.B. um die -SO2CH3Z-SO2C2H5, -SO2C3H7, -SO2C4H
oder um die -SO2CgH5-GrUpPe. Bedeutet Y die CONR3S5-GrUpPe
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so handelt es sich beispielsweise um die -CONH«, -CONHCH3, -CONHC2H5, -CONHC3H7, -CON(CH3)2, -CON(C2H5)2>
-CON(CH3)(C2H5), -CON(CH3)(C6H5) oder.um die -CONHC6H5-Gruppe.
" <
Die Benzolringe B, C und/oder D können vor allein nichtionogen
weitersubstituiert sein. Als Substituenten sind z.B, genannt: Alkyl- und Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom, CN, NO2,-
-SO2-alkyl, -So2NH2, -SO^-alkyl (C1-C4) , -SO2N(alkyl
C,-C,)2 oder die -COO-alkyl (C,-C,)-Gruppe. In bevorzugten
Styrylverbindungen sind die Benzolringe B, C und D
nicht weitersubstituiert.
Von Interesse sind Styry!verbindungen der Formel (Ia)
CH-C'
CN
■γΐ
(Ia)
worin bedeutet :
X' das -0- oder -S-Atom oder die Gruppe ^3
Ri eine C, bis C4 Alkylgruppe die gegebenenfalls durch
Phenyl oder Phenoxy weitersubstituiert ist,
R2 CH3, OCH3 oder Cl,
Y1 CN, COOCH3, COOC6H5, SO2C6H5, CONHC6H5 oder CON(CH3)
wobei der Benzolring B1 gegebenenfalls noch durch Methyl oder Chlor weitersubstituiert sein kann.
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Die Styry!verbindungen der Formeln I und Ia sind neue von
wasserlöslichmachenden Gruppen freie Verbindungen und sind gekennzeichnet durch ihre Schwerlöslichkeit in Wasser
und durch ihre gute pH-Stabilität.
Die Herstellung dieser Styry!verbindungen erfolgt in an
sich bekannter Weise, indem man z.B. Aldehyde der Formel (n)
■Z—A—N CdV-CHO (II)
mit methylenaktiven Verbindungen der Formel (III)
CN
H0C (III)
in welchen Formeln die Symbole X, Z, A, IL, R2, Y, B, C
und D die eingangs angegebene Bedeutung haben, umsetzt.
Die Umsetzung erfolgt bei Temperaturen zwischen 20 und 160° C, vorzugsweise im Temperaturbereich von 50 bis
120° C, in der Schmelze oder vorzugsweise in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel. Als geeignete
Lösungsmittel sind beispielsweise genannt : aliphatische Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Methanol, Aethanol, Propanole und Butanole, ferner Benzol, Toluol/ Xylol, Monochlorbenzol, Dichlorbenzole,
Chloroform, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und Acetonitril.
Zur Beschleunigung der Reaktion können basische Katalysatoren zugesetzt werden, wie Ammoniak, Diäthylamin,
Triethylamin, Piperidin, Morpholin, N-Aethy!piperidin,
N-Methylmorpholin, Alkalicarbonate, Alkaliacetate,
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basische Ionenaustauscherharze, Acetate des Ammoniaks und organischer Basen, wie z.B. Ammoniumacetat oder
Piperidinacetat. Die Reaktion kann jedoch auch in Gegen wart von Essigsäure und selbst in Eisessig als Lösungsmittel
durchgeführt werden.
Die Aldehyde der.Formel (II) sind neu und stellen Zwischenprodukte
dar. Zur Herstellung dieser Aldehyde geht man von Verbindungen der Formel (IV) aus
Z—A—N (7D N>
(IV)
worin die Symbole B, C, D, X, Z, R. und R« die unter
Formel (I) angegebene Bedeutung haben. Diese Verbindungen der Formel (IV) werden in an sich bekannter Weise
mit sogenannten Vilsmeier-Reagenzien, d.h. Gemischen von N-Formyl-Verbindungen der Formel
N CHO
worin Y, und Y2 unabhängig voneinander eine niedere
Alkylgruppe bedeutet (z.B. Dimethylformamid) und anorganischen Säurehalogeniaen, vorzugsweise Phosphoroxychlorid,
Thionylchlorid oder Phosgen, zur Reaktion gebracht. Die Darstellung der Verbindungen der Formel (IV)
wiederum kann auf mehreren an sich bekannten Wegen erfolgen. Verwiesen sei in diesem Zusammenhang z.B. auf
die DE-OS 2 316 766.
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In der Reaktionsfolge der Aldehyde der Formel (II)
mit der methylenaktiven Verbindung der Formel (III) kann man aber auch auf die Isolierung der Aldehyde der Formel
(II) verzichten und diese nach der Zersetzung von Überschüssigem
Vilsmeier-Reagenz durch niedere aliphatische Alkohole und Einstellen eines pH-Wertes von etwa 6,5 - 8,5
unmittelbar und ohne Isolierung fUr die Kondensation mit
der methylenaktiven Verbindung der Formel (III) verwenden.
Hierbei kann die Gegenwart eines emulgierenden Zusatzes, beispielsweise von Oxäthylierungsprodukten höherer
Alkohole oder substituierter Phenole nützlich sein, insbesondere
wenn zur pH-Einstellung wässeriges Alkali oder wässriges Ammoniak verwendet werden.
Die methylenaktiven Verbindungen der Formel (III) sind
bekannt. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise Malonsäuredinitril , Cyanessigsäuremethylester, Cyanessigsäureäthylester,
Gyanessigsäurepropylester, Cyanessigsäurebutylester,
Cyanessigsäurephenylester, Cyanacetamid, Cyanessigsäure-N-methylamid,
Cyanessigsäure-NyN-dimethylamid, Cyanessigsäureanilid, Phenylsulfonylacetonitril, Methylsulf
onylacetonitril, Aethylsulfonylacetonitril, η- oder
iso-Propylsulfonylacetonitril und n-, iso* oder tert.-Butyl·
sulfonylacetonitril.
Die erfindungsgemässen neuen Styry!verbindungen der Formel
(I) eignen sich hervorragend als Farbstoffe zum Färben,
Klotzen oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder Vliesen,
Geweben oder Gewirken von synthetischen Fasermaterialien, insbesondere von Gewirken aus linearen, aromatischen
Polyestern, beispielsweise solchen aus Terephthalsäure
und Glykolen, besonders Aethylenglykol oder Kondensat ions <produkten
aus Terephthalsäure und l,4-Bis-(hydroxymethyl)-hexahydrobenzol; von Polycarbonaten, zum Beispiel solchen
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aus a,oc-Dimethyl-4,4' -dihydroxy-diphenylmethan und Phosgen,
von Estern der Cellulose, beispielsweise Cellulosetriacetat und von Fasern auf Polyvinylchlorid-Basis.
Die Farbstoffe werden dabei nach den bekannten Färbeverfahren angewandt, beispielsweise im Ausziehverfahren als
wässerige Dispersionen in Gegenwart von üblichen anionischen oder nichtionischen Dispergiermitteln und gegebenenfalls
üblichen Quellmitteln (Carrier) bei Temperaturen bezogen auf Polyestermaterialien zwischen SO und 125° ι
oder in Abwesenheit von Carrier unter Druck bei etwa 100 bis 140° C (HT-Verfahren).Cellulose - 2 1/2 - acetat
färbt man vorzugsweise zwischen ungefähr 65 bis 85° C und ■Cellulosetriacetat bei Temperaturen bis zu 115° C. Die
Farbstoffe eignen sich ferner zum Färben nach dem bekannten Thermosol-Verfahren. Sie färben gleichzeitig im Färbebad
anwesende Wolle und Baumwolle nicht oder nur wenig an, so dass sie gut zum Färben von Polyester/Wolle - und Polyester/
Cellulosefaser-Mischgeweben verwendbar sind. Sie besitzen zudem gute Löslichkeit in vielen organischen.Lösungsmitteln
wie Perchloräthylen, und können so zum Färben von Lacken,
Oelen, Kunststoffen wie Polystyrol und Polyäthylen, in der
Masse und von Fasern nach den üblichen Spinnfärbeprozessen dienen, desweiteren können sie im Transferdruck eingesetzt
werden.
