DE290840C - - Google Patents
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- DE290840C DE290840C DENDAT290840D DE290840DA DE290840C DE 290840 C DE290840 C DE 290840C DE NDAT290840 D DENDAT290840 D DE NDAT290840D DE 290840D A DE290840D A DE 290840DA DE 290840 C DE290840 C DE 290840C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B7/00—Drying solid materials or objects by processes using a combination of processes not covered by a single one of groups F26B3/00 and F26B5/00
- F26B7/005—Drying solid materials or objects by processes using a combination of processes not covered by a single one of groups F26B3/00 and F26B5/00 using admixture with sorbent materials and heat, e.g. generated by the mixture
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L19/00—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof
- A23L19/01—Instant products; Powders; Flakes; Granules
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
- M 290840 KLASSE 82«. GRUPPE
FRIEDRICH BRAUNBECK in BERLIN.
Eine der meist gebrauchten und für die Ernährung wertvollsten Früchte ist die Banane,
deren entschälter, innerer eßbarer Teil in reifem Zustand etwa 72 bis 82 Prozent Wasser,
16 bis 23 Prozent Zucker und stickstofffreie Extraktstoffe, die Restprozente. an Stickstoffkörpern
und Salzen enthält. Die Überfüh-. rung dieser für die Volksernährung wertvollen
Frucht in eine Konservenform ist von" großer Bedeutung. Zur Zeit geschieht dies durch
Ausdörren der reifen Frucht zur Bananenfeige, einer dunkelbraunen, klebrigen Masse von
höchst unappetitlichem Aussehen und nur begrenzter Haltbarkeit. Durch Bestäubung mit
gewöhnlichem Mehl wird versucht, die klebrige Außenseite zu verbessern, das Aussehen
der Frucht wird hierdurch aber noch verschlechtert, auch die Haltbarkeit keineswegs
erhöht. Durch einen Überzug mit Zuckerguß
ao oder Schokoladenmasse können diese Übelstände wohl behoben werden; es liegt aber
dann ein im Geschmack und Nährwert wesentlich anderes und im Preise verteuertes Erzeugnis vor.
Es ist einleuchtend, daß die Banane, befreit von dem Ballast des hohen Wassergehaltes, als Pulver von nahezu weißer Farbe,
in konzentrierter Form die Nähr- und Duftstoffe der reifen Frucht bietend, ein Nahrungs-
und Genußmittel ersten Ranges darstellt, das im Haushalt, in der Bäckerei und Konditorei die vielseitigste Verwendung finden
kann.
Gegenwärtig wird unter dem Namen »Bananenmehl« ein Pulver in den Handel gebracht,
das aus der unreifen Frucht durch 40
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Trocknen an der Luft und Vermählen hergestellt wird. Die unreife Banane besteht aber
aus Stärke, die erst während des Reifungsprozesses in Zucker übergeführt wird, wobei
auch die Duftstoffe gebildet werden. Das Bananenmehl aus der unreifen Banane ohne
Zucker und Würzduft hat deshalb keinen höheren Nährwert als jedes andere Stärkemehl,
wie z. B. Kartoffelmehl. Außerdem haftet diesem Mehl noch ein dumpfer Geruch an, so daß der Genußwert noch niedriger als
der des Kartoffelmehls anzusetzen ist.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, Bananenpulver aus reifen Bananen herzustellen,
die Banane wurde in Breiform nach allen bisher bekannten Trockenverfahren, bei den
verschiedensten Temperaturen im Vakuum usw. behandelt. Es ergeben sich dunkelbraune,
gummiartig zähe oder harte Massen, die nach kürzester Zeit feucht und klebrig werden, sich
nicht zerkleinern lassen oder doch sofort wieder zusammenballen.
Die vorliegende Erfindung hat nun ein Verfahren zum Gegenstande, mit dessen Hilfe es
gelingt, die Übelstände der bisher bekannten Trockenverfahren zu vermeiden und ein trokkenes
Bananenmehl zu erhalten, das durchaus haltbar ist.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß man die reifen entschälten Bananen
in Breiform mit aus unreifen Bananen gewonnenem, aufgeschlossenem, stärkehaltigem
Mehl vermischt und alsdann in bekannter
Weise, erforderlichenfalls im Vakuum, trocknet.
Die Aufschließung des Bananenmehls erfolgt in der Weise, daß es in Form eines
Breies beispielsweise auf hoch erhitzten, sich drehenden Walzen oder Platten bei höherer
Temperatur durch plötzliches Entfernen des Wassers aufgeschlossen und getrocknet wird.
Das Trockengut läßt sich gut pulvern und gibt je nach der Trocknungsart ein weißes
bis schwach gelblich gefärbtes Mehl mit den Zuckerstoffen und dem Duft der reifen Banane in haltbarer Form.
»ο Es ist zwar ein Verfahren bekannt, wonach
wasserreiche Früchte, z. B. Tomaten, dadurch in Pulverform übergeführt werden, daß die
durch Kochen eingedickten Früchte mit erheblichen Mengen stärkehaltiger Körper versetzt
und der entstehende Brei durch Hitze zum Trocknen gebracht wird. Hierdurch entsteht
aber ein Trockengut, in dem die Zusammensetzung und Eigenschaften der zu trocknenden Frucht zugunsten des Zusatzstoffes verloren gegangen sind. ao
Demgegenüber muß betont werden, daß das oben beschriebene Verfahren nur mit ge- :.
ringen Mengen aufgeschlossenen Bananenmehls arbeitet, wodurch die Eigenart der zu trocknenden
reifen Bananenfrucht vollständig ge- »5 wahrt bleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Überführung von Bana- · nen in dauerhaft getrocknete Pulverform, dadurch gekennzeichnet, daß reife, entschälte Bananen in Breiform mit aus unreifen Bananen gewonnenem, aufgeschlos- \ senem, stärkehaltigem Mehl vermischt und alsdann in bekannter Weise, erforderlichenfalls im Vakuum, getrocknet werden,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290840C true DE290840C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=545766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290840D Expired DE290840C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290840C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764697C (de) * | 1939-04-16 | 1953-01-05 | Rudolf Dr-Ing Russ | Verfahren zur Herstellung leicht verdaulicher, haltbarer Naehrmittel |
DE1113666B (de) * | 1956-03-10 | 1961-09-07 | Bayer Ag | Wirbelbetttrocknungsverfahren fuer kristallwasserhaltige Metallsalze |
DE1221543B (de) * | 1963-07-01 | 1966-07-21 | Margarethe Weissgerber Geb Huw | Verfahren zur Herstellung eines Bananenproduktes aus unreifen Bananen |
-
0
- DE DENDAT290840D patent/DE290840C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764697C (de) * | 1939-04-16 | 1953-01-05 | Rudolf Dr-Ing Russ | Verfahren zur Herstellung leicht verdaulicher, haltbarer Naehrmittel |
DE1113666B (de) * | 1956-03-10 | 1961-09-07 | Bayer Ag | Wirbelbetttrocknungsverfahren fuer kristallwasserhaltige Metallsalze |
DE1221543B (de) * | 1963-07-01 | 1966-07-21 | Margarethe Weissgerber Geb Huw | Verfahren zur Herstellung eines Bananenproduktes aus unreifen Bananen |
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