DE2908472A1 - Geraet zum ein- und ausbau von bandrollengirlanden - Google Patents
Geraet zum ein- und ausbau von bandrollengirlandenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/54—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with pneumatic or hydraulic motors, e.g. for actuating jib-cranes on tractors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/10—Arrangements of rollers
- B65G39/12—Arrangements of rollers mounted on framework
Description
- Gerät zum Ein- und Ausbau von Bandrollengirlanden
- Die Erfindung betrifft ein Gerät gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.
- Geräte dieser Art, auch Girlandenwechselgeräte genannt, werden bei Förderbandanlagen mit großen Gurtbreiten eingesetzt, um insbesondere die bei Ausfall von Tragrollengirlanden erforderlichen Reparaturarbeiten zu erleichtern und um die Reparaturzeit klein zu halten.
- Aus der Zeitschrift "Braunkohle und Energie", 1977, Heft 1/2, Seite 32 bis 36, ist ein Girlandenwechselgerdt bekannt, bei dem auf einem Rad fahrwerk mit Aliradlenkung ein teleskopierbarer, heb- und senkbarer Ausleger drehbar gelagert und mit zwei voneinander unabhängigen Hubwinden ausgerüstet ist, von denen eine zur Betätigung des Auslegerhubseiles im Bereich des Auslegerfußes und die zweite verschiebbar an der zum Boden gerichteten Seite des Grundauslegers angeordnet ist. Ferner hat dieses Gerät zum Transport neuer oder defekter Tragrollengirlanden einen Containeraufsatz.
- Zum Ausbau einer Tragrollengirlande wird das Auslegerseil an der dem Girlandenwechselgerät gegenüberliegenden Bandstraßenseite und das Seil der zweiten Winde an der dem Girlandenwechselgerät zugekehrten Bandstraßenseite an den Einhängeösen der Tragrollengirlande angeschlagen.
- Nachdem diese von den Anschiagbolzen der Tragholme gelöst ist, wird sie durch Einziehen des Auslegerseiles und Nachlassen des zweiten Windenseiles zwischen Ober- und Untergurt herausgezogen, bis sie frei am Auslegerseil hängt und das zweite Windenseil gelöst werden kann.
- Der Einbau der neuen Tragrollengirlande erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
- Für vorgenannte Arbeit ist bei dem bekannten Gerät von Nachteil, daß die zweite Hubwinde mit dem Ausleger verbunden und damit nicht unabhängig von dessen Hub- und Schwenkbewegungen ist. Zum Aus- und Einbau einer Tragrollengirlande ist das Gerät mittels der Fahrwerke so zu manövrieren, daß in Arbeitsstellung die Längsachse des Auslegers und damit die Lastaufnahmemittel etwa oberhalb der Tragrollengirlandenachse liegen.
- Bevor der Ausleger die ausgebaute am Auslegerseil hängende Tragrollengirlande von der Einsatzstelle fortschwenken kann, muß das Seil der zweiten Hubwinde aufgetrommelt und anschließend zum Einbau der Ersatzgirlande wieder abgetrommelt und zwischen Ober- und Untergurt wieder durchgezogen werden.
- Ferner liegt die zweite Hubwinde zu weit oberhalb der Bandstraße, so daß in der Endphase des Ausbaus bzw. in der Anfangsphase des Einbaus insbesondere beim Wechsel von Unterbandgirlanden das Hubwindenseil vom Gurt umgelenkt werden muß und daher an diesem schleift.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der vorgenannten Gattung so zu gestalten, daß die Hub- und Schwenkbewegungen des Auslegers die zweite Hubeinrichtung nicht beeinflussen und daß deren Arbeitshöhe unübhngig vorn Ausleger e nstellbur ist.
- Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Merkmal gelöst. Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß der Ausleger in seinen Bewegungen unabhängig von der zweiten Hubeinrichtung ist und unerwünschte Nebenarbeiten wie beispielsweise das Auf- und Abtrommeln des zweiten Hubwindenseiles entfallen.
- Ferner kann die Einsatzhöhe der zweiten Hubeinrichtung unabhängig von der Stellung des Auslegers mittels der heb- und senkbaren Ausleger spitze des Hilfsauslegers den Einsatzbedingungen entsprechend angepaßt und auch während des Ein- bzw. Ausbaus der Tragrollengirlc:r korrigiert werden.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich durch den Anspruch 2, da durch die in gewissen Grenzen mögliche Schwenkbarkeit des Hilfsauslegers für die Stellung des Gerätes in Bezug auf die Tragrollengirlandenachse ein größerer Spielraum zulässig ist.
- Da das bekannte Girlandenwechselgerät speziell für den Ein- und Ausbau von Tragrollengirlanden gebaut wurde, ist dessen Einsatz nur in großen Betrieben mit umfangreichen Bandanlagen wirtschaftlich.
- Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Hubeinrichtungen und den heb-und senkbaren Hilfsausleger als Zusatzeinrichtungen an ein Mehrzweckgerät anzubauen, so daß ein wirtschaftlicher Einsatz des so gebildeten Girlandenwechselgerätes auch in kleinen Betrieben möglich ist.