Es ist vorteilhaft die Farbstoffe vor ihrer Verwendung in Farbstoffpräparate überzuführen. Hierzu werden sie
vermählen, so dass ihre Teilchengrösse im Mittel zwischen 0,01 und 10 Mikron beträgt. Das Vermählen kann in Gegenwart
von Dispergiermitteln erfolgen. Beispielsweise wird der getrocknete Farbstoff mit einem Dispergiermittel gemahlen
oder in Pastenform mit einem Dispergiermittel geknetet und hierauf im Vakuum oder durch Zerstäuben getrocknet.
Mit den so erhaltenen Präparaten kann man, nach Zugabe von Wasser färben, klotzen oder bedrucken.
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43
Beim Klotzen und Bedrucken wird man die Üblichen Verdickungsmittel
verwenden, z.B. modifizierte oder nichtmodifizierte
natürliche Produkte, beispielsweise Alginate, Britishgummi, Gummi arabicum, Kristallgummi,
Johannisbrotkernmehl, Tragant, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Stärke oder synthetische Produkte
beispielsweise Polyacrylamide oder Polyvinylalkohole.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe verleihen den genannten
hydrophoben Materialien klare grünstichig- gelbe Nuancen
von sehr guten Echtheiten, wie Lichtechtheit, guter Wasch- und Sublimierechtheit.
Die Erfindung betrifft des weiteren Aldehyde der Formel
(II)
CHO (II)
worin bedeutet :
X =CH2» -0-, -S- oder die Gruppierung =NR3>
wobei R~ Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
Z das -0- oder -S-Ätom,
A einen unverzweigten oder verzweigten Alkylenrest mit
zwei bis vier Kohlenstoffatomen,
R, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe,
R2 Wasserstoff, C, bis C, Alkyl, C, bis C, Alkoxy,
Halogen oder Phenoxy,
und wobei die Benzolringe B, C und D gegebenenfalls noch weitersubstituiert, vor allem nichtionogen sein können,
wobei die Bedeutung
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der Symbole identisch ist mit der unter Formel (I) angegebenen Bedeutung, sowie die Verwendung der Aldehyde
zur Herstellung von. Styry!verbindungen.
In den folgenden Beispielen, welche die Erfindung näher
erläutern, aber nicht darauf limitieren, bezeichnen Teile, sofern nichts anderes angegeben Gewichtsteile; die Temperaturangaben
sind in Grad Celsius angegeben.
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Beispiel 1
18,6 g des Aldehyds der Formel
4,6 g Malonsäuredinitril und 0,2 g Piperidin werden in 150 ml Methanol gelöst. Man hält das Reaktionsgemisch
während 2 Stunden bei 50° C. Nach dieser Zeit hat sich die gebildete Styrylverbindung als OeI abgeschieden. Die
Mutterlauge wird durch Dekantieren entfernt und der Rückstand aus Essigsäureäthylester umkristallisiert. Man erhält
14 g der Styrylverbindung der Formel
NC
NC
'C=CH-
als gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 140° C.
Diese Styrylverbindung färbt, als Farbstoff appliziert aus wässriger Dispersion Polyäthylenglykolterephthalatfasern
in grünstich gelben Tönen. Die Ausfärbungen sind sehr
gut licht- und sublimierecht. Die Hydrolysenstabilität des Produktes während des Färbeprozesses ist auch bei
pH-Werten von 7 und 8 noch sehr gut.
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Der als Ausgangsmaterial verwendete Aldehyd wird hergestellt, indem man N-Aethyl-N-ß-chloräthyl-m-Toluidin in
Dimethylformamid mit einer äquivalenten Menge 3-Oxyphenylenoxyd
unter Zusatz eines Aequivalents Natriumhydroxyd umsetzt.
Das entstandene Produkt wird alsdann unter den bekannten Bedingungen der Vilsmeier'sehen Synthese mittels
Phosphoroxychlorid in Dimethylformamid in den Aldehyd übergeführt.
Nach vorstehender Verfahrensweise wurden auch die nachstehend aufgeführten Styrylverbindungen dargestellt, deren
Farbton ihrer Ausfärbung auf PolyMthylenglykolterephthalat in der letzten Kolonne der Tabelle angegeben ist.
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R—O—C2H4
CN
Bsp. Nr. |
R | Rl | R2 | Y | Farbton auf PoIy- äthylenglykol- terephthalat |
2 | -CH3 | -CH3 | CN | grtinstichig gelb | |
3 | ti | -CH2CgH5 | Il | It | Il II |
4 | It | -C2H4C6H5 | Il | II | Il Il |
5 | Il | H-C4H9 | II | Il | Il Il |
6 | Il | -C2H4OC6H5 | Il | Il | II Il |
7 | it | -C2H5 | Cl | 11 | Il Il |
8 | Il | It | OCH3 | It | gelb |
9 | Il | Il | -CH3 | COOCH3 | grtinstichig gelb |
10 | Il | Il | Il | COOC6H5 | H π |
11 | Il | II | Il | SO2C6H5 | π η |
12 | ti | Il | Il | CONHC.H. D D |
II II |
13 | Il | Il | II | CON(CH3)2 | Il II |
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TABELLE (Fortsetzung)
R-O—C2H4
Bsp. Nr. Farbton auf Poly·
äthylenglykol-
terephthalat
-C2H5
-CH,
-CN
grlinstichig gelb
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SfI
2 Teile des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes
werden in 4000 Teilen Wasser dispergiert. Zu dieser Dispersion gibt man 12 Teile des Natriumsalzes von o-Phenylphenol
sowie 12 Teile Diannnoniuinphosphat und färbt 100 Teile
Garn aus Polyäthylenglykolterephthalat 90 Minuten lang bei 95 bis 98° C in dieser Flotte.
Die Färbung wird anschliessend gespült und mit wässriger Natronlauge und einem Dispergator nachbehandelt. Man erhält
so eine licht- und sublimierechte grUnstiehige gelbe Färbung.
In einem Druckfärbeapparat werden 2 Teile des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes in 2000 Teilen Wasser, das
4 Teile Oleylpolyglykoläther enthält, fein suspendiert. Der pH-Wert des Färbebades wird mit Essigsäure auf 4 bis
5 gestellt.
Man geht mit 100 Teilen Gewebe aus Polyäthylenglykolterephthalat bei 50° C in dieses Färbebad ein, erhitzt das
Bad innerhalb 30 Minuten auf 140° C und färbt 50 Minuten bei dieser Temperatur. Die Färbung wird anschliessend mit
Wasser gespült, geseift und getrocknet. Man erhält einelicht- und sublimierechte grünstichig gelbe Färbung.
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Beispiel 21
Polyäthylenglykolterephthalatgewebe wird auf einem Foulard bei 40° G mit einer Flotte folgender Zusammensetzung imprägniert
:
20 Teile des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes
fein dispergiert in
10 Teilen Natriumalginat
20 Teilen Triäthanolamin
20 Teilen Octylphenolpolyglykoläther und 930 Teilen Wasser.
10 Teilen Natriumalginat
20 Teilen Triäthanolamin
20 Teilen Octylphenolpolyglykoläther und 930 Teilen Wasser.
Das auf ca. 100 % abgequetschte Gewebe wird bei 100° C getrocknet
und anschliessend während 30 Sekunden bei einer Temperatur von 210° C fixiert. Die gefärbte Ware wird mit
Wasser gespült, geseift und getrocknet. Man erhält eine licht- und sublimierechte grünstichig gelbe Färbung .