- Ein die Erfindung veranschaulichendes Beispiel ist in der Figur dargestellt, die die Ansicht des Gerätes in Fahrtrichtung mit um 900 geschwenktem Oberbau zeigt.
- Das in der Figur dargestellte Girlandenwechselgerät zeigt ein mit Hubeinriciltun9en ausgerüstetes Mehrzweckgerat. Das Grundgerät besteht im wesentlichen aus dem auf zwei Raupen verfahrbaren Fahrwerk 1, dem auf dem Fahrwerkströger um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Oberbau 2 mit dem um eine horizontale Achse 3 mittels Hydraulikzylinder 4 heb- und senkbaren Ausleger 5, an dessen Spitze um die horizontale Achse 7 schwenkbar die durch Hydraulikzylinder 6 betätigbare Auslegerspitze 9 angelenkt ist, in dem die Druckstange 10 mit Hydraulikzylinder 8 und der gekröpfte Hebel 11 mit Schwinge 12 gelagert sind.
- Der Hubarm 15, der zusammen mit Kette oder Seil 16 mit Lasthaken die erste Hubeinrichtung bildet, ist an der Auslegerspitze 9 um die horizontale Achse 14 drehbar gelagert und mit der Schwinge 12 mittels Bolzen 13 gelenkig verbunden. Am Fahrwerksträger des Fahrwerkes 1 ist seitlich eine Konsole 17 fest angeordnet, in der um eine vertikale Achse schwenkbar mittels Bolzen 18 der den Schwenkbereich des Oberbaus 2 nicht einengende, aus Stützarm 19 und Hilfsauslegerspitze 22 gebildete Hilfsausleger gelagert ist. Mit der nach oben gerichteten Spitze des Stützarmes 19 ist die abgewinkelte Hilfsauslegerspitze 22 mit der zweiten Hubeinrichtung, einer Seilwinde 23 um eine horizontale Achse 21 schwenkbar verbunden. Der Hubzylinder 20 dient zum Heben und Senken der Hilfsauslegerspitze 22. Der Stützarm ist über eine mit ihm verbundene Lochplatte mittels des Bolzens 25 gegen Schwenken mit dem Fahrwerksträger verriegelbar.
- Als erste Hubeinrichtung kann auch eine Seilwinde eingesetzt werden, die entweder über eine entsprechend ausgebildete Verlagerungsplatte mit der Auslegerspitze 9 und der Schwinge 12 verbunden oder am Oberbau 2 im Bereich des Auslegerfußes gelagert ist, wobei dann das Hubseil von im Ausleger 5 und der Auslegerspitze 9 gelagerten Seilrollen geführt wird.
- Gemäß der Figur hängt die Tragrollengirlande 24 mit ihre Einhängeösen in den Lasthaken der Hubeinrichtungen. Durch Schwenken des Hubarmes 15 um Achse 14 mittels des Hydraulikzylinders 8 wird das dem Gerät abgewandte Ende der Tragrollengirlande angehoben und gleichzeitig gezogen und das dem Gerät zugewandte Ende durch Nachlassen des Seiles der Seilwinde 23 geführt. Nachdem die Tragrollengirlande unter dem Gurt hindurchgezogen ist, wird der Ausleger 5 gehoben, und der Lasthaken der Seilwinde 23 ausgehängt. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
- Die Erfindung ist bei allen verfahrbaren Geräten anwendbar, die mit einem heb- und senkbaren und drehbar gelagerten Ausleger ausgerüstet sind. Je nach Bauart kann es auch zweckmäßig sein, den Hilfsausleger mit der zweiten Hubeinrichtung in Fahrtrichtung vorn oder hinten mit dem Fahrwerksträger zu verbinden. Auch ist es denkbar, die zweite Hubeinrichtung am Fahrwerksträger zu lagern.
Claims (2)
- Patentanspruche 1. Gerät zum Ein- und Ausbau von Tragrollengirlanden in Förderbandanlagen, mit einem Fahrwerks einem auf dem Fahrwerksträger drehbar gelagerten Oberbau, einem an diesem angelenkten heb-und senkbaren Ausleger, einer an diesem oder am drehbaren Oberbau gelagerten ersten Hubeinrichtung und einer zweiten unabhängig von der ersten betätigbaren Hubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsausleger mit heb- und senkbarer Auslegerspitze (19,22) mit dem Fahrwerksträger verbunden und die zweite Hubeinrichtung (23) an diesem oder dem Fahrwerksträger gelagert ist.
- 2. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Fahrwerksträger verbundene Hilfsausleger (19,22) innerhalb eines begrenzten Bereiches schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792908472 DE2908472A1 (de) | 1979-03-05 | 1979-03-05 | Geraet zum ein- und ausbau von bandrollengirlanden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792908472 DE2908472A1 (de) | 1979-03-05 | 1979-03-05 | Geraet zum ein- und ausbau von bandrollengirlanden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2908472A1 true DE2908472A1 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=6064486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792908472 Withdrawn DE2908472A1 (de) | 1979-03-05 | 1979-03-05 | Geraet zum ein- und ausbau von bandrollengirlanden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2908472A1 (de) |
Cited By (1)
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-
1979
- 1979-03-05 DE DE19792908472 patent/DE2908472A1/de not_active Withdrawn
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