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Claims (16)
1. StyryIverbindungen der Formel (I)
]|C~] Z-—A—N (Ό J—CH=C (I)
■X'
worin bedeutet :
X =CH2» -0-, -S- oder die Gruppierung =NRo, wobei
Rg Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet,
Z das -0- oder -S-Atom,
A einen unverzweigten oder verzweigten Alkylenrest mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen,
R, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe,
R2 Wasserstoff, C. bis G, Alkyl, C, bis C, Alkoxy,
Halogen oder Phenoxy,
Y -CN, -COOR,, -SO2Ra oder CONRoR5, worin R~ das oben
angegebene,R, eine C, bis C, Alkylgruppe oder die Phenylgruppe,
R5 Wasserstoff oder dasselbe wie R^ ist und
wobei die Benzolringe B, C und D vor allem durch nichtionogene Substituenten weitersubstituiert sein können.
2. Styrylverbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Z in p-Stellung zu X gebunden ist.
3. StyryIverbindungen gemäss Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Benzolringe B, C und D nicht weitersubstituiert sind.
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4. Styrylverbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass X das -O-Atom bedeutet.
5. Styrylverbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/
dass Z das -O-Atom bedeutet.
6. Styrylverbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/
dass A den -C3H4-ReSt bedeutet.
7. Styrylverbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/
dass R, eine unsubstituierte Alkylgruppe, vor allem
den C3H5-ReSt bedeutet.
8. Styrylverbindungen gemäss Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, dass R~ eine C, bis C. Alkylgruppe, vor allem den
CH3-ReSt bedeutet.
9. Styrylverbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass Y die CN-Gruppe bedeutet.
10. Styrylverbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese der Formel (Ia) entsprechen
(Ia)
Y1
Y1
worin bedeutet :
X' das -0- oder -S-Atom oder die Gruppe -NCH3-,
Rj eine C, bis G, Alkylgruppe die gegebenenfalls durch
Phenyl oder Phenoxy weitersubstituiert ist,
Phenyl oder Phenoxy weitersubstituiert ist,
R^ CH3, OCH3 oder Cl,
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2910682
Y1 CN, COOCH3, COOC6H5, SO2C6H5, CONHC6H5 oder CON(CH3)2,
wobei der Benzolring Bf gegebenenfalls noch durch
Methyl oder Chlor weitersubstituiert sein kann.
11. Styry!verbindung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass diese der Formel
CN
entspricht.
12. Verfahren zur Herstellung von Styrylverbindungen gemäss
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Aldehyde der Formel (II)
D>—CHO
mit methylenaktiven Verbindungen der Formel (III)
^cN ;
Η2σ (in)
in welchen Formeln die Symbole X, Z, A, R^, R2,. Y, -
B, C und D die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
umsetzt.
13. Verwendung der StyryIverbindungen gemäss Anspruch 1
als Farbstoffe zum Färben und Bedrucken von synthetischen Fasermaterialien.
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14. Verwendung gemäss Anspruch 13 zum Färben und Bedrucken
von aromatischen Polyestermaterialien.
15. Synthetische Fasermaterialien, gefärbt und/oder bedruckt
mit Styrylfarbstoffen gemäss Anspruch 1.
16. Aldehyde -der Formel (II)
Ζ—Α—Ν C D V-CHO (II)
R1
worin bedeutet :
X «CH«-. -0-, -S- oder die Gruppierung
wobei Rg Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
Z das -0- oder -S-Atom,
A einen unverzweigten oder verzweigten Alkylenrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R1 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe,
R2 Wasserstoff, C1 bis C^ Alkyl, C1 bis C^ Alkoxy,
Halogen oder Phenoxy,
und wobei die Benzolringe B, C und D vor allem noch durch nichtionogene Substituenten weitersubstituiert sein können.
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8130 | Withdrawal